Folge 15

Hier kann darüber diskutiert werden!

//youtu.be/7BzcdyzIhbo

1 „Gefällt mir“

Haha, ich bin mal gespannt wie lange es dauert, bis der Shitstorm der Berufs-Empörten wieder losgeht. :smiley:

Die Sau wurd ja nun schon vor langer Zeit durch’s Dorf getrieben - imo ist das fieses Clickbait :ugly

Ich selbst kam nicht weit, ich lag schon vor dem Interview vor Lachen auf dem Boden:

:lol: :voegsm:

Commander Spock

OK ab dem nächsten mal werd ich mir nicht mehr das Komplettpaket holen, weil ich dieses Format hier einfach nicht unterstützen will…Diese vollkommene Subjektivität bei den Charts ist furchtbar. Man kommt sich wie der letze Volldepp behandelt vor, wenn er da auf der Bushido CD rumtrampelt… Kaum hat ein Rapper mal “Message” ist er gut, ich hab nichts gegen Kontra K, auch wenn ich etwas enttäuscht war vom Album nach seiner super EP. Aber bei Scarface, Der Pate oder ähnlichem ist es cool das ein Gangsterimage inszeniert wird, aber sobald wir zur Musik kommen muss sie Inhalt haben, muss sie pädagogisch wertvoll sein? Weshalb? Ich bin vielleicht nicht der Klügste Mensch auf dieser Welt, aber ich hab mein Abi und studiere Maschinenbau. Ich höre das nicht weil ich etwas minderbemittelt bin oder schwulenfeindlich und einen auf dicke Eier machen will. Ich höre das, weil Deutschrap etwas wahnsinnig interessantes ist, von Materia über Cro bis Haftbefehl höre ich alles. Mir gefallen die Reimtechniken, die Flowvariationen und der weite Bereich an verschiedenen Beats. Von Dubstep bis Rockbeats gibt es alles. Und Bushido ist ein Meister darin, Atmosphäre durch seinen Stimmeinsatz aufzubauen, zusammen mit den Beats kann das kaum einer so gut wie er in diesem Subgenre Gangsterrap. Seine Reimtechnik ist nicht die beste, aber das ist ja das tolle an Deutschrap, jeder kann ihn vollkommen anders machen, auf verschiedene Arten sein Ziel erreichen. Oh nein er ist schwulenfeindlich oder sexistisch…Hier verweise ich immer gerne auf diesen Song von Alligatoah Der Zensor Part 2
Ein Song macht mich genauso wenig schwulenfeindlich, wie 50 Shades of Grey mich zum Vergewaltiger macht oder Call of Duty zum Amokläufer.

Du hast einfach keine Lust dich mit anderen Musikrichtungen auseinander zu setzen und das ist echt ein Armutszeugnis wenn du eine Musiksendung moderierst, du bist wohl einfach zu alt für eine solche Sendung. Mich jedes mal aufs neue zu ärgern ist es einfach nicht mehr Wert, polarisieren ist sicher nicht verkehrt aber das was du machst ist nur “ey der hat schwul gesagt der ist n schlechter Musiker” aber irgendwelche Rocker die ihr 700. Studioalbum aufnehmen sind gut weil die waren ja schon immer gut…und rock ist eh geil…

Es mögen manche sagen, wieso schaust du es dir nicht einfach nicht an, erstens hab ich gezahlt, also ist das mein gutes Recht es anzuschauen und auch zu kritisieren und zweitens sind Leute wie du der Grund, weshalb man immer noch behandelt wird wie der letzte Volltrottel, wenn man sagt man hört deutschen Rap.

@ F.W
Oh, ein roter Hering!
Nicht mit mir! :ugly

Nein, daran sind die Rapper schuld.

Edit:
Ist so’n Beissreflex, bei sowas muss ich immer Prezident posten ^^

Ich stimme Korbars vollständig zu.

Wenn ich Rapmusik rezensiere, dann sollte ich mich vorher mit dem Thema befassen.

Welche Tradition hat die Verwendung verschiedener Wörter?
Ich versuche es mal zu erklären:
Gangstarap zum Beispiel kommt eher aus niederen Schichten, dort ist es üblicher verschiedene Beleidigungen zu verwenden. Die Rapper wissen natürlich, dass es “freistehend” diskriminierend gegenüber X ist, aber es ist halt ein historisch gewachsener Wortschatz. So wie man auch noch Negerkuss sagen darf ohne ein Rassist zu sein.

Man sollte das durchaus in einen Kontext setzen können und sich auf die Atmosphäre einlassen. So ist es auf jeden Fall nicht journalistisch, sondern einfach nur: “Ich sag mal was dazu”-istisch.

Gruß
undefined

Nena muss also nun Kinderbücher für ihre Texte Missbrauchen.

