Folge 159 - Kurz kommentiert

Hier steht alles was Du wissen musst: https://de.wikipedia.org/wiki/Globale_Erwärmung

Dieser Wikipedia-Artikel liefert auch keine Antwort auf meine Frage, weil z.B. die Fussnote 12 in diesem WIKIPEDIA-Artikel nachweislich fehlerhaft ist, was bereits unter “Diskussion” kritisiert wird.

soweit ich weiß sind 15 Grad richtig.

Wenn die [B]15°C[/B] richtig sind, sollte sich jeder fragen, warum die Bundesregierung am 26.02.2015 bei einem globalen Temperaturmittelwert von [B]14,6°C[/B] für das Jahr 2014 die Priorität bei der Bekämpfung der Globalen Erwärmung sieht:
http://www.bundesregierung.de/Content/DE/Artikel/2015/02/2015-02-24-klima-sucht-schutz.html

Denn dann beginnt das 2°C bei 15°C und wir müssten dann maximal 17°C globalen Mittelwert erreichen, also 15°C +2 °C = 17°C aber wir hatten im Jahr 2014 eine globale Mitteltemperatur von 14,6°C., also [B]unterhalb[/B] von 15°C. Hallo???
Wo ist denn dann die “globale Erwärmung”, von der alle reden??

Zwei Grad ist die Begrenzung für die Zukunft. Die haben wir noch nicht erreicht, sondern diese Marke soll nicht überschritten werden, und zwar bis in alle Ewigkeit. Außerdem Weiß ich nicht ob 15 Grad richtig sind, aber ich meine diese zahl im Gedächtnis zu haben, und nicht 14

Melde du dich wieder, wenn du die genaue Zahl weisst und belegen kannst.
Wir sollten hier nicht das Forum mit diesem Thema und deinen Spekulationen belasten.

Holger hätte sich ja auch mal zu meiner Frage äussern können, wo er ja sagte, es sei klar, dass es “2-Grad” und
nicht “2-Prozent” heissen müsste. So klar scheint die Sache wohl nicht zu sein.

Ich hätte auch einfach nachgucken können https://de.wikipedia.org/wiki/Zwei-Grad-Ziel

Ich werde langsam kirre: Wo steht in diesem WIKIPEDIA-Artikel der [B]Basistemperaturwert[/B] für das 2°C-Ziel?? Bitte liefere die Stelle und das Zitat, wo der Basistemperaturwert bei Wikipedia steht. Stehen da irgendwo “15°C” oder “14°C” ??? Ich habe dort keinen dieser absoluten Werte (oder einen anderen Wert) gefunden !! Es sind dort nur relative Werte zu finden, aber nicht der absolute Basistemperaturwert, auf den sich das “2-Grad-Ziel” bezieht.

Zur Zeichentrick-Problematik:

Die alten Schinken wie Heidi und Biene Maja waren aus meiner Sicht mit 5-6 Jahren (Anfang der 90er) nicht anschauungswürdig. ich war nichtmal „verwöhnt“ durch Sat oder Kabel, da es im Elternhaus bis 94 nur 3 Programme per Antenne gab. Tele 5, Saber Rider, He-Man und das ganze Gedöns waren mir komplett unbekannt.
Dennoch hat mich der Zeichenstil eher abgeschreckt (zu Manga/Anime habe ich bis heute keinen Zugang, obwohl es mein Job ist), die Geschichten wirkten auch immer zu moralisierend,… Einzig Wickie habe ich, meiner Erinnerung nach, halbwegs verfolgt. Der Disney-Club hat mich 91 jedenfalls viel besser erreicht, da es dann doch klar modernere (und handwerklich hervorragende) Serien waren.

