Folge 136: Die Gewalt nimmt zu - Protest gegen China-Doku - Wundern über die Oscars

Die Mediatheke Folge 136. Hier kann darüber diskutiert werden!

Nachdem schon mehrmals TV-Reporter von Querdenkern gestört wurden stellt sich die Frage: Wohin soll dieser Angriff auf die Pressefreiheit noch führen? Außerdem: Die ARD sendet zur besten Sendezeit Propagandabilder aus Peking, Weiteres zu #allesdichtmachen und ein paar Gedanken zur diesjährigen Oscar-Verleihung.

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Sehe allein schon anhand der Beschreibung, dass das eine sehr gute Mediatheke sein wird.

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:wink: 宣伝 せんでん Werbung f ; Reklame f ; Propaganda f . :nerd_face: :wink: Es ist exakt das selbe! :wink:

Der Oscar wurde dieses Jahr leider Opfer der BLM Aktivisten und allgemein SJWs. Schon krass, das faktisch 100 Jahre Tradition, Glamour, WOW Effekt und alles drum und dran mit einem Erstschlag beendet wurden. Ich glaube das wars mit der Preisverleihung im korrekten Sinne, RIP Oscar, it was nice to meet you

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Die Einschaltquoten des Oscar sind in den USA deutlich abgeschmiert. Ist natürlich schwer zu sagen, was welchen Anteil hat: die weniger glamouröse Show, die limitierte Anzahl an Filmen ohne große Blockbuster oder die Ankündigung, dass alles politisch korrekt generalüberholt wird.

Schlechte TV-Quoten für den Oscar…

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Das ist nicht mal Chinesisch

@Fernsehkritiker es ist auch sehr interessant was Sahra Wagenknecht zu dem Thema #allesdichtmachen zu sagen hat und wie erstaunlich reflektiert sie dabei ist.

hoffe du machst dazu ein betreutes gucken Video.

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Sogar der Donald hat über die diesjährige Oscar-Verleihung gelästert:

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  1. Die naheliegende Vermutung, dass einige Schauspieler von Alles-dichtmachen zurücktreten, weil sie Angst vor der Cancel Culture haben, wird im Rundfunk nicht oder zu selten geäussert. Das ist entlarvend. Meinungsfreiheit existiert eben nur im Strafrecht. Ansonsten kann die Vertragsfreiheit genutzt werden um missliebige Meinungen zu bestrafen.
  2. Hausdurchsuchung bei Coronaleugnerin: Mir stellt sich die Frage, womit die Hausdurchsuchung gerechtfertigt ist. Nur weil sie fragliche Meinungen vertritt rechtfertigt das keine Polizeiaktionen.
  3. Tibetische Gebetsfahnen: Die normale Frage ist doch, warum das deutsche Fernsehen Gebetsfahnen zeigen kann, obwohl diese verboten sind. Wahrscheinlich haben die Chinesen hier nicht aufgepasst, aber die Frage sollte doch gestellt werden.
  4. Die Oscars interessieren mich schon lange kaum noch, weil ausländische Filme systematisch benachteiligt werden (die Filme müssen in LA im Kino gezeigt werden und meist in englischer Sprache erscheinen). Ja, ich weiß es ist ein amerikanischer Preis, aber dafür wurde diesem nationalen Kontest in Deutschland zuviel Beachtung geschenkt.
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Der Oscar ist eben der US-amerikanische Kinofilm-Preis, so wie es den César in Frankreich, den Goya in Spanien oder die Lola in Deutschland gibt. Da ist der Anspruch gar nicht da, die weltweit besten Filme auszuzeichnen.

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Es gab ja auch Razzias wegen „Hasskommentaren“ im Internet, bin kein „Freund“ von Hass, aber jemanden der im Internet beleidigt oder vielleicht nur „trollt“ ein Rollkommando morgens ins Haus zu bringen, naja…
vielleicht hätte ein Strafbefehl auch gelangt, wobei die Frage ist, ab wann ist „Hass“ ?! Horst Seehofer will aber Tabula Rasa machen.

Hass-Kommentare: Razzia wegen Internethetze in elf Bundesländern - DER SPIEGEL

Ganz ehrlich: Sahra Wagenknecht ist für die Linke nur ein Feigenblatt, ähnlich wie Boris Palmer bei den Grünen oder eben Sarrazin bei den Sozen, nur waren die blöd genug, ihn abzusägen.

Traurig, dass die öffentlich-rechtlichen ARD und BBC, die ja gerade kein Staatsfunk sein sollen, was aber, wenn man sich die Besetzung der Rundfunkräte, Leute wie Christine Strobl, die ab heute Programmdirektorin ist, immer mehr anzuzweifeln ist, so mit den Chinesen kungeln.
Wohlgemerkt hat ein ARD-Korrespondent vor 41 Jahren als einziger aus Gwangju in Südkorea (damals noch Militärdiktatur) berichtet: https://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/weltspiegel/suedkorea-130.html
Das Massaker an der Gwangju-Bewegung 1980 - Das südkoreanische Trauma
Wurde 2017 verfilmt, der Film hierzulande aber bis heute nicht synchronisiert/veröffentlicht: A Taxi Driver (2017) - IMDb
Kann die ARD nicht mal eine Ladung Geld aus den Zwangsgebühren in die Hände nehmen, die Rechte für hier einkaufen und den synchronisieren?