Am Sonntag scheint die Sonne
Am Montag kommt Herr Mon
Am Dienstag hab ich Dienst
Das wisst ihr sicher schon
Am Mittwoch war mitte der Woche das ist klar
Am Donnerstag da donnert es
Das fand ich wunderbar
Am Freitag hab ich frei gehabt
doch was passierte dann
Am Samstag kam das Sams zu mir damit fing alles an

[QUOTE=undefined;397804]Die Rapper wissen natürlich, dass es “freistehend” diskriminierend gegenüber X ist, aber es ist halt ein historisch gewachsener Wortschatz. So wie man auch noch Negerkuss sagen darf ohne ein Rassist zu sein. [/QUOTE]
Es führt hier vielleicht ein wenig zu weit, aber gewisse Denkmuster manifestieren sich halt in der Sprache und umgekehrt.
Beispiel: Weil es in der Rapszene “historisch gewachsener Wortschatz” ist, ist es okay, wenn “schwul” und “Jude” populäre Schimpfworte sind?
Aha.

Allein dafür das Nils diese Bushido Scheibe auf den Boden zerschmettert hat, alleine dafür würde ich schon vor ab die nächsten 85 Folgen abonnieren. Wirklich eine geniale Aktion, ich hab mich weggeschmissen vor Lachen. Da hat selbst die arme Tonne ihren Stolz.

Ich kann auch absolut nicht verstehen, wie man sich diesen Gangster Scheiß überhaupt noch anhören kann. Die klingen immer gleich, es sind immer die gleichen Texte, dass gleiche dumme Gelaber. So Öde. Die sollen mal lieber Battle Rap mit anderen Rapper machen, als diesen Schrott auf eine Scheibe zu pressen. Ich höre gerne Gio, den King vom JBB. Der hat einfach gute Lines und rappt auch nicht so Asozial daher. Selbst SpongeBozz kann ich mir da eher geben, weil der das ganze Technisch sehr gut macht und es sehr lustig rüber bringt, auch wenn er teilweise auch etwas übertreibt.

Bushido ist wie Haftbefehl usw. einfach nur Standard und die Rap Skillz sind einfach nur unterirdisch schlecht. Texte Inhalt ist da bei den meisten eh Hopfen und Malz verloren. Die versuchen auch gar nicht mehr sich von einander abzuheben. Man kann irgendein Gangster Rap Lied anschalten und auf den Interpreten pfeifen, weil man kann die eh nicht mehr von einander unterscheiden.

Für mich absolut unverständlich, dass so ein Sondermüll auf Nummer 1 der Charts ist. Würde ich so eine Platte in die Hand bekommen, würde ich sie genauso Schreddern wie es Nils vorgemacht hat.

Ich fand de Folge extrem abwechslungsreich und fand die Aktion, wirklich das absolute Highlight für mich. Davon könnte ich nie genug bekommen.

Finde es übrigens Schade, dass Blutengel und Tanzwut so abartig nachgelassen haben. Ich mochte beides mal, aber irgendwie ist da absolut die Luft raus. Wie fast alles, was damals gut war ist heute irgendwie nicht mehr so gut. Papa Roach hat nachgelassen, Linkin Park, Unheilig und noch einige mehr. Zum Glück gibt es aber immer wieder neue Talente.

[QUOTE=Korbars;397791]Aber bei Scarface, Der Pate oder ähnlichem ist es cool das ein Gangsterimage inszeniert wird, aber sobald wir zur Musik kommen muss sie Inhalt haben, muss sie pädagogisch wertvoll sein? Weshalb?[/QUOTE]

Scarface, Pate und co. sind erstens Filme, die eine Geschichte erzählen und zweitens nicht zwangsweise “cool”. Wenn ein Film wie der Pate entsteht, will sich ein Francis Ford Coppola nicht als irgendetwas inszenieren. Mit seiner Person hat das nichts zu tun. So ein Film beleuchtet im Idealfall so einen Charakter, hinterfragt, wie es zu so etwas kommen konnte und setzt sich kritisch damit auseinander.

Wenn ein Bushido rappt, inszeniert er sich selbst und stellt es als cool/erstrebenswert an, so zu sein, wie er sich gibt. So ein “Gangster” mit Street Credibility, der mit seinen Homies tight die Gegend unsicher macht, anderen Leuten Gewalt androht und damit prahlt, wieviele Bitches er schon durchgenommen hat… das ist nicht hip, sondern erbärmlich.

Erkennst du den Unterschied hier wirklich nicht?

Das sehe ich auch so, Kuhfladen, das Problem dabei ist nur, dass die Mafiosi bzw. Gangster selbst die Filme sehr cool fanden, insbesondere der Pate kam gut an:

Viele Mafiosi erzählten später jedoch, der die Mafia stark idealisierende Film habe ihr Lebensgefühl genau getroffen, und ein Experte für organisiertes Verbrechen nannte Coppolas Werk den „beste[n] Werbespot für die Mafia, der je gedreht wurde“
U.a. hierzu lesen.
„Scarface“ soll ja auch viele Fans bei Gangstern haben.

