Folge 159: Das 9-Euro-Ticket - Sophie P. und die schwarzen Frauen

Pressesch(l)au Folge 159. Hier kann darüber diskutiert werden!

Lars meldet sich mit einer sommerlichen Ausgabe - und macht sich zunächst erstmal Gedanken über das 9-Euro-Ticket. Denn dazu gibt es einige interessante Kolumnen. Schließlich geht es noch um ein männliches Geschlechtsteil - und: Sophie Passmann. Denn die hat sich mit einer missverständlichen Aussage zum Thema Rassismus einigen Ärger eingehandelt. Zu Recht?

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Dr. Verena Breitenbach, da klingelt doch was als langjähriger Fernsehkritik-TV Schauer, die hatte doch eine scheußlich schlecht geskriptete und mit miesen Schauspielern nur so triefende Pro7 Show. Diese Sendung wurde auch von Kalkofe auseinandergenommen.

Das ist nicht die selbe Dr. Verena Breitenbach. Ich habs nachgeschaut ^^ Die haben nur den gleichen Namen, aber eine ist Gynäkologin, die andere… naja… „Therapeutin“.

Achso huch, bei dem Namen ist aber die Verwechselung auch echt groß. Sowas gruselt einen dann wieder kurz, wenn die Erinnerungen zu den ganzen Skriptet Reality-Zeuch wieder hoch kommt.

Diese Beschreibung trifft auf mindestens ein Dutzend Sendungen zu.

In Sachen 9€-Ticket/Artikel von Ulrike Herrmann stimme ich völlig mit Lars überein.
Wer hätte das gedacht. Bin selbst ganz verwundert :upside_down_face:

Nein, in einem Punkt hat er nicht ganz Recht: Der Energieverbrauch bei den Zügen ist durch das 9 Euro Ticket definitiv angestiegen. Ein voll beladenes Auto verbraucht schließlich auch mehr Sprit. :wink: Das konnte nur ausgeglichen werden, indem sich viele Bahnmitarbeiter krank melden und somit etliche Zugfahrten ausgefallen sind…

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9 €-Ticket: Weitgehend Geldverschwendung. Viele bekommen Fahrten subventioniert, die sie ohnehin gemacht hätten und andere machen Fahrten, die nicht notwendig sind.

Penis: Für die Frau auf dem Foto mag sich jeder Penis gleich anfühlen. Schließlich hat sie noch ihre Unterwäsche an.

Sophie Passmann: Probleme unter Linken und nicht übersetzte englische Sprache. Interessiert mich nicht.

Bei PKWs stimmt das.
Bei der Bahn wird viel mehr „rollendes Material“ bewegt, so dass die Masse der Fahrgäste für den Energieverbrauch nur eine geringe Rolle spielt.
Ein leerer Zug braucht ähnlich viel Energie wie ein voller, so dass eine gute Auslastung am optimalsten ist.

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und wo ist daran jetzt die Geldverschwendung? Das sind doch beides gute Sachen?

oO Mhh, vielleicht solltest du deine eigene Show machen :slight_smile:

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Geldverschwendung: Ist das so kompliziert?

Der Bund zahlt den Ländern für diese Aktion 2,5 Mrd. Euro. Diese Milliardensumme ist teilweise durch Schulden finanziert und wird somit vom Steuerzahler – aktuell und künftig – zu erwirtschaften sein. Rein rechnerisch sind dies – vom Kleinkind bis zum Greis – rund 30 Euro, die der Bundeszuschuss jeden Bürger kostet; also rund 10 Euro pro Aktions-Monat.

Nutzer des Tickets zahlen also 9 Euro für das Ticket und ihren rechnerischen Anteil am Steuerzuschuss von 10 Euro und fahren somit für 19 Euro im Monat deutschlandweit im Regionalverkehr. Dieser günstige Preis wird ihnen finanziert durch die 53 Mio. Mitbürger, die das Ticket nicht nutzen und dennoch – rein rechnerisch – 30 Euro für diese Aktion über aktuelle und künftige Steuerzahlungen zuschießen müssen. Mit dem 9-Euro-Ticket am Ziel vorbei | Bund der Steuerzahler e.V.

Das heißt: Ich finanziere über meine Steuern das 9 €-Ticket der Assis die nach Sylt fahren. Und das nenne ich eine Verschwendung meines Geldes.

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Da magst du richtig liegen. Aber wir sollten mal die Menschen nicht vergessen, die tatsächlich weder Auto noch Zug leisten können um irgendwelche Spazierfahrten zu erledigen. Aber ich finde, ein sehr günstiger ÖPNV wäre sehr gut finanzierbar, wenn es eine Steuer bei Flugreisen gäbe, das PKW-Privileg von Unternehmen abgeschafft werden und so Sachen wie Kilometerpauschale bei Autos oder Keller als Arbeitszimmer abzurechnen.

Das ist eine Aussage des Bundes der Steuerzahler. Teile ihnen doch bitte mit, dass sie richtig liegen mögen. (Könnte aber auch falsch sein. Richtig richtig liegt natürlich nur der Lars. :rage:)

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Nun, das kommt darauf an.

Ersteres, also eine Subvention der Fahrkosten derjenigen, die ohnehin mit dem ÖPNV gefahren wären, war ja der gewünschte Effekt. Ziel ist es ja dafür zu sorgen, dass diese Leute kurzfristig mehr Geld in der Tasche haben. Ob es nun in der Summe so viel Sinn macht die Menschen erst durch Steuern einen großen Teil ihres Geldes unter Androhung von Gewalt in Form von Steuern abzupressen um es ihnen dann nach viel Bürokratie wieder „zurück“ zu geben, da kann man drüber streiten und da werden du als Linker und ich als Libertärer sicherlich zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen.

Zweiteres, also das Leute nun Strecken fahren, die sie sonst nicht gefahren wären, ist bei gleichbleidender Infrastruktur jedoch sehr wohl problematisch. Denn es sorgt dafür, dass der ÖPNV derzeit stark überlastet ist. Dies führt dann wiederum dazu, dass Strecken die sonst mit dem ÖPNV gefahren worden wären, nun mit dem Auto gefahren werden. Kleines Beispiel: Eine Reisegruppe für Kinder wäre sonst per Regionalbahn und mit Fahrrädern hin- und wieder zurück gefahren. Da aber die Züge so überfüllt sind, wäre es unverantwortlich mit der Gruppe zu fahren, darüber hinaus ist die Mitnahme von Fahrrädern eingeschränkt. Somit fahren dann die Eltern, alle einzeln, ihre Kinder zur Fahrt.

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Tja, das mögen ja alles valide Argumente sein, aber die Mehrheit der Deutschen findet das 9€ Ticket gut und ist für eine Verlängerung, damit ist dann ja Ende der Diskussion, richtig?

Nein. Seit wann entscheidet die Mehrheit der Deutschen? Sind wir eine direkte Demokratie?

Außerdem: Es gibt kein Volk. (Robert Habeck).

Es wäre schön wenn es so laufen würde. Zumindest bei solch einem Thema.

Worum das Problem unserer Gesellschaft sehr gut beschrieben ist.

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Na dann kann der ÖRR ja weiter gendern, wenn das nicht relevant ist.

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