Folge 114 - Kurz kommentiert

@SethSteiner,

es ging darum, dass im KIKA gezeigt wurde, wie man Schusswaffen nutzt. Ballerdinger, Großkaliber.
Man karrt ein par Teenies aus Deutschland zusammen und die sollen Waffen ausprobieren.
WO IST DA DER SINN?

Ich habe nie jemanden über Pfeil und Bogen mokieren sehen

Na das wäre ja auch noch schöner empörtbin (äußerst).
Es geht das Gerücht rum, dass Pfeil- und Bogenschießen vor allem eine Konzentrationsübung ist und Sinne geschärft werden. Wie gesagt…nur ein Gerücht.
Und nochmal zu den Teenis da in den USA:
-> wie kann es sein, dass der KIKA sich dazu hinreißen lässt und die Waffenlobby und Waffen als solche in die Hände von unbedarften Teenagern gibt? Findest du das wirklich richtig und hat das deinen absoluten Zuspruch?

@Norma_l:
Wenn man den Kontext beachtet, sieht das ganze schon wirklich viel harmloser aus:

Statt mutzumaßen kann man es sich übrigens auch angucken
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Folge 14

Das ganze sieht für mich eher nach einer Schulstunde aus. Aufklärung halt. (Die Szene fängt ca. bei Minute 15 an)

Das gilt genauso für Schusswaffen. Atmung kontrollieren und Zielen muss man da auch. Den (sachgemäßen) Gebrauch einer Waffe mit Gewalt gleichzusetzen halte ich für überzogen.

Ich sehe kein Problem darin, dass der KIKA den Gebrauch von Schusswaffen zeigt. Von mir aus können Kids ruhig auf Schießstände gehen und dort auf Pappkameraden schießen. Die Konflikte mit Schußwaffen liegen doch eher im Gebrauch außerhalb so einer Umgebung begründet, da wo eben tatsächlich Menschen zu Schaden kommen und sterben. Zu dem denke ich nicht, dass der KIKA in die USA gefahren ist um den Gebrauch von Waffen zu zeigen, es sah mir eher so aus als wäre das einfach nur Teil von irgendwas anderem gewesen. Ich nehme an die haben das Vieh irgendwohingetrieben und die Schußwaffe gehört dort schlichtweg zur Ausrüstung und da eine Schußwaffe eben gefährlich ist, wurde der Umgang damit trainiert, was ich sehr sinnvoll finde.

Es saugt und bläst der Roboter

:smt007 Fabelhafte Überschrift! :smt007

Eigentor beim Vereinstest

Die Mimik und Gestik zum “Also Moment mal!” könnte ich mir in Dauerschleife ansehen! :lol:

Nochmal zum Kika / "An die Gewehre, Kinder"
bin grundsätzlich Holgers Meinung - es gibt nur eine Regel für Kinder, und die gilt auch für den Großteil der USA so viel ich weiß (außer bei Vollidioten und in Texas, natürlich). Und die lautet: FINGER WEG.
Die meisten Volljährigen können schon nicht mit Waffen umgehen, aber für Kinder sind die ganz einfach nicht gedacht und gemacht. Die können ja von mir aus mit Wasserpistolen schießen.

Und die Geschichte mit dem Bären ist doch wohl ein Witz. Ich stell mir das bildlich vor: ein Amerikanischer Schwarzbär (Grizzlys hat man ja bereits erfolgreich aus den Südstaaten vertrieben), der immerhin bis zu 400 kg schwer werden kann, aber dennoch nur äußerst selten gefährlich für Menschen wird, trifft auf so ein Kind mit seinem Revolver (darum ging es ja in dem Film). Das tut wie ihm geraten wurde und fuchtelt erst mal wild rum. Der Bär denkt sich “was ist denn das für ein komisches Insekt” und kommt neugierig näher (warum sollte der vor einem Zwerg mit Piepsstimme Angst bekommen?!), daraufhin zieht das Kind seinen Revolver und feuert wild auf den Bären, der daraufhin glaubt von einem Schwarm Moskitos attackiert zu werden. Jetzt erst wird er natürlich sauer, und zeigt dem Kind, warum man von “Bärenkräften” redet, was das Kind leider für den Rest seines Lebens nicht mehr verwenden kann, weil dieses nur noch Sekunden andauert.
Wirklich ein ganz toller Tipp :smt023

[spoiler]Was hier ein akzeptabler Kompromiss sein könnten, sind Spielzeugpistole, bzw. Platzpatronen, der Krach verscheucht wohl jedes Tier. Aber wenn man ein Tier verletzt, wird es eher angreifen als weglaufen, jedenfalls wenn es ein Bär ist.[/spoiler]

Erinnert mich irgendwie an

https://www.youtube.com/watch?v=a2436_3BRlA

An die Gewehre, Kinder
Ich habe mir alle Folgen der Serien “Abenteuer Wilder Westen” angeschaut. Es handelt sich um 6 Jugendliche (14-16), die als ein Leben als Cowboy träumen und es 3 Wochen “spielen” dürften, dazu gehört neben der alltäglichen Arbeit auf einer Ranch an Ende auch der Viehtrieb. Es sind 20 Folgen a 25 Minuten. Da Holger nur einen kleinen Ausschnitt gezeigt hat, kommt so ein völlig verfälschtes Bild herüber, so als wären die Jugendlichen zum Schießtraining dort.

Man muss bei Waffen auch mal auf den Teppich bleiben und nicht deutsche Verhältnisse auf die der USA übertragen. In Deutschland gibt es selbst auf dem Land alle paar km ein Haus oder Hilfe. In den USA gibt es aber große, fast menschenleere Gebiete. In Deutschland ist die Gefahr von großen angreifenden Säugetiere bei nahezu Null, nicht aber in den USA. Eine Waffe für diese Fälle kann durchaus sinnvoll sein. Wir reden hier wirklich vom Wilden Westen und nicht irgendwelche Großstadtkids, die mit ihren halbautomatischen Waffen durch New York ziehen. Bitte das doch mal unterscheiden und nicht pauschalieren, diese Kritik geht an Holger. Bitte aufpassen, dass es nicht nachher so etwas wird, wie RTL mit der Kopftuch-Muslimin machten. :smt018

Wie sinnvoll es ist, einen Bären mit einem Revolver im Schach zu halten, äußere ich mich lieber nicht. Genauso kann man kritisieren, dass man aus GEZ Gebühren 6 Jugendliche in die USA schickt, aber die Gegenfrage ist: Welche Sendung ist keine Gebührenverschwendung.

Was die englischen Sprachkenntnisse angeht: Na ja, die waren aber auch nicht deswegen in den USA.