Aber das war natürlich keine Selbstinszenierung, jedenfalls was die Regisseure angeht, insofern hinkt der Vergleich. Das idealisierte Lebensgefühl des „Outlaw“, der macht was er will, ist jedoch dasselbe.

Walter White aus Breaking Bad hatte auch bis zum Ende zahlreiche Sympathisanten und es gab Leute, die das cool fanden. Aber dafür können die kreativen Köpfe dahinter nichts. Gerade das ist aber auch das interessante daran. Es löst eine Debatte aus.

Bei Scorseses Wolf of Wall Street war es ähnlich. Scorsese wurde von manchen vorgeworfen, er würde die Arbeit und den Lebensstil vom Hauptcharakter glorifizieren - aber das tat er nicht. Es war eher neutral und stellenweise verachtend, weil der „tolle“ Typ lächerlich gemacht und als die jämmerliche Wurst dargestellt wird, die er ist. Wer dem dennoch nacheifern möchte, hats nicht begriffen.

Und zum Thema Gangster Rap zitier ich mal Curse:

Und trotzdem wolln soviel Leute draußen den Krieg,
nichts ist so interessant wie die Inszenierung von Beef,
es dreht sich alles ums Image wie bei Popmusik,
das ist solange sweet bis irgendwer n Kopfschuß kriegt!
[…]
Ich hab nichts gegen Gangsta Rap,
ich hab nichts gegen Gangster die rappen,
im Gegenteil, man, ich lieb den scheiß
doch zu viele von den Jungs glorifiziern den scheiß!
[…]
Mann, es ist nicht cool im Knast zu sein,
ich kenn keinen der sagt wie geil da muss ich nochmal rein!
Ich kenn Jungs die dreimal drin warn,
bis ihre Frau sie verlässt und Richter verhindern den Kontakt zu den Kindern.
Mann, das Ding ist, der Bau hat so’n romatisches Image,
doch ich glaub du findest Romantik nicht so ganz wenn du drin bist,
wie so’n Tier in der Zelle,
Prittsche und vier Wände
wann und wohin du gehst liegt nicht mehr in deinen Händen.
[…]
Du willst so sein wie dein Idol so groß, so hart so krass,
darum willst du Knarren und Koks
doch wenn der coole Rapper wirklich soviel kokst
dann wär er nicht der coole Rapper denk mal nach er wär am Arsch und broke!
[…]
Ich kenn ne Olle deren Körper ist krank,
kann keine Kinder mehr kriegen das ziehen hat ihr die Gebärmutter weggebrannt,
mann, fuck it, im Endeffekt wenn du dich wegbeamst dann tu es,
doch bitte nicht weil dir irgend n Rapper sagt dass es cool ist!

Und darum gehts doch, oder? Bushido und co. rappen davon, wie hart sie sind, weil sie im Knast waren und der ganze Scheiß und man deswegen doch Respekt vor ihnen haben müsse. Aber das ist kein Respekt, sondern höchstens Angst davor, von denen was aufs Maul zu bekommen.

Vor ein paar Folgen wurden die Böhsen Onkelz als beschissen und ihre Texte als profan bezeichnet und jetzt läd man Frei.Wild ein?

Eine musikalisch noch unterdurchschnittlichere Band mit den noch viel platteren Texten.

Das muss mir mal jemand erklären.

Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

Das hat was mit der Tonangeber Folge 15 zu tun, und dazu sage ich
@Lurchi: Full ack! Mir ist es total Wumpe, wo diese Typen politisch stehen - die Musik und die Texte sind in meinen Augen bzw. Ohren Scheisendreck. Sorry, ich kann es nicht weniger profan ausdrücken in dem Fall. So was gehört definitiv in die Tonne!
Müsste ich wählen, würde ich die Onkelz (musikalisch) sogar jederzeit vorziehen - wie gesagt: full ack.

Aber über Geschmack soll man ja nicht streiten… passt jedenfalls gut dazu, dass man sich mit Bähx zugeprostet hat :ugly

Ja, das sehe ich ja auch so - dass Verbrecher das cool finden, ist ja kein Maßstab und muss auch niemanden wundern. Ansonsten finde ich das auch eher befremdlich.

