Das könnte ja dann über die Eltern laufen. Es gibt sicherlich Möglichkeiten eine derartige Verifizierung zu etablieren. Rein wirtschaftlich gesehen ist das natürlich für die Anbieter eine ganz andere Sache, weswegen es wohl auch nicht angestrebt wird.
@Gabumon
Sicherlich gibt es Anbieter, die härter und besser durchgreifen. Allerdings ist das immer mit dem “Hilferuf” des Kindes verbunden und den kann man nicht gewährleisten. Eine Verifizierung der Teilnehmer würde alleine das Aufkommen solcher Fälle mit Sicherheit dramatisch reduzieren. Erst dann würde ich persönlich einen Chat für Kinder als empfehlenswert bezeichnen. Ob jetzt knuddels, spin o.Ä. Es ist alles Dasselbe in Grün.
Hm, ja, die Eltern bestätigen, dass der Account wirklich ihrem Kind gehört. Bestimmt praktikabel …
Gehst du über ein “sicheres” Verfahren wie Postident, hast du nur bestätigt, dass das Kind existiert - vor dem Rechner könnte dann aber trotzdem derjenige sitzen, der die stellvertretende Unterschrift geleistet hat. Und wenn du z.B. nur bei der Registrierung zusätzlich noch die Mail-Adresse der Eltern angeben und dort einen zweiten Bestätigungslink klicken musst … dann könnte auch jemand seine tote (oder komplett imaginäre) Tochter anmelden.
Ich habe schon seit meinem letzten Beitrag darüber nachgegrübelt, aber mir will im Moment einfach kein Verfahren einfallen, bei dem sich Aufwand und Nutzen noch in einem akzeptablen Verhältnis befinden.
Wenn ich von “Verifizierung” rede, meine ich keine Unterschriften, sondern z.B. eingescannter Personalausweis o.Ä. Im Falle eines Kindes, könnten Eltern das machen und werden dann gleichzeitig bei dem Portal als Eltern des Nutzers registriert. Das hat den Vorteil, dass die Eltern somit automatisch von der Anmeldung wissen. Natürlich sollten die bereits vorhandenen Sicherheitsmechanismen (Moderation, Notruf, etc…) weiterhin vorhanden sein. Das wäre so grob eine Idee, die mir nach 5 Sekunden einfällt für einen seriösen Chatraum an dem auch minderjährige Kinder teilnehmen.
Durch eine derart “starke” Verifizierung hat man unmittelbar die Zuordnung Username -> echter Name. Ich denke es ist offensichtlich, dass die Hemmschwelle für Perversitäten dann deutlich steigt. Man wird dann wohl zwei mal überlegen bevor man eine minderjähriges Kind anmacht.
Das ganze soll jetzt kein fertiges Konzept sein, aber ich denke meine Absicht wird dadurch klarer.
Lobenswert, wenn man auf die Gefahren des Internets aufmerksam macht - solange man auch die tatsächlichen Gefahren zeigt und nicht vorschnell handelt wie hier <_<
Richtige Experten wären natürlich auch nicht schlecht.
Es ist nicht zulässig dieses Dokument zu Fotokopieren/Einzuscannen. Das teil gehört dir nicht sondern der Bundesrepublik Deutschland und die müsste dir dafür eine Genehmigung erteilen was sie nicht tun wird. Das Teil ist nicht umsonst so Fälschungssicher wie möglich, es gibt sogar Fotokopierer die (zumindestens den neuen) nicht Fotokopieren. Ähnlich wie bei Geld.
Mal abgesehen davon, dass es sicherlich auch andere Wege gibt, kenne ich mindestens eine Seite, die zur Verifizierung ein Bild des Personalausweises verlangt (hat jetzt nix mit Chat zu tun). Insofern bezweifle ich das einfach mal. Aber egal, darum geht es hier ja nicht.
eine Kopie des Personalausweises darf nicht weiter gegeben werden (auch nicht als Pfand hinterlegt werden).
Auch wenn (scheinbar seriöse) Unternehmen das fordern, ist es nicht legal.
Zur Verifizierung kann man auch andere Dokumente nutzen (Führerschein falls vorhanden und erlaubt, irgend eine eingescannte Abrechnung…). Da muss man dann halt nur kreativ genug sein. Aber ich glaube da driften wir gerade etwas ab…
Ich kann ja auch nicht Opel dafür verantwortlich machen, wenn ich unangeschnallt und ohne Führerschein Auto fahre und dann einen Unfall baue.
