Folge 115: Kay Ray wegen Türken-Witzen gefeuert? Sachsen-Anhalt und der Rundfunkbeitrag

Es kann durchaus sein, dass die Dokumentation zum Thema E-Auto nicht gut ist. Das Thema an sich ist jedoch schon differenzierter zu betrachten. Nehmen wir z.B. den Astrophysiker Harald Lesch, der sehr klar in seinen Vorträgen zu nachhaltigem Handeln aufruft (Man denke nur an seine Vorträge zum Klimawandel, Anthropozän oder Kapitalozän). Trotzdem ist er kein Befürworter des E-Autos:

Das sehe ich genauso. Und der große Unterschied dort ist für mich - neben einer deutlich stärkeren Konkurrenz durch die Privaten (ITV ist z.B. vom Niveau her mit RTL und Co. nicht zu vergleichen) - dass es dort nicht diese vielen Parallelstrukturen gibt (9 unabhängige ARD-Anstalten + ZDF + Deutschlandradio vs. eine BBC). Das treibt die Kosten unnötig in die Höhe. Leider wird sich das wohl kaum ändern lassen. Statt organisatorische Einsparungen durch Zusammenlegung mehrerer Rundfunkanstalten wird wohl eher jede einzelne am Programm sparen, wie es jetzt schon der NDR tut.
Braucht es denn etwa wirklich den Saarländischen Rundfunk und Radio Bremen als eigene Sender? Könnten diese Regionen nicht genauso gut von SWR und NDR abgedeckt werden?

1 „Gefällt mir“

Deutschland ist eine föderal organisierter Staat: was spricht denn dagegen, wenn sich jedes Bundesland „seinen“ TV-Sender leistet. Viele sind eh in Kooperationen miteinander. Bsp. das Fernsehen von MDR Sachsen, MDR S-A und MDR Thüringen unterscheiden sich ausschließlich durch eine Nachrichten-Sendung gegen Abend, bei dem landesspezifische Informationen vermittelt werden, die restlichen 23h und 45minuten (geschätzt) sind in allen drei Ländern dasselbe. Der SWR ist über Ba-Wü mit Rheinland-Pfalz verbandelt. So geht es sicher noch munter weiter. Hier wird doch sicher schon mächtig eingespart.

Ich habe keine Ahnung, wie sich die Engländer öffentlich Rechtlich aufstellen. Sehr positiv ist mir das Land in letzter Zeit aber nicht aufgefallen. Auch zur Abstimmung zum Brexit hätte ich mir vielleicht etwas mehr Budget als 4 Mrd. gewünscht :wink:

Ich hab übrigens nie gesagt, dass „da auch doch Gutes läuft“. Sinn dieser Medien-Organisationsform liegt doch primär nicht darin, was „Gutes“ zu produzieren, sondern, dass die Bevölkerung informiert ist und vor allem: werden kann. Nimm den Worstcase: die privaten Sendeanstalten ziehen sich aus irgendwelchen Gründen (egal welchen) aus unserem Land zurück. Die Infrastrukur der ÖRR wäre dann noch das, was wir haben. Willst Du das kaputt sparen?

Wir können uns über die Menge an Angeboten streiten und dies darf auch kritisiert werden, aber wie schon in meiner ersten Ausführung aufgezeigte Bsp, mit der Sendung „Tatort“: die Vielfältigkeit macht es doch aus. Als Heranwachsender habe ich einen anderen Radio-Sender gehört als heute. Ich hab andere Fernsehsendungen gefeiert als heute. Es ist doch Dein Alter, Deine Herkunft, Deine Hobbys, Deine Musik- oder Filmrichtung, die Dich aktuell interessiert und was die Sender liefern sollen. Das wird nicht mit 18 TV- und 18 Radio-Sendern abgedeckt werden können. (aber wie gesagt, darüber kann und sollte man sicher sprechen).

