Folge 116 - Sonstiges

hi,

gute folge hat mir gefallen!

Ein Winzig kleiner Kritik Punkt:
Der Ton war zwar diesmal [U]deutlich[/U] besser als in der Studio Premieren folge. Aber es ist immer noch ein ziemlich störender Hall zu hören, und der Ton ist nicht schön “satt”.
Ich solltet im Studio, noch Schall schluckende Maßnahmen installieren. Samt Vorhänge oder Schaumstoffe eignen sich prima dazu.

Genau das ist in dieser Woche geschehen, 180 qm Molton verbaut :wink:

Kommt es nur mir so vor oder ist der Ton etwas leiser als „normal“?
Ich musste den Ton ganz schön lauter stellen, damit ich es gut hören konnte. Bei allen anderen Sachen (YT, Webradio u.s.w.) da ist der Ton normal laut bei mir…

Ansonsten war es wieder mal ne sehr gute Folge :slight_smile:

Die Leute mit bunten T-Shirts stechen immer aus der Zuschauermasse hervor. ^^

Gute Folge, schön zu sehen, dass bereits einige Mängel der Premiere beseitigt wurden ohne sich jetzt mit dem Ergebnis zufrieden zu geben, weiter so!

Habt ihr eigentlich 'ne Maske bzw. wird Kamerafreundlich geschminkt? Oder liegt’s an der Beleuchtung? Als total-Laie kam mir die Frau Terschüren sehr “rot” im Gesicht vor, war die so aufgeregt? Sie wirkte eher souverän und… naja gelassen wäre jetzt übertrieben, aber ich denke es ist klar was ich meine.

Also, vorweg… ich bin ein begeisterter Zuschauer der Sendung und will das Format als solches nicht kritisieren, hier nur ein paar Anmerkungen eines ehemaligen Fernsehmachers und ein paar ästhetische Kritikpunkte:

  • Ton war diesmal besser, kann aber noch optimiert werden

  • Bild: Viele Kameras haben eine Automatikeinstellung für zwei bis drei Schärfeeinstellungen. Die Schärfe zieht man, indem man an den Gegenstand, den man scharf bekommen will, heranzoomt, scharf stellt und wieder zurückgeht. Das Interview und große Teile der Aufnahmen waren stets auf den Hintergrund fokussiert, was mich oft dazu brachte, einfach nicht hinzuschauen, da ich mir die unscharfen Gesichter nicht anschauen konnte, die (vom Publikum ausgehend) rechte Kamera hat im Interview total versagt, die Aufnahmen sind eigentlich für die Tonne, die linke Kamera war beim “Kurz Kommentiert” nicht wesentlich besser.

  • Zoom ist das schlimmste Mittel der Fernsehtechnikerfindung, da die Kamera eine Hilfskonstruktion des menschlichen Auges ist, sollte man den Zoom vermeiden, denn das menschliche Auge kann nicht zoomen, der Zoom ist für das Auge unnatürlich und auch wenn es hipp wirkt, ist es für das Auge belastend und es wirkt unseriös. Maximal Schwenks und Kamerafahrten, schnelle Schnitte wirken dynamischer. Ein furchtbarer Schwenk/Zoom war der, als die Kamera versuchte, während des Interviews Holger ins Zentrum zu stellen und dabei die junge Frau abschnitt, ich meine mich zu entsinnen, dass sie sogar noch geredet hat. Als dann irgendwann das Endbild stand, fragte ich mich, wie derjenige darauf gekommen ist, denn es war einfach nur furchtbar.

  • Kameraeinstellung und Bildsprache. Es gibt ein paar Grundregeln natürlicher Kameraeinstellungen, dazu gehört es, dass die Augen der Person im oberen Drittel sind. Eine katastrophale Einstellung war jene, als versucht wurde, Holger im Bild zu haben und gleichzeitig das Logo über ihm zu erfassen. Die Kamera besitzt zwar ein Objektiv (im Sinne von OBJEKTIV), aber sie ist ansonsten ziemlich wertend und solche Einstellungen behindern die Glaubwürdigkeit des Gesagten, der Protagonist wird als gering dargestellt (in der unteren Hälfte), seinen Aussagen werden Unsicherheit und Unglaubwürdigkeit beigemischt. Vielleicht kann überlegt werden, das Logo links oder rechts anzubringen, so dass es im Bild sein kann und Holger eben auf der anderen Seite sitzt. Oder man vermeidet solche Einstellungen gänzlich (ein gekonnter Schwenk von Logo auf Holger wäre auch eine Möglichkeit der Dynamikerzeugung) Zu Bildaufbaue etc. gibt es viele Einführungen, ich empfehle dazu auch immer Photographie-Workshops/Einführungen.

  • Publikum. Es mag zwar verwundern, aber ein Publikum ist der klassische Sidekick des Moderatoren, es dient nicht nur dazu, die Sendung zu sehen, sondern übernimmt eine Stellvertreterfunktion für den Zuschauer vor dem Bildschirm. Es kann Emotionen transportieren und dies sollte man auch nutzen. Etwa wäre ein häufigerer Applaus wünschenswert, etwa wenn ein Gast etwas Gutes sagt oder wenn ein Beitrag beginn oder endet. Ein klatschendes Publikum erhöht die Aufmerksamkeit. Scheut euch also nicht, dies einzusetzen. Es ist auch nicht schlimm, den Produzenten oder dergleichen neben dem Publikum stehen zu haben, der die Situation “anklatscht”, nein, kein klassisches “Applaus-Schild”, sondern ein Motivator. Vor großen Shows wird oft ein Typ hingestellt, der das Publikum auf häufigen Applaus einstimmt (bei kleineren Shows übernimmt diese “Einstimmung” oft der Moderator). Jetzt kann entgegengehalten werden, dass dies die Sache unglaubwürdig macht, aber dem ist nicht so, schaut euch andere “freie” Formate wie TVNoir an und ihr werdet feststellen, dass dort das Publikum sehr sehr lebendig und klatschfreudig ist. Und ein klatschendes Publikum kann den Moderatoren bei seiner Arbeit unterstützen und motivieren und Sicherheit geben, Applaus ist gerade für den Moderatoren die größte Motivation. Gerade wenn man die Folge 115 und 116 miteinander vergleicht, wird man feststellen, dass in dieser Folge das Publikum mehr beteiligt ist und dadurch die Sendung lebendiger wirkt. Ein schweigendes Publikum wirkt zudem auf den Zuschauer beunruhigend. Warum klatschen die nicht? Man erwartet vom Publikum ähnliche Reaktionen, wie die eigenen, mithin immer etwas mehr, wenn es also nicht klatscht, bedeutet dies, dass das Publikum den Aussagen nicht zustimmt, zumindest erzeugt dies das Gefühl. Zuschauerorientierung findet nun mal am Publikum statt (ja ja, ich weiß, aber ein gutes Beispiel sind diese 80er Jahre-Sendungen wie die Bill Cosby Show mit elektronisch eingespieltem Publikum)

Also, arbeitet mehr mit dem Publikum. Auch könnte mal gefragt werden, ob im trostlosen Zuschauerraum nicht ein paar indirekte Beleuchtungen an den Wänden angebracht werden kann (mittelfristig) und das Logo sich vielleicht auch an den Wänden wiederfindet (vielleicht kann man das kombinieren). Es herrscht ein starker Kontrast zwischen schwarzem Publikumsraum und weißem Studioraum, der etwas plump wirkt - den Kontrast meine ich.

RTL-Niveau: Bitte Holger, vermeidet in Zukunft diese plumpen Popup-Gedanken-Sachen, sie mögen vielleicht witzig erscheinen, doch der Grat ist schmal zum plumpen RTL-Niveau. Es wird sich damit die Seriosität genommen, die bei allem Humor, doch immer noch im Fokus der Berichterstattung eines fernsehkritischen Formats stehen sollte. Ich weiß, das ist eine ästhetische Frage, und es ist eine Anmerkung, die eher als Meinung, denn als Forderung zu verstehen ist.

Macht weiter so, die Sendung ist auf einem guten Weg!
Liebe Grüße
Chrisbow

Ich habe mich extra wegen des Beitrages von chrisbow mal hier angemeldet, weil ich dazu gern einige Anmerkungen machen möchte. Ihm Gegensatz zu ihm habe ich selber keine Erfahrungen im TV-Bereich, außer als Zuschauer.
Und zwar störte mich in chrisbows Beitrag extrem sein Anliegen, das Publikum mehr einzubeziehen. Ich muss dazu sagen, so wie es in der 116. Folge gelaufen ist, war es meiner Ansicht nach perfekt. Publikumsfragen, dezentes Klatschen und evtl. Lachen bei einem Gag.

Filme und Serien schaue ich immer außerhalb des klassischen TV und das klassische TV-Publikum in TV-Shows hat dann den Ausschlag für mich gegeben, mich entgültig vom Fernsehen abzuwenden.
Der Grund ist kurzgesagt, dass es stört. Wenn bei einem Witz, oder generell bei einer witzigen Situation, gelacht wird, oder bei einem neuem Studiogast, einem neuen Beitrag etc geklatscht wird, ist ja alles ok. Aber mich stört z.B. extrem das Publikum in Talkshows (womit sich FKTV noch am ehesten vergleichen lässt). Wenn jemand etwas Intelligentes sagt: Klatschen. Wenn jemand in 3 Sätzen 3 intelligente oder populäre Dinge sagt: jedesmal Klatschen. Im besten Fall wird derjenige auch dreimal unterbrochen. Das hasse ich wie die Pest, damit wird für mich nämlich das Design bzw die Form (die Stimmung, die u.a. auch durch das Publikum getragen wird) über die Funktion (den Inhalt) gestellt. Und nicht umsonst ist Apple mit deinem Credo „Form follows function“ sehr erfolgreich geworden :wink: .

Ich möchte gern den kompletten Inhalt mitbekommen, ohne ständig vom Publikum gestört zu werden.

Im Endeffekt ist es deine Sendung, Holger und ich denke mal, dass du ein gutes Gespür dafür hast wie FKTV gut rüber kommt, hat bisher ja immer gut funktioniert.

@chrisbow: Auf deine Punkte bezüglich Kamera-Arbeit hat Holger schon im Thread zum Interview geantwortet.

[QUOTE=Fernsehkritiker;309637]Ja, das ist leider korrekt - muss ich unserer Kamerafrau (sie war zum ersten Mal im Einsatz) nochmal sagen[/QUOTE]

Was die Einbeziehung des Publikums angeht, stimme ich Phate zu. So, wie es in Folge 116 war, ist es gut. Mehr fände ich persönlich eher störend.

Ich wusste, dass der Vorschlag auf Kritik stoßen würde - weshalb ich versuchte die Vorteile zu betonen. Es geht nicht darum das klassische Bill Cosby-Lachen nachzueffen, sondern die Beiträge publikumsakkustisch zu unterstützen. Vergleicht man den Beginn der Sendung, an dem eben geklatscht wird und dann etwa die Stille nach einem Beitrag, so fällt auf, dass auch Holger ein wenig bemüht wirkt, die Stille zu durchbrechen. Es ist - um es noch einmal zu betonen - ein Vorschlag, keine Pflicht. Und man sollte das Publikum gewiss nicht inflationär einsetzen. Aber wer sich dem Medium Fernsehen bedient, sollte sich auch bewusst sein, dass das Medium (als Medium) gewissen ästhetischen, gestalterischen und bildsprachlichen Gesetzlichkeiten unterworfen ist, etwa, dass man die Kanäle, Sprache, Bild und Ton bedient (weshalb ja auch die Zitate im ersten Beitrag vorgelesen werden und eben nicht zum Selbststudium angepinnt werden).

Um es mit Maletzke zu sagen, man kann nicht nicht kommunizieren, und eine Show, die ein Publikum hat, kommuniziert mit und durch das Publikum. Auch und vor allem dann, wenn es nicht kommuniziert. Das heißt nicht, dass es nach jedem intelligenten Satz klatschen soll oder schlimmer noch “muss”, das heißt nur, dass ein Publikum durchaus klatschen darf (gelegentlich neigt es nämlich dazu, aus Vorsicht, ein Geräusch zu produzieren, sich äußerst still zu verhalten). Aber wie gesagt, es ist ein Hinweis, keine Pflicht.

chrisbow, hast du mal die Folge 115 gesehen? Ich sehe das nämlich so ähnlich wie Phate oder Librarian. Das war in Folge 116 schon ziemlich gut. In Folge 115 hatte man nur ganz selten das Gefühl, dass da überhaupt Publikum anwesend ist. Die Reaktionen in #116 waren natürlich, spontan und so, wie ich mir das als Zuschauer am Bildschirm auch in etwa gewünscht habe.

Ich will nicht nur negative Kritik abgeben, AAAAber positive würde dir nichts bringen…

Dein Gast hätte nicht zu Anfang kommen dürfen, so wie bei Benny entweder in der Mitte oder zum Schluss, eine Vorlesung der Arbeit von der Dame war für den Anfang viel zu schwere Kost.

Ich finde du solltest einmal im Monat oder alle 3Wochen ein Video machen, der Inhalt der Berichte (ausgeschlossen der Erste und Letzte) war nicht Fehrnsehkritik like, zudem fand ich deine leicht abwertenden Kommentare zu den Menschen nicht angemessen, als Moderator darfst du nicht wie ein Kollege der neben einem sitzt reden, sondern musst Größe zeigen.

Wichtig ist dass du nur Clips zeigst die du auch gut analysierst, zudem du was zu sagen hast, klar dass du Material für die Zuschauer im Studio benötigst, aber dass hättest du dir vorher denken müssen.
Viel Glück.

Sach ma, Holger, wenn ich was spende, beschaffst du deinen 2 Kameraleuten dann einen Kameracrashkurs von mir? (vllt in der Zeitung nach nem Studenten inserieren?)
Ich weiß, Fernsehkritik TV wird nun wirklich nicht an einem Tag gebaut und ihr habt schon viel verbessert von der 1. Studiofolge hin zur 2.
Darum hier noch ein paar „Ehemalige-Studenten-Tipps“:

  1. Schick deine Kameraleute mal nach Wikipedia, „Goldener Schnittgoogeln. Kurz und grob zusammengefasst: Man teilt ein Bild a) horizontal und b) vertikal in 3 Teile. An den Schnittpunkten der Linien packt man das hin, was besonders wichtig ist, z.B. ein Paar Augen bzw. das Gesicht der redenden Person. Besonders wichtig sind dafür die beiden oberen Schnittpunkte!
    Gesichter niemals in die Mitte des Bildes, außer es ist das eines Politikers oder jemand bei einer außerordentlichen Rede! (Oder Holger bei der Verabschiedung x))

  2. Kamerafahrten lockern den Dialog auf, aber Achtung! Zoomen und Schwenken nur, wenn man Rosemunde Pilcher im Frühstückfernsehn mit nem Korb Bücher vor der Linse hat. Ein Nono! Zeigefingerheb :stuck_out_tongue_winking_eye:
    Wenn ihr die Kamera im Ganzen fahren könnt tut das, aber nicht Zoomen. Macht das nur um den Ausschnitt zu verändern, während grade die andere Kamera auf Sendung ist =)

  3. Bild nicht korrigieren, wenn man grade auf Sendung ist. Lieber den Regisseur bitten, kurz auf die andere Kamera zu geben, damit man korrigieren kann. Vor allem, wenn die Kamera nach einigen Minuten langsam schlapp wird und automatisch langsam nach unten/oben schwenkt. Nach dem Dreh dringend neu justieren!

  4. Die aufzunehmenden Personen sollten in einem so kleinen Studio, mit einer so nahen Wand dahinter, näher zusammen sitzen, damit es nicht wirkt, als ob sie sich nicht leiden können. Alternativ Winkel der Kamera so verändern, dass sie näher aneinander erscheinen. (Dann aber auch drauf achten, dass man die Person vorne immer noch im Profil (von der Seite) und nicht von hinten erwischt, also vor dem Dreh üben!)

  5. Versucht nicht zwanghaft das Logo im Hintergrund mit drauf zu kriegen, das is zu groß dafür.

  6. Dekoration: Stellt doch irgendwas auf den Tisch. Holger saß zwar diesmal wesentlich lässiger da (vermutlich ist sein Stuhl endlich höher ^^), aber schaut doch mal, ob ihr nicht irgendeinen floristisch-veranlagten Fan in Hamburg habt, der euch einen dekorativen Trockenstraß dahinweben würde. Karaffe mit Wasser und Gläser für die Gäste würde das Ganze zudem gastfreundlicher gestalten.

  7. Beratet eure Gäste zur Haltung: Die Hände ! nicht ! hinterm Tisch in den Schoß legen, damit die Gäste nicht wie Mensch-Ärger-Dich-Nicht-Figuren hinter dem Tresen hervorragen. Vllt auch die Stühle etwas hochschrauben, damit die Hände locker und lässig auf der Fläche liegen können. (Das mit dem Micro ist bestimmt nur übergangsweise, aber es wäre doch schön, wenn die Frau nicht die ganze Zeit so verkrampft gewesen wäre, weil sie keinen Platz hat.)
    Eine Couch wäre für solche Gespräche natürlich noch schöner, ich hab da welche im Publikum gesehen. Vllt könnt ihr eine davon freimachen?

  8. Klatschen: Weil die anderen es grade erwähnen, die Zuschauer mehr einzubinden. Also ich empfinde das nun nicht so, dass das Publikum noch mehr eingebunden werden müsste. Ich mach auch immer leiser, wenn Publikum klatscht, weils nervt. Aber wenns klatscht, lass es klatschen und frag nich „Wofür war das jetzt?“ :wink: Wenns von sich aus klatscht, weils irgendwas toll fand oder einfach mal klatschen mag, weil du so süß lächelst,is doch schön und authentisch ^^ Find ich besser, als wenn du „Anklascher“ mit „Klatschen!“-Schildern engagierst.


Zum Schluss noch, was ihr diesmal viel besser gemacht habt (und was mir auch aufgefallen ist):

  1. Der Ton. Man merkt, dass ihr daran gearbeitet habt. Das wird durchaus besser!

  2. Publikumsaufnahmen. Super getimet, als die Zuschauerfrage kamt, war der Schnitt perfekt! Gut gemacht =D

  3. Bauchbinden. Hat gut ins Bild gepasst und den Kopf nicht abgeschnitten. Sauber, so macht man das richtig! Weiter so ^^

  4. Der Moderator. Passt jetzt schön ins Bild und scheint sich nun im neuen Studio auch wohl zu fühlen. Sieht man ihm an =) Ganz lässig sitz er da. Sieht gut aus.

  5. Das Ende. Also die beiden letzten Einstellungen fand ich echt richtig schön. Dass man zur Verabschiedung nochmal das Logo ganz sieht, dann nochmal den ganzen Studiobereich im Überblick hat (da habt ihr übrigens einen wundervollen Goldenen Schnitt hinbekommen!), Die Verabschiedung mit Publikumsreaktionsaufnahme. Nur Kameraschwenk und rauszoomen dazwischen schauder irgs, musste das denn unbedingt sein? Das ist auf jeden fall der Punkt an dem ihr vieles Schönes schon richtig gemacht habt und ansetzen könnt =)

Ich hoffe meine Tipps kommen an und werden als konstruktive Kritik aufgefasst. Klar wird bei euch nie alles perfekt sein und das ist auch verdammt gut so. Aber wenn ihr nun ein Studio habt, solltet ihr auch drehen als hättet ihr eins ;D
Ihr seid kein großer Sender, der es besser wissen könnte, sondern erfindet das Rad für euch grade neu, da ist es verständlich, dass nicht alles gleich optimal wird. Ich sehe trotzdem positiv in die Zukunft und glaube fest daran, dass ihr euch verbessern werdet!

In diesem Sinne: Macht weiter!

Das soll jetzt keine Inhaltliche Kritik sein (auch wenn ich den Wandel selbst eher schade finde, aber das ändert ja nicht die Sendung. Dass der - aus meiner Sicht zumindest - satirische Charakter eher einem kritischerem gewichen ist, finde ich halt schade, muss aber nicht jedem so gehen) und entspricht vielleicht mehr meinem Empfinden als dem anderer Menschen… aber ich finde, die Sendung sollte nicht mehr als Magazin, sondern als Show bezeichnet werden. Zumindest empfinde ich diese starke Interaktion mit einem Live-Publikum als (zugegeben unterhaltsame) Show. Wenn das die Ausrichtung sein soll, dann sei es so. Ich finde die Interaktion und die witzigen Meldungen in Richtung Publikum ja oft auch amüsant. Aber zumindest meinem Empfinden nach, ist die Sendung seit Folge 115 eine Show.

Das ist aber auch nichts Neues, dass große Teile des FKTV-Publikums dem schwarzen Block zuzuordnen wären :smiley:

Sonstiges:
Die Publikumsinteraktion hat mir gefallen; so wie das Interview an sich.
Die Monotonie des Studios aber muss noch aufgefrischt, die Stuhlhöhe aufgedreht werden.
Die Beiträge (außer darkVictory) waren inhaltlich eher schwachbrüstig, aber das kam im „alten“ „Studio“ auch oft genug vor.

Insgesamt passt es - von Folge zu Folge wird es ja merklich besser und ich wünsche unserem Holger sehr, dass das Ganze auch ein finanzieller Erfolg wird. Denn: Fernsehkritik ist immer auch partielle Systemkritik :wink:

Oh Manno, jetzt habe ich mich extra registriert, um zu sagen, dass ich die Anmoderationen und Kommentare live viel toller finde, weil endlich mal jemand darauf reagiert und das Ganze ein bisschen lebendiger wird. Egal, dann tute ich eben nochmal ins selbe Horn :stuck_out_tongue:

Okay… Eventuell kann ich mich mit der Sache anfreunden. Wie Vorposter schon geschrieben: insgesamt eine runde Sache.
Ohne Krtik gehts leider nicht - klar, sonst wäres ja kein FKTV :-).

Eigentlich habe ich nur einen großen Punkt; den gibt es bei Holger aber m. E. schon immer:
Holger… Müssen die gefühlt 30 Minuten-Vorlese-Strecken unbedingt sein? Ich weiß bzw. meine zu wissen, du willst nur korrekt sein und umfassend informieren, doch ehrlich gesagt habe ich so nach gut 30 Sekunden geistig abgeschaltet und immer wieder ans skippen gedacht und nach der Maus gegriffen… Ich glaube, dem Zuschauer deines oder ähnlicher Formate geht es primär nicht um umfassende Informationen (etwa einer Dissertation), sondern ums Thema - gerafft. Also finde ich langweilt man den Zuschauer mit dem ewig-langen, monotonen vorlesen von Textpassagen.

Zu dem Punkt hätte ich noch die Anregung, längere, wenngleich durchaus interessante Interviews, wie z. B. mit der Wissenschaftlerin, mit Clips aufzulockern. An passenden Stellen. Material hättest du ja in dem Fall gewiss gehabt; aus älteren Folgen.

DarkVictory war wie immer klasse und gut; ich hoffe, er bleibt fester Bestandteil von FKTV.

Einige Poster sind meiner Meinung: Das KK gerät etwas zu sehr in den Hintergrund; ich gehöre auch zu jenen, die es als zu wichtigen Faktor von FKTV halten, als dass mans so “vernachlässigt”.

Beste Grüße
Ekkehard

[QUOTE=TheEkki;310626]
Eigentlich habe ich nur einen großen Punkt; den gibt es bei Holger aber m. E. schon immer:
Holger… Müssen die gefühlt 30 Minuten-Vorlese-Strecken unbedingt sein? Ich weiß bzw. meine zu wissen, du willst nur korrekt sein und umfassend informieren, doch ehrlich gesagt habe ich so nach gut 30 Sekunden geistig abgeschaltet und immer wieder ans skippen gedacht und nach der Maus gegriffen… Ich glaube, dem Zuschauer deines oder ähnlicher Formate geht es primär nicht um umfassende Informationen (etwa einer Dissertation), sondern ums Thema - gerafft. Also finde ich langweilt man den Zuschauer mit dem ewig-langen, monotonen vorlesen von Textpassagen.
[/QUOTE]

Also ich habe nun schon einige Folgen von FKTV gesehen, allerding kommt es mir nicht so vor, als ob diese “Vorlesestrecken” regelmäßig auftreten. Ich persönlich fands interessant, mal eine wissenschaftliche Auseinandersetzung zu dem Thema präsentiert zu bekommen. Klar, etwas anstrengender als Bilder war es schon, aber es ist ja kein Dauerzustand in FKTV.