Vermutlich gehts der heutigen Generation wiederrum ähnlich - auch, wenn ich diese CGI-Sachen keine 3 Sekunden am Stück gucken könnte. Zum einen finde ichs hässlich, dann habe ich bei diesen extremen Schnitten schnell Probleme in Richtung Motion Sickness und zuletzt bin ich ein Verfechter von gutgemachtem klassischen Zeichentrick (selbst wenn ich, wie im Fall Anime erwähnt, nicht immer Zugang dazu finde). Alleine schon weil jeglicher CGI/3D-Kram doch katastrophal altert. Ich springe da mal kurz ins Genre der PC-Spiele um ein gutes Beispiel zu nennen. Monkey Island ist ja durchaus bekannt, wer in den 90ern einen PC besaß, sollte es eigentlich kennen - ein hervorragendes Adventure. Teil 3 der Serie (erschien 97/98) ist mit selbstgezeichneten Screens noch heute, fast 20 Jahre später, ein extrem schön anzusehendes PC-Spiel, was in dem Bereich schon sehr selten ist. Teil 4 erschien 2000 und war komplett in 3D. Es sah damals schon scheiße aus und ist heute alleine schon aus optischer Sicht nahezu unspielbar.

Aber zurück zu den Serien. Neben der ätzenden Optik kommt dann noch der fehlende Inhalt dazu. Anfangs war es noch quasi Pflicht eine Moral zu vermitteln, Anfang der 90er hatte man dann eine meiner Meinung nach gelungene Mischung aus Spaß vermitteln, aber auch irgendwas mitgeben. Mittlerweile ists nurnoch Unfug der auch noch fragwürdige Sachen vermittelt (es gab da ja auch mal die Top 10 der merkwürdigsten Kinderserien)


Zur Amazon-„Doku“:
Etwas übertrieben war auch, wie die DVDs mit „eigenen“ Serien immer wieder ins Bild gerückt wurden. Erst Alisa frontal mehrere Sekunde im Bild (wer in aller Welt kauft das auf DVD? Die Zielgruppe weiß doch garnicht wie ein DVD-Player funktioniert), dann BBC-Einkauf Lewis frontal, nebendran erkennt man wieder ein ZDF-Logo,… War das vielleicht der hauseigene DVD-Vertrieb, dem man unter die Arme greifen wollte? :smiley:

Das ZDF hätte mit dem Geld ja auch etwas gänzlich Neues schaffen können, aber gut, es wird ungern experimentiert oder mal irgendwas gewagt. Natürlich heißt Innovation nicht gleich Fortschritt, aber nach 40 Jahren samt gesellschaftlichem Wandel, Internet, HDTV und so weiter muss es möglich sein, etwas zeitgemäßes auf die Beine zu stellen. Und dass die neuen Sendungen technisch besser sind, lässt sich wohl kaum bestreiten: Der Ton wird digital sein, wie auch das Bild. Zudem bewegen sich Figuren nun auch mal, wenn sie nicht gerade sprechen, und verharren nicht einfach mit starrem Gesichtsausdruck bis sie dran sind.

MadTV: Das Beispiel ginge auch mit Baphomets Fluch. Teil 5 war dann wieder 2D. Games haben sich aber auch inhaltlich verändert. Wie kompliziert waren früher die Levels bei Shootern; heute ist es großteils linear, und Pfeile weisen den Weg, falls man sich verläuft…

Noch etwas Aktuelles zum „2-Grad-/2-Prozent-Fehler“:

Zitat am 19.06.2015 in der SÜDDEUTSCHEN:

"Vor allem aber versteht es Schellnhuber, seine Botschaften zu vermitteln. Im
Presseraum des Vatikans vergleicht er das Erdklima mit der recht konstanten
Körpertemperatur
. „Wenn da zwei Grad dazukommen, haben Sie Fieber“, erklärt der
Forscher der Vatikan-Presse. „Bei fünf Grad sind Sie tot.“

Quelle: Profil - Hans Joachim Schellnhuber - Politik - SZ.de

Man kennt die konstante Körpertemperatur des Menschen bei ~ 37°C.
Und wo liegt die konstante (Normal-)Temperatur des Erdklimas?
Antwort auf diese Frage ist immer noch offen !!
Denn ohne diese (Normal-)Temperatur ist es nicht möglich, Fieber der Erde zu diagnostizieren.