Ich kann nur sagen: Bahut Bariya!!! (sehr gut)

Eine wirklich schöne Folge, die mir sehr gefallen hat. Schön, dass Frei. Wild zum Interview dagewesen ist. Ich habe die Jungs erst durch das Interview, welches Holger mit ihnen in FK-TV geführt hat kennen gelernt. Und jetzt denke ich werde ich mir ihre neuste CD holen, wenn sie rauskommt. Es würde mich nicht wundern, wenn in Zukunft erneut ein Shitstorm kommen wird, weil Frei. Wild wieder auf Massengeschmack zusehen gewesen ist. Sicherlich die alte Keule: „Das ist doch eine Nazi Band!!!“ Das kotzt mich immer so an wenn man über sie so herzieht! :mad:
Allerdings fand ich auch die Tuareg Band nicht schlecht. Es überrascht doch einen immer wieder aus welchen Gegenden der Erde interessante Bands herkommen. Da sag ich nur: mein tiefster Respekt vor den Tuareg! 8)
Ob ich selbst so mit der Bushido CD verfahren währe wie Nils, kein Ahnung. Es war jedoch höchst amüsant!!! :smiley:

[QUOTE=kuhpunkt;397819]
Erkennst du den Unterschied hier wirklich nicht?[/QUOTE]

Nein ich erkenne ihn nicht! Ein Bushido ist für mich auch nur eine Kunstfigur. Mir ist es vollkommen egal, ob der Mensch dahinter “tight die Gegend unsicher macht”, auch wenn du mit diesem Spruch bewiesen hast, wie wenig Ahnung du von Deutschem Rap hast und nur Klischees raushaust.
Und es wird hier wie immer mit zweierlei Maß gemessen, kein Mensch sagt was, wenn Pop Musik nur den Sinn hat zu unterhalten. Aber bei harten Texten MUSS es gleich wieder alles kritisch hinterfragt werden etc…
Und das sind einfach ganz verschiedene Arten Musik zu hören, ich höre Musik einfach sehr aktiv, ich tauch dann während ich es höre in diese Welt ab. Ob das Gangsterrap ist, ob das traurige Liebeslieder sind oder ob es fröhliche Partymusik ist. Und dann sollte es auch authentisch sein, ein Gangster der sagt: “ich schreib dir einen Brief, dass ich dein Verhalten nicht nett fand” ist nun mal nicht gerade authentisch.
Und ich höre Rap auch, weil ich mich eben an den ganzen Techniken erfreue. An guten Reimketten, Flowechsel, Harmonie mit dem Beat oder auch wirklich guten wie-Vergleichen. Das ist einfach toll und ich habe einfach Spaß daran!
Es ging hier auch nicht primär um Bushido, das Album ist schon inhaltlich sehr stumpf und Bushido gehört auch zu den Personen die sich sehr gerne auch öffentlich inszenieren und provozieren. Es geht darum, dass er es bei jedem Rapper macht. Kontra K hat er ja auch nur knapp nicht in die Tonne geworfen. Und so gut wie jeder andere Rapper, der keinen Gangsterrap macht, mag er dann nicht, weil er sich nicht anhören will, wie er ihm ins Ohr weint…
Bei ihm landet einfach jeder Rapper in der Tonne, von Kool Savas über Prinz Pi bis zu Edgar Wasser. Immer mit der selben dummen Begründen, er kann das einfach nicht mehr hören…Und damit zeigt er schon wie wenig er sich damit auseinandersetzt, ich mein bei Kool Savas zu sagen er soll sich gefälligst so schreiben wie man es ausspricht. Einmal Google bemühen und er hätte gewusst das Savas sein tatsächlicher Name ist. Oder hast du was gegen Türkische Namen? Mich regt einfach diese Ignoranz auf, Bushido scheiße finden ist eine Sache, die ganze Musikrichtung von vornherein zu verteufeln ist eine andere. Nils ist der alte Metal gegen Hiphop Konflikt personifiziert, aber moderiert eine MUSIK Show.

Bewiesen, wie wenig Ahnung ich habe? Ich bitte dich…

Und es wird hier wie immer mit zweierlei Maß gemessen, kein Mensch sagt was, wenn Pop Musik nur den Sinn hat zu unterhalten. Aber bei harten Texten MUSS es gleich wieder alles kritisch hinterfragt werden etc…

Ein hübscher Strohmann.

Und ich höre Rap auch, weil ich mich eben an den ganzen Techniken erfreue. An guten Reimketten, Flowechsel, Harmonie mit dem Beat oder auch wirklich guten wie-Vergleichen. Das ist einfach toll und ich habe einfach Spaß daran!

Mit dem Inhalt hat das doch gar nichts zu tun. Wenn dir die Techniken gefallen, ist das doch gut. Es gibt einige Interpreten, die mir musikalisch durchaus zusagen, ich aber wegen den Inhalten dennoch nicht höre.[/QUOTE]

[QUOTE=Lurchi;397824]Das muss mir mal jemand erklären.[/QUOTE]
Promo. Wenn man die Band der Vollidioten halt schon mal an der Hand hat…
Zieht imho zwar eine doofe Klientel an, aber es ist immerhin eine Klientel.