Folge 112: Corona - Endlich wird diskutiert, Tim Kellner, Late Night Alter

Lustige Logik: Einerseits soll jeder Gastronom prompt einen eigenen Lieferdienst aus dem Boden stampfen können, andererseits darf es aber wieder nix kosten und man erwartet, dass das Pizzataxi schon für 5-10 Euro vorbei kommt. Dies soll dann alles in einer Situation möglich sein, in der dem Gastronomen aufgrund sinkender Kundenzahlen eh schon das Wasser bis zum Hals steht.

Kleiner Tipp: Das kann nicht funktionieren. :wink:

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Ich weiß da auch keine Hilfe. Vielleicht hätten sich die die regionalen Gastronomen besser vernetzen sollen. Verstehe es ohnehin nicht, dass man jede Pizza allein ausliefert.

Weil es anders nicht geht bzw. verhindert ja ein Mindesbestelltwert genau dies. :wink: Stell dir mal vor wie das wäre wenn immer so lange mit der Lieferung bzw. auch Zubereitung gewartet werden würde bis z.B. 5 Kunden aus dem selben Gebiet, oder sagen wir einem Gebiet mit 1km Durchmesser bestellt haben. Was glaubst du wie dann die Lieferzeiten (grade in Kleinstädten) aussehen würden und was die Kunden dazu sagen würden?

Ganz einfach. Du, wir, müssen einfach bereit sein für Lebensmittel angemessene Preise zu zahlen und nicht die Dumpingpreise wie besonders in Deutschland.

Natürlich ist das leichter gesagt als getan, grade auch in anbetracht unserer vorherigen Punkte der „verarmenden“ Bevölkerung usw.

Da muss ich dich leider enttäuschen, ich kaufe kein Fleisch mehr, das generell ohnehin subventioniert wird, sondern Ersatzprodukten für 19 statt 7 Prozent und esse sehr viele Salatprodukte. Ich habe während Corona keine Stelle abgebaut und bestelle weiterhin fleißig.

Jedoch gibt es einige Restaurants, die bemüht sind, aber es nicht schaffen. Wieso soll ich beim Inder bestellen, wenn der mir nach zwei Stunden lauwarmes Essen liefert? Warum gibt es keine Online-Tickets für Comedians? Hab letztens einen künstler entdeckt, dessen Auftritt ich locker 30€ via Zoom gegeben habe:

Wir haben hier in hafensommer in Würzburg. Die Stadt macht damit jedes Jahr rund 100.000 Euro Verlust. Dank Corona ließ man das ausfallen. Man hätte das ganze auch stattfinden lassen können und via micropayment bei YouTube etc streamen können: mit der Kooperation von Firmen hätte man das bewerben können. Aber naja…

Zufällig kann ich dir sagen das du dir das zu einfach vorstellst. Auf Grund von Corona musste die Play20 „online“ abgehalten werden. Die Play ist ein Festival das in Hamburg jährlich stattfindet und mehrere zig tausend Besucher hat. Das ganze wird von den Bücherhallen organisiert und dementsprechend auch mit Staatsmitteln gefördert/beworben. Resultat war das die Acts und Programme welche live auf Youtube liefen quasi unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattgefunden haben, mit meist nicht mehr als 50 Zuschauenr oder so.

Dennoch, sicherlich ist es für den ein oder anderen Künstler eine Möglichkeit „online“ Programme live anzubieten. Entweder finanziert durch Werbeeinnahmen oder eben Micropayments oder so, aber den „Besuch“ vor Ort kann sowas halt dennoch nicht ersetzen.

Das kann sein, aber im städtischen Rahmen erreicht man doch mehr Zuschauer, wenn man vernetzt ist. Ernsthaft: Keiner meiner Verwandten kennt meine Arbeit, bei jedem Familienfest kommt jemand auf mich zu und fragt: Was machst du eigentlich?

Die „Vernetzung“ ist sogesehen gar nicht mal das Problem, das fängt schon viel früher an.

Nehmen wir mal einen „Comedian“ der nicht mehr auftreten kann und dieser will jetzt bei Youtube „live“ gehen. Damit sich das rentiert muss es eine gewisse Qualität haben. Das bedeutet er braucht das ganze Equip, er braucht Beleuchter, Tonassis, usw. Das kostet nen riesen Haufen Geld und das bekommt man eben nicht „mal eben“ mit nen bissi auf Youtube live gehen rein. Es hat ja seine Gründe warum solche Leute auf Tournee gehen und Tickets verkaufen, oder ins Fernsehen wollen.

