Vielen Dank. Ja, das war ja auch ein großartiger Film.
Die wichtigsten Feststellungen der Folge kamen allerdings von @Fernsehkritiker . Nämlich die, dass Babelsberg von einem eigenständigen Pol der Filmwelt zu einem reinen Dienstleister von Hollywood heruntergekommen ist und dass deutsche Filmschaffende bestimmte Genres gar nicht vernünftig bedienen können.
Das war ja eigentlich mit dem Thema viel mehr gemeint als das Aufzählen einzelner Filme, wie ich es auch getan habe. Aber Holger hat da natürlich auch mehr Ahnung.
Ja, genau. So würde ich das Thema auch verstehen. Also die Aufzählungen nur als Mittel zum Zweck.
Da ja gesagt wurde, dass zu Horror so gut wie nichts aus Deutschland kommt: Kann man den Horrorfilm Resident Evil (2002) nicht als deutsche (Ko-)Produktion sehen? Bernd Eichinger hat das schließlich mitproduziert.
Aus Wikipedia:
„Der Film wurde hauptsächlich in Berlin gedreht; Aufnahmen entstanden im Studio Berlin Adlershof sowie an einigen Originalschauplätzen in der Umgebung. Der damals noch unfertige U-Bahnhof Bundestag (ehemaliger Planungsname: Reichstag) der Berliner U-Bahn-Linie U5 diente als Kulisse für den Zugang zum Laborkomplex (Hive ); die markanten Säulen des U-Bahnhofs sind im Film deutlich zu erkennen. In Potsdam wurde das Schloss Lindstedt für Szenen der Villa verwendet, daneben diente auch die Potsdamer Kaserne der Heeres-Reitschule in Krampnitz als Kulisse.“
Zu Stromberg sollte man erwähnen, dass dies eigentlich schon die zweite deutsche „The Office“-Adaption ist, es gab vorher schon in zwei Staffeln „Das Büro“, ebenfalls bei Pro7Sat.1:
Kenne zwar alle nicht, da ich nicht der Serientyp bin, aber das war wohl etwas näher an der Vorlage als Stromberg.
@VyraSelis1 Wenns darum geht, halt mal kurz mein Bier:
Auch die Wachowskis haben mehrfach in Babelsberg & Co. gedreht:
(auch im 17. Bundesland ) vielleicht wurde er gerade deshalb auch in der großen Fernsehshow namens Wetten, dass…? präsentiert, was aber von Lanz’ peinlicher Sackhüpfchallenge überschattet wurde, ich meine Tom Hanks meinte in nem Interview im Nachhinein, dass man den Moderator bei einem US-Sender für so einen Quatsch wahrscheinlich live noch während es läuft, gefeuert hätte.
Und nochmal Charlize Theron in Berlin und Umgebung:
Enzi Fuchs spielt da auch eine Rolle. Früher habe ich die immer mit Erni Singerl verwechselt. Obwohl da ja auch ein kleiner Altersunterschied sein dürfte. Singerl war Jahrgang 1921 und Fuchs ist geb. 1927 lese ich gerade.
Die Trailer werden mir immer angezeigt bei Facebook, weil ich die Constantin Seite gelikt oder abonniert habe. Gesehen habe ich noch nie einen Teil. Gefühlt erscheint alle 4. Monate ein neuer Trailer
So schlecht, wie der deutsche Film gern gemacht wird, ist er beileibe nicht. Es erscheinen regelmäßig interessante deutsche Filme. Das sind nur oft nicht die mit den größten Einspielergebnissen. Man sollte sich also vor allem nicht von den immer gleichen Schweiger- und Schweighöfer-Hits blenden lassen.
Was man nicht groß erwarten kann, sind Genrefilme. Lobenswert ist es zwar, wenn Regisseure wie Christian Alvart immer wieder versuchen, Impulse in dieser Richtung zu setzen, aber insgesamt steht Deutschland bezüglich Action, Horror, SF, usw. relativ schlecht da. Alvarts Freies Land kann man sich übrigens auch mal anschauen. Guter Thriller, ein deutsches Remake eines spanischen Films. Das gibts auch nicht oft.