Folge 14: Ja, ich will!

Massengeschnack Folge 14. Hier kann darüber diskutiert werden!

Julian bereitet sich mit Hilfe von Dirk und !CF auf seinen neuen Job als Trauredner vor. Zum Sinn und Zweck von Hochzeitszeremonien gibt es wirklich viel zu besprechen. Außerdem gibt es rasante Infos zum ebenso emotionalen Thema E-Scooter.

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Julian hat das dörfliche Leben gut zusammengefasst. :smiley: Bei uns gab es zwar kein Schützenfest, aber Ähnliches konnte man bei der Feuerwehr beobachten.

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Hauptsache Uniform :slight_smile:

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Zum Thema Dorfleben können wir gerne mal eine extra Folge machen. Da gibt es sooooo viel zu besprechen. Ich glaube aber, ich bin das einzige Landei? Mein Dorf hatte 2000 Einwohner. Wer bietet weniger?

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Was ein großartiger, ehrlicher und lebensnaher Podcast. Bedankt!

Unbedingt eine Extra-Folge! Mein Dorf zählt auch rund 2000 Einwohner, gefühlt sind es nochmal deutlich weniger. :smiley:

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Oh ja, gefühlt auf jeden Fall die Hälfte. :smiley:

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Damals knapp über 700, kein Supermarkt, kein Kiosk, nicht mal eine Kneipe. Nur Feuerwehr und Sportverein. Busverbindung nur zu Schulstunden.

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Um zum Hochzeitsthema auch noch etwas beizutragen: In den letzten zehn Jahren war ich auf zwei. Beide Paare haben sich wieder getrennt, davon eins schon nach etwas über einem halben Jahr. Da fragt man sich auch, ob die Vorbereitungen, die Feier und das Geschenk wirklich notwendig waren.

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Vielleicht war das schon mal Thema in einer der vorherigen Threads. Ich habe zum ersten Mal reingehört. Warum haucht ¿CF! so ins Mikro als wolle er vermeinden neben sich ein Baby zu wecken? Auch betont er jedes Wort so besonders. Klingt irgendwie spooky.

1200! Habe aber nur als Jugendlicher für 5 dort gewohnt. :grin:
Extra-Folge wäre ich auf jedsten dabei!

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Oh, jetzt schäme ich mich etwas, dass wir bei unserer Hochzeit Holz gesägt haben (aber war eine Überraschung) :sweat_smile:

Gerne noch eine Folge zum Dorfleben!
Kann leider nicht unterbieten, habe damals im größten Dorf unserer Gemeinde gewohnt und da gabs so ca. 7000 Einwohner.
Aber da gab es auch die ganzen Bräuche, gerade Kränze binden für alle möglichen Anlässe. Das ist wirklich DAS Ereignis um sich zu besaufen xD Meine Freundin aus NRW kannte die Bräuche nicht, fand das aber cool genug um mir für meinen 25. Geburtstag einen Schachtelkranz zu basteln. :smiley:

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Alles klar.

Nächstes mal dreht sich im Podcast alles ums Landleben, Dörfer, Sitten und Bräuche. Natürlich aus eigener Erfahrung der Teilnehmer.

Aktuell lebe ich in einem Dorf mit 1.570 Einwohnern. Das kann ich aber selbst noch unterbieten: In meiner Kindheit und Jugend habe ich etwa 10 Jahre in einem Dorf mit rund 200 Einwohnern gelebt!
Da ich aber immer schon ein introvertierter Eigenbrötler war (und bin) ist das nicht so schlimm… :grin:

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Schöne Folge. Die 75min kamen mir kürzer vor, als zB die 60min bei der Gamingfolge.

Als jemand, der selbst bereits geheiratet hat und im Schnitt auf etwa 4-5 Hochzeiten pro Jahr eingeladen ist, hab ich schon alle möglichen Hochzeitsvarianten miterlebt.

Darunter waren auch schon einige freie Trauungen, die bis auf eine Ausnahme alle von „Professionellen“, also gebuchten Rednern abgehalten wurden.

Ich für meinen Teil fand das immer so ein bisschen merkwürdig. Jemand, der das Brautpaar nur sehr rudimentär kennt (durch Vorgespräche), erzählt den langjährigen Freunden und Verwandten Dinge, die diese eh schon wissen und vermutlich besser wiedergeben könnten.

Auch, und hier kommt Julian ins Spiel, ist es nicht so einfach eine Rede zu halten, wenn man die eine Hälfte des Brautpaares nur oberflächlich kennt.
Ich hätte auch niemanden genommen, der das noch nie gemacht hat bzw. sich mit der Sache nur mittelmäßig wohl fühlt.