Und zuletzt: was mich bei den Kritikern des Systems immer interessiert: Wie würde er/sie soetwas organisieren? Soll das Programm deutschlandweit gleich sein? wie viele TV-Sender wären maximal erlaubt, und wie viele Radiosender? wie hoch sollte der zu entrichtende Betrag maximal sein, wer bestimmt, für was das Geld ausgegeben wird. Nur das was die Mehrheit sich wünscht, oder werden auch Sparten-Interessen berücksichtigt? Wird die Gebühr wie die Sozialversicherungsbeiträge automatisch eingezogen? usw.

e-autos sind einfach nur teurer spass, die den verbrennern nicht das wasser reichen können.
anscheinend ist man bei massengeschmack-tv auch der meinung, dass e-autos DIE zukunft sind.
ja, dann soll sich doch jeder einen kaufen, der was davon hâlt!
und warum macht man das nicht überall? warum fahren noch keine 1 million e-autos auf deutschen strassen, wie mutti merkel es mal formulierte? :slight_smile:
weil e-vehikel einfach nur öko-ideologische scherzartikel sind.

vor ein paar wochen haben wir in unserem betrieb einen e-stapler ausprobiert, eine woche lang als probe, und mein urteil ist vernichtend:

Am Montag bekamen wir in die Firma eine Neuheit - einen Elektro-Stapler.
Also der Seniorchef (67Jahre) hatte diese Idee nicht, aber seine Juniors - typisch moderne Generation würde ich fast sagen.
Ich hatte Frühschicht (5-14Uhr), und habe selber nicht gesehen, wie das Vehikel nachmittags kam, aber als aller erstes musste das Ding zum Aufladen an den Starkstrom.
okey, nächster Tag. Dienstag.

Am nächsten Morgen stand das schöne Ding bereit zur Arbeit - und funktionierte wâhrend der Frühschicht absolut zuverlâssig.
Nach Angaben der Staplerfirma soll der Akku in der Lage sein, vollgeladen zwei Schichten durchzufahren.
Der Staplerfahrer meinte zu mir „das ist die Zukunft“, ich entgegnete "das ist nur die Zukunft, wenn der Staat das vorschreibt":wink:
nächster Tag - Mittwoch.
Eine Botschaft von der Spätschicht: nach 16 Uhr war der Akku schon leer, die Karre musste vorzeitig ans Netz.
Der Rest der Schicht wurde dann wie bisher mit dem guten alten Dieselstapler weitergefahren.
ich meinte schelmisch zu meinem Kollegen, man müsste 2 E-Stapler haben :grinning_face_with_smiling_eyes: oder wie bei einem Akkuschrauber müsste man 2 Akkus haben, den man dann austauscht, dann geht das vielleicht so schnell wie beim normalen tanken. Ich hatte den Akku mal vermessen: 85cmX85cmX90cm, also fast ein Kubikmeterwürfel. Morgens beim beenden der Aufladung über Nacht ist der Akku merklich warm, wie bei nem Handy, nur groesser.
Und sehr schwer: Von den Abmessungen ist dieser 3-Tonnen-Stapler etwa „zierlicher“ als seine Dieselkollegen, denn das Gewicht des Akkus dient zur gleichen Zeit als Kontergewicht, so scheint mir. Die Spätschicht fuhr an diesem Tag von Anfang an um 14Uhr mit dem Dieselstapler. Sicher ist sicher.
Am Mittwoch kam ebenfalls ein Service-Mitarbeiter der Stapler-Firma und „frisierte“ das Ding: von max.10KMH wurde auf 20KMH aufgedreht, da wir einen ziemlich grossen Hof haben, und Zeit ist bekanntlich Geld.
Donnerstags wurde mit der erhöhten Geschwindigkeit gefahren. Natürlich war der Akku schneller leer. Seitdem fährt der Staplerfahrer der anderen Schicht nur noch mit dem „alten Stapler“.

das war vor 5 wochen:
unsere Firma wird KEINE E-MOBILITÄT bekommen!!!

