Folge 112: Corona - Endlich wird diskutiert, Tim Kellner, Late Night Alter

Also ich fühle mich von dem gesprochenen Gendern diskriminiert.

Denn wenn der Satz gesprochen mal so ging „Von den anwesenden Wissenschaftlern, waren 100% der Meinung, das den Politikern mal gehörig der Marsch geblasen werden muss.“ und jetzt sowas gesprochen werden kann / soll / muss: „Von den anwesenden Wissenschaftleri <hier könnte ihre Werbung stehen> Innnen, waren 100% der Meinung, das den PolitikerInnen mal gehörig der Marsch geblasen werden muss.“ so wurde doch MIR etwas weggenommen … und zwar zwei Mal das „n“ welches meinem Genus zugehörig ist und definiert. SKANDAL!

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Würde ich zu 100% so unterschreiben! :slight_smile:

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Noch ein Nachtrag zu dem „falschen“ Einspieler der Tagesschau.
Dies ist ein Beitrag ohne VoiceOver und wird immer live in der Tagesschau verlesen. Meistens von Alfred Rücker oder wie in diesem Falle Peter Kazantzakis. Anscheinend wurde ihm ein falscher Off-Text vorgesetzt.

Warum nicht „meine lieben Leser und Leserinnen“?

Ich bin schon vor langem dazu übergangangen wenn ich etwas sage wo die Doppelnennung tatsächlich von mir gewollt ist bzw. einen bestimmten Zweck erfüllt immer die männliche Form zuerst zu nennen. Kleiner Protest, die sexistische Bevorzugung von Frauen in Sprache muss aufhören.

Auch wenn ich natürlich weiß wie du das meinst bzw. was damit bezweckt wird, muss ich da widersprechen. Doch, man sollte es vorschreiben (im Sinne von Regeln) bzw. muss es sogar. Ansonsten ist eine effiziente und verständliche Kommunkation nicht gewährleistet, es kommt zu Missverständnissen, Deutungen usw. Regeln an die sich gehalten wird erfüllen einen Zweck und sind die Basis der Kommunikation, ob nun schriftlich oder gesprochen.

Die Hure Babylon braucht keine Kundschaft bzw. ist die Abschaffung der Prostitution eine der großen Leistungen der Menschheit. (Als leicht verzerrtes Bild gemeint)

Ferner:

Darmok und Jalad auf dem Ozean!

Das ist worum es geht.

Temba!

90er Jahre Trekkies ftw!

In den letzten drei Folgen wurde über C19 berichtet. Ganz nett, aber muss ich nicht unbedingt sehen in der Mediatheke. Die letzte Woche war der Titel „Corona - Endlich wird diskutiert…“. Ich sehe eine offene Diskussion und ausgewogene Darstellung in den Medien noch nicht. Wer aktuell eine andere Meinung hat wird ausgegrenzt und in Sippenhaft genommen. z.B. David Siber (jetzt ehem. Grüner);
Wg. Begriff „Corona-Leugner“ im Beitrag. Ich sehe Demo-Teilnehmer und „Querdenker“, welche die Existenz nicht bestreiten sondern der Umgang mit dem Virus und die damit verbundenen Maßnahmen. Ein paar Spinner sind immer überall dabei aber minds. 90% sind „realistisch“.

Dazu habe ich noch sehr wenig an Diskussion gesehen:
Was wollen wir erreichen in Deutschland bzw. wie wollen wir damit umgehen? Haben wir wirklich eine Pandemie oder nur eine WHO Pandemie? Z.B. Warum werden nicht mehr über die Fakten gesprochen?
Die offiziellen RKI und DESTATIS Studien berichten aktuell keine Auffälligkeiten bezüglich der Sterbe-Rate. Ein Beispiel die aktuelle Statistik:

Es erinnert mich immer wieder an die Doku Profiteure der Angst Impfstoff-Marketing aus 2009 von arte. Ein Déjà-vu mit anderem Ausgang, dieses mal will keiner wodarg.com zuhören, sondern nur dem RKI.