Was der Mann mutmaßlich sagen will ist, daß selbst minimalst erscheinende Änderungen in einem komplexen Organismus gravierende Folgen haben können.

[QUOTE=mrennekamp;410576]

Und wo liegt die konstante (Normal-)Temperatur des Erdklimas?
Antwort auf diese Frage ist immer noch offen !!
[/QUOTE]

Die Frage hat mich auch nicht losgelassen, nachdem kurze Recherchen kein Ergebnis brachten. Man findet fast immer nur Differenzen zur “pre industrial average global temperatur”. Darauf bezieht sich auch das 2-Grad-Ziel. Siehe:

http://www.nature.com/climate/2009/0912/full/climate.2009.126.html

Letztlich scheinen sich viele hierauf zu beziehen:

http://www.giss.nasa.gov/research/news/20140121/

“The average temperature in 2013 was 58.3 degrees Fahrenheit (14.6 degrees Celsius), which is 1.1 °F (0.6 °C) warmer than the mid-20th century baseline. The average global temperature has risen about 1.4 °F (0.8 °C) since 1880, according to the new analysis.”

Mit anderen Worten 1880 war die globale durchschnittliche Temperatur [B]13.8 °C[/B]. Ob das “pre industrial” ist, soll jemand anders beantworten… aber weiter gehen die Daten wohl nicht zurueck.

Leute, die den menschbeeinflussten Klimawandel bezweifeln, wird das hier auch nicht ueberzeugen. Aber das ist ein anderes Thema. Das sind nur die Quellen, die ich gefunden habe. Ich finde es nur schade, dass dies so schwer zu finden war. Das foerdert die Glaubwuerdigkeit (wie man sieht) natuerlich nicht.

Vielen Dank für deine Recherchen.
Das Merkwürdige ist allerdings, dass im Jahr [B]1988[/B] der renommierte Klimaforscher James Hansen (mit Sergej Lebedeff) eine globale Mitteltemperatur von 59.7F, also umgerechnet 15,38°C ausgewiesen hatten, ein Wert, der dmals auch vom SPIEGEL und von der NEWYORKTIMES übernommen und publiziert worden war.

Man kann das auch hier sich anschauen:
http://iridl.ldeo.columbia.edu/SOURCES/.Indices/.HANSEN/.Global/.dataset_documentation.html

Nun die Methoden zur Bestimmung einer Globalen Temperatur dürften 1880 andere als 1988 gewesen sein.

Nein, die Methoden sind 1880 die gleichen, wie 1988 und 2013 und 2014 gewesen. Das Problem ist nur, dass es 1880 noch nicht soviele weltweise Temperatur-Messpunkte gab, wie 1988 oder 2013, aus der man statistisch eine Globaltemperatur ermitteln konnte.

Alleine das ist doch schon eine Änderung der wissenschaftlichen Methode.

Heute macht man außerdem Messungen mit Wetterballons, und auch Linienflugzeuge werden als Wetterstationen genutzt. Und auch Satelliten. Dadurch hat man mehr und genauere Messwerte als wenn man über die Welt verteilt (nur auf dem Land) die Daten von kleinen Wetterhäuschen auszeichnet. Und auch die Thermometer sind heute viel genauer.

Es geht bei meiner Ausgangsfrage nur um den Basis-Temperaturwert der [U]bodennahen[/U] Luft. Dazu braucht es kaum Wetterballons und keine Linienflugzeuge. Das "Probem ist vielmehr, dass die Wetterstation der [U]bodennahen[/U] Luft nicht definiert sind: Sind es 2m oder 20cm. Steht die Wetterstation auf dem Berg, am Strand, in der Stadt oder am Waldrand oder im Wald?? Allein schon diese “Standortfaktoren” der Wetterstationen beeinflussen die Temperaturwerte die gemessen werden.