1 „Gefällt mir“

Bei den Fernsehsendern würde ich grundsätzlich noch mitgehen, aber bei den Radiosendern gibt es definitv Einsparpotenzial.
Jede Landesrundfunkanstalt unterhält nämlich jeweils mindestens einen „Jugend“-Sender, einen „Adult-Contemporary“-Sender, einen Seniorensender, einen Kultursender und einen Informationssender und da ist von Diversität außer den Namen der Moderatoren und einigen Kleinigkeiten nicht viel zu spüren; unverwechselbares Lokalkolorit ist außer bei den Seniorensendern (deren Klientel allerdings, ohne zynisch klingen zu wollen, allmählich wegstirbt) ebenso kaum zu finden und selbst das ließe sich wie auch bei regionalen Veranstaltungshinweisen und Verkehrsmeldungen unkompliziert mit kurzzeitigen Auseinanderschaltungen regeln.
Diese Zersplitterung der Radio-Landschaft hat einzig und allein historische Gründe und ist in Zeiten, in denen man mit einem Mausklick jeden Radiosender der Welt erreichen kann eigentlich kaum noch zu rechtfertigen. Da die UKW-Abschaltung zumindest in Sichtweite ist (in Deutschlaand mutmaßlich in den 30ern, die Schweiz z. B. steigt da schon in drei Jahren komplett aus) wäre es eigentlich höchste Zeit, mal einen langfristigen Plan für die Zukunft des ÖR-Radios zu erarbeiten; der Legitimationsdruck wird nämlich in den nächsten Jahren mit Sicherheit nicht geringer werden.
Es verlangt ja niemand, radikal von 9x5 auf 5 zu kürzen, aber eine sozial verträgliche Verschlankung innerhalb der nächsten 20 Jahre wird doch wohl möglich sein. Außerdem ließe sich so das Problem der chronischen Budget-Knappheit gerade bei den Kultursendern lösen und den verblieben Sendern könnte man dann auch ein individuelleres Profil verpassen.

Interessanterweise haben ja viele RTL-Shows ihren Ursprung bei ITV: Who wants to be a Millionaire? - Wer wird Millionär?, Pop Idol (lief aber nur zwei Staffeln lang) - DSDS, The X-Factor (was sich dort durchsetzen konnte, während es hier eben bei DSDS blieb), I’m a Celebrity … get me outta here! (Dschungelcamp…), fast alle aus der Feder von Simon Cowell.

Radio Bremen ist schon sehr verschlankt, gibt zwar die Radiosender, aber Radio Bremen TV ist, wenn ich das richtig sehe, hauptsächlich NDR-Programm und hat eben nur sein Regionalfenster von 18-18:15 und 19:30 bis 20 Uhr mit jeweils buten un binnen, während auf den anderen NDR-Sendern dann Niedersachsen 18:00/Hallo Niedersachsen, Nordmagazin, Hamburg Journal oder Schleswig Holstein Magazin laufen.

Die NZZ hat nen schönen Kommentar gebracht (Link in privatem Fenster/Tab öffnen, dann kann man den Text sehen und ich muss ihn hier nicht reinkopieren): Öffentlichrechtlicher Rundfunk: Zu teuer und unausgewogen

@guischol Richtig so, immer schön von nur einem Szenario auf alle anderen schließen, vor allem von Flurförder- auf Straßenfahrzeuge :man_facepalming:, bei meiner Arbeit haben die nur einen einzigen mit Diesel und der steht meistens auch nur draußen rum, für einen der Linde Elektro haben wir tatsächlich nen Wechselakku, Sitz hochklappen, Seitentür auf und dann kann man ihn mittels eines kleinen Hubwagens herausheben und in der Tat dienen die Akkus eben als Gegengewicht; mag in eurer Bude halt anders sein, wenn die da fast die ganze Schicht lang in dem Ding sitzen und rumfahren.
Will aber noch hinzufügen, dass das meiste hier aber auch Indoorbereich ist, insbesondere das Lager, wäre mir neu, dass es dafür Heizölferraris gibt, eventuell noch mit Gas, aber wir haben Elektro.