Egal welches Land mit oder ohne Lock-Down, der Virus wird mit oder ohne die aktuellen Maßnahmen nicht verschwinden. Vergleiche: Taugen Lockdowns als Mittel, um die Sterblichkeit mit Covid-19 zu verringern?

Was aktuell helfen könnte, wird nicht umgesetzt in der Politik; seit Monaten verschlafen:
Anstatt Abbau sollte der Aufbau von Personal im Gesundheitswesen ziel sein, inkls. bessere Bezahlung.
Anstatt Krankenhaus und Betten-Abbau; Erhalt und Ausbau der Kapazitäten.
Vergleiche: Personalengpass auf den Intensivstationen – das Versagen der Politik wird abgewälzt

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hast du die letzten Monate unter einem Stein gelebt, oder warum musst du unbedingt die unseriösesten Quellen (DESTATIS und RKI mal ausgenommen) hier reinkotzen?

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Jep. Und solange genau das nicht passiert, sind unsere Volksvertreter die eigentlichen Covidioten. Wie man monatelang mit wirtschaftsschädigenden Maßnahmen um sich ballern und zur (mageren) Kompensation ständig neue Hilfszahlungen beschließen kann, ohne aber andererseits die dringend benötigten Gelder für den Ausbau des Gesundheitswesens aufzubringen, ist mir ein Rätsel.

Ich möchte noch ergänzen, dass ich persönlich es immer für ziemlich pervers und unangebracht finde Todeszahlen zu vergleichen. Jeder Tote ist zu viel. Punkt.

Allerdings werden die Zahlen jetzt interessant - da lt. JHU-Zahlen der 14-Tage-Mittelwert sich aktuell nach unten neigt:

Natürlich sind die Zahlen nach wie vor viel zu hoch. Aber zu sagen, dass die Maßnahmen nicht wirken würden ist halt auch verkehrt.
Es ist viel mehr die Frage, ob eine Verschärfung unbedingt Not tut.
Ich würde es anhand der Zahlen der Bundesregierung empfehlen noch eine weiter Woche zu warten. Wenn sich der gerade begonnene Abwärtstrend fortsetzt wären Verschärfungen ja schnell vom Tisch.

wbs hat mal hier schön zusammegefasst, was in der Pipeline ist:

Ne, wenn dem so waere wuerden wir einen haerteren Lockdown fahren. Je mehr du zu machst und einschraenkst, desto weniger Menschen sterben letztendlich. Wenn also jeder Tote einer zu viel waere muessten wir konsequenterweise alles runterfahren, was aber nicht geschieht. Also findet eine Abwaegung statt und es ist nicht jeder Tote zu viel.

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@STaRDoGG: Ja und Nein.
Der „Lockdown“ wird meiner Beobachtung hauptsächlich deswegen so durchgeführt, wie er durchgeführt wird, weil die Anzahl der Leute, die einfachen AHA-L -Regeln nicht mitmachen wollen und jene, die einfach nur gedankenlos/rücksichtslos agieren einfach zu hoch ist.

„Tote gegeneinander aufrechnen“ war auch nicht Bezug auf „Corna intern“ sondern „Corona mit anderen Situationen“ gemeint. (Wird ja gerne gemacht.)

Da bin ich skeptisch. Gibt es dazu einen quantitativen Beleg?

Naja, auch wenn man es nicht gerne so sieht: So etwas machen wir in der Gesellschaft doch fortlaufend. Wie akzeptieren z. B. die Straßenverkehr, obwohl wir wissen, dass z. B. Unfälle oder Feinstaub menschen sterben. Wir verbieten nicht das Rauchen und den Alkohol, obwohl daran Menschen sterben.

Bei der Festlegung von Grenzwerten geht es etwas vereinfacht gesprochen darum, dass die potenziell dadurch gestorbenen nicht vorm Hintergrund rauschen auftauchen. Wir erlauben die Tötung von Kindern im Mutterleib, weil wir ARt. 6 (4) GG nicht einmal ansatzweise richtig umsetzen.

Wir konsumieren Produkte von denen wir wissen, dass durch diese Menschen sterben. Wenn Du krank bist und in der GKV bist bekommst Du nicht die beste sondern die wirtschaftlichste Behandlung.

