Folge 114: Zensur auf YouTube, Frontal 21 verärgert Gamer, Täglich frisch geröstet

@DeanStag Ich bekomme auf Instagram in den reels aber auch wenn ich die „Home“ Seite aufrufe hauptsächlich Videos von defitniv viel zu jungen Mädels die zu irgendwelchen Songs in knappen Klamotten viel zu sexy tanzen angezeigt. Das finde ich jedes Mal irritierend und verstörend, zumal ich keinen solchen Accounts folge oder derartige Videos like. Ich verstehe auch nicht, wieso das nicht Mal öffentlich mehr kritisiert wird - bei diesem Film auf Netflix gabs einen riesen Aufschrei aber bei Instagram zeigen sich die ganze Zeit 13-jährige Kinder ijn eindeutigen Posen und die Accounts haben tweilweise hunderttausende Follower, und keinen interessiert das. :thinking:

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Niemand hindert Ken Jebsen daran, Videos zu posten. Auf seiner eigenen Seite kann er Videos posten wie er möchte (solange diese nicht gegen deutsche Gesetze verstoßen).

Gerichte entscheiden bisher unterschiedlich. Solange es noch keine höchstrichterliche Entscheidung gibt, ist das so klar nicht, wie du das behauptest. Zu Urteilen und Entscheidungen sollte man sich auch immer die Besprechungen von Experten durchlesen und nicht nur die Presse-Meldungen.

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Instagram macht TikTok nach, jetzt macht auch noch Twitter Instagram nach, bzw. übernimmt die Story-Funktion, die ursprünglich von Snapchat kommt und dann u.a. von Instagram und Whatsapp übernommen wurde.
Die sozialen Netzwerke werden irgendwie immer ähnlicher und beliebiger.

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Nur hat er dadurch gehörig an Reichweite verloren! Knackpunkt der ganzen Diskussion ist & bleibt es (für mich), ob ein unangefochtene Marktführer soviel Macht bekommen darf. Jebsen ist für mich nur eine Art `Türöffner´ bei dem es sicherlich nicht bleiben wird…

& solange das so ist, sollten man sich also lieber solange ruhig verhalten, bis es endlich mal ein höchstrichterliches Urteil gibt? & selbst wenn es irgendwann mal ein entsprechendes Urteil oder gar Gesetze (hier kommt wieder der neue Medienstaatvertrag ins Spiel) gibt, heißt das dann, daß das dann auch das Recht (im sinne von Demokratie, Meinungsfreiheit usw.) wieder spiegelt?

Allein für letzten 100 Jahren fallen mir da spontan dutzende Gegenbeispiele ein.

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Das wird schon thematisiert, auch wenn es keinen so konzentrierten Sturm der Entrüstung wie im Fall des Netflix-Films gab. Allerdings stellt sich Frage nach der Konsequenz daraus. Außer dass die Eltern besser hinschauen sollten oder Instagram das Mindestalter hochsetzen könnte, bleiben nicht wirklich viele Möglichkeiten. Es ließe sich auch diskutieren, inwieweit das heutzutage zum Erwachsenwerden vielleicht einfach dazugehört.

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Ich hatte mich letztens ein wenig mit dem Thema befasst und ich glaube das mit den Quasi Monopol ist Unsinn. Zumindest wenn ich mir die entsprechenden Urteile so durchlese wird da nix von Monopol geredet, sondern es geht darum, dass die AGBs ungültig sind:

Aus dem von dir verlinkten Artikel:

Facebook hat sich in seinen Geschäftsbedingungen das Recht vorbehalten, Kommentare zu löschen, „wenn wir der Ansicht sind, dass diese gegen die Erklärung oder unsere Richtlinien verstoßen“.

Das OLG erklärte nun, diese Bestimmung benachteilige die Nutzer auf unzulässige Weise, weil sie die Löschung von Kommentaren letztlich ins freie Belieben von Facebook stelle.

Davon ab versteh ich nicht warum sich hier so auf Gerichte gestützt wird. Sind Gerichtsurteile euer moralischer Kompass? Ich persönlich halte das für falsch (unabhängig von richterlichen Urteilen) und finde Plattformen egal wie groß sollten uneingeschränkt ihre AGBs gestalten und durchsetzten dürfen.

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Dass man Tanzvideos erstellt und diese ins Internet stellt, darf ja zum Erwachsenwerden dazu gehören. Aber das man sich dabei zum Sex- bzw. Lustobjekt macht, ich finde nicht, dass das dazu gehören muss. Weiß auch nicht, ob das den Mädchen, die das machen, so bewusst ist.

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Jura ist ein sehr komplettziertes Feld & ich hoffe, ich bringe nichts durcheinander (ich habe nämlich gerade auch keine rezitierbare Quelle): juristisch wird aber, glaub ich, stark zwischen Plattformen und (Nachrichten-)Portalen unterschieden.

-Plattformen stellen eine bloße Infrastruktur zur verfügung was den Vorteil hat nicht für die z.B. hochgeladenen Inhalte haften zu müssen („Marktplätze der Meinungen“ wie YouTube und Facebook ja gern geworben haben),

-Portale dürfen durchaus auch sehr direkt (z.B. durch die AGB´s) auf die Inhalte eingreifen, müssen dann aber auch sehr viel transparenter sein (wie z.B. genauere Einblicke in die Suchalgorithmen gewähren, die Regeln spezifischer Formulieren usw.).

Das bisherige Problem bei Unternehmen wie FB & YT ist bisher wohl, das sie sich gern wie ein Hybrid verhalten, sprich, zwar gern die jeweiligen Vorteile nutzen ohne aber dann auch die entsprechenden Einschränkungen berücksichtigen zu wollen.

