Folge 102: Videospiele gestern und heute

Sonntagsfrühstück Folge 102. Hier kann darüber diskutiert werden!

Welche Videospiele man aus seiner Kindheit kennt und gern gespielt hat ist auch eine Generationsfrage. Und so kommen Holger und Christian als Vertreter der etwas reiferen Jahrgänge und Dean als Repräsentant der jüngeren Generation zusammen, um gemeinsam über Games von gestern und heute zu sprechen. Ob es da auch ein paar Gemeinsamkeiten gibt?

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Wenn Filme als Videospiele rauskommen nennt man das Filmversoftung (aber Filmverspielung ist auch ein schönes Wort)

Ich weiß nicht ob das die PS3 oder die PS2 war die eine sehr komplizierte Architektur hatte.
Aber ich glaube das war die PS3 Architektur und deswegen konnte man die PS3 Spiele nicht auf PS4 spielen. Bei der PS5 ist das glaube ich genauso weil man PS3 Spiele (wenn es die PS3 war) auch nur schwer emulieren kann, weil die Architektur so kompliziert ist. Aber mittlerweile soll es zumindest über den Aboservice PlayStation now gehen.

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Eine schönes Gespräch. Am Anfang hast Du noch zwei unterschiedliche Generationen, die über ihre Gaminganfänge erzählen. Am Ende sinds einfach drei Leute, die sich über Videospiele unterhalten.

Und yep, es war PS3 mit der komplizierten Architektur. :slight_smile: Selbst bei dem neuen PS Plus Gedöns kann man PS3 spiele nur streamen, während man Ps1 und 2 Classics runterladen kann.

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Ich bin mal hauptsächlich wegen Duke Nukem 3D sitzengeblieben.

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Schönes Thema.

Meine erste Erfahrung mit dem C64 begann irgendwann in den 80ern, als der Nachbarsjunge plötzlich total aufgeregt an unsere Tür klopfte und meinte „ich habe was total krasses bekommen…komm mal mit“. Bekommen hatte er eine Raubkopie eines Strip-Poker-Spiels für den C64 und wir sahen bald unsere ersten Pixelbrüste. Das waren noch Zeiten :wink:

Meine erste Konsole war dann der Atari 2600, als Computer der C64. Alles aufzuzählen, wäre hier natürlich zu viel. Nur einige Highlights, die mir in Erinnerung geblieben sind:

Das erste mal Wolfenstein 3D (später dann Doom) spielen. Da war mal platt von der damals revolutionären Grafik. In Sachen Pixelblut fallen mir dann noch Moonstone (Amiga), Mortal Kombat und Resident Evil (Konsolen) ein.

Natürlich gab es abseits von FSK 18 gute Spiele: Zelda und die Mario-Spiele fand ich immer toll. Angefangen beim NES, über das SNES usw.

Heute hab‘ ich neben dem PC noch eine Xbox One X und kaufe mir gerade die Spiele, die wir damals auf dem Weg nach Hause von der Schule in der Pommesbude am Automaten gezockt haben: angefangen beim alten Shinobi, über 3 Wonders, Street Fighter 2 usw.
Apropos Automaten: Das erste Mal Daytona USA zocken war auch eine Offenbarung („Rooooooling Start……“).

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Inzwischen möchte ich auch bei Shootern eine Story haben, reines Ballern, PvP oder Nintendo-Kram ist nicht so meins.
Die Bioshock-Reihe hat mich sehr geprägt, auch die ganzen Borderlands und was in deren Dunstkreis immer noch kommt. GTA V war nett, die (von Uwe Boll verfilmte) Postal-Reihe kann man auch feiern.

Aber immer nur PC !!
Nichts anderes, da hat @DeanStag nicht unrecht.
Konsolen hatte ich nie.
Mit einer guten Grafikkarte ist der PC immer noch die beste Spielemaschine, ein High End Gaming PC schlägt auch die PS5 locker.

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Ich spiel eigentlich nur Schach auf dem PC. Lichess.org ist hier als kostenlose Plattform zu empfehlen.

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Mit Minecraft liegt Holger übrigens goldrichtig.
Minecraft war ein Meilenstein in der Geschichte der Langeweile, und Fortnite ist Krebs.
Minecraft habe ich versucht, hat mich wirklich enorm angeödet.
An gute Horrorspiele wie Outlast erinnere ich mich dagegen gerne, oder an Fallout 3,4 und New Vegas…

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Da mein Vater bei Commodore gearbeitet hat, waren meine ersten Konsolen das CDTV und der Amiga CD32. Darauf habe ich auch viel James Pond gespielt. Generell habe ich in meiner gesamten Kindheit mit meinem Vater alle existierenden Point-and-Click-Adventures durchgespielt (Myst, King’s Quest, Baphomets Fluch, Gobliiins, Leisure Suit Larry, Monkey Island, etc.).
Seit dem Besitz des Nintendo 64 bin ich aber Nintendo-Fan geblieben und habe mir dann auch immer jede Konsole gekauft. Somit spiele ich aktuell Spiele auf der Switch, aber auch am PC über Steam (bevorzugt Indie-Games). Generell mag ich am liebsten Plattformer, Action-Adventure, Metroidvania oder was zum Knobeln. Sehr gerne mag ich die Ori-Spiele, die Portal-Spiele, die Supraland-Reihe, die Mario-Jump’n’Runs und die Zelda-Reihe,