Die perfekte Traurede haben bei einer freien Trauung bisher die beiden Geschwister des Brautpaars gehalten. Emotional, aber nicht kitschig sondern ehrlich. Und mit einer nicht zu ersetzenden Nähe.

Julian wird das trotzdem gut machen. Lustig oder allzu ironisch würde ich es dennoch nicht werden lassen.

20000€ für eine Hochzeit ist schon ne Hausnummer. Wenn man nicht die teuerste Location nimmt und auch die Gästezahl etwas einschränkt kommt man gut und gerne mit 10000-12000 hin.

Dann noch einige weitere Anmerkungen:

  • Geldgeschenke sind völlig normal, 75-100€ sind so der Durchschnitt
  • 99% aller Hochzeitsspielchen sind langweilig, peinlich und entwürdigend (für ziemlich alle Beteiligten)
  • Junggesellenabschiede können witzig sein, wenn man auf die Wünsche des/der Heiratenden eingeht (und den ganzen Bauchladenkäse einfach sein lässt), findet in der Regel 2-3 Wochen vorher statt
  • Whatsappgruppen zur Vorbereitung sind furchtbar und führen zu nichts, besser der Trauzeuge koordiniert alles, steht dann meist auch mit Tel.nummer in der Einladung drin
  • ebenfalls in der Einladung stehen meist auch die Eckpunkte, also warum Gruppen?
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Irgendwie scheinen viele ja zu meinen, dass sie jeden einladen müssen, mit dem sie mal im Kindergarten waren und mit wem sie um 7 Ecken verwandt sind. Wenn ich da an eine Arbeitskollegin denke, die erzählte, dass über 200 Gäste kommen würden, dann frag ich mich, was bei denen schief läuft?

  1. Zumindest laut Wikipedia.

Gut, war nur ein Gemeindeteil, welcher aus 5 Bauernhöfen bestand, welche nicht mal in Sichtweite standen, aber immerhin 1 Jahr dort gewohnt^^

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Herzlichen Dank für die Schilderungen!

:flushed:
Wie gut, dass ich nie geheiratet habe. Der Sparfuchs (oder Geizhals) in mir hat gerade einen Herzkasper bekommen…

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Das Problem ist, dass alles mit dem Präfix „Hochzeits-“ gleich mal das Doppelte des Normalen kostet.
Ist ähnlich wie bei „Kinder-“.

Aber es geht natürlich auch anders:
Ich kenne auch ein Paar, dass ein ungezwungenes Gartenfest nach dem Standesamt hatte.
In so nem Fall gehst du sogar mit nem kleinen Gewinn raus.

Auch diese türkischen Riesenhochzeiten sind finanziell übrigens meist ziemlich ertragreich. Weil der Unkostenbetrag pro Gast ein relativ niedriger ist und alle großzügig wieder reinbuttern.

In der Tat. Ein Freund von mir hat mal so erzählt, was er für seinen Anzug bezahlt hat. Der hat da für die einfachsten Teile schon 30-40€ bezahlt. Aber es sollte eben alles zusammen passen, selbst das Unterhemd. Ich glaube die Schlupper war das einzige, was er nicht extra gekauft hatte :smiley:

Insgesamt aber entspannte Feier. Erst Standesamt mit der engsten Familie, dann paar Fotos in einem Schlosspark, danach im gemieteten Saal mit dem Rest der Familie Kaffee und Kuchen reinhauen und zum Abendessen + Feier kamen dann die Freunde dazu.

Als Hochzeitsgeschenk hatte ich mich im Vorfeld um die Getränke gekümmert. Er gab mir eine Liste und ich hab das Zeug auf Arbeit immer dann gekauft, wenn es im Angebot war und im Lager untergestellt. Von der Endsumme habe ich noch mal 10% abgezogen. Unterm Strich hat er fast nur halb so viel gezahlt, wie er veranschlagt hatte und musste das Zeug nicht selber zusammenkaufen, sondern konnte es ganz in Ruhe einen Tag vor der Feier abholen und in den Saal bringen.

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Auf einer türkischen Hochzeit war ich zwar nicht, aber auf einer russischen Hochzeit. Das dürfte aber ähnlich verlaufen… meine Güte, was für ein Heckmeck! Eine ganze Stadthalle angemietet, sämtliche Verwandte (was viel ist wenn jeder 5-8 Kinder hat), Freunde und Arbeitskollegen (da war ich dabei) eingeladen; ein Riesenbuffet, Veranstaltungsmoderation mit drei Damen; musikalische Darbietungen, Spiele, usw. Und der Geldbeutel ging auch regelmäßig rum.

Hat aber alles nichts genützt, denn nach nicht mal zwei Jahren waren sie schon wieder geschieden! :smile:

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