Meiner Erfahrung kommt man bei den Kiddies nicht umhin kommt sie von früh an für das Thema zu sensibilisieren & ihnen so möglichst früh möglichst viele Medienkompetenzen an die Hand zu geben. Eigentlich die Aufgabe der Eltern. Aber die meisten sind entweder nicht willens (ist auf Dauer halt auch echt anstrengend) oder (viel häufiger) schlichtweg praktisch nicht in der Lage ihren Kindern den Weg in dieses (für viele immer noch irgendwie) ´Neuland´ zu zeigen. Daher müßten solche Aspekte meiner Meinung nach auch in den Schulen ein noch viiiiiieeeel größeres Thema sein.

Dazu braucht es erst mal junge, kompetente Lehrer. Viele Lehrkräfte während meiner Schulzeit waren schon mit TV und Videorekorder oder Polylux überfordert. Von denen kannste nicht erwarten, dass die Medienkompetenz auf Basis von Weiterbildungen ohne Vorkenntnisse zu lehren.

Stimmt, aber man würde jetzt ein ganz neues Fass auf machen, wollte man jetzt auch noch darüber sinnieren wollen, wofür die Ressourcen aufgemacht werden sollten.

Wie @teeosoph denke ich auch, dass das durchaus kritisiert wird, nur dass Eltern/Lehrer/usw. sich allesamt nicht mit TikTok o.ä. auskennen. „Damals“ hatte ich vor meinen Eltern Facebook und habe da teilweise so einen Bullshit gepostet, für den ich mich echt fremdschäme und bei dem ich echt froh bin, dass ich mit 13 noch keinen Zugang zu TikTok oder ähnlichen Apps hatte. :joy:

Wir sollten wohl als „Erwachsene“ anfangen TikTok zu übernehmen, dann merken all die Mädels, wie uncool die App wird und werden vorsichtiger, weils dann ja die Eltern sehen könnten. :grin:

Das meine ich auch zu beobachten. Bei FB, Insta und WhatsApp liegts wohl daran, dass eben alles zu Marky Mark Zuckerberg gehört und da dann alles angepasst wird. Warum Twitter jetzt aber auch noch Stories eingefügt hat, bleibt mir ebenfalls ein Rätsel. :thinking:

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Odääär, wir chillen alle mal die Base und machen uns gewahr das Mädchen immer weiter sind, Jungs sind nicht so weit. 12,13 is nunmal so grob das Alter in dem die eigene Sexualisierung beginnt. Deal with it.

Wat ihr wirklich wollt is doch das ihr nicht geil werdet und euch dafür schähmt (weil 13 is halt zu jung und so, aber ne knackige 16jährige…das is dann schon was anderes…wie war da snoch anal und teen sind die meistgesuchten Pornogenres…). Oder alternativ das typische männliche Gehabe Mädchen beschützen zu wollen, am besten noch mit der Schrotflinte den ersten Freund begrüßen und so…

Und dennoch is aus dir ein halbwegs vernünftiger Erwachsener geworden. Warum „halbwegs“? Naja, du arbeitest in der Medienbranche und das is nun mal nicht „vernünftig“. :smiley:

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… und jedes Mal sehe ich mir diese Videos an und rege mich jedes Mal wieder neu drüber auf… :joy:

Merkwürdig, mir werden solche Videos nie angezeigt… :frowning_face:

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Merkwürdig, mir auch nicht. Bei mir werden nur ab und zu mal Google Sicherheitsabfragen gestartet und Suchen an die NSA gemeldet. Ich muss einfach aufhören danach zu suchen wie man Atombomben baut und Sprengstoff herstellt…

und nein das is kein Scherz, wirklich so geschehen.

Ich weiß nicht, wie es bei Instagram aussieht, aber bei youtube reicht es schon aus, ein Video anzuklicken, um danach immer wieder etliche vom gleichen Schlag präsentiert zu bekommen.

Für heikle Suchanfragen, die ein falsches Licht werfen können, würde ich immer Tor benutzen. Soweit ist die Paranoia schon. Aber, was soll man machen?

Ach was, ich wollte schon immer mal geswated werden. :smiley:

Soll er halt behaupten, dass Merkel eine Reptiloidin ist, die unsere flache Erde von Neuschwabenland mit Chemtrails zu vergiften sucht. Bitte, so ein Unfug muss statthaft und somit von der Meinungsfreiheit gedeckt sein.
Bei Antisemitismus hört die Meinungsfreiheit aber einfach mal auf. Viele dieser Corona-ist-nicht-schlimmer-als-eine-Grippe-„Theorien“, „Plandemie“-Gelaber und Lügen von sogenanntem Impfzwang fußen auf antisemitischen (teils rassistischen) Klischees.

Übrigens ist mir völlig egal, warum genau Jebsens Kanal gesperrt wurde, Fakt ist, dass er gezielt gefährliche Lügen verbreitet und ein Weltbild hat, dass nicht mit dem Grundgesetz vereinbar ist.

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Ich gehe auch nicht davon aus, dass die dort tanzenden und posierenden Mädchen später super harte Schwierigkeiten haben werden im Sinne von „Wenn das dein künftiger Chef sehen würde!“. Bin da aber trotzdem auch bei Ben, weil ich ähnlich genervt von dieser Video-Art bin und sie immer wieder zu sehen bekomme, obwohl ich sie direkt wegswipe. :smiley:

Oha! Was für ein nettes… Kompliment? :smile:

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Die Diskussion über Jebsen setzt sich unter

Holger diskutiert mit Ken Jebsen etc bei Fair Talk - Sonstige Formate - Massengeschmack-TV Forum

fort.