Alles nicht falsch was du sagst, ändert nichts daran, das Lars ansicht eben nicht nur „meinungsgefestigt“ ist. Er akzeptiert ja auch Fakten oder eindeutige Gegenargumente nicht.
Zum Thema „Gendergeschichte“ habe ich nix mitbekommen. Er hat ja alle Kritik am Gendern von sich geworfen, alle die dagegen waren in Pressesch(l)au als Spinner und Schwurbler bezeichnet und keine Kritik zugelassen. Mehr noch: Auch hier hat der Kritiker generell herabgewürdigt. Sollte er sich nun umendschieden haben, so habe ich das nirgends mitbekommen
Ich persönlich werfe auch nicht mit dem Begriff leichtfertig um mich. Ich bin selber deiner Ansicht, dass man den Begriff nicht leichtfertig nutzen sollte und nicht jede Meinung die einem nicht passt ist rechts- oder linksextrem respektive links- oder rechtsradikal.
Du reitest hier aber nur auf Begrifflichkeiten rum und das geht mir persönlich immer auf den „Sack“(deine Wortwahl). Was man wie meint ergibt sich aus dem Kontext. Ja man kann Begriffe falsch verwenden. Aber Sprache ist niemals absolut. In einer wissenschaftlichen Arbeit muss man sicher die Begriff-Endungen „-extrem“ und „-radikal“ sauber verwenden, will man sorgfältig mit Definitionen umgehen. Im allgemeinen Sprachgebrauch kann man diese Begriff mMn für eine extrem stark fanatisierte, einseitige Person verwenden, deren Ansicht nicht „gefestigt“ ist sondern jenseits alle Argumente unverrückbar sind. Der seinen Gegenüber abwertet(darauf bist du btw. gar nicht eingegangen), andere politische Meinungen negiert und keinerlei Pluralismus zulässt.
Und genau das charakterisiert Lars in Pressesch(l)au. Nicht ohne Grund erhält er viel Kritik. Es geht nicht um seine Meinung sondern um seine dogmatische Verteidigung dieser, die eroberlehrerhaft und komplett in voller Überzeugung er sei unfehlbar vorträgt. Vielleicht ist er ja in RL nicht so, das weiß ich nicht. In Pressesch(l)au hat er bewiesen das er seine Ansichten mit einer dichtomen, dogmatischen Einteilung von richtig und falsch verteidigt.
Auf mein Kommentar auf Youtube antwortete er folgendes:
Ich finde es sehr seltsam, dass er animmt JEDER würde „normal“ nur anhand der eigenen Weltanschauung definieren. Wenn das so wäre, wären Kompromisse oder Pluralismus ja überhaupt gar nicht möglich. Erst wenn man anerkennt, dass unterschiedliche Weltsichten nebeneinander existieren kann man doch überhaupt erst miteinander in Kontakt treten und gemeinsame Lösungen finden. Anzunehmen, dass es unüberbrückbare, absolute Definitionen von „normal“ gibt würde meine Dafürhalten aber nur eine Person machen, die absolut in ihrer Ideologie aufgegangen ist und in diesen Scheuklappen gar nicht mehr überhaupt die Möglichkeit in Betracht zieht, dass man selbst unrecht hat. Erinnerst du dich an den Slogan der AfD im Wahlkampf? „Deutschland. Aber normal.“ Solche Ansichten wurden als „rechtsradikal“ eingestuft. Ein Lars, der seine Ansicht als „normal“ definiert und keine anderen Definitionen zulässt, ist dahingehend nicht als „radikal“ einzustufen? Das erschließt sich mir nicht.
Hier ist der Begriff „extrem“ oder „radikal“ deswegen mMn absolut angebracht. Ungeachtet der Nichterfüllung formaler Kriterien.