Zudem werfe ich mal die Frage in den Raum, ob es schon welche mit Lithium-Ionen-Akkus waren oder noch welche mit antiquierten Bleiakkus, E-Autos vor Jahrzehnten hatten damit ja auch keinen Erfolg.
Und bei den Staplern scheinen in Sachen Modellangebot nach wie vor die Bleiakkus zu dominieren, während man bei PKW (spezifisch Batterieelektrische Fahrzeuge - BEV aber auch jede Wette auf PHEV) wahrscheinlich keinen einzigen aktuellen mehr damit abseits der Starterbatterie (wobei es da auch schon welche gibt, bei Porsche seit rund 10 Jahren optional zwecks Leichtbau: Starterbatterie in Lithium-Ionen-Technik | heise Autos und auch von Drittanbietern wie LiteBlox: https://liteblox.de/ kosten zwar gut vierstellig, aber ich schätze mal, die könnten auch wesentlich langlebiger sein, meine AGM ist nach 4 1/4 Jahren verreckt (danke Start-Stopp…) bei den Plug-In Hybriden finden wird.

Ich bin ehrlich, hab einen Verbrenner (1.2 TSI), aber für die paar Kilometer zur Arbeit täglich würde ich auch mit einem nicht so riesigen Akku/Reichweite wie einem e-Golf oder der Basisvariante des ID.3, vielleicht auch e-Up! (der mir aber zu klein wäre, möchte dann schon in der Poloklasse bleiben) es mit einer Ladung über die Woche schaffen, Problem ist aber neben dem finanziellen :man_shrugging: die Ladesituation als Laternenparker, da bräuchte ich entweder ne Säule in meiner Nähe und hier ist leider nichts im Umkreis von mehreren hundert Metern, vielleicht, wenn ich die Garage von meinem Opa kriege, der ein Stück weiter in derselben Straße wohnt, eine Wallbox, wenn die sich dort einbauen ließe (weiß gar nicht, ob die schonmal ne 230V-Steckdose hat oder noch komplett „offline“ ist, das Tor ist jedenfalls klassisch mechanisch) oder mein Arbeitgeber, entweder auf dem noch recht neuen Mitarbeiterparkplatz, zumal die neuesten Gebäude gleich daneben sind und man damals eine ordentliche Stromleitung vom Hauptgelände nach dort hinüber gelegt hat oder an den 4-5 Plätzen auf dem Hof, die direkt an einer Fertigungshalle liegen, direkt dort liegt vielleicht nicht alles bereit, aber die Verteilerkästen nicht allzu fern…
Dort dann vielleicht einmal am Freitag fürs Wochenende und dann am Montag danach und ich wäre glücklich.

Jenke hmmm, ist jetzt kein Totalausfall, aber vorher sah er mMn auch nicht übel aus, da wirkt dieser grauhaarige (lässt sich ja leicht noninvasiv mittels Färben beheben), nunmehr glattgebügelte doch recht befremdlich, da sollte man dann schon den Rest anpassen.
Naja, die meisten Sachen in dieser Richtung finde ich unnötig, aber sofern es einen finanzstarken Markt dafür gibt, sollen sie es machen, nur sollten sich die angehenden Ärzte hinsichtlich Ärztemangel auf mMn eher dem Gemeinwohl nützlichere Spezialisierungen (will ich der plastischen Chirurgie ganz klar nicht zur Gänze absprechen, da sie bei Unfall-/Verbrennungsopfern und anderen mit Gesichtsrekonstruktionen etc. wichtige Arbeit für den Wiedereinstieg ins Leben leisten können, aber eben viele nur solche „Basteleien“ machen, bei denen eben keine medizinische Notwendigkeit besteht) fokussieren und dass es in eine Richtung wie Südkorea geht, wo es völlig normal zu sein scheint (hab darüber mal nen kurzen Bericht gesehen), das sehe ich jetzt nicht, wobei es schon deutlich auseinandergeht, auf der einen Seite der Insta-Geltungs-/Beautywahn und auf der anderen Seite die Body Positivity-Leute, wo gerne auch mal Adipositas am Start sein darf, sie sich aber komplett weigern und solche Dinger wie „Fatshaming“ in den Raum werfen…

Ich bin raus, gute Nacht!

Ja, das ist Teil von dem was ich meine. ITV hatte einerseits viele der Ideen für Shows, die RTL oder andere deutsche Sender (die ARD bei Gefragt gejagt) adaptiert haben, während die deutschen Sender kaum innovative Showideen haben, andererseits gibt es dort eben nicht nur die auch bei uns bekannten Show- und Trashformate, sondern auch sehr hochwertige Fiction (Wie viele renommierte Serien haben die deutschen Privatsender in den letzten Jahren produziert?) und sogar qualitativ vergleichbare Nachrichtensendungen wie die BBC. (Nicht nur auf ITV, auch auf Channel 4 und Sky.) Zu den RTL- oder Sat.1-Nachrichten muss man im Vergleich ja nicht viel sagen.

