Folge 167

Ah danke. Sakura hab ich nie geschaut und die 75. Folge ist einfach zu lange her :slightly_smiling_face:

Sehr gute Folge. Bei der langen Laufzeit war ich anfangs skeptisch, aber wurde durchgehend unterhalten. Schön vor allem, dass es Perfect Blue endlich in die Sendung geschafft hat. Hatte den damals mal zur Abstimmung vorgeschlagen, wollte nur keiner haben^^

Chirley und Desiree dürfen ruhig öfter bei PTV auftreten, wenn es passt. Etwas frisches Blut tut der Sendung sicherlich gut.

Machte dich das genau so stutzig wie bei Holger, der regelmäßig, vor allem englische Begriffe, falsch ausspricht und da ebenfalls teilweise bei Namen keine Ausnahme macht?

Nein.

Das Jean Connery von Holger und das Di Cabrio von Mario habe ich auch schon mal kritisiert. Bei denen weiss ich aber zumindest, dass sie die 2 kennen und es wohl eine Sache der Gewohnheit ist

Meinst du, dass Holger den Namen wie den französischen Jean ausspricht?

Wobei hier in der Diskussion jetzt das Wort „Tropes“ noch wahlweise mit Stilelemente und Plotelemente erklärt wird. Ich bin ganz ähnlich in einem Podcast auch mal über das Wort gestoßen, ohne es zu kennen, und habe von der Benutzung dort auch eher auf narrative Muster geschlossen, die sich wiederholen.

Zusätzlich bin ich im Besitz eines Handbuchs vom Schüren-Verlag mit dem Titel „Standardsituationen im Film“ (siehe: Standardsituationen im Film - Schüren Verlag) - und mit Standardsituation ist hier im Prinzip auch etwas ganz ähnliches gemeint, nämlich Situationen, die in die Handlung eingebaut werden und sich in vielen Filmen wiederfinden, sodass sie eben auch formelhaft eingesetzt werden. Zum Beispiel: „Charakter betritt Bar“ oder „Duschszene“ oder „Beschattungsszene“ - diese Standardsituationen können durchaus unterschiedlich gestaltet werden, aber sie sorgen natürlich auch für eine gewisse Erwartungshaltung beim Zuschauer, die gebrochen werden kann, oder eben auch nicht.

Ich habe jetzt auch noch einmal hier nachgeschlagen (Trope (cinema) - Wikipedia) und ich würde es so sehen, dass Tropes / Tropen narrativ(-visuelle) Elemente in Filmen sind, die immer wieder in Filmen auftauchen und deshalb nicht mehr für sich allein stehen können, sondern kulturell aufgeladen sind. Also: Man nimmt dieses Handlungselement war und kann es gar nicht mehr isoliert für sich genommen betrachten, sondern verbindet es dann mit zig anderen Bedeutungen. Der Unterschied zu den Standardsituationen ist dann vielleicht, dass es hier eher (oder auch) um situationsübergreifende Muster geht. In ich würde sie als Elemente sehen, die sowohl die Handlung als auch die FIlmgestaltung also Bild und Ton umfassen.

In den Sprachwissenschaften gibt es ja auch Tropen und dazu gehören z.B. Methaphern, wie ich nachgeschlagen habe. Auch wenn diese letztlich ganz anderes funktionieren, ist die Gemeinsamkeit vielleicht, dass auf Bilder zurückgegriffen wird, die dem Rezipienten bekannt sind und deshalb zusätzliche Bedeutungsebenen hinzufügen, die über das hinausgehen, das man ansonsten mit wenigen Worten beschreiben könnte. Oder in der Musik wäre dann ein musikalisches Zitat etwas, was ganz ähnlich wirken würde.

Beim Film wäre für mich ein gutes Beispiel der typische Mafia-Film: Auf- und Abstieg eines Gangsterbosses. Wir kennen das alle durch die „Der Pate“-Trilogie und danach gab es auch immer wieder FIlme, die das aufgreifen, z.B. „Good Fellas“ von Scorsese. Ich würde mal behaupten, dass diese Art von Storys ins allgemeine Kulturgut übergangen ist. Und dann wird eben damit gespielt und darauf kulturell referenziert, sei es nun bei den Simpsons oder bei den Sopranos.

Und ich würde sagen es ist eine zweischneidige Sache: Einmal kann es sein, dass sich Filme dadurch immer wiederholen, da immer nur auf etablierte und dadurch uninteressante Handlungsmuster zurückgegriffen wird und dann ergeben sich natürlich die Möglichkeit einer kulturellen Referenz inkl. ggf. Brechnung auch Möglichkeiten, intelligente Filme daraus zu machen.

Soweit meine Gedanken dazu ins Blaue, auch um das für mich selbst einmal klar zu machen ;-)^^

Naja, ich glaube die Namen von Schauspielern falsch auszusprechen oder sie zu verwechseln ist kein so entscheidenes Kriterium, um gut über Filme sprechen zu können. Dann hat man vielleicht ein gutes FilmWISSEN, aber es geht ja eher um FilmVERSTEHEN. :slight_smile:

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setzt euch gerne mal mit in die Runde inkl Schauen aller Filme vorher und Recherche und Vorstellung mit Infos, Namen und Daten… und dann bin ich gespannt auf das Fazit und die Eindrücke von anderen…

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ist das nicht genau das Spannende und Neue daran? Mal nicht zu wissen, was passiert und wo wer wie einzuordnen ist? wie Rudi Carrell gesungen hat: Lass dich überraschen :slight_smile:

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Wenn es ein Video auf z. B. Youtube wäre, das mich nichts kostet, kein Problem. MG verlangt aber Geld, da müssen dann auch die Namen sitzen.

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… sehe ich nicht so. Z.B. Wolfgang M. Schmitt, dem man ja nun wirklich nicht absprechen kann, von Filmen Ahnung zu haben, verwechselt auch immer wieder Schauspielernamen, z.B. letztlich bei Interstellar Bradley Cooper mit Matthew McConaughey oder bei “Ist das Leben nicht schön?” Cary Grant mit Jimmy Stewart. Über sowas kann man hinwegblicken, finde ich. Menschen sind halt vergesslich und verwechseln schon mal Dinge…

Tut er doch

Als wäre es nur das. Da könnte man ganze Bibliotheken mit füllen. Allein wie er letztens Sam Raimi ausgepsrochen hat war furchtbar.

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Geil. Jetzt wird sogar schon über die Leute gemotzt, die gar nicht in der Folge dabei waren. :joy:
Ach ja, Lola rennt finde ich immer noch kacke :poop:

Entspann dich… nur weil Du von drei, vier im Forum gedisst wirst, ist das nicht repräsentativ :wink:

Ich bin total entspannt, amüsiere mich lediglich. :sunglasses:

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Kunden bezahlen immerhin viel Geld dafür, dass MG-Mitwirkende (die jetzt sicher scheißreich durch die Folge sind) die Namen richtig aussprechen.

Wo wird denn gemotzt? Ich finde es nur affig, wenn man meint, dass jemand keine Ahnung von der Craft (Materie) hat, nur weil er einen Namen falsch ausspricht.

Deswegen mein Einwand, dass Holger das auch mehr als oft macht und ihm wurde von @kkt kein mangelndes Fachwissen unterstellt.

Außerdem muss man kein Nerd sein, um seine Meinung zu einem Film kund tun zu dürfen.

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Natürlich nicht. Und der lachende Smiley sollte die nicht allzu hohe Ernsthaftigkeit in meinem Post unterstreichen.
Deine Meinung darfst Du gerne äußern, auch wenn Du kein Filmnerd bist. :stuck_out_tongue_winking_eye:

Ich bin damals bei Lola rennt im Kino sogar eingeschlafen. so what… :slight_smile:

Bei dem Lärm?
:rofl: