Folge 107 - Kurz kommentiert

Wenn es zu vergleichen zwischen Auto und Bahn kommt und nur der Spritpreis veranschlagt wird. Leider macht Holger auch diesen Fehler

Ja, das stimmt. Bahn und Auto ist schwer zu vergleichen. Vielleicht kann ja mal jemand eine durchschnittlich wahre Rechung machen?

Die Bahn hat keine Festpreise (außer Normalpreis mit Abfahrt am selben Tag), es kommt eben darauf an WANN man fährt, auch den Wochentag und die Tageszeit. Und ob der Zug ausgelastet ist oder nicht. Sogar ob man am Schalter kauft, am Automaten oder online. Wobei online am billigsten ist. Es gibt verschiedene Zugarten wie IC, ICE und RE und andere Anbieter (zb HKX) die alle unterschiedlich viel kosten. Vielleicht ist so eine Rechnung gar nicht möglich und man kann nur einen Einzelfall (wie in der Sendung) berechnen. Die ALLGEMEINE Wahrheit ist es deswegen nicht, wie es gern hingestellt wird. Die Preise können sich bei der Bahn enorm unterscheiden, man kann für dieselbe Strecke 29 Euro zahlen oder 129 Euro. Es kommt eben auf die oben genannten Bedingungen an.

Ich hatte nie ein Auto und bin Bahnfan, ich kann die Gegenseite nicht wirklich beurteilen. Aber was Autobesitzer mir von ihren Unkosten erzählen und die oftmals nervigen Parkschwierigkeiten die auch mit unkosten verbunden sind, wenn sie sich oft verfahren bei unbekannten Strecken und über hohe Spritpreise jammern, sagt mir das schon viel. Sowie stressige Staus, möchte ich mir nie antun. Das Auto hat eben auch hohe Nebenkosten, die gern vergessen werden.

Für Vielfahrer ist die Bahn auf dauer billiger. Fernfahrten macht man selten jeden Tag aber regional ist sehr wohl billiger. Ich zahle monatlich 114 Euro, damit kann man kein Auto unterhalten! Oftmals bin ich mit der Bahn schneller als das Auto, wenn Freunde mit dem Auto zum Zielort fahren und ich eben mit der Bahn. Ja, die Bahn hat auch Mondpreise aber nur wenn man spontan reisen möchte.

Soviel ich weiß fährt Holger auch immer mit der Bahn, jedenfalls die Fernreisen.

Wenn man Student ist, rechnet sich Zug fahren. :ugly

Ich zahle monatlich 114 Euro, damit kann man kein Auto unterhalten!

Das stimmt. Wir sind zu zweit und haben 2 Autos. Auf dem Land geht es einfach nicht anders.

In der Stadt hat man einen guten ÖPNV und kann sich nötigenfalls auch mal ein Auto günstig mieten. Daher ist einfach zu unterscheiden. Wenn also ein Auto eh benötigt wird und mehr als eine Person die Fernstrecke antreten, dann ist die Bahn seltenst billiger.

das mit den Fahrtkosten stimmt schon das hinkt ein wenig !

man muss beim Auto Neben Benzin auch Wertverlust und Verschleiß einrechnen

nicht umsonst ist die Pendlerpauschale bei 30 cent !

da käme ich dann auf 180€ was durch 3 geteilt 60 wären

also hmm hmmm hmm die berechung ist falsch aber auch nicht so deutlich daneben

:smt006

Das heißt, wer außerhalb wohnt, muß mehr zahlen :stuck_out_tongue: :wink: ach, ja wer erst ab 9 uhr fährt bekommt dieselbe Montaskarte die ich habe, für 84 Euro :shock:

Das heißt, wer außerhalb wohnt, muß mehr zahlen :stuck_out_tongue: :wink:

Bei der Mobilität eindeutig ja. Gerade wenn Du in einem Flächenland wie Rheinland-Pfalz wohnst und täglich mind. 50 km pendeln muss. Dafür ist hier Wohnraum günstiger. Aber man verdient auch weniger. Das muss jeder für sich bewerten. Manche Berufe kann man allerdings nur in der Stadt ausüben. Insofern hat nicht jeder die freie Wahl.

mich hats gewundert dass holger meinte es sind 3 autofahrer gewesen, waren es nicht 4?

zumindest in der szene als die autofahrer den bahnfahrern bei der abfahrt winken und dabei nebem dem zug herlaufen sind es doch 4 meine ich?

also bei 4 leuten á 75gold bräuchte man dann für besagte 600km strecke im auto ca. 30l auf 100km… bei 3 leuten wärns ungefähr 23l/100km sofern mich meine rechnung nicht trügt. sicherlich zu hoch gegriffen, keine frage

aber ich sag mal so, wenn man zB einen X5 mit voller beladung so richtig durchdrückt würds schon hinkommen :lol:

Noch zu den Jungfrauen. Ich glaube die Michaela hat ihre Jungfrau geschichte schon vor Jahren in drei anderen Sendungen (darunter VOX) verkauft. Ob sie es wirklich ist, kann ich später nachreichen. Ich hatte eine der Sendungen auf DVD die ich gerade nicht hier habe. Sie sieht ihr jedenfalls sehr ähnlich.

Ich sprach von 3 Autofahrern, weil der vierte der Redakteur war, den ich jetzt mal nicht mitgezählt habe. Bei der Bahnfahrt wurden auch drei zur Grundlage gemacht.

Generell habt Ihr natürlich recht, dass auch andere Faktoren wie Verschleiß mit einberechnet werden. Aber auch diese müssten ja auf alle drei verteilt werden (denn es hat ja nicht jeder ein Auto, sondern sie benutzen gemeinsam eines) - und das obendrein auf einen längeren Zeitraum. Trotzdem ist man weit davon entfernt, am Ende dann bei 225 Euro Kosten für eine gemeinsame Autofahrt von 600 km Länge zu sein. Getestet wurde EINE Fahrt für sich betrachtet.

Trotzdem ist man weit davon entfernt, am Ende dann bei 225 Euro Kosten für eine gemeinsame Autofahrt von 600 km Länge zu sein. Getestet wurde EINE Fahrt für sich betrachtet.

Ich habs doch auf den km runtergerechnet. Was ist dadran denn nicht plausibel?

Schau Dir mal die Liste vom ADAC an. Letzte Spalte. Da sind 37,5 Cent je km noch wenig!

http://www.adac.de/_mmm/pdf/autokostenu … _47089.pdf

Daran ist nicht plausibel, dass diese Nebenkosten ja nur einer trägt, nämlich der Besitzer des Autos.
Wenn alle drei jeweils separat mit dem Auto die 600 km gefahren wären, dann wäre es richtig! Wieso gibt es denn wohl Fahrgemeinschaften? Damit man Geld spart!

Denn dann darf man bei der Bahnfahrt auch keine Gruppenkarte nehmen, sondern muss dann Einzeltickets zur Grundlage machen. Und dann ist Bahnfahren auch wieder teurer.

Holger bitte. Wenn jeder einzeln mit seinem Wagen gefahren wäre, wären Gesamtkosten von (2253) 675 Euro entstanden! Dies entspräche gefahrenen (6003) 1.800 km geteilt durch 37,5 Cent.

Im Fernsehbeitrag wurde doch auf eine Person runtergerechnet. Also 225/3=75

Was willst Du denn noch?

Warum darf ich nicht die günstigere Gruppenkarte nehmen, wenn ich mit mehreren Leuten Bahn fahre? Dafür gibt es die Dinger doch schließlich …
Und bei Fahrgemeinschaften habe ich es bisher auch so kennen gelernt, dass der Mitfahrer-Anteil gegenüber den reinen Spritkosten etwas aufgerundet wurde. Eben für die fixen Nebenkosten wie Steuer usw.

ja unbedingt, bisschen aufrunden ist ja in Ordnung - aber hier wird ja geradezu eine Kostenexplosion bei einer Autofahrt unterstellt! Ist doch fernab der Realität!

Mich interessiert jetzt mal wie die den Zeitvergleich gemacht haben.
Man hat ja beide Gruppen zusammen gesehen als der Zug abgefahren ist.
Was ist danach passiert? Ist da das Autoteam dann losgefahren?

Sowas wäre dann auch eine Verzerrung. Bei den Bahnreisenden muss man natürlich die Fahrt von zu Hause zum Bahnhof plus Wartezeit dazurechnen.
Aber wenn ich mit dem Auto fahre, mache ich in der Regel keinen Umweg über den Bahnhof.
Irgendwie kam im Beitrag nicht rüber wie die die Fahrzeiten überhaupt gemessen haben.
Vielleicht ist da ja noch ein weiterer Kritikpunkt bei dem Beitrag.

Zu den Kosten generell:
Ich habe jetzt mein drittes Auto und die tatsächlichen Kosten pro Kilometer kann man erst komplett errechnen wenn man das Auto wieder verkauft hat. Zählt man alle Kosten zusammen, sind je nach Auto (Typ, Alter bei Anschaffung ect.) 40 Cent pro Kilometer sehr realistisch.

Ich selbst fahre aber so gut wie nie Bahn. Meine Ziele sind nur selten Großstädte und der Faktor Mobilität ist mir besonders wichtig. Denn wenn ich die 600km zum Urlaubsziel mit dem PKW fahre, habe ich nun den Vorteil der Mobilität und damit auch flexibilität vor Ort. Das kann die Bahnfahrt nicht bieten.

Generell kan man noch anfügen das so ein Vergleich wie in der Sendung Milchmädchenhaft ist. Es kommt auf viele Faktoren an um zu beurteilen was schneller und was billiger ist. Das würde man wohl feststellen wenn man statt einem 1000 Testbeispiele durchgeführt hätte. Aber das ist für unser Fernsehen ja nichts mehr.

Ich blick auch nicht warum 225 Euro für 600 km realistisch sein sollen. Ich fahre für ca. 80 Euro etwa 1000 km weit, und wenn ich bei der Mitfahrzentrale Leute mitnehme, teilt sich das durch drei. Und selbst mit Verschleiß und Nebenkosten erreicht es nicht das Level von 225 Euro. Ich werde das für mein Fahrzeug bei Gelegenheit mal nachrechnen…

@James87
ich setze jetzt vorraus das man einen neuwagen hat !

aber wenn man einen neuwagen hat und weniger als 30 cent auf den kilometer rechnet macht einen fehler !

klar mit nem alten Polo 1,0 gehts wesentlich günstiger weil man ja keine abnutzung und verschleiß mehr rechnet aber sonst sin 180 euro realistisch für 600km autofahrt

Na dann schaut noch mal genau hin, da gibt es nämlich noch einen Fehler!
Seit wann bitte gehört Tschechien zur Eurozone?

Tschechien liegt noch etwas höher:

:wink:

Ole, da habe ich dann etwas verguckt!
Kann aber bei den seltsamen Maßstäben die die da benutzt haben auch locker passieren! :smt017