Folge 167

Danke. Die Suche hat mir nicht weitergeholfen… Du scheinst ein enzyklopädisches Gedächtnis zu haben. Vorgestellt wird sie da aber auch nicht, was sie z.B. mit Film zutun hat (wie wir es in einer früheren Folge über Désirée erfahren haben). Wie auch immer… würde sie auch gern häufiger bei Pantoffelkino sehen.

Die Beschreibung ist leider nicht immer vollständig und dann kann die Suche nicht erfolgreich sein.

Unterhaltsame Folge. Schön, auch mal wieder Desiree zu sehen. Toller Gast, gerne mehr mit ihr :slight_smile:

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Sehr gute Folge und es hat mich sehr gefreut, dass der wunderbare Perfect Blue besprochen wurde, den ich auch noch mal nachdrücklich empfehle. Von der Geschichte her sollten z. B. David-Lynch-Fans den Film sehr interessant finden. Diese Folge zeigt meines Erachtens, dass es sich absolut lohnt, etwas für den Frauenanteil im MG-Programm zu tun.

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Tolle Folge. Für einige der Filme waren mir die Rezessionen von WMS und Presse bekannt, nun eine erfrischende Perspektive wie das jeweilige Material zu interpretieren ist.
Die ToDo-Liste wurde aufgefüllt. Perfect Blue tatsächlich beinahe komplett vergessen und der Weinberg klang interessant. Schauriges aus DE ohne den Horror von Pastellfarben und Rosamunde Pilcher oder Leberkäs Humor? Ungewöhnlich.

Wie in der Männerrunde zu “Black Clansman” habe ich aber auch hier deutlichere Bezüge zur Historie gewünscht. Filme mit so deutlich erhobenen Zeigefinger können auf wackligen Beinen stehen; bei jenen welche sie als dokumentarisch wertvoll betrachten. Zwar hat auch die Frauenrunde einige der historisch eher symbolischen Punkte ernster genommen als erwartet, aber ich nahm es so auf als sei dies nicht als erwiesener Fakt wahrgenommen worden.
Punkt zur MG an Black Clansman wirkten gegenteilig bei mir.

Isn´t it Romantic.Wäre mir wohl nie ins Sichtfeld geraten. Dieser Typ von Schauspielerin schien mir in zu vielen Filmen ein weiblicher Adam Sandler.

Hoffe diese Runde nicht das letzte mal gesehen zu haben. Zudem ein wenig fies das hier eine Folge “Achtung: Spoiler!”, für Perfect Blue, unter die Nase gerieben wurde. Liefern, bitte!

/edit abgerundet.

Für TV Tropes ist quasi alles ein Trope. Von der Kneipenschlägerei bis zum Buchregal-Domino. So locker wird der Begriff dann auch meistens verwendet. Oftmals ist ein Trope auch nur ein nerviges Klischee.

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Wer angeblich gerne Filme guckt und „immer wieder“ ( :roll_eyes: ) „Tropes“ ( :roll_eyes:² ) „entdeckt“ ( :roll_eyes:³ ), sollte vielleicht wieder ganz von vorn anfangen und Filme ohne Checkliste, aber mit Herz und Hirn gucken. Ansonsten wird das Hobby ein sehr anstrengendes…

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Finde es schön, dass ihr was für die „Frauenquote“ tut, aber ich werde nicht lügen, die Folge war ein bisschen anstrengend. Bei der gewohnten Runde kann ich bereits mehr oder weniger einschätzen, wessen Geschmack am besten zu einem passt und wie der Film demnach bei mir funktionieren würde. Bei Mario zB weiss ich mittlerweile, dass er sehr grosszügig ist (ausser bei Sci-Fi und etwas ernsteren/ruhigeren Filmen) und Holger emotional kaum was anspricht, aber damit kann ich ja umgehen :stuck_out_tongue:

Jetzt sitzen hier 4 Personen, deren Filmgeschmack mir nichts sagt und so wird bei mir das Fazit etwas problematisch. Zumal ich auch nicht weiss, wie sehr die von Filmen verstehen. Finde die Kerstin bei Pasch TV immer angenehm, aber sorry, in der Sendung war sie mir jetzt nicht sehr kompetent. :frowning: Schon wie man die Oscar-Preisträgerin Octavia Spencer sogar mehrmals Octavian (einmal sogar Actavian) vorstellt machte mich dann doch stutzig.

Rike versuchte etwas krampfhadt als professionelle Kritikerin zu tun mit Ausdrücken, wo sie hätte ahnen müssen, dass die Runde damit nichts anfangen kann, Desiree war noch eine angenehme Überraschung. Ich weiss jetzt nicht wirklich wer sie ist und wie sie in die Folge kam, aber sie könnte ruhig öfters mal auftreten.

Ich hätte es besser gefunden, wenn die Frauen nacheinander in die üblichen Runden vorkommen wüden, da könnte man die auch besser kennenlernen und einschätzen.

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Je mehr Filme man schaut, desto eher fallen einem die immer wieder bemühten Stilelemente auf. Und wenn es sich dann allzu formelhaft entwickelt, wirds nervig. Man kann ja schlecht seine Filmerfahrung ausblenden und jeden Film so schauen, als wäre es der allererste Film, den man je gesehen hat. Dann wäre jeder Film eine Offenbarung.

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Dann gibt es zu Désirée natürlich auch den Service: :slightly_smiling_face:

(ab. 1 h 1 min.)

(ab Minute 32)

Man könnte aber auch einfach akzeptieren, dass solch ein narratives Medium – ebenso Bücher, Musik, usw. – eine gewisse Struktur braucht, um zu funktionieren.