Aber wenn sie nen Werbeclip zeigen würden in welchem gezeigt wird wie cool es ist ohne Anschnallgurt zu fahren wär was los.
Selbst das vielgescholtene Knuddels.de greift bei sexueller Belästigung rigeros durch, die muss natürlich erstmal jemand Melden, da hapert es dann schon … „wegklicken“ hilft nicht
Ich bin mir sicher, dass das richtig ist.
Ich muss aber zugeben, dass ich nicht weiß wie man dort jemanden meldet, auch wenn es wahrscheinlich nicht besonders schwierig ist.
PS: Ich hab jetzt gut 5 Minuten danach gesucht und schließlich über den Punkt „Jugendschutz“ auf der Mainpage ziemlich weit unten den Hinweis auf den „Notruf“-Button gefunden, den ich im Chat übersehen hatte. Nicht wirklich einfach mMn. da ich jetzt nicht auf die Idee käme nach Notruf zu suchen, wenn mir jemand schmutzige Sachen schreibt, insbes. wenn das von anderen Chatteilnehmern kommentarlos hingenommen wird.
es gibt bei Knuddels auch einen Shortcut für die Meldung, wenn man den Chat das erste mal betritt gibts dazu ein Tutorial…
Die können sich das nicht leisten sowas nicht zu haben, wird von BKS natürlich schön verschwiegen, und leider gilt SternTV immer noch als seriös, dabei ist es nix anderes als dreck
Für das Tutorial hab ich damals einige Stunden gebraucht und alles vergessen.^^
Ja sry, ist min. 8 Jahre her dass ich da aktiv war.
Und ich denke wer da häufiger als 3-mal war wird sich auch bald klar werden wofür der “Notruf”-Button ist, auch ohne Tut.
Deren Problem ist mMn. auch eher, dass sie so potentielle neue Kunden verjagen, als dass da wirklich Minderjährige irgendwie sexuell ver… irgendwas werden, das wird der absolute Ausnahmefall sein.
Naja innerhalb der 8 jahre hat sich knuddels auch verändert
natürlich wenn man sich als 21 anmeldet, in einen ab 21 chat geht und da dann die Kerle angräbt wie es BKS zu pflegen tut ist es klar das es irgendwann zu “belästigung” kommt :ugly
dürfte auch der grund sein warum die niemals ganze chatverläufe zeigt
Aber wenn sie nen Werbeclip zeigen würden in welchem gezeigt wird wie cool es ist ohne Anschnallgurt zu fahren wär was los.
Das ist eben die „Generation Watte“, die ohne Anleitung verloren ist. Ist ja auch kein Wunder, wenn dauerängstliche Eltern ihren Kindern nicht einmal zutrauen alleine zum Spielplatz zu laufen, weil man auf dem Weg dahin ja eine Straße überqueren muss, wo alle zwei Stunden mal ein Auto vorbei kommt. Und was ist bloß, wenn der Zufall es so will, dass ausgerechnet … Hach, ich will mir das gar nicht weiter ausmalen. :smt022
Vielleicht gibts da demnächst dann noch eine Galileo-Folge, wo erklärt wird, wie man einem Auto ausweichen kann, wenn es nur noch 500 Meter von dir entfernt ist.
Natürlich würde ich keine Kleinkinder eine solche Strecke laufen lassen, aber ab einem gewissen Alter sollten die Kinder jawohl schon so selbstständig sein.
Man muss halt so eine Art Kompromiss zwischen „Anleitung“ und „Selbstständigkeit“ finden, im realen Leben, wie auch im Internet. Denn selbstständiges Denken ist im „Worst Case“ viel mehr wert als die sicherste Schutzfunktion, die (wo auch immer) eingebaut ist.
Naja, es ist das eine wenn man gesunden Menschenverstand vorraussetzt und das andere, wenn man jemanden dazu überredet trotz der bekannten Gefahren etwas dummes zu tun.
Naja man muss wirklich sagen das bei vielen Eltern und Jugendlichen die Brain.exe nicht mehr reagiert und neu gestartet werden müsste.
Aber woher sollen Kinder und Jugendliche auch verhalten im Internetz lernen? Schulen? Die Lehrer haben ja stellenweise überhaupt keinen zugang zur Jugend. Eltern? Die können teilweise Internet nicht von Boris Becker unterscheiden…
