Folge 101 - Kurz kommentiert

Ich weiß das mein Grönland-Vergleich ein wenig hinkt, aber die Behauptung war ja, daß es seit 2Mio Jahren gar kein Grün auf Grönland gebe!
Ansonsten habt Ihr natürlich recht. :smt004

@AdamanTaimai

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Es ist doch so: die einzige Möglichkeit, den CO2-Gehalt in der Athmosphäre nachhaltig zu erhöhen, ist die Verbrennung fossiler Brennstoffe.
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Auch eine Erwärmung der Meere und ein Abschmelze großer Eisflächen erhöht den CO2-Gehalt der Atmosphäre!

Schon komisch dass bei Klima und Wetter immer soviel gemeckert und gezweifelt wird aber nicht bei anderen Dingen die längst Konsens sind und sich als völlig richtig erwiesen haben, vielleicht weil man mit diesen Dingen in seiner Umgebung mehr zutun hat und bei Klima/Wetter der Überblick fehlt. Man liest ja auch immer wieder, dass nicht mal der Wetterbericht stimmt und daher auch alles andere quatsch sein muss. Grundlage ist wohl aber mal wieder nur eine kleine selektive Wahrnehmung. Gleiches bei Klima, man hört Klimawandel und denkt dran dass es überall warm wird und oh nein, er ist gar nicht so wie gedacht! Die Wissenschaft sagt das natürlich die ganze Zeit (unter anderem auch, dass es durchaus Fehler und Fehlertoleranzen gibt) aber diese ganzen Informationen die sie haben und liefern interessieren natürlich nicht, wichtig ist nur dass es mal geregnet hat obwohl doch der Fernseher eine Sonne zeigte und statt Hitze, eisige Kälte kam und ja sowieso immer solche Phasen existierten.
Es muss wohl wirklich an der Entfernung liegen, was einen Wasserkocher zum funktionieren bringt kann man ja nicht bezweifeln, denn mit dem hat man ja jeden Tag zutun.

@Exfernseh Zoki
Das mit dem Wasser ist sowieso immer etwas seltsam. Selbst in meinem Studium (Geologie) kam es Anfangs noch vor, dass so getan würde als würde das Wasser einfach verschwinden, dabei bleibt das Wasser natürlich nahezu restlos im Kreislauf.

Ich habe es gerade nachgerechnet, der Trend der letzten 10 Jahre ist +0.014°C +/- 0.198°C/Jahrzehnt (zwei Standardabweichungen). Kannst Du das bestätigen Holger oder hast Du es nicht nachgeprüft?

Eine simple Wahrheit gelassen ausgesprochen. Die Behauptung, dass sich die Erde seit 10 Jahren abkühlt, ist nun wirklich ein uralter Skeptiker-Hut und geistert nun schon seit Jahren durch die Foren und Newsgroups. Schade, dass sich die wenigsten die Mühe machen, diese Behauptung einfach mal nachzurechnen… :roll:

Das mit den Kühen:
Der Mensch stößt pro Tag etwa 0,5 bis 1,5Liter an Pfurz aus. Die Kuh stößt pro Tag 300 bis 500 Liter Methangas aus. Macht so Pi mal Daumen allein schon mehr Methan der Kuh als Menschenfurz insgesamt.

Das mit Grönland
Machen wir doch einen Kompromiss: Grönland hatte mal ein paar grüne Flecken da haben die Wikinger gesiedelt(da es das erste grüne Land nach Island war nannten sie es Grönland bzw"Grünes Land"), war aber nie eisfrei(daher gibts da auch uralte Gletscher und so weiter).

Das mit den Männern und der Klimaerwärmung
Die Schlussfolgerung mit dem Fleischkonsum ist dumm. Eigentlich ist ja nicht der Fleischkonsum an sich böse, sondern allein die Menge an Fleisch und die Produktionsweise. Würden also “alle” nich ständig Fleisch futtern und wenn sie es doch tun dann nur in Maßen und es beim Metzger/Bauern ihres Vertrauens anstatt beim Supermarkt um die Ecke kaufen, dann wäre Fleisch essen voll ok(auch nach den Argumenten von PETA, die vor ein paar Seiten gepostet wurden). Das gilt für Männer wie für Frauen. Den Durchschnittsmann hier so zu verunglimpfen ist zwar toll für die Überschrift eines Artikels oder Berichts, aber vom Gehalt für die Wissenschaft unerheblich. Wenn man schon dem Mann so ins Leben pfuschen und ihm seinen DoppelWhopper wegnehmen will, dann hätte ich mal gerne die Durschnittsanzahl an Schuhen bei einer Frau und deren Klimabilanz. Aber warum ist das doof(und die Diskussion die durch Schuldzuweisung in Gang gesetzt wird)? Weil Schuldzuweisungen irgendwie nichts bringen, weder für die Wissenschaft noch für die Umwelt.

