Folge 17: Historische Briefe und Dokumente, Nase vorn, Paperboy

Tolle Folge, wußte garnicht daß Gustl Bayrhammer so ein entspannter und syphatischer Mensch war, eigentlich hätte ich ihn eher anders eingeschätzt, da sieht man mal wieder, man sollte sich nie vorschnell ein Urteil über Menschen bilden die man nicht persönlich kennengelernt hat. Ich hätte ihn eher etwas überheblich eingeschätzt. Andererseits versuche ich eigentlich immer absolut neutral zu sein bis ich jemanden persönlich kennengelernt habe, aber gerade bei Schauspielern die zb. auch die Rollen der Unsyphathen dermaßen gut verkörpern ist das sehr schwierig, spricht aber auch für eine super schauspielerische Leistung.
Nase vorn fand ich damals ebenfalls mehr schlecht und peinlich statt recht, und das obwohl ich Frank Elstner damals immer sehr gerne gesehen hatte.
Die Idee mit den Dokumenten und Briefen finde ich super, da würde ich ebenfalls sehr gerne mehr davon sehen.
Alles in allem wieder eine super unterhaltsame Folge, vielen dank dafür :slight_smile:

Ich schließe mich der allgemeinen Meinung an, dass die historischen Briefen gerne öfter vorkommen dürfen. Das ist ein sehr interessanter Beitrag gewesen :+1:

Ich fand Gustl Bayrhammer schon immer sympathisch, ich erinnere mich gerne an seine Rolle als Kommissar Melchior Veigl (erster bayrischer Tatort-Kommissar). Da spielte er ja auch immer den entspannten und gemütlichen Münchner Kommissar mit viel Humor.

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„Weißblaue Geschichten“ war inhaltlich auch eher Kitsch, aber Bayrhammer hatte in jeder Episode die Hauptrolle und die spielte er routiniert gut.

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Schönes Paperboy, das SMS sollte man wohl mal öfter spielen.

Ich kannte nur die Version vom C= 64 (die ist ein bisschen farblos) und da hab ich nach ein paar Minuten den Joystick immer in die Ecke geworfen, weil es so schwer und unfair ist :smiley: Die Musik mochte ich aber sehr.

Paperboy auf dem C64 war auch mein Hassspiel. :rage:

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Ja, ich hatte es auf einer „Sicherungskopie“ erhalten :sunglasses: und nur ein-, zweimal auf dem C64 gespielt. Fand’s doof.

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Ich hatte immerhin das Original - auf Kassette!

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Datasette meinst du. :stuck_out_tongue:

Erinnere mich noch gut wie man die Freunde belächelt hat die sowas hatten während man selbst schon mit nem A500 und DISKETTEN unterwegs war. :smiley:

Aber „ja“, das Spiel war nicht „schwer“ es war „unfair“.

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Datasette war nur der Name des Laufwerks. Die Kassetten waren, ähm, Kassetten. :grin:
Der Vorteil war, dass man bei Kopien einen Haufen Spiele auf eine einzige Kassette packen konnte. Dank Turbo Tape waren die Ladezeiten auch kaum länger als von Diskette. Der einzige gravierende Nachteil war die Rumspulerei. Ich muss sagen, ich habe den Kassetten schon ein bischen hinterhergetrauert, als ich dann ein Disklaufwerk hatte.

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Stimmt, hast recht nur das Laufwerk hieß so, aber wie kommst du darauf das die Kapazität und Ladezeiten auch nur annähernd mit denen einer 3,5 Zoll DD oder auch HD Diskette vergleichbar wären?

Zu Zeiten des A500 waren Kasetten und Datasette steinzeitlich im Vergleich zur Floppy, oder ich müsste mich da grade schon sehr falsch erinnern. :thinking:

Grad nachgeschaut, ne erinnere mich nicht falsch:

Es gab speziell als Datenbänder bezeichnete Kassetten (z. B. die Produkte Magna oder Computape), allerdings waren diese teuer und boten weniger Speicherplatz als herkömmliche Kassetten an, so dass meistens handelsübliche Audio-Kassetten als Daten-Kassette genutzt wurden. Auf einer herkömmlichen Kassette mit 30 Minuten können im Standardformat der Commodore-Rechner rund 100 kByte gespeichert werden.
Durch die Verwendung von Ladebeschleunigern wie Turbo Tape können grob 1 MByte pro 30 Minuten Band gespeichert werden.

DD = ~512kb
HD = 1,44MB

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Zumindest auf dem 64er könnte es schon sein, daß Tape mit Turboloader an die normale Geschwindigkeit der Floppy rankam, denn diese war da ja auch grottenlahm. Die Übertragung war ziemlich schlecht designed. Außerdem passten da auf eine Seite nur ca. 170KB.

Allerdings gab es ja auch Turboloader für die Floppy und damit wurde diese dann um einiges schneller (je nach Technik bis zum Faktor 35!)

Auf Amiga Disketten passten so an die 880KB und diese wurden auch um einiges schneller gelesen.

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Hm gut ja, das mag sein da bei den 5,25ern, müsste man jetzt mal die technischen Daten genauer wälzen.

Jo, wobei die 880 auch erst später und mit „Tricks“ erreichbar waren. Der Standard waren die 512 und erst in der Endzeit dann mehr. Ich weiß noch genau wie ich mich damals geärgert habe wenn irgendwas auf ner HD drauf war und unfassbare 1,44mb hatte, dreckige Zukunftstechnologie, für die ich erst später das richtige Laufwerk hatte. :smiley:

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Quark, du hast recht, hab mich falsch erinnert. 880 und später mehr bei DD, so war es.