Um einen besseren Eindruck zu bekommen, hier meine Lieblingsspiele von 2021:

  1. Metroid Dread
  2. Psychonauts 2
  3. The Forgotten City
  4. There is no game: Wrong dimension
  5. Super Mario 3D World + Bowser’s Fury
  6. Death’s Door
  7. World’s End Club
  8. Twelve Minutes
  9. TOEM
  10. WarioWare: Get It Together!

Das beste Spiel, was ich dieses Jahr bisher gespielt habe, ist TUNIC.

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Hättest du dir noch den Atari Jaguar gegönnt, hättest du alle Gurken-Konsolen beisammen gehabt :wink:

Was ich damals immer faszinieren fand, war das NeoGeo - natürlich eine reine Nischenkonsole für (insbesondere) Prügelgames wie Art of Fighting, Fatal Fury und co. Aber die Preise…

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Krass, dass es diese Spielereihen immer noch gibt. Doom Eternal macht echt Laune :smile:

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Duke Nukem 3D hab ich natürlich auch gespielt. Von Duke Nukem Forever war ich aber dann doch etwas enttäuscht. Natürlich war es schön, dass dieser ewige Running-Gag der Spielegeschichte nach 100 Ankündigungen und Verschiebungen erschienen ist…aber so doll war er ehrlicherweise nicht. Einige kleine Lacher…joa…und eine in die Jahre gekommene Spielmechanik.

Vielleicht muss man auch einfach 16 sein, wenn man das Spiel zockt - und ich war da schon lange drüber :wink:

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Ich spiele heute noch Spiele auf dem 64er, dem Amiga und auch auf diversen 8 und 16 Bit Konsolen. Dafür habe ich im Wohnzimmer einen MiSTer FPGA am grossen Fernseher angeschlossen, der die emulierten Systeme (bis aktuell einschliesslich Playstation 1) ziemlich akurat abbildet.

Ein paar echte 64er und Amigas (500+, 600 & 1200) hab ich auch. Und eine Vampire V4 Standalone.

Neuere Spiele habe ich auf dem PC, verliere da aber auch schnell nach 1 Stunde die Lust, obwohl ich insgesamt über 3000 Spiele in Steam & Co. besitze.

Da spiele ich lieber eine Runde Twintris, Giana Sisters oder Turrican auf dem Amiga.

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Also, mindestens mit der jeweils „1. Generation“ von jeder Sony-Konsole konnte/kann man die Abwärtskompatibilität nutzen! :wink: :nerd_face:
Ein Grund für mich, ebendiese Konsolen immer zu kaufen, weil für mich die Abwärtskompatibilität das wichtigste ist. ^^

Es kommt auf das Spiel an!!! :wink: :wink: :wink: :stuck_out_tongue: :stuck_out_tongue_winking_eye: Diablo, zum Beispiel, geht nur auf PC. Final Fantasy/Resident Evil/etc. MÜSSEN auf der Konsole gezockt werden! :wink: :stuck_out_tongue_winking_eye:

:heart:

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Das ist tatsächlich ein Argument. Dummerweise gibt es manche Sachen nur für Konsole, das erste Red Dead Redemption hätte ich gerne mal gespielt.
Die Resident Evils hab ich aber auf dem PC gezockt, inzwischen sind einige schon wieder als grafisch sehr aufgepeppte Remakes für den PC erschienen.

Duke Nukem Forever konnte nach Vorschusslorbeeren, Ankündigungsgezerre und Releaseverschiebungen nur enttäuschend werden.
DN3D war ja lange davor, und ich habe das sowas von gesuchtet, nächtelang. Parallel gabs da noch Blood, auf der selben Game-Engine basierend, mit noch bösartigerem Humor.
Ich habe damals anscheinen einen ziemlichen Teil meiner Zeit für’s Zocken verbraten.
Heute ist es etwas weniger geworden :upside_down_face:

Das mit der Xbox ist vermutlich ein riesiges Missverständnis, denn gerade diese Konsole ist die abwärtskompatibleste Konsole am Markt. Alle großen und auch sehr viele kleine Xbox360 Titel laufen problemlos auf selbst jetzt auf der neusten Generation (Series S/X) und es läuft sogar eine handvoll Original Xbox-Titel auf dem Gerät.

Ganz im Gegenteil, werden sogar die Xbox360 Titel noch grafisch aufgewertet, kriegen teilweise sogar 4k oder 60Hz Support. Also wer von der Xbox sagt, das die Konsole nicht abwärtskompatibel ist, hat absolut keine Ahnung vom Gerät sowie deren Ökosystem.