Danke für deine überhebliche Meinung! Du scheinst ja ganz genau zu wissen wo der Hase lang läuft. Auf wissenschaftlich fundierte Belege für deine Themenvorschläge kannst du gern verzichten, davon lese, höre und sehe ich tagtäglich genug! :smt018

Ach Holger… du hättest doch genau wissen müssen, was für ein "Diskussions"rad du hier wieder auslöst. Furchtbar…

lol? PeTA will überhaupt garkeine Tierhaltung mehr - also ist auch ein “bisschen Fleisch” für PeTA ganz und garnicht okay :smt018

Zu den Mengen an Fleisch, etc:

Da der Methanausstoß (soweit ich das mitbekommen habe) ja pro Kuh und Tag ist, gilt: je weniger lang Kuh lebt, desto weniger Methan. Kurzes Leben der Kuh als Milchkuh ist zwar machbar, aber nicht als soches optimiert, die soll ja möglichst lange möglichst viel Milch geben. N Mastrindviech dagegen sollte möglichst bald Schlachtgewicht erreichen - das geht umso schneller je energiereicher des Futter und je weniger Viech rumwetzen darf. Ergo: wenn man 6 Jahre nen Ochsen auf der Weide hat bis Gewicht X erreicht ist, und Ochse im Stall mit Getreide/Sojapresskuchen, etc 4 Jahre braucht - was ist dann wirklich unterm Strich besser? Fürs Viech, klar, die sechs Jahre. Fürs Methan: die vier. Aber unterm Strich mit Futter/etc?.. :smt017

offtopicaus

@Sanaka: Ich wusste es ja auch - also ich hab Spaß :smt025

Du bist also ein Troll. Dann hätten wir das ja geklärt.

Das ist die wissenschaftliche Methoden: man generiert Hypothesen anhand der aktuell bekannten Faktenlage und korrigiert diese, wenn neue Informationen hinzukommen.

Dann sollen die Medien das auch als „Hypothesen“ jeweils kennzeichnen und nicht behaupten, dass dies so sei und dem Zuschauer damit suggerieren, man habe das vorher schon geprüft.

Mich stört immer wieder im Forum, dass ein im Fernsehen behandeltes Thema mMn hier viel zu umfangreich behandelt wird - also weit über dem eigentlichen TV-Beitrag hinausgehend. Warum kann man sich in diesem Forum hier nicht einfach darauf beschränken, auf die FKTV-Folge an sich einzugehen. Just my 2 Cent.

Da Holger sooft geantwortet hatte, habe ich doch nochmal in diesen von mir deabonnierten Thread geschaut. Für mögliche Antworten ziehe ich das vorerst zurück.

Auf wissenschaftlich fundierte Belege für deine Themenvorschläge kannst du gern verzichten, davon lese, höre und sehe ich tagtäglich genug! :smt018

??? WTH sind denn „Belege für Vorschläge“?

Also wollte sagen: Falls der FK hier primär eine Zielgruppe bedienen will, die auf genannte „Themenwelten“ abgeht (dann wäre Fernsehkritk-TV zwar das „Scheiß-RTL“ des Internet, aber egal :P), so freue ich mich eben gerade auf SEINE „fundierten“ Belege … höhö (siehe aktuelle Sendung).

Nochwas lieber Holger: Einen „Schalten sie mal wieder ab“-Einspieler kurz vor der Werbeschalte ist schon, naja, suboptimal. Ob das den Sponsor freut? Is schon ein übles Kreuz mit der verkauften Aufmerksamkeit, stimmts?

Trotz allen (geringfügigen) Blödsinns: Man muss diesem Projekt was spenden. Ich werde es jedenfalls tun …

  1. Was hab ich mit Al Gore am Hut?
  2. Wird das sicherlich das Schicksal des ein oder anderen Eisbären sein, wenn der Nordpol komplett weg schmelzen sollte.

Und bitte verschone mich mit Voraussagen! Professor Mojib Latif, einer der wohl bekanntesten Klimaforscher, behauptete im Jahr 2000: „In Deutschland gehören klirrend kalte Winter der Vergangenheit an: Winter mit starkem Frost und viel Schnee wie noch vor zwanzig Jahren wird es in unseren Breiten nicht mehr geben.“

Und? Ist das so eingetreten? Wann geht es denn los, Professor Latif? Wir haben inzwischen 2012… :roll:

Again, was habe ich und meine Argumente/Hypothesen mit Prof. Mojib Latif zu tun? Und evtl. wird es bei einer globalen Erwärmung auch erst mal kälter in Europa, wenn z.B. der Golfstrom zum erliegen kommt. Gibt zumindest Leute die das behaupten.