Um noch ein praktisches Beispiel aus meinem direkten Umfeld zu nennen. Mein Vater ist ja Künstler, Malerei, Objekt, Assemblage, usw. er kann momentan nicht mehr ausstellen und somit auch wesentlich schlechter wahrgenommen werden und Sachen verkaufen. Jetzt könnte man ja sagen "Ok, dann machen wir eine „online“ Vernisage in eiem frei begehbaren 3D Raum, oder irgendwie sowas halt. Das Problem dabei ist das sowas zu realisieren schlicht und ergreifend nen riesen Arsch voll Geld kostet und nicht „mal eben“ gemacht ist und es sich letztendlich in den meisten Fällen nicht rentieren wird. Davon abgesehen können sich so einen Aufwand viele der kleineren Künstler und sontigen Kulturschaffenden gar nicht leisten und/oder wissen schlicht nicht was es für Möglichkeiten gibt oder kennen niemanden der ihnen dabei helfen könnte etwas zu realisieren.

Vorschlag: @tobsom arbeitet einfach mal 1 Jahr lang durchgängig für einen Pizzadienst als Auslieferfahrer. Nach diesem Realitycheck setzen wir die Diskussion dann dort. :grin:

Mit dir redet doch niemand und tobsom hat dich glaub ich eh auf Ignore iirc.

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Nein, Habe ich nicht. Ich weiß, dass ein pizzafahrer ein scheiss Job hat. Wie Corona Los gibt, habe ich mich aber auch umgeschaut, k wohl ich Geschäftsführer bin

Vernetzen ist grundsätzlich erstmal eine feine Idee, nur muss für das, was dir vorschwebt, eine entsprechende Infrastruktur geschaffen werden. Dann lass uns mal wild drauf los spekulieren: Man braucht für dieses Netzwerkkonzept mehrere Fahrer, die an bestimmten Punkten der Stadt so positioniert sind, dass die Speisen zuverlässig von jedem beteiligten Restaurant innerhalb eines bestimmten Zeitfensters geliefert werden können.

Dann muss gewährleistet sein, dass diese Fahrer an ihrem Einsatzpunkt für mehrere Stunden zuverlässig zur Verfügung stehen - auch an Tagen, an denen es mal gar keine oder nur sehr wenige Lieferungen gibt. Dieser Bereitschaftsdienst muss an an diesen schwachen Tagen dennoch bezahlt werden. Zudem braucht jeder dieser Fahrer ein Fahrzeug.

Unterm Strich werden die Kosten für Personal und Fahrzeuge also steigen. Das alles bei sinkenden Einnahmen, denn Kunden wie tobsom sind schon 20 Euro Mindestbestellwert zu viel.

Selbst wenn man eine Infrastruktur findet, die einigermaßen kosteneffizient ist, braucht es mindestens 1 Jahr bis dieses ganze Konzept richtig flutscht. Wirklich konkret geworden ist die Corona-Situation vor ca. 7 Monaten. Bis uns allen so richtig klar wurde, dass dieses Problem nicht innerhalb weniger Monate verschwinden wird, vergingen nochmal mindestens 2-3 Monate. Die Vorstellung, dass sich sowas pünktlich für eine in dieser Form noch nie dagewesene weltweite Pandemie mal eben schnell aus dem Boden stampfen lässt, ist also reichlich überzogen.

Aber selbst die Frage ob die Maßnahmen wirklich Zeit kaufen sind ja nicht hinreichend bewiesen. Zum Beispiel ist mir mindestens eine Studie bekannt, die aufzeigt, dass die Maßnahmen von März und April wirkungslos waren. Jetzt könnte man natürlich Argumentieren „aber man muss ja irgendwas tun“. Dann befindet man sich aber genau in der Falle, die ich auch dem Gericht in meiner noch laufenden Klage beschrieben habe: Die Illusion, dass nur möglichst repressive Maßnahmen möglichst effektiv sind.

Mit Legitimität ist gemeint, ob der Schluss, nur weil ein Ereignis in Italien eingetreten ist, dieses auch in Deutschland eintritt. Und da ist meine Meinung nein. Primär zielte das ganz aber auf was anderes ab. Befürworter repressiver Maßnahmen Argumentieren: Wir brauchen harte Maßnahmen, sonst holt hier in Armee bald auch die Leichen aus Krankenhäusern ab wie in Italien. Wenn man hingegen sagt: Es gibt auch Länder die ohne diese Maßnahmen gut auskommen, kommt das Gegenargument: In die weit sind die Länder denn mit Deutschland vergleichbar.