Schade, sah ja die letzten Monate nach einem gewissen Umbruch bei RTL aus, aber das bei Willi Herren ist mal wieder Witwenschütteln vom feinsten…

@Morrison Danke, wollte ich auch schon posten, ich glaube auch, die meisten haben mittlerweile die Schnauze voll, es gab ja schon in der Vergangenheit Dinge wie Marlon Brando, der eine Indianerin geschickt hat und die selbst den Preis aber auch abgelehnt hat: Marlon Brando declines Best Actor Oscar
Die letzten Jahre wurde es aber überpolitisiert, vor allem in Richtung Orange Man Bad und Black Lives Matter.
Interessant ists auch bei den Grammys, 17 mal Politiker wurden bislang nominiert (Spoken Word also Hörbücher, natürlich ihrer eigenen Bücher), alle aus der demokratischen Partei: https://www.washingtonpost.com/news/the-fix/wp/2016/02/16/since-1997-17-politicians-have-been-nominated-for-spoken-word-grammys-all-have-been-democrats/
Wäre mir neu, dass in den letzten fünf Jahren mal ein Republikaner hinzugekommen wäre.

Ist der eine Typ, der bei Welt reingeplatzt ist, dieser Ex-Busfahrer, der ansonsten auf die Rechte seiner Mitmenschen pfeift, sie gegen ihren Willen filmt und ins Netz stellt?

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Meines Wissens nach sind Leute wie Wagenknecht, Palmer, Sarrazin in ihren Parteien überhaupt nicht gern gesehen. Letzterer wurde sogar letztes Jahr ausgeschlossen.

Diese Mitglieder sorgen zwar für Profil in der öffentlichen Wahrnehmung, sind aber intern verhasst. Die meisten Parteikollegen würden diese „Feigenblätter“ nur zu gerne abschießen.

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Ich würde aber Wagenknecht und Palmer nicht mit Sarrazin vergleichen, der ist meinem Eindruck nach doch deutlich extremer unterwegs. Daher konnte man ihn rauswerfen, während man es bei den anderen beiden nicht könnte.

Wagenknecht differiert in gewissen Punkten zur offiziellen Linie ihrer Partei, Palmer provoziert gerne, trotzdem stehen beide jeweils hinter den Kernideen ihrer Parteien (Sozial- bzw. Umweltpolitik). Ich bin wirklich kein Sarrazin-Experte, es gibt bestimmt gleich ein paar Forenautoren, die mich aufklären werden (zur Zeit der großen Debatten um ihn war ich zwar alt genug das mitzubekommen, aber habe mich noch nicht näher dafür interessiert), aber alles was ich mitbekommen habe, wirkt er nicht wirklich sozialdemokratisch auf mich.

Interessante Wortwahl fakten zu benennen ist halt heute schon extrem. Schöne neue Welt.

Extrem war übrigens von mir in diesem Fall nicht wertend gemeint, weil ich in keine Diskussion darüber einsteigen will, sondern einfach in Bezug auf die Größe der Abweichung zur Partei. Wenn dir ein treffenderes Wort einfällt, gerne gedanklich ersetzen.

Es ist einfach nur schrecklich, was in China passiert… Da werden Menschen zutode gefoltert und die ganze Welt schaut weg. Die Politik schaut weg. Jeder einzelne von uns schaut weg.

Durch solche Vorfälle wird mir wieder mal klar: Wir sind wirtschaftlich abhängig von einem Unrechtsregime. Nicht nur ein bisschen abhängig, sondern schwerst abhängig. Dies haben erst letztes Jahr die Liefer-Engpässe bei medizinischen Materialien zu Beginn der Pandemie gezeigt. Dass die Politik weiterhin einen Dreck tut, um diese Abhängigkeiten zu verringern, macht die ganze Situation noch unbegreiflicher. China kann nur durch wirtschaftlichen Druck zur Besinnung gebracht werden.

Anders als mein Profilbild vermuten lässt (das ist nämlich ironisch gemeint), bin ich überhaupt kein Fan kommunistischer Diktaturen (weder von kommunistischen noch von Diktaturen). Ich finde aber in der Debatte um Tibet ein Bisschen unschön, wie einseitig und schwarzweiß bei vielen das Bild von diesem Konflikt ist. Dass China Tibet annektiert hat, die Tibeter unterdrückt werden und es zu massiven Menschenrechtsverstößen kommt, stimmt alles und das sollte nicht schöngeredet werden – nur verfallen viele darüber in eine regelrechte Anbetung (pun intended) der Exilregierung, des Dalai Lama, den Mönchen oder des tibetischen Buddhismus an sich, dabei sind all diese Dinge/Personen auch widerum mehr als kritikwürdig (ich empfehle Bücher und Vorträge von Colin Goldner). Die ARD-Doku ist definitiv zu kritisieren – genausowenig wie dieser Doku sollte man aber einer Person blind in ihrem Urteil vertrauen, die zur „Tibet Initiative“ gehört und vom Dalai Lama permanent als „seine Heiligkeit“ spricht, sie hat in diesem Konflikt ja offensichtlich auch eine Agenda, nur halt in die entgegengesetzte Richtung. Darum finde ich es schade, dass diese Person derartig unkritisch interviewt wurde, ich habe jetzt das Gefühl, als Reaktion auf die Propaganda Chinas Gegenpropaganda der Tibeter gesehen zu haben, anstelle einer objektiven Aufarbeitung. Es wäre wirklich interessant gewesen, z.B. bei der ARD noch einmal nachzubohren, welche Tibet-Experten die befragt haben und sie mit der Erwiderung der Tibet-Initiative zu konfrontieren.

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Schade, ich finde ja Kim Il-sung als alter West-Berliner sympathisch, weil er die alten West-Berliner U-Bahnen aufgekauft hat und in Pjöngjang weiterfahren lässt. Wäre für mich bis zur Folterung und Ermordung von Otto Warmbier wirklich ein Tourismusziel gewesen. :wink:

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