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Dass Disketten insgesamt die bessere Technik hatten und praktischer waren, steht ja außer Frage. Aber gerade zur Anfangszeit des C64 waren die Tapes keine so schlechte Alternative. Bei mir dauerte es auch eine ganze Weile, bis ich irgendwann ein Diskttenlaufwerk bekam. Dafür übersprang ich den Amiga und kaufte lieber gleich einen PC mit VGA-Karte.

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Jo sicher, mein Vergleich war auch nicht ganz fair. Der „neue“ Amiga mit Floppy und der schon „in die Jahre kommende“ C64 mit Datasette, aber eben darum ging es ja. Die mitleidigen Blicke für diejenigen die sich noch damit abmühten während man selbst in der Zulunft war. :smiley: Egal.

Brotkasten = gut
Freundin = gut

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Ich könnte mich übrigens nicht erinnern das es soetwas wie eine „Feindschaft“ oder sowas zwischen Brotkastennutzern und Freundinnenhabern gab. Sowas wie heute bei Apple und PC.

Möglicherweise lag das daran das der Amiga einfach ganz klar überlegen und „NextGen“ war und es da sozusagen nix zu „diskutieren“ gab, wobei das heute mit Apple und Co. ja eher eine Weltanschauliche Sache ist und es nich tmehr wirklich um irgendwelche realen Vorteile geht.

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Hat Spaß gemacht zu lesen was ihr hier geschrieben habt @Polarstorm, @teeosoph und @DerRainer

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Ich habe die auch nie als Konkurrenz gesehen, es waren ja unterschiedliche Generationen und ich hatte Beides. Mein erster Computer war sogar ein Atari 800XL mit Datasette (C= 64 war am Anfang ja wahnsinnig teuer und unsere Familie war arm).

Dann hatte ich erst einen 64er mit Datasette (Floppy war ja auch nochmal so teuer wie der 64er selber), dann mit Floppy und irgendwann einen Amiga 500, den ich die nächsten 7 Jahre ausgiebig genutzt hatte für Mailboxen und sogar noch das Internet.

Schöne Zeit :smiley: Ohne all das wäre ich nie Informatiker geworden.

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Jep, kostete damals alles ein Vermögen. Ich hatte anscheinend das „Glück“ ein klein weniger später geboren worden zu sein als du und konnte daher mit dem Amiga einsteigen und zu dem Zeitpunkt hatten sich die Preise ja schon „etwas“ beruhigt und die Eltern mussten nicht mehr Anwälte, oder Architekten sein um sich sowa sleisten zu können, wobei auch das immernoch eine teure Maschine war (damals 1200 Mark für bezahlt ohne Extras) und man brauchte ja noch externe Laufwerke und vor allem die so wichtige Speichererweiterung von 512kb.

Dann hast du aber echt lange durchgehalten. Bei mir war glaub ich 90,91 oder so Ende (behalten hab ich sie natürlich dennoch), da bekam ich meinen ersten PC. 486DX 33, hat auch wieder ein schweine Geld gekostet, 2400 Mark, hatte sogar nen CD-ROM und unfassbare 8MB Ram, was damals ja noch die Ausnahme war und an Ram quasi „gigantisch“ für so Normalos wie mich. Für nen 486DX 66 der, wie du ja sicherlich weist, dann etwas später seinen Siegeszug angetreten hat und den quasi „jeder“ hatte, war wohl aber kein Geld mehr da oder meine Eltern haben sich beschwatzen lassen nach dem Motto „das wird für den Jung schon reichen und er brauch keine solche Höllenmaschine“. Natürlich wollte ich schon damals denn 66er und nich den „lahmen“ 33er. :smiley:

Und „ja“ alles eine sehr schöne Zeit damals, egal ob nun C64, Amiga, oder die aller ersten PCs. Man was war das cool wenn einer der Kumpels mal wieder ein neues Teil hatte, oder die Speichererweiterung oder man später in völliger Unkenntnis in der config.sys herumgepfuscht hat um den garstigen konventionellen Speicher frei zu bekommen um „die Schicksalsklinge“ spielen zu können.

Was war das auch irre, da hattest du 640k und solltest minimum 614 davon freiräumen. UNMÖGLICH! Eine Tat eines Helden würdig! Alles in den Hi-Mem laden was nur irgendwie geht, xms Speicher konfigurieren usw. Du wirst es kennen. :smiley:

Ich werde nie, nie nie vergessen wie ich mit einem Kumpel zu Hause saß und wir versucht haben da szum laufen zu bekommen und völlig ahnungs und ratlos waren. ALso rief mein Kumpel einen Kumpel an der etwas älte rwar und sich besser auskannte und dann haben wir, er sagte mir an was sein Kumpel am Telefon grade sagte, in die config.sys eingetragen und irgendwann fragte ich dann „wie schreibt man backslash“. Daraufhin fragte dann mein Kumpel seinen Kumpel wieder am Telefon und der fragte zurück „backslash oder backflash?“…„backslash“…„ok Polar scheib mal backslash“. Ende vom Lied war dann das in der config.sys einige male das Wort „backslash“ stand. :smiley:

Ich weiß bis heute nicht wie wir diesen ganzen Murks wieder repariert haben so ahnungslos wie wir waren, aber der Rechner funktionierte und irgendwann haben wir es auch hinbekommen genug Speicher freizuräumen und eeeeeendlich konnte ich ein Held in Aventurien sein!

Wunderschön.