Folge 14: Ja, ich will!

Aufgewachsen im Dorf unter 1000 Einwohnern, wo der Schützenverein, Feuerwehr und der Fußballverein das Highlight waren. Als Kind musste man dann dort seine erste Erfahrungen mit Alkohol machen, was ich echt schlimm finde. Ich habe sehr viel von Julian gefühlt, was er über das Dorfleben erzählt hat. Ich lebe jetzt seit ca. 20 Jahren in großen Städten und vermisse von diesem Quatsch gar nix, obwohl ich damals wie Julian das ganze schon eher von außen betrachtet habe. Die Dorfleben Folge wird bestimmt großartig werden! Viel Spaß auf der Hochzeit , Julian! :smiley:

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Dank Dir. Dann freu Dich mal auf unsere Dorffolge nächstes mal. Es geht um Schützenfeste, freiwillige Feuerwehren, Sportvereine, Nachbartratsch, Landstraßenfahrten und und und oder oder oder…

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Ich bin als Stadtkind mit meinen Eltern in ein 900-Einwohner-Dorf gezogen, war ein Kulturschock. War froh als ich endlich wegziehen konnte ^^

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@1elv „Das hält kein Jahr“ habe ich mir gedacht, als ich die Meldung gesehen habe, dass Miley Cyrus und Liam Hemsworth geheiratet haben, und? waren schon vor Jahresende wieder geschieden,

@MGFR Will jetzt auf keinen Fall die ganze Branche pauschalisieren und habe auch (zum Glück noch nicht) wenig konkrete Erfahrung in dieser Richtung, aber manches, was so zur Beerdigung dazugehört, da würde man sich außerhalb des Trauerfalls schon am Kopf kratzen, was für Preise da aufgerufen werden, die die hinterbliebenden in ihrem Zustand aber eben deutlich eher bereit sind zu zahlen, gibt da sicher hier und da ein paar Füchse die das ausnutzen…

Aber zurück zur Hochzeit, verstoßen nicht manche Spiele gegen die Genfer Konvention oder Haager Landheiratsordnung? :grin: Zweifelsohne würden viele das nicht ohne einen gewissen Mindestpegel machen und manche Traditionen sind es eben auch nicht mehr wert sie weiterzuführen, gerade wenns zu infantil wird.

Gut, ich bin auch nicht der Typ dafür, aber sich wegen ner Protzhochzeit verschulden kann ich auch nicht nachvollziehen, da sollte man schon irgendwo das ganze Deckeln und/oder es notfalls auf einen kleinen Kreis beschränken, sodass man nicht gleich einige Zeit nach Standesbeamten und Pfarrer/Priester den/die Gerichtsvollzieher*in vor der Tür stehen hat…

Meine Eltern haben hierzulande nur kirchlich geheiratet, formell haben sie es auf einer USA-Reise '93 in Las Vegas gemacht und hier dann eben anerkennen(?) lassen.
Praktischerweise haben sie mitsamt ihrer Eltern fast direkt neben der Kirche gewohnt, war also nix groß mit Anfahrt, zur Feier dann gleich ins Gemeindehaus und ab dafür. :wink:

Zum Abschluss noch einen passenden Zweiteiler von Günther dem Treckerfahrer:

2000 Einwohner! Das grenzt ja schon an Stadtrecht!

Ich weiß nicht genau, wie viele Seelen in meinem Dorf leben, aber es ist so klein, dass es nur unter der Gemeindebezeichnung läuft und die gesamte Gemeinde (bestehend aus ca. 11 Dörfern großzügig verteilt) zählt ca. 1500 Menschen. Ich schätze, ca. 80-100 davon befinden sich in dieser Straße (ja, eine Straße, mehr nicht).
Und trotz, dass es so klein ist, kennt es doch hier fast jeder, sogar Leute von weiter weg und die nächste Stadt kennt merkwürdigerweise auch jeder und auch Leute von NOCH weiter weg.

Sowas wie ein aktives Gemeinde/Dorfleben kenne ich hier nicht. Wir sind hergezogen, weil wir Ruhe für uns und Sicherheit für unsere Katzen suchten. Hier ist sogar Sackgasse - was heutzutage den Verkehr aber nicht so sehr beeinflusst (drittes Haus vorm Ende?!).
Meine Kinder werden höchstwahrscheinlich hier aufwachsen. Sie werden die wenigen Nachbarskinder evtl als Spielkameraden haben, mit ihnen zur Schule gehen und das Schulbusfahren kennen lernen. Die Stadt ist nah. Es wirkt manchmal eher wie ein Vorort.
Aber Feuerwehr, Sportverein oder Landfrauen? Das letztgenannte hörte ich letztes Jahr zum ersten Mal und weiß immer noch nicht genau, was das ist. Die Feuerwehr ist zum Feuerlöschen und Retten da, es gibt eine Sirene im nächsten Dorf (aus aktuellem Anlass: die funktioniert!) und im Feuerwehrhaus wird gewählt. Mehr gibt’s zu denen nicht zu sagen. Achja, und sie haben eine eigene Partei, die mehrheitlich gewählt wurde.
Von einem Sportverein für Frauen hab ich mal gehört.
Ich weiß nicht, ob es an der heutigen Zeit liegt, aber zu irgendetwas Informationen zu bekommen, das so alt ist und auf dem Lande, ist verdammt schwer.
Sogar die Ergebnisse diverser lokaler Wahlen - Fragezeichen!

Das einzig Doofe manchmal finde ich, dass man für jeden Scheiß losfahren muss.
Das kannste aber auch in der Stadt haben.

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