Folge 151: Über Influencerinnen, Sport 1, Cyberpunk 2077 und BoomerCringe

Ich kenne das Wort aus dem Geschichts-Studium und dort wird es als Einschnitt im zeitlichen Kontext angewandt. Mit diesem Beitrag sollte eine Zäsur erfolgen, um sich den aktuellen sowie bisherigen Stand der Dinge anzuschauen, gleichfalls aber deutlich gemacht werden, dass die Cyberpunk-Story noch nicht abgeschlossen ist.

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Ich finde Dean als Moderator super und mag seinen Humor und die Machart seiner Beiträge. Aber sie sind meißtens ziemlich oberflächlich. Im Grunde bestand jeder der Beiträge zu 95% aus einer wenig informativen Botschaft:

  • Viele Influencer sind im Grunde eher Verkäufer
  • Auf Sport1 läuft hauptsächlich irgendwelcher Quatsch anstelle von Sport
  • Dieses eine gehypte Videospiel hat viele Bugs
  • Viele Menschen Ü40 auf sozialen Medien sind eher peinlich und unbeholfen
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Nicht nur ein Einschnitt im zeitlichen Kontext, sondern einer, der einen markanten Richtungswechsel kennzeichnet, bspw die Ernennung Hitlers zum Reichskanzler. Mit deinem Beitrag erfolgt keine Zäsur von irgendwas. Dass du Geschichte studierst, macht es nur noch erschreckender tbh

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Mir hat die Folge sehr gefallen, besonders, weil endlich auch mal Spiele investigativ rangenommen werden, auch wenn Cyberpunk eigentlich inzwischen alter Wein ist.

Das größte Problem bei Cyberpunk ist, dass es schon seit 2013 großspurig angekündigt wurde und einschlägige Fachzeitschriften hunderte von Artikeln geschrieben haben, in denen alle vermutlich enthaltenen Features ausgeschlachtet wurden.
Der polnische Entwickler CD Project ist eigentlich auch ein Garant für knackige Open World Spiele, die große Detailverliebtheit und Spieltiefe vermitteln wollen. Aber manchmal will man einfach zu viel.
Trotz allem ist Cyberpunk ein sehr liebevoll gestaltetes Game, dem man den Schweiss, aber leider auch die Unsicherheit der Entwickler nach dem ganzen Hype durch die einschlägigen Medien anmerkt.

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Ich kann mich hier vielen meiner Vorredner anschließen. Diese Episode wirkte wie eine, die man vor einigen Monaten schon gedreht hat und in der Schublade parat hielt bis Holger in den Urlaub geht.

Themen wie die Influencer, die im Prinzip nur noch Verkäufern gleichen, wurde schon oft genug durchgekaut, genauso wie das Thema, dass Sport1 (zumindest der FreeTV-Sektor) kaum noch etwas mit Sport am Hut hat. Eigentlich war es sogar erstaunlich, dass Dean in seinem Beitrag nicht noch auf die Call-In-Sendungen verwiesen hat. (vielleicht hab ich’s auch überhört)

Ich hätte mir gewünscht, dass Dean noch mehr auf die Geschichte zwischen der CDU und dem CCC eingegangen wäre. Denn dass die CDU nun Personen anzeigt, die ihnen etwas Gutes tun, kannste dir einfach nicht ausdenken.

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Natürlich nicht. In der angewandten Geschichtswissenschaft wird der Begriff der „Zäsur“ allerdings auch verwendet, um einen bestimmten Zeitpunkt einer Epoche auszuwählen, und den Zeitraum zwischen Epochenbeginn und dem eben bestimmten Zeitpunkt (also der Zäsur) näher zu beleuchten.

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Bald im Sonntagsfrühstück: Warum Begriffe falsch benutzt werden.

#Zäsur

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Kannst du mir irgendwas verlinken, was diese Verwendung bestätigt? Hab auch noch nen befreundeten Historiker gefragt (Antwort steht noch aus), weil mich das gerade echt hart irritiert

Edit: Kann mir auch @BrainFister raussuchen, der natürlich wieder alles toll und richtig findet außer das, was ich schreibe!!

Holger kann ja mal beim VDS nachfragen, ob die neue Verwendung von „Zäsur“ eine Verhunzung der Sprache darstellt :ugly:

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Immerhin kann man Zäsur nicht gendern.

(Lars…denk nicht mal daran!!!1!1)

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Der/die Zäsur, so…

Die Zäsur sollte selber entscheiden, als was sie sich definiert :tipping_hand_man:

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zäääsur

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Puh also auf die schnelle habe ich es bei Google nicht gefunden. Ich weiß noch, dass ich damals u.a. das folgende Buch fürs Studium verwendete und meine, dass es da drin stand. Schau gerne rein, wenn du Bock hast. :sweat_smile: Schreiben im Geschichtsstudium von Friederike Neumann als Taschenbuch - Portofrei bei bücher.de

Das Studium ist leider auch schon lange her. Wenn sich herausstellt, dass ich das Wort falsch verwendet habe, muss ich das in meinem Hirn anders abspeichern.

Vielleicht ist das ja dieses neckische „Ich ignoriere diese Person, weil ich heimlich in sie verknallt bin“? :astonished: :smiling_face_with_three_hearts:

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Dein akademischer Selbstanspruch ist ein bisschen zweifelhaft, aber ok, ist gekauft und ich les es mir durch

BoomerCringe: Hat uns da nicht einmal ein Politiker vor ein paar Jahren vor gefährlichen Parallelwelten gewarnt, jetzt endlich weiß ich was der meinte! Nicht etwa irgendwelche kriminellen Zuwanderer oder so, sondern Boomer auf Facebook! :joy:

Alle jungen Menschen sollten sich klar sein, dass sie schneller alt werden, als sie denken.
Viele denken vielleicht ich „40 Jahre ist eine Ewigkeit und superweit entfernt“.
In Wahrheit ist es nur ein Wimpernschlag.

Was sagt denn unser Känguru zum Thema?

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Neben der Beruhigung, dass ich mit der Einteilung ab 40+ nicht gemeint bin, war mir auch gleich klar, dass die vier Jahre bis dahin nun wirklich nicht mehr lang sind. Stimme dem also voll zu.

Überhaupt zu diesem Thema: Ich finde es bemerkenswert, dass gerade die ganz jungen Menschen in ihren Zwanzigern, die am ehesten für die ultimative Toleranz in allen Bereichen eintreten, wo also die Formel LGBTQIA+ wie nichts von den Lippen geht, das Gendern einen natürlichen Sprachgebrauch darstellt und generell der Minderheitenschutz ganz oben steht, zugleich Altersdiskriminierung mit Begriffen wie „Boomer“ und „Boomercringe“ nicht nur kein Problem darstellt, sondern oft auch diverse Alltagsprobleme und Lebensweisen durchgehend auf ältere Menschen gemünzt wird. Vielleicht liege ich hier auch falsch, weil dieser Eindruck auf dem basiert, was so auf /r/de abgeht, aber zumindest dort fällt mir Vorgenanntes doch sehr deutlich auf.

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Inwiefern führt das im gelebten Alltag zu Benachteiligung?
Und wenn Ältere bspw sagen, dass die Jugend verblödet, ist das dann auch schon altersdiskriminierend? :woman_shrugging:

Ersteres habe ich nicht behauptet und finde ich auch nicht relevant, weil der Widerspruch dadurch m. E. nicht entkräftet wird und und Zweiteres bejahe ich ganz klar.

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