Und wo liegt die konstante (Normal-)Temperatur des Erdklimas?

Aber diese Ausgangsfrage ist doch eigentlich irrelevant.
Schellnhuber hat nicht behauptet, daß es eine konstante Erdklima-Normaltemperatur überhaupt gibt
und stützt sich auch nirgends auf diese nichtaufgestellte These.
Es geht ihm einzig und allein darum, daß schon augenscheinlich wenige Grad Temperaturunterschied -ausgehend von der aktuellen Durchschnittstemperatur - ausreichen, um das Leben auf diesem Planeten äusserst ungemütlich zu gestalten.

Allein schon diese „Standortfaktoren“ der Wetterstationen beeinflussen die Temperaturwerte die gemessen werden.

Spätestens, wenn diese Meßstationen konstant am gleichen Ort stehen, ist auch das irrelevant, wenn es nur um Temperaturschwankungen geht.

[QUOTE=mrennekamp;410754]
Das Merkwürdige ist allerdings, dass im Jahr [B]1988[/B] der renommierte Klimaforscher James Hansen (mit Sergej Lebedeff) eine globale Mitteltemperatur von 59.7F, also umgerechnet 15,38°C ausgewiesen hatten, ein Wert, der dmals auch vom SPIEGEL und von der NEWYORKTIMES übernommen und publiziert worden war.

Man kann das auch hier sich anschauen:
http://iridl.ldeo.columbia.edu/SOURCES/.Indices/.HANSEN/.Global/.dataset_documentation.html[/QUOTE]

Da wirst du jetzt aber deinen eigenen Ansprüchen nicht gerecht. Wo steht in deinem Link was von 59.7F/15.38C? Der Graph oben rechts zeigt doch einen Temperaturanstieg zwischen 1880 (~14.4C) bis 1988 (~15.3C).
Das weicht insgesamt 0.6-7C von “meinem Zitat” aus 2013 ab, [B] die Differenz/ der Trend ist aber gleich [/B]
Die Veröffentlichung “Hansen, J., S. Lebedeff. Global surface air temperatures: Update through 1987. J. Geophys. Res. 92, 1988” findet man hier:
http://pubs.giss.nasa.gov/docs/1988/1988_Hansen_etal_1.pdf
und
http://pubs.giss.nasa.gov/docs/1987/1987_Hansen_Lebedeff_1.pdf

Interessanterweise beim gleichen Institut NASA/GISS. In beiden Veröffentlichungen finde ich auch keine absolute Temperatur, nur Differenzen. Auch der Graph aus deinem Link ist im tatsächlichen Paper nicht zu finden.

Generell: [B] Dass Veröffentlichungen, die 25 Jahre auseinander liegen, zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen, ist normal, auch wenn sie sich auf die gleichen Daten beziehen. [/B] Gerade “Hansen 1987” zeigt doch wie schwierig die Durchschnittsbildung ist. Im Zweifelsfall würde ich aktuelleren Studien mehr trauen.

Du hast nach der “konstanten Normaltemperatur des Erdklimas” gefragt. Ob es sowas überhaupt gibt? Man kann ja nur die Temperaturdaten der Vergangenheit betrachten. Die sind alle von Jahr und Region abhängig unterschiedlich. Eine globale Durchschnittsbildung ist schwierig und kommt zu verschiedenen absoluten Ergebnissen, die wiederum von Jahr zu Jahr unterschiedlich sind. [B] Das ist auch sicher der Grund, warum eher Differenzen angegeben werden. [/B]
Die Temperatur 1880 ist weder normal noch konstant, bloß vermutlich die Referenz zur Differenzbildung. Alle Daten, die ich gesehen habe, zeigen aber eindeutig einen Temperaturanstieg zwischen 1880 und heute.

Aber ich will hier nicht weiter über ein Thema diskutieren, von dem ich keine Ahnung habe oder Leute davon abhalten sich hier zu “Kurz Kommentiert” zu äußern ;-). Ich bin hier raus.