Das Problem ist nun aber, dass sich dieses Argument auch auf die harten Maßnahmen anwenden lässt. Wenn man dies aber nicht tut, dann ist die eigene Position halt nicht das Produkt von Logik, sondern von Gefühlen und Angst. Daraus entsteht eine kognitive Dissonanz.

Ziemlich deutlich wird die Dissonanz am folgenden Beispiel: Zurzeit sind einigen Leute vehemente Befürworter der Masken. Sie sagen selbst die kleine Wahrscheinlichkeit, dass jemand nicht angesteckt wird, recht aus, um die zur Pflicht für alle zu machen. Es ist nur Stück Stoff, das für den einzelnen keine Nachteile an. Vergleichen wir diesmal mit folgendem: Dem Verbot für Männer Blut zu Spenden wenn sie innerhalb der letzten 12 Monate Sex mit Männern haben. Diese Regel basiert darauf, dass es ein Fenster gibt, in dem die Blutkonserve ansteckend ist, der Test aber noch negativ ist. Die Meisten HIV Infektionen finden in Deutschland beim sexuellen Kontakt zwischen Männern statt (in 2019 61%) und der größte Anteil der bekannt HIV Positiven hat sich so angesteckt (auch 61% in 2019). Das heißt, dass durch das Blutspendeverbot für Männer, die Sex mit Männern haben ca. 4% der Bevölkerung ausgeschlossen wird, aber hierdurch die größte Risikogruppe mit über der Hälfte der HIV Infektionen.

Jetzt ist es interessanterweise so, dass Leute sowohl für die Pflicht zum Tragen von Masken sind als auch für die Abschaffung des 12 monatigen Blutspendeverbot für die MSM Gruppe. Beide Positionen sind aber miteinander unvereinbar. Entweder man ist sowohl für das Tragen von Masken und für das 12 monatige Blutspendeverbot für die MSM oder man ist eben gegen beides. Eine andere Kombination ist logisch unvereinbar. Und die Überlegung, ob man in beiden eine unterschiedliche Position vertritt ist ein guter Test ob die eigene Position auf Logik basiert oder ob sie auf Ideologie basiert.

Natürlich sind die gemeinsamen Werte einer Gesellschaft nicht so griffig in ihrer Definition wie die Masse eines Objekts. Und natürlich lässt sich das nicht rein Falsifikatorisch beschreiben, denn man findet ja immer ein Individuum, was diese Werte nicht teilt. Aber nehmen wir doch mal als Beispiel das Wert der Freiheit. Das ist ein gesellschaftlicher Wert, der in allen modernen westlichen Staaten vorhanden ist (in den Gesellschaften aber unterschiedliche gewichtet ist wenn man z. B. Deutschland und die USA vergleicht). Ich selbst bin z. B. ein Mensch, der die Freiheit als extrem wichtiges Gut ansieht. Andere wiederum bewerten derzeit das abstrakte Gut der Volksgesundheit als sehr wichtig. Die zentrale Aufgabe des pluralistischen demokratischen Rechtsstaat besteht doch dann aber darin, genau beiden Individuen eine Entfaltungsmöglichkeit zu geben und nicht darin ein Wert universell für Alle als das wichtigste Gut, den wichtigsten Wert zu definieren. Denn dann sind wir keine pluralistische Demokratie mehr sondern eine autoritäre Demokratie.

Und ja, ich glaube tatsächlich, dass vielen die Gefährlichkeit des ganzen nicht bewusst ist. Dafür haben die Leute nach meiner Erfahrung eine zu schlechte geschichtliche und philosophische Bildung. Dafür haben einfach zu wenige Adorno gelesen und verstanden um zu sehen, wie viele Personen mit autoritärem Persönlichkeit da so rumlaufen und wie viele Menschen sich nach dem Sein als verwalteter Menschen sehnen.

Darum liegt das Problem auch gar nicht so primär am Staat. Aus meiner Zeit in der SPD kenne ich in meinem Bundesland einige Leute, die Mitglieder der Landesregierung sind. Das sind keine bösen Menschen, sondern moralisch integre Personen. Das Kernproblem ist die unkritische Masse. Ich finde man merkt deutlich, dass einer Mehrheit ziemlich egal ist in welchem Umfang sie überhaupt Grundrechte haben. Denen ist nur ihr Wohlstand wichtig und solange die PS5 pünktlich da ist, solange Netflix streamt und solange der Pizza-Bote kommt, ist doch alles in Ordnung.