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Bin Jahrgang 1977 und offensichtlich gibt es in dieser Generation einige Gemeinsamkeiten:

Erste Computerspielerfahrung auf dem Commodore Pet mit Datasette meines Vaters,
dann der C64 mit dem 1541 Diskettenlaufwerk. Aber: Da mein Vater ein Elektronik-Tüftler war und Eproms brennen konnte, hatte der C64 SpeedDos an Bord, der von Haus aus alles schneller lud:
https://www.c64-wiki.de/wiki/SpeedDOS

Danach dann der Amiga 500 mit Speichererweiterung, während mein Vater eine Atari ST 1040 hatte, weil er ihn hauptsächlich für PacketRadio usw. benutzte, während ich natürlich hauptsächlich spielte und mit Sound-, Noise- und ProTracker Songs produziert hatte.

Später dann die PC-Reihe, vom 386er über einen 486er zum Pentium 60 und dann ging es weiter. Ich hatte Glück, dass ich immer den meines Vaters bekam, wenn er sich einen neuen holte.

Meine erste Konsole war dann der Gamecube - nur wegen Resident Evil 4, nachdem Resident Evil 1 das PC-Spiel war, was mich zum Kauf einer 3D-Karte bewog. Das waren noch Zeiten.

Dann die PS2, die mich aber nicht richtig zufriedenstellte.
Danach dann die XBOX 360 und kurze Zeit später die PS3, wobei ich die Xbox 360 immer deutlich besser fand, weil der Controller besser in der Hand lag und die Spiele gebraucht günstiger waren.

Danach kam dann die PS4 (insgesamt über die Jahre drei Stück, inklusive PS4 Pro), die mir dann aber deutlich besser gefiel als die XBox One X.

Jetzt habe ich seit gut einem Jahr eine PS5 Disk Edition und bin sehr, sehr zufrieden damit. Gekauft hatte ich sie bei Mediamarkt zum normalen Ladenpreis mit Hilfe einer Handy-App, die es in einem Forum gab und mit der man direkt eine Push-Nachricht bekam, wenn sie in einem Laden auftaucht.

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Mein erstes Videogame war ein Autorennspiel auf einem Handheld, das war aber extrem simpel und man musste nur Autos ausweichen, wobei die Autos immer schneller heruntergescrollt kamen. Das war ca. 1985. Zu der Zeit hat mein Vater auch eine Konsole mit Ping Pong auf einem Flohmarkt gekauft, das man gegeneinander mit Drehreglern spielen konnte, damals war es was wunderbares, aber eigentlich auch sehr beschränkt.
1987 kam dann ein C64 mit 5dreiviertel Zoll Disketten und 4 Farben Bildschirm. Darauf war ausschließlich Shareware auf einer Festplatte. Habe dort oft Fate of Atlantis gezockt und mich immer gewundert, warum das Spiel so schnell vorbei war ;D. Irgendwann war ich mal dann etwas mehr des Englischen mächtig und da stand dann, dass man das volle spiel kaufen muss. Ansonsten waren da noch so Kracher wie Alley Cat, Dwarfs (ein pures ascii Code Game, das ich damals gar nicht gepeilt habe) und Ford Racing.
Ab ca. 1989 habe ich dann die Nintendo und Playstation Konsolen bis 1995 gespielt mit allen gängigen Games.
1994 habe ich mich von einem Onkel beim Kauf eines PCs beraten lassen, da ich nur rudimentäres Wissen damals hatte. Er hat mir zu einem 4x86er geraten, der damals das Top model war. Ca. 1 Monat später hat mir ein Klassenkamerad gesagt, dass man mindestens Pentium benötigt und mein PC total veraltet ist. Leider hatte er auch recht damit und ich musste 1500 Mark abschreiben ;D. Es war aber auch nicht ganz so dramatisch, weil man doch sehr viel damit zocken konnte, halt nur das ältere Zeug.
1997 habe ich mir dann einen hochwertigen Pentium 3 gekauft (den ich selbst zusammengebaut habe), der auch sehr mächtig war. Seitdem ist auch der PC mehr oder weniger mein täglicher Begleiter geworden, den ich fast jeden Tag mal einschalte.
Das letzte riesige Higlight war dann ISDN, das damals noch sündhaft teuer war und meine Eltern entsetzt von den Rechnungen waren (6 Pfennig pro Minute).

Heute habe ich eine PS5 und einen PC, der aber 8 Jahre alt ist. Vermutlich werde ich mir bald wieder was neues holen.

@obsession77 Resident Evil 4 ist für mich der Sündenfall der Reihe, da Atmosphäre, etwas Rätselei und Grusel einer Stumpfen Zombieaction gewichen sind. Hab Resi 4 durchgespielt - für mich hatte das aber nichts mehr mit der Reihe zu tun.