Ansonsten gibt’s genügend experimentellen Stoff, falls man wieder von „Tropes“ genervt wird. Aber sowas dreht den Leuten dann wohl zu frei… hach, welch Ironie! :smile:

Savior bestimmt so einer, der in der Schule schon Literaturanalyse gehasst hat.

Ah danke. Sakura hab ich nie geschaut und die 75. Folge ist einfach zu lange her :slightly_smiling_face:

Sehr gute Folge. Bei der langen Laufzeit war ich anfangs skeptisch, aber wurde durchgehend unterhalten. Schön vor allem, dass es Perfect Blue endlich in die Sendung geschafft hat. Hatte den damals mal zur Abstimmung vorgeschlagen, wollte nur keiner haben^^

Chirley und Desiree dürfen ruhig öfter bei PTV auftreten, wenn es passt. Etwas frisches Blut tut der Sendung sicherlich gut.

Machte dich das genau so stutzig wie bei Holger, der regelmäßig, vor allem englische Begriffe, falsch ausspricht und da ebenfalls teilweise bei Namen keine Ausnahme macht?

Nein.

Das Jean Connery von Holger und das Di Cabrio von Mario habe ich auch schon mal kritisiert. Bei denen weiss ich aber zumindest, dass sie die 2 kennen und es wohl eine Sache der Gewohnheit ist

Meinst du, dass Holger den Namen wie den französischen Jean ausspricht?

Wobei hier in der Diskussion jetzt das Wort „Tropes“ noch wahlweise mit Stilelemente und Plotelemente erklärt wird. Ich bin ganz ähnlich in einem Podcast auch mal über das Wort gestoßen, ohne es zu kennen, und habe von der Benutzung dort auch eher auf narrative Muster geschlossen, die sich wiederholen.

Zusätzlich bin ich im Besitz eines Handbuchs vom Schüren-Verlag mit dem Titel „Standardsituationen im Film“ (siehe: Standardsituationen im Film - Schüren Verlag) - und mit Standardsituation ist hier im Prinzip auch etwas ganz ähnliches gemeint, nämlich Situationen, die in die Handlung eingebaut werden und sich in vielen Filmen wiederfinden, sodass sie eben auch formelhaft eingesetzt werden. Zum Beispiel: „Charakter betritt Bar“ oder „Duschszene“ oder „Beschattungsszene“ - diese Standardsituationen können durchaus unterschiedlich gestaltet werden, aber sie sorgen natürlich auch für eine gewisse Erwartungshaltung beim Zuschauer, die gebrochen werden kann, oder eben auch nicht.

Ich habe jetzt auch noch einmal hier nachgeschlagen (Trope (cinema) - Wikipedia) und ich würde es so sehen, dass Tropes / Tropen narrativ(-visuelle) Elemente in Filmen sind, die immer wieder in Filmen auftauchen und deshalb nicht mehr für sich allein stehen können, sondern kulturell aufgeladen sind. Also: Man nimmt dieses Handlungselement war und kann es gar nicht mehr isoliert für sich genommen betrachten, sondern verbindet es dann mit zig anderen Bedeutungen. Der Unterschied zu den Standardsituationen ist dann vielleicht, dass es hier eher (oder auch) um situationsübergreifende Muster geht. In ich würde sie als Elemente sehen, die sowohl die Handlung als auch die FIlmgestaltung also Bild und Ton umfassen.

In den Sprachwissenschaften gibt es ja auch Tropen und dazu gehören z.B. Methaphern, wie ich nachgeschlagen habe. Auch wenn diese letztlich ganz anderes funktionieren, ist die Gemeinsamkeit vielleicht, dass auf Bilder zurückgegriffen wird, die dem Rezipienten bekannt sind und deshalb zusätzliche Bedeutungsebenen hinzufügen, die über das hinausgehen, das man ansonsten mit wenigen Worten beschreiben könnte. Oder in der Musik wäre dann ein musikalisches Zitat etwas, was ganz ähnlich wirken würde.

Beim Film wäre für mich ein gutes Beispiel der typische Mafia-Film: Auf- und Abstieg eines Gangsterbosses. Wir kennen das alle durch die „Der Pate“-Trilogie und danach gab es auch immer wieder FIlme, die das aufgreifen, z.B. „Good Fellas“ von Scorsese. Ich würde mal behaupten, dass diese Art von Storys ins allgemeine Kulturgut übergangen ist. Und dann wird eben damit gespielt und darauf kulturell referenziert, sei es nun bei den Simpsons oder bei den Sopranos.

Und ich würde sagen es ist eine zweischneidige Sache: Einmal kann es sein, dass sich Filme dadurch immer wiederholen, da immer nur auf etablierte und dadurch uninteressante Handlungsmuster zurückgegriffen wird und dann ergeben sich natürlich die Möglichkeit einer kulturellen Referenz inkl. ggf. Brechnung auch Möglichkeiten, intelligente Filme daraus zu machen.

Soweit meine Gedanken dazu ins Blaue, auch um das für mich selbst einmal klar zu machen ;-)^^

Naja, ich glaube die Namen von Schauspielern falsch auszusprechen oder sie zu verwechseln ist kein so entscheidenes Kriterium, um gut über Filme sprechen zu können. Dann hat man vielleicht ein gutes FilmWISSEN, aber es geht ja eher um FilmVERSTEHEN. :slight_smile:

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setzt euch gerne mal mit in die Runde inkl Schauen aller Filme vorher und Recherche und Vorstellung mit Infos, Namen und Daten… und dann bin ich gespannt auf das Fazit und die Eindrücke von anderen…

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ist das nicht genau das Spannende und Neue daran? Mal nicht zu wissen, was passiert und wo wer wie einzuordnen ist? wie Rudi Carrell gesungen hat: Lass dich überraschen :slight_smile:

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