Wenn ich mal kurz einen Exkurs in die Metaebene machen darf, finde ich deinen Diskussionsstil gerade ziemlich schlecht. Es gibt in jeder Debatte Extremisten und Scharlatane gibt, die sich mit Extremen Aussagen hervor tun, die man leicht entkräften kann. Aber auf die Argumente der sachlichen Diskussionsteilnehmern gar nicht eingehen und ihnen Lieber den Bullshit der anderen vor zu halten und dann zu sagen, ihr seit total unglaubwürdig, zeugt vielleicht von rhetorischem Geschick, aber nicht von einem soliden Standpunkt.

Jetzt mal allgemein zu den Aussagen, von „Forschern“. Diese Aussagen basieren in der Regel auf Ergebnissen von Simulationen am Computern, die mithilfe von Modellen der Wirklichkeit gemacht werden. Wie ich schon geschrieben habe, sind unsere heutigen Computer nicht leistungsfähig genug, ein Detailgetreues (ich glaube wir haben momentan nicht mal das wissen alle Einflussfaktoren korrekt zu modellieren) Modell unseres Klimas zu simulieren.
Daher muss man starke Vereinfachungen treffen, sich auf Teilgebiete beschränken, etc. Da kann man gewollt oder ungewollt viel Falsch machen und daher auch zu Falschen Schlüssen kommen. In der Regel bekommt man sowieso nur Aussagen wie „die Temperatur wird sich um 0.1 - 0.5°C in den nächsten 5 Jahren erhöhen“. Und das sich dann einige auf die Extremwerte stürzen, kann man leider nicht verhindern. Vielleicht wird das „wegen der Forschungsgelder“ oder aber auch „um die Leute wach zu rütteln“ gemacht. Keine Ahnung.

Und jetzt nochmal zurück zu den Eisbären weil es ein durchaus anschauliches Bsp. ist. Diesen Sachverhalt kann man, würde ich mal vermuten, relativ schnell und simple modellieren. Zum Einstieg lege ich dir mal diesen Wikipedia Artikel ans Herz:
https://de.wikipedia.org/wiki/Lotka-Vol … leichungen
Da geht es im Prinzip um ein einfaches Modell von einem Räuber (Eisbär) und einer Beute (Robbe) und wie die sich gegenseitig beeinflussen. Wenn du das verstanden hast (keine Ahnung ob das ohne entsprechenden Background einfach möglich ist, ich kann auch gerne Versuchen das zu erklären.) dann stell dir einfach vor, dass die ganzen Variablen die da genannt werden (z.B. die Fressrate) von der Dichte von Räuber und Beute auf einem bestimmten Gelände abhängt. Und wir das Gelände sukzessive verkleinern.
Dann ist doch relativ logisch, dass die Räuber evtl. (kann sein, muss aber nicht) erst mal erfolgreicher sind, und daher deren Population wächst. Das wird natürlich wieder weniger, weil jetzt die Beute knapp wird. Aber wenn wir das Gelände immer weiter verkleinern wird auf lange Sicht die Gesamtpopulation immer weiter abnehmen. Dann braucht nicht mal ein Eisbär ertrinken für. Die werden evtl. aussterben, weil sie alle (oder zu viel) ihre Nahrung erwischt haben.
Das genaue Resultat ist dann z.B. davon abhängig, wie das Verhältnis von Räubern und Beute am Anfang ist. Das ist aber nicht so wichtig. Eine Tendenz ist zumindest erkennbar.

Und im übrigen können genau so Faktoren auch bei der Temperatur auftreten. Irgendwelche Abhängigkeiten führen dazu, dass sich die globale Temperatur erst mal abkühlt, aber auf lange Sicht ansteigen wird. Kann natürlich auch umgekehrt sein. Ich weiß es nicht, aber zumindest deuten die Modelle die in der Wissenschaftscomunity anerkannt sind, auf einen Temperaturanstieg hin.

Sry für den länglichen Beitrag.

@ Fernsehkritiker: Frau Schäfer heißt MICAELA und nicht MICHAELA mit Vornamen!