Habe zwar noch nicht zuende geschaut - aber die „Voreingenommenheit“, die Herr Whatson selbst eingeräumt hat, trieft schon in den ersten 10 Minuten ganz stark durch das Video. :wink:

Exkurs

Am Besten seien gar keine „Autos“ in den Städten. Na dann viel Spaß mit leeren oder aussterbenden Supermärkten in den Städten. Dann muss der Städter erst mal aus der Stadt fahren um sich zu versorgen.

So wird nicht erklärt, warum die „seltenen Erden“ nicht so selten sein sollen, wie der Name suggeriert und übergangen, dass auch diese endlich sind. Die Aussage „sie reichen für alle Batterien“ ist auf die Zukunft betrachtet demnach Blödsinn, denn irgendwann werden sie nicht mehr reichen.

Irgendwie scheint es schwer zu sein, sich dem Thema möglichst unvoreingenommen zu stellen - egal von welcher Seite.

Mir persönlich ist klar, dass nach augenblicklichen Stand dem E-Motor die Zukunft gehört. Aber ob Wasserstoff oder Batterie… nun, da ist das letzte Wort auch in Anbetracht der Forschung keinesfalls gesprochen.

18 TV-Sender „zusammengefasst“ vielleicht.
Wenn ich mir aber meine Satelliten-Senderliste anschaue, dann sind gerade die 3. Programme mit ihren Regionalfenstern so häufig vertreten, dass es noch viel mehr „Kanäle“ als „Sender“ sind. Auch eine Geldverschwendung sondergleichen.

Bei der Anzahl der Radiosender wäre ich deutlich gnädiger, wenn(!) sie alle einen regionalen Bezug hätten. Z. B. auf Kreisebene - und viele nicht ständig den kleinsten, gemeinsamen Nenner in Sachen Musik spielen würden.

2 „Gefällt mir“

Ja, Radio Bremen hat sich verschlankt. Aber Einsparpotenzial gäbe es dennoch. Allein schon die Gehälter für die Intendantin, für den Aufsichtsrat, die Ausgaben in der Verwaltung und Immobilienunterhaltung etc. könnten bei einem Anschluss an den NDR eingespart werden. Gleiches gilt natürlich auch für den SR. Auch eine Einstampfung des Radioprogramms ist absolut zumutbar. Bremen kann gerne wie alle anderen Bundesländer ein eigenes NDR-1-Angebot (wie NDR 1 Niedersachsen, NDR 1 Welle Nord, NDR 1 Radio MV, NDR 90.3) bekommen, aber alle anderen Radiosender könnten gleichwertig durch die restlichen NDR-Sender ersetzt werden. Sicherlich wären die Einsparungen nicht sonderlich groß (ich würde vermuten, dass die Erhöhung dann halt 82 ct statt 86 ct. wäre), aber zumindest kann man dann nicht sagen, sie würden nicht mal versuchen zu sparen.

1 „Gefällt mir“

Tatort habe ich schon als Kind gesehen. Heute weniger, aber immer noch hin und wieder mal. Da gibt es schon, auch in filmischer Hinsicht, gute Folgen. Aber: Brauchen wir wirklich 40 Tatorte pro Jahr? Wieso nicht weniger und dafür bessere? Diese Frage kann man sich bei allem stellen, was der ÖRR produziert. Es gibt einfach von allem zu viel. Das ganze System ist hoffnunglos überfrachtet, überteuert und unflexibel. Der ÖRR will auf allen Hochzeiten spielen und sieht sich nun auch noch als Konkurrenz zu den Streaminganbietern. Wo soll das hinführen? Die Massen dauerzuberieseln sollte nicht die Aufgabe des ÖRR sein.

2 „Gefällt mir“

KayRay ist inhaltlich fast so unerträglich wie Jenkes Gesicht neuerdings.

