Folge 11: Atomkraft

Es bleibt halt zu hoffen, dass es irgendwann mit der Kernfusion klappt. Dann sind wir alle Energieprobleme mit einem Schlag los.
Wendelstein X ist das Stichwort.

Wendelstein ist tatsächlich, selbst wenn sie es am Ende nicht schaffen sollten, ein sehr interessantes Projekt. Fortschritte machen sie zudem definitiv.

Ach, ihr Schlafschafe ihr!

Das Problem bei der Fusion ist im moment noch, dass man die Fusionsreaktion nicht lange genug stabil halten kann um mehr Energie herauszubekommen, als man letztendlich hinein gesteckt hat. Dabei hat man dieses Ziel schonmal erreicht, es ist nur ein bisschen schwierig die Energie zu Nutzen

Dann informiere dich mal zu Wendelstein X. Die haben das Problem zwar noch nicht final gelöst, aber ich würde sagen, dass die dort Fortschritte machen wie es sie in den letzten 50 Jahren nicht gegeben hat.

Ja, das Thema ist wieder im Kommen.

Dass es eine H-Bombe gibt, ist ein alter Hut. Worauf willst du hinaus? Ich rede von der zivilen Nutzung. Deswegen kann man meiner Meinung nach nicht genug Kohle in Wendelstein X reinpumpen!

Was aber auf der anderen Seite ein großer Vorteil der Kernfusion ist, so schwer es ist sie aufrecht zu erhalten so leicht kann man sie im Problemfall auch stoppen.

Das stimmt. Aber es wäre ja von Vorteil, wenn man das einmal hinbekommen würde. Das daran geforscht wird ist gut, aber bis wir einen Mr Fusion im Elektrohandel kaufen können müssen wir für die Energiezukunft leider ohne Fusionskraftwerke planen.

Ich fand auch sein Argument “Es gibt nur einen Strahlentoten” absolut dumm.
Klar, wenn mich die Welle mitnimmt und ich vorher ersaufe, bekomme ich halt wenig Strahlung ab.

Hartmann:
[14:22]
Wenn die Kernkraftwerke abgeschaltet werden, ist der Worst Case ein großflächiger Blackout. Die Zivilisation funktioniert nicht mehr, weil dann die Panik ausbricht. Wie weit die Konsequenzen gehen, ist kaum auszumalen.

[44:15] Wir wünschen uns für Deutschland, dass die Debatte vom Gemeinwohl und den langfristigen Konsequenzen geführt wird.

Auch Hartmann:
[1:00:15] Für uns ist das kein Argument, dass etwas möglicherweise in 100 Jahren Konsequenzen haben könnte, wenn man die Worst-Case-Szenarien ansetzt.