Genau, machen wir jetzt endlich mal mit wichtigen Themen weiter :mrgreen:

Weiß is

sry, mit sowas zwingt man einen ja zum antworten… ne Kuh wiegt aber dafür auch 500kg,
und dass sind nur die Kühe, dazu noch 1Mrd Schweine etc…

Naja, jetzt zum Beitrag:Du bemängeslt das ein abgegiffenes klische aufgegriffen wird, naja das ist nicht nur ein klische, die ernährungsunterschiede sind statistisch belegt
Dann auch der satz: Dann darf man ja auch keine Tierischen produkte essen! In dem clip wird nirgends gesagt das man kein Fleisch essen darf, schließlich ist die durchschnittsfrau auch keine vegi/veganerin und trotzdem summiert sich der statistische-unterschied bei 40mio männern ganz schön auf.
Hier will dir niemand Tierische produkte verbieten, es soll lediglich anregen sich mehr gedanken über seine ernährung zu machen, vorallem nicht nur aus gesundheitlichen gründen, sondern sich z.B. auch über die gigantischen mengen an Getreide/Soja gedanken zu machen die jeden tag verfüttert werden und wie wenig der darin enthaltenen kalorien am ende auf dem teller landen
Naja, vl sollte der beitrag auch nur dazu führen das sich ein paar mehr leute im forum anmelden um über dich zu flamen…der teuflische plan funktioniert :twisted: :twisted:

Das habe ich NICHT kritisiert - ich weiß selbst, wie bei dieser schrecklichen Massentierhaltung Ressourcen verballert werden.

Mir ging es ausschließlich um den Teil des Beitrags, der behauptet, man könne auf diese Weise zum Verhindern der Erderwärmung beitragen - das und nichts anderes war mein Kritikpunkt. Leider habe ich das wohl nicht gut genug rüberbringen können.

Lieber Holger,

kann es sein, dass Dir der Unterschied zwischen Klima und Wetter nicht bekannt ist?
Sofern der von dir kritisierte Beitrag auf korrekten Fakten beruht ist er durchaus schlüssig und erklärt gut, warum die Zunahme der Fläche des Südpols nicht im Zusammenhang mit dem Klimawandel steht.
Und daher auch nicht die dramatische Eisschmelze anders wo kompensieren kann.

Ob die Fakten stimmen lässt sich nachprüfen. Wissenschaft hat nichts mit glaube zu tun!

Ich stimme mit dir überein, dass in den Medien teilweise effekthascherisch oder unreflektiert über den Klimawandel berichtet wird. Und ich finde es gut, dass Du so etwas aufdeckst und kritisierst.
Wenn das ZDF schlecht Recherchiert hat und Unsinn erzählt gehört das hier hin.

Wie Du allerdings hier im Forum gegen den Klimawandel Argumentierst bzw. es nicht tust (nach dem Du das Fass geöffnet hast) erinnert mich schon sehr an Diskussionen mit Verschwörungstheoretikern.

Du schreibst, „Und den heute-Journal-Bericht fand ich lächerlich, weil er auf Krampf eine bestimmte These aufrecht erhalten will, die nicht mehr zu halten ist.“ Von welcher These sprichst Du da genau?

Was sollen solche Fragen wie „Denn wer ist denn die „Wissenschaft“?“?

Schade, dass hier auf solchen Naive Diskutiert wird :frowning:

Das habe ich NICHT kritisiert - ich weiß selbst, wie bei dieser schrecklichen Massentierhaltung Ressourcen verballert werden.

Mir ging es ausschließlich um den Teil des Beitrags, der behauptet, man könne auf diese Weise zum Verhindern der Erderwärmung beitragen - das und nichts anderes war mein Kritikpunkt. Leider habe ich das wohl nicht gut genug rüberbringen können.

Hallo Holger,

das siehst du eindeutig falsch. Fleischkonsum beeinflusst den Ausstoß von Treibhaus massiv, und das Argument, dass die Nutzviehhaltung dies doch bereits seit Menschengedenken getan hätte, passt nicht: Die Menge des heutigen Fleischkonsums steht in keinem Verhältnis zu dem in den vorigen paar Tausend Jahren. Noch bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts war Fleisch auch in den Industrienationen für große Teile der Bevölkerung ein Luxusgut, das nicht täglich verzehrt wurde, heute dagegen konsumieren wir so viel Fleisch, dass unsere eigenen landwirtschaftlichen Nutzflächen den Bedarf nicht mehr im geringsten decken können und Futtermittel aus den ganten Welt importiert werden müssen - bei dieser Menge ist der Einfluss auf die Treibhausproduktion definitiv einer der großen Faktoren wenn es um die Ursachen des Anstiegs der Treibhausgase geht.

Mir ging es ausschließlich um den Teil des Beitrags, der behauptet, man könne auf diese Weise zum Verhindern der Erderwärmung beitragen - das und nichts anderes war mein Kritikpunkt. Leider habe ich das wohl nicht gut genug rüberbringen können.

Und hier hast du es auch noch nicht geschafft es rüberzubringen. Klar, du triffst jetzt hier deutlich diese Aussage, aber noch immer völlig ohne ein Argument oder evtl. sogar einer Quelle.