1 „Gefällt mir“

Ich fand das Interview mit Kay Ray richtig gut, da muss ich Herrn Kreymeier (mal wieder) ein Lob aussprechen. Dass ich jetzt mit den genannten Namen teilweise nix anfangen konnte, hat mich nicht gestört. Lag wahrscheinlich auch daran, dass mein Fokus auf den Punkten lag, die Ray (teilweise auch von sich aus) angesprochen hat und ich muss ihm da größtenteils auch zustimmen. So habe ich, genau wie er, auch den Eindruck, dass gerade die Jenigen, die sich selbst als „tolerant und vielseitig“ betiteln oftmals das Gegenteil sind und leben und das scheint irgendwie immer mehr zu werden - und kaum einer aus der Unterhaltungsbranche traut sich mal richtig heiße Eisen anzupacken.
Ich wünsche Kay alles Gute, hoffe, dass er sich selbst treu bleibt und seinen Weg (weiterhin) machen wird.

1 „Gefällt mir“

Warum? Konkretisier mal bitte.

2 „Gefällt mir“

Gibt es bei Kay Ray noch eine Vorgeschichte? Wenn ich das richtig nachvollziehe, war Kay Ray 11 Jahre lang im Schmidt-Theater, bevor er 2015 ins Grünspan gewechselt ist. Erst seit 2019 hatte er wieder Auftritte im Schmidt-Theater. Von außen sieht das so aus, als hätte es schon 2015 eine erste Distanzierung gegeben, die nun übergekocht ist.

Wie sah es vertraglich aus? Hier ist immer die Rede von „gefeuert“ und „rausgschmissen“. Dabei war Kay Ray gar nicht fest angestellt. Wurde sein Programm vertraglich festgehalten und hat er sich daran gehalten?

Wenn sich Kay Ray darüber beschwert, dass man ihm verbieten wollte, seinen Penis rauszuholen und in einen Eimer zu pissen und andere Dinge, wirkt das arg kurz gedacht. Das Theater ist sich selbst und damit in erster Linie den Zuschauern verpflichtet. Es gibt kein Recht mit Pipi-Kacka-Witzen überall auftreten zu dürfen. Wieso macht Kay Ray nicht selbst ein Theater auf? Ach so, wahrscheinlich weil er mit seinem Nischenhumor allein kein Theater am Laufen halten kann.

ja und bringen es fertig „His Dark Materials“ als hochwertige Serie zu produzieren.

Die BBC wird immer als Positivbeispiel gebracht, obwohl kaum jemand wirklich einen Überblick und Einblick hat. Ich glaube das rührt daher, weil Leute von irgendwelchen Dokumentationen oder Fiction beeindruckt sind, die weltweit lizensiert werden und die sie mal gesehen haben. Das Hauptproblem unserer ÖRs sind meiner Meinung nach Überschneidungen im Programm und dass jedes Dritte sein eigenes Süppchen kocht und es keine Synergieeffekte gibt. Wenn man das in den Griff bekäme (oder ein Interesse daran hätte, das zu ändern), könnte man sicher schon mal die Kosten um ein Drittel reduzieren. Inhaltlich und von der Bandbreite her, gerade was den Kern unserer ÖRs betrifft, dem nicht-fiktionalen Programm, ist man der BBC qualitativ definitiv überlegen, zumindest jedoch gleich auf.

2 „Gefällt mir“

Das ist nur ein Teil seiner Shows. Seine Solo-Programme (mit Gesang) liefen (ohne die ganz harten Pointen) häufig auf Sendern wie ZDF.Kultur, 3Sat sowie EinsFestival und er trat bei Nightwash, Neues aus der Anstalt, Lanz, NDR Talk Show, Tietjen und Bommes, Inas Nacht und anderen Sendern auf.
Also ausschließlich öffentlich-rechtlich. Würde sein Programm nur aus Pipi/Kacka und Zoten bestehen, wäre das sicher nicht der Fall. Dann hätte es schon häufiger einen Shitstorm gegeben.

Sich mit einem Shitstorm über Pipi/Kacka aufregen.

Irgendwo steckt da glaube ich Ironie in dem Satz. :thinking:

Nein. Danke.