Kurz zusammengefasst: Wir handeln eigentlich nie nach der Prämisse: Jeder Tote ist einer zu viel.

Das ist eine sehr schwammige, einseitige Interpretation. Fakt ist, dass wir immer noch nicht genau wissen, warum die Zahlen seit Oktober so rapide angestiegen sind. Allein mit dem lockereren Umgang in der Sommerzeit lässt sich das nicht begründen. Wir kennen Corona momentan noch zu wenig, um diese Infektionsspitzen schlüssig verstehen zu können. Es gibt viele Faktoren, die zum Anstieg der Zahlen führen könnten. Faktoren, die aber noch zu wenig untersucht sind.

Ein wichtiger Faktor ist die jetzige Jahreszeit. Wir (bzw. unser Körper) erleben jetzt zum ersten Mal einen Herbst/Winter mit Corona. Herbst/Winter wiederum ist die Jahreszeit, in der auch die Influenza-Zahlen stark ansteigen. Was allerdings nichts mit nachlässigerem Verhalten, sondern mit anderen Faktoren wie z.B. einem im Herbst/Winter veränderten Immunsystem zu erklären ist:

Dies spricht dafür, dass der Zahlenanstieg im Herbst/Winter weitgehend verhaltensunabhängig ist. Jedoch wird dieser Faktor in den derzeitigen Diskussionen kaum erwähnt. Vielleicht auch, weil sich mit der Immunsystem-Argumentation die politisch verordneten, tief in Wirtschaft und Alltag einschneidenden Maßnahmen umso schwerer erklären lassen.

Kurzum: Es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass all die „Covidioten“-Plärrer (und damit auch viele Politiker), die derzeit immer härtere Maßnahmen gegen vermeintlich ungehorsame Bürger fordern, einem großen Irrtum unterliegen. Natürlich werden sie diesen Irrtum jedoch niemals zugeben, selbst wenn die Faktenlage diesbezüglich irgendwann ziemlich eindeutig ist. :blush:

Aber auch dabei gibt es mehr als eine Seite:

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https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/117216/Moeglicherweise-weniger-Suizide-seit-Corona

Soviel dazu

Eine einzige Quelle vs. umfangreiche wissenschaftliche Studien.

Und „möglicherweise“ reicht dir schon für „Soviel dazu“. Alles klar. :shrugdog:

Nachtrag: Ich hab jetzt etwas gemacht, das du höchstwahrscheinlich nicht getan hast. Den Artikel vollständig durchgelesen. :wink: Hier mal der Umfang der zugrundeliegenden Daten: „Zahlen aus Frankfurt am Main – bundesweite Vergleichszahlen gebe es noch nicht“. Soviel dazu.

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Welche gottverdammten Studien du auch immer meinst. Mutmaßungen, dass die Zahlen steigen könnten? Geh dich bitte gehackt legen und hier keinem mehr auf den Sack.

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2 Beiträge wurden in ein existierendes Thema verschoben: Themenvorschläge - Mediatheke

Du darfst gern Zahlen bringen, die mehr Aussagekraft haben als Kaffeesatz. :wink:

Die von mir erwähnten Studien hatte ich hier bereits verlinkt.

Nochmal zu deiner „Soviel dazu“-Quelle, die dein grundschulfhaftes Rechercheniveau wunderbar auf den Punkt bringt: Diese Zahlen beziehen sich auf den Zeitraum Januar bis Juni 2020. Genauer: Drei Monate, die fast gar nicht von Corona betroffen waren. Zwei Monate, in denen die Situation noch völlig neu und die Nebenwirkungen von Shutdown usw. noch entsprechend gering waren. Und zuguterletzt ein Monat, der von Lockerungen und Sommergefühlen geprägt war. Soviel dazu.

Und das alles dann auch nur für eine einzige (sehr wohlhabende) Stadt. Da leg ich mich vor lauter GeROFL wirklich gehackt auf den Boden. :rofl: :rofl: :rofl: Solche Lacher darfst du gern öfter bringen.