Was mit regelrecht anwidert sind Intellektuelle, die da nicht gegen Anreden. Wenn zum Beispiel ein Gert Scobel sich schon fast an China anbiedert und die dortigen Maßnahmen hochhält und gleichzeitig Gegendemonstranten in Deutschland Pauschal als dumm bezeichnet und von der Banalität des Dummen spricht. Hannah Arendt in diesem Kontext zu verwenden und damit einen impliziten NS-Vergleich zu machen ist nicht nur eine völlige Verdrehung dessen was Arendt gesagt hat, sondern nach meiner Meinung auch eine NS-Verharmlosung.

Oder Nehmen wir Richard David Precht, der ja ganz aus dem Häuschen zu sein scheint, dass der Staat nun richtig durchgreift und Dinge so schnell angeht (man muss ihm jedoch zugutehalten, dass er in Bezug auf Digitalisierung zumindest die Entschleunigung des staatlichen Handelns hochhält). Wenn das tatsächlich die großen deutschen Intellektuellen unserer Zeit sind, dann kann ich nur sagen: „Nie wieder Deutschland“.

Und der Fehler liegt halt im „Macht das es aufhört“. Denn ich sage: Gebt mir einfach die relevanten Informationen, so das ich selbst meinen Teil zu beitragen kann, dass es aufhört.

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Sieh es mal anders rum:
Wenn die nicht für sagen wir mal eine 10€-Bestellung raus kommen, dann lassen sie sich das Geschäft mit Single-Haushalten entgehen. (5 Euro wäre in der Tat zu wenig!)
So lohnt es sich bei einem Lieferservice in meiner Gegend, der mind. 20 € haben will, gar keine Bestellung, wenn man nur für sich bestellen will.

Das müssen nicht nur Deine Gründe sein.
Der Markt für Lieferdienste war schon vor Corona ein gut umkämpftes Gebiet, bei denen es Neueinsteiger schwer haben erst mal eine Stammkundschaft aufzubauen.
Das Risiko zu scheitern ist da durchaus greifbar.

Ich befürworte harte Maßnahmen und mein Argument wäre nicht das mit den Toten.

Nun ja, 1. macht eine anderslautende Studie noch keinen Beweis und 2. lässt sich das so oder so erst immer „hinterher“ (oder im Verlauf) beweisen und nicht vorher.

Viel zu weit hergeholt.

Und die andere Seite ist das es viel zu viele Leute gibt die glauben das die Leute zu doof sind und deshalb in ihrem Namen entscheiden wollen, sie verwalten wollen. Ganz schön arrogant wenn du mich fragst. Übrigens, nur weil man etwas gelesen hat muss man nicht der selben Meinung des Autors sein. Beispiel: Kant „Vernunft ↔ Antisemit“.

Richtig, deswegen stellte ich das auch so heraus. Begebe mich damit aber selbst in das Arroganzgebiet.

Übrigens, du selbst stehst ganz tief in diesem Gebiet. Wir hatten uns ja neulich über deinen Stil unterhalten. Du verwendest „Herrschaftswissen/Herrschaftssprache“ und setzt voraus das den Lesern hier z.B. Adornos Aussagen bewusst sind (oder es ist dir egal), denn um deinen Text bzw. dessen Implikationen verstehen zu können muss man wissen worum es geht oder auch bei Arendt. Anstatt zu sagen und zu erklären was diese gesagt haben betreibst du lediglich kontextloses Namedropping das jeder der nicht wenigstens schon mal von diesem oder jenem gehört hat gar nicht verstehen kann. Absicht?


Auch wenn ich das unvernünftigerweise quasi auch so sehe ist es glaube ich zu kurz gedacht. Denn der Single hat ja vermutlich mehr Geld und es kann ihm relativ egal sein ob er nun 10 oder 20€ ausgibt. Davon abgesehen ist es halt in den wenigsten Fällen ökonomisch (ökologisch sowieso schon mal nicht) sinnvoll wegen der sprichwörtlichen 1 Pizza (wie aus meinem Beispiel wo ich immer bestelle) loszufahren, oder die Qualität der Zutaten muss dementsprechend sein oder eben der Preis höher.

Corona Corona Corona, jaja

Hab das schon hier erzählt? Vorletzte Woche standen son paar Lebensunlustige hier auf einem Platz herum, von wegen Merkeldiktatur, Meinungsunterdrückung und das ja angesehene Wissenschaftler ja schon eingesperrt würden, wenn sie nur ihre Meinung äußern würden (Baghdi läuft doch noch frei rum, oder? Läuft sein Buchverkuaf gur? PR hat er ja genug gemacht dafür). Hab einen, den ich zufällig kenne, er mich aber nicht mehr (nicht mehr arbeitssuchend, weil nach 12 Jahren Knechtschaft hat er genug für den Sozialstaat getan und möchte nun nur noch in Ruge gelassen werden), gefragt ob das hier Satire sei. Hat er nicht verstanden.

Das verflixte mit diesen blöden Pandemien, ist ja nicht die Erste, ist ja nicht die Definition, ob jetzt Pandemie oder nicht, ob WHO Pandemie aber garkeine Richtige … das blöde ist echt, es sterben echte Menschen, jawoll. Ja, das tun die, in echt. Ja und die sterben an COVID 19, der Erkrankung in Folge einer SARS COV2 Infektion. Ich weiss was jetzt für ein bla bla blub kommt aus der aufgeweckten sich voll informierten Ecke der … Und es wenn die Ausbreitung des Virus nicht verlangsamt, womöglich stoppt, dann sterben mehr Menschen direkt, indirekt und dann in Folge von nicht mehr möglicher medizinischer Behandlung. Da muss nicht erst ein aktueller „Beweis“ erfolgen, daß ist bewiesen. Es geht nicht mal schön die Todesrate bis 5000 am Tag hochfahren, dann sehen wir mal weiter, ob das Steakhaus zu machen muss. Den verknusperten Vollpfosten die in einem Corona Hotspot „Oh wie ist das schön!“ singen kann man ja eh nicht helfen. Die würden dann noch Fake rufen, das ist quasi Programm.

Denn jetzt rufen die noch „Die Regierung will uns alle mundtot machen, die Maßnahmen helfen garnicht gegen die Ausbreitung, daß ist alles Fake!“
Und wenn dann die Omma verreckt ist.
„Die scheiss Regierung hat nix getan, wo sind denn die Intensivbetten! Die wollen uns alle ausrotten“
Für die Gegen die Wang gelaufenen garkein Widerspruch, garkeiner.

Für mich bekommen diese Menschen eine viel zu hohe Aufmerksamkeit, wo ist denn die Antifa / Attac, wenn man sie mal braucht, in der Schanze ists viel zu ruhig geworden, Stuttgart auch schon wieder 5 Monate her, Connewitz hat Potential. DIE haben wenigstens das mit der Maskenpflicht schon frühzeitig erkannt, auch wenn sich da der ein oder andere Bankster druntermischt um eine wenig Thrill zu bekommen.

Bitte Ironie Tags um den oberen Baustein setzen, danke.

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Gaaaaanz grob: „Recht hadda, der Sepp“ und „Endlich sachst ma einer.“

Und exakt hiergegen schreibe ich an. Die Leute sind halt nicht zu doof für sich selbst zu entscheiden sofern man ihnen den Entscheidungsspielraum lässt. Autoritäre Persönlichkeit nach Adorno beschreibt aber darüber hinaus eine Persönlichkeitsstruktur, die für autoritäres Handeln empfänglich ist. Und wenn man sich anschaut was da so geschrieben wurde und dann die Leute anschaut, die die Maßnahmen unkritisch verteidigen: Bingo!

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Vergebliche Liebesmüh, dazu sind die Leute einfach zu doof.

:crazy_face:

Aber „ja“, der Kampf gegen Windmühlen ist zuweilen recht erheiternd und ausfüllend, kann ich bestätigen.

Sagen wir mal so: Die „Doofen“ scheinen zum Glück nicht die Mehrheit zu bilden - aber ihr Anteil ist einfach zu hoch, als das man die Dinge einfach so von selbst laufen lassen könnte. :wink:
Wer jetzt wegen „Doofe“ aufmault: Wenn es nicht „Doofe“ sind, dann ist die einzige Alternative dazu - „rücksichtslose, antidemokratische Arschlöcher“ - noch weniger charmant.

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@Polarstorm & @mchawk, stimme ich euch beiden nicht zu. Und ich verstehe nicht ganz, warum ihr normative statt deskriptive Aussagen über andere Leute trefft.