Folge 151: Filme, die man nicht versteht

Witzigerweise hatte mein BD von Friedhofsmauer damals einen Fehler und hat genau beim Ende angefangen zu stottern, nur um dann die Endszene zu überspringen.

So konnte ich dank dir diese Lücke endlich schließen^^

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Ich finde, man sollte dich alleine entscheiden lassen :grin:

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@nbfilm Hab da mal ne Frage. Bin wie gesagt auf dem Gebiet Horror nicht so bewandert. Ich suche einen Film, den ich als Kind gesehen habe und der mich zu Tode gegruselt hat (nur noch mit Bettdecke überm Kopf geschlafen… etc.). Habe aber keine Ahnung, wie der Film heißt. Er muss im deutschen TV gelaufen sein. Es geht um einen Typen, der in ein großes Haus zieht, eine alte Villa, fast schlossähnlich mit großem Garten. Es droht regelmäßig Gefahr… und die deutet sich immer dann an, wenn ein Undertaker mit einem Bestattungswagen, einem sehr alten, offenen Fahrzeug von Anfang des 20. Jahrhunderts, kommt. Er kommt aus der Ferne immer näher gefahren und grinst dabei diabolisch. Das ist das einzige, was hängen geblieben ist. Hast Du eine Ahnung welcher Film das sein könnte?

Da kann ich dir helfen: Das dürfte der Film mit dem schlichten, aber passenden Titel „Der Leichenwagen“ sein :slight_smile:

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Du warst zu schnell. Aber der ist gut.

Auch lange nicht gesehen - aber ich hab den auch als recht gelungen in Erinnerung!

Sorry :smiley:

Solange es Dir hier und nicht im Bett passiert. :smiley:

@Fernsehkritiker @nbfilm Ne, das ist der leider nicht. Die Bilder die ich im Kopf habe sind ein schlossähnliches Haus auf dem Land, sehr abgeschieden. Es könnte europäisch sein. Und der Leichenwagen ist uralt, so ähnlich wie dieser hier:

Es kann aber auch sein, dass ich das falsch in Erinnerung habe und es kein Leichenwagen, sondern einfach nur ein alter Wagen ist und der Typ ein Chauffeur. Der Wagen fährt aus der Ferne in Schrittgeschwindigkeit immer näher… und der Typ der drin sitzt sieht ziemlich spooky aus, so ähnlich wie der Vollstrecker bei Donnerlippchen (falls ihr den noch kennt :wink: ). Mehrmals taucht dieser Wagen auf diese Weise auf und ist ein zentrales Gruselelement in dem Film.

Vielleicht DAS BÖSE?
Würde aber nur von der Figur her passen.

Jo. da kam ich auch ein Leichenwagen drin vor, im 3. Teil glaub ich sogar recht zentral…
@Dandee

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Ne, leider auch nicht. Ich muss dazu sagen, da war ich 6 oder 7 Jahre alt, ich habe nur einzelne Szenen vor Augen. Es hat sich nur dieses Bild von dem alten Haus auf dem Land eingeprägt, einem Mann (ob er Familie hat oder allein dort einzieht weiß ich nicht), der sich im Garten aufhält und dieser alte Leichenwagen immer näher auf ihn zu kommt. Am Steuer dieser Typ, Sonnenbrille, ziemlich spooky, diabolisches Grinsen. Dieses Gesicht hat mir solche Angst bereitet, dass ich nur bei Licht schlafen konnte :smiley:

Das könnte “Landhaus der toten Seelen” sein.

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BINGO!!! Das ist der Film, danke! :smiley: Auch Dank an @nbfilm

Mir ist von der ersten Sichtung in jungen Jahren eigentlich nur das Ende des Films in sehr gruseliger Erinnerung geblieben, während ich den Chauffeur total vergessen hatte. Aber stimmt schon, von dem würd ich mich auch eher ungern abholen lassen :fearful: Inzwischen gibt es den Film zum Glück auf DVD und BD, hatte ewig darauf gewartet.

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Ich war das zwar nicht. Aber den hatte ich tatsächlich auch in Verdacht gerade.
Konnte mich aber an den Leichenwagen nicht erinnern.
Aber an das Ende.
Wenn der Junge im Auto sitzt und…
Der hat mich als Kind auch geschockt

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Fulcis „Meisterwerk“ ist Über dem Jenseits. Den kannst du dir auch mal anschauen, aber möglichst ungekürzt.

Das muss man den italienischen Horrorfilmen aus dieser Zeit sowieso lassen. Die Soundtracks sind meistens sehr stark. Selbst miese Filme haben so manchen tollen Soundtrack.

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Echt? Interessant! Wusste ich gar nicht, danke für die Klarstellung :slight_smile:

“Cruising” sah ganz interessant aus, werd ich mir vielleicht mal angucken. Kann man sich auf Maxdome für 2,99 € leihen.

Wo habt ihr denn den Trailer zu “Das Haus an der Friedhofmauer” ausgegraben? Die Qualität war hundsmiserabel und ich konnte fast nichts erkennen.

Auf Youtube findet man schnell einen viel besseren in HD.

Ja, dass habe ich mich auch gefragt.
Ich hoffe, wenn ich mal andere „Klassiker“ wie GLOCKENSEIL oder GEISTERSTADT einbringe (womit ich Volker eine Riiiiiiieeeseeeen-Freude machen würde), wird intensiver nachgeforscht. :smiley:

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Glockenseil bzw. Fulci haben ja Tarantino und andere Filmemacher nachhaltig inspiriert.
Wenn ich allein an die Anspielungen in Kill Bill denke:
https://wiki.tarantino.info/index.php/Kill_Bill_References_Guide/horror

Was mir auffällt, ist, dass Filme und Regisseure, die zu ihrer Entstehungszeit bzw. während des Videobooms Anfang und Mitte der 80er als „Schmuddelfilme“ und „Gewaltpornographie“ galten, inzwischen von anerkannten Kultregisseuren wie Guillermo del Toro als Inspiration genannt werden (so geschehen im Falle von Mario Bava bei der Farbgestaltung in del Toros Film „Crimson Peak“, bei dem ein Charakter der Namen „Enola Sciotti“ trägt, was eine mehr als eindeutige Anspielung auf den italienischen Plakatkünstler Enzo Sciotti ist, der z.B. die italienischen Kinoplakate für diverse Fulci-Filme wie die Geisterstadt und andere Italoknaller gezeichnet hat.

Da diese sogenannten „Bahnhofskinofilme“ inzwischen auch auf Arte liefen und Teil von Dissertationen sind und waren, können auch Kritiker, die bei Namen wie Dario Argento die Nase rümpfen, nicht leugnen, dass diese Werke und Regisseure bedeutsam sind. Mich erinnert das an das berüchtigte „Lexikon des Horrorfilms“, in dem so ziemlich jeder Film, der nach 1965 gedreht wurde und kein anerkannter „Klassiker“ war, verrissen wurde. So wurde z.B. Dario Argento dort als „Wichtelhirn“ bezeichnet. Nun denn… Unterhaltsam war das Lesen definitiv.

Natürlich ist mir klar, dass man differenzieren muss bei Leuten wie Jess Franco und Joe d’Amato, denn nicht alles, was damals erschien, ist im Nachhinein qualitativ und künstlerisch auch wirklich gut gewesen. :wink: