Fktv plus #6 das problem bei schulz & böhmermann

Inaktive Sendungen FKTV Plus
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… bin zwigespalten bei dem Format bzw. bei Holgers Aussage.
Ich habe Roche & Böhmermann und Schulz & Böhmermann komplett geschaut.

Eines fällt mir dabei ganz extrem auf. Schulz & Böhmermann harmonieren mir zu sehr (die machen ja auch ne eig. Radio-Sdg, wo übrigens AUCH Gäste ab und an dabei sind @Holger :wink: ) und somit kommt dann oftmals die Selbstbeweihräucherung zustande…
Dennoch finde / fand ich beide Arten der Shows auf ihre Art klasse und vor allem unterhaltsam.

Okay, ich mochte Charlotte generell als Moderatorin bzw. ihr Art (des Fragestellens) schon seit Jahren (man erinnere an die legendären Auftritte bei Harald Schmidt 8) ), andere konnten mit ihrer Art überhaupt nix anfangen. Ist immer eine Frage des Gefallens. Schulz kann manchmal schon ne ganz schöne Laberbacke sein - unterhalten tut er zweifelsohne.

Wenn es nach mir gehen würde, dann am besten „Roche & Schulz & Böhmermann“ alleine ohne Gäste. Das würde genug Stoff geben… 8)

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Wobei ich mich bis heute frage, was hat Herr Koch geleistet, dass er als Talkgast teilnehmen darf? Einen Unfall gebaut, aus eigener Dämlichkeit dazu…? macht für mich noch lange keinen guten Talkgast, der auch was zu erzählen hat!

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[QUOTE=deRonny;446055]
Wobei ich mich bis heute frage, was hat Herr Koch geleistet, dass er als Talkgast teilnehmen darf? Einen Unfall gebaut, aus eigener Dämlichkeit dazu…? macht für mich noch lange keinen guten Talkgast, der auch was zu erzählen hat![/QUOTE]

Seine Leistungen sind doch irrelevant, wenn es darum geht, ob er als Gast genügend Raum/Redezeit bekommt sich zu äußern.
Wenn ich eine Person als Gast in eine Show einlade, dann muss ich genug Respekt vor der Person haben, diese auch zu Wort kommen zu lassen.
Und zu Herr Kochs Verdiensten, die ihn dazu “berechtigten” als Talkgast aufzutreten:
Unabhängig davon, ob er besondere Verdienste gebracht hat, die eine Erwähnung wert sind, ist er doch ein Vorbild für sehr viele Menschen in ähnlichen Situationen und ein Symbol dafür, dass schlimme Schicksalsschläge nicht gleich das Ende bedeuten. Sicherlich hat er durch seinen gewonnenen Promistatus einige Vorteile gegenüber anderen Mensch in ähnlicher Lage, was aber der Symbolkraft meines Erachtens keinen Abbruch bringt.

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Vorbild? Sein eigenes Leben leichtsinng auf’s Spiel setzen um dann der Zyniker vor dem Herrn zu werden?
Du glaubst doch nicht wirklich, dass er keine psychischen Probleme dadurch bekommen hat…

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[QUOTE=deRonny;446067]Vorbild? Sein eigenes Leben leichtsinng auf’s Spiel setzen um dann der Zyniker vor dem Herrn zu werden?
Du glaubst doch nicht wirklich, dass er keine psychischen Probleme dadurch bekommen hat…[/QUOTE]

Ich finde ihn nicht übertrieben zynisch, sondern ehrlich und recht glaubwürdig.
Viele Leute würden sich jetzt vor Kameras setzen und so einen Stuss erzählen wie “Die Sache hat mich gestärkt” oder “ich würde alles genau so machen in meinem Leben”.
Er sagt, wie es ist: “Scheiße!”, aber trotzdem gibt er nicht auf und spielt Theater und fängt noch etwas mit seinem Leben an.

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[QUOTE=deRonny;446067]
Du glaubst doch nicht wirklich, dass er keine psychischen Probleme dadurch bekommen hat…[/QUOTE]

Wieso glaubst du, dass er psychische Probleme davon getragen hat? (Ich hab keine Ahnung, ob er welche hat.)
Menschen sind sehr unterschiedlich. Wenn Menschen im Krieg waren und die selben schrecklichen Dinge erlebt haben, heißt das noch lange nicht, dass jeder davon ein psychisches Problem bekommt. Wogegen manche schon psychische Probleme bekommen, weil sie vom Boss böse angeschaut werden oder eine schlechte Note für ihre Arbeit bekommen. Es ist sehr unterschiedlich und es gibt auch beide Extreme. Ich würde nicht davon ausgehen, dass er ganz sicher “psychische Probleme dadurch bekommen hat”.

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Stachelbeere, hast du irgendeine fachliche Kompetenz oder schreibst du das einfach so?

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[QUOTE=Stachelbeere;446458]Wenn Menschen im Krieg waren und die selben schrecklichen Dinge erlebt haben, heißt das noch lange nicht, dass jeder davon ein psychisches Problem bekommt. [/QUOTE]

Ist übrigens bei Vergewaltigung auch so. Es ist nicht gesagt, dass man damit einem Menschen wirklich schadet.
Oder Leuten, die entführt und gefoltert werden. Da ist dann immer noch alles tippitoppi.

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[QUOTE=Stachelbeere;446458]Wieso glaubst du, dass er psychische Probleme davon getragen hat? (Ich hab keine Ahnung, ob er welche hat.)
Menschen sind sehr unterschiedlich. Wenn Menschen im Krieg waren und die selben schrecklichen Dinge erlebt haben, heißt das noch lange nicht, dass jeder davon ein psychisches Problem bekommt. Wogegen manche schon psychische Probleme bekommen, weil sie vom Boss böse angeschaut werden oder eine schlechte Note für ihre Arbeit bekommen. Es ist sehr unterschiedlich und es gibt auch beide Extreme. Ich würde nicht davon ausgehen, dass er ganz sicher „psychische Probleme dadurch bekommen hat“.[/QUOTE]

Ich beobachte viel. Gut, ich vermute es, da ich nicht glaube, dass ein Mensch sooo gefestigt ist, wenn er von einen Tag auf den and. Tag einen extremen Unfall durchlebt hat.

btw. Kriegsdinge hat man früher oftmals nur selten mitbekommen, weil sie schlicht ignoriert worden sind. Nach und nach outen sich aber viele Veteranen und bei vielen sind Dinge wie PTBS zu erkennen und viele suizidieren sich auch.

Dass man psychische Probleme nicht auf den 1. Blick ansieht, macht die Diagnose schwerer… aber nicht unmöglich. Extremer Zynismus kann durchaus eine der Folgen sein… Verdrängen eine andere… usw. usf. Vieles entwickelt sich und lässt es einen erst Jahr später erkennen. Missbrauch im Kindesalter z.B. wird man als Kind vielleicht nicht bewusst wahrgenommen haben, eine Art Verdrängung setzt ein und im Erw.alter fragt sich dann die Person, warum sie z.B. keine Bindung eingehen kann… oder warum sie ritzt oder andere Dinge macht…

Wie gesagt, ich weiss es nicht bei dem Herren, gehe aber schlicht von aus, wenn ich seine Art und Weise sehe, wie er mit Dingen umgeht bzw. in den Gesprächen, wenn ich ihn mal sehe. Wissen wird er es einzig - wenn er es nicht verdrängt…

Ich kann von mir sagen, dass ich eine für mich existenzbedrohliche Situation in einer ganz eigenen Art und Weise erlebt habe, welche ich vorher noch nicht so kannte…das Warum hat mich z.B. ganz woanders hingebracht… also, warum ich auf einmal diese Situation so empfunden habe…

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[QUOTE=DeeperSight;446468]Ist übrigens bei Vergewaltigung auch so. Es ist nicht gesagt, dass man damit einem Menschen wirklich schadet.
Oder Leuten, die entführt und gefoltert werden. Da ist dann immer noch alles tippitoppi.[/QUOTE]

Ich gehe mal davon aus, dass das sarkastisch gemeint ist. :wink:
Entführung - Stockholm sage ich da nur…

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Vllt sollte ich mich von DeeperSight doch besser fernhalten.

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Na? Was glaubst du wohl?

Oh Mann… jetzt bin ich wegen 'ner sarkastischen Bemerkung gleich creepy. :frowning:

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Nein nein, keine Sorge. Es sind nur alle, für die das nicht 100% eindeutig war, ausgesprochen dämlich :slight_smile:

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Hach… <3

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@deRonny
Ich stimme deinem letzten Post (#68 ) auf jeden Fall zu.
Ich fand das nur nicht so gut, dass man sagt der Mann hat bestimmt psychische Probleme, obwohl man es nicht weiß.
Ich weiß es auch nicht über ihn.
Wie du sagst viele z.B, Soldaten, die in einem Krieg waren, bekommen psychische Probleme und es müssen nicht alle sein, weil es auch Personen gibt, die das auf gesunde Weise verarbeiten können. Deswegen wissen wir halt nicht, wie es beim Herrn Koch verarbeitet wurde.

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[QUOTE=Stachelbeere;446877]Wie du sagst viele z.B, Soldaten, die in einem Krieg waren, bekommen psychische Probleme und es müssen nicht alle sein, weil es auch Personen gibt, die das auf gesunde Weise verarbeiten können. [/QUOTE]

lol, was’n das für eine Projektion. Wo hat ER das so geschrieben?

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[QUOTE=Stachelbeere;446877]@deRonny
Ich stimme deinem letzten Post (#68 ) auf jeden Fall zu.
Ich fand das nur nicht so gut, dass man sagt der Mann hat bestimmt psychische Probleme, obwohl man es nicht weiß.
Ich weiß es auch nicht über ihn.
Wie du sagst viele z.B, Soldaten, die in einem Krieg waren, bekommen psychische Probleme und es müssen nicht alle sein, weil es auch Personen gibt, die das auf gesunde Weise verarbeiten können. Deswegen wissen wir halt nicht, wie es beim Herrn Koch verarbeitet wurde.[/QUOTE]

Es sind, wie so oft, Vermutungen. Nun kann man sich fragen. Ist der Mensch generell so gebaut, dass er zu 100% diese Dinge abblocken kann und somit “gesund” verarbeiten kann (wäre eine Abblockung bereits eine “ungesunde” Verarbeitung?)? Ich weiss es nicht. Meine Vermutung ist aber eher eine andere. Jeder kompensiert solche Dinge anders und drückt sie letztendlich anders aus (worüber auch immer). Kriegstraumata habe ich GsD nicht erlebt und ich hoffe, ich muss sie auch nicht erleben.

Dazu kommt aber auch die Frage. Woher kann man denn zu 100% sagen und sicher sein, dass die Verarbeitung von einem selbst immer zu 100% “gesund” ist? Die Art und Weise einer Verarbeitung ist doch sicherlich bereits in den Kinderschuhen gelegt worden bzw. entwickelt sich doch seit dem… demzufolge kann ich mich selber doch kaum selbst einschätzen, ob das, was ich mache bzw. wie ich Dinge verarbeite “gesund” ist…

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[QUOTE=Zankyou;446881]lol, was’n das für eine Projektion. Wo hat ER das so geschrieben?[/QUOTE]

Dieser Satz: “Nach und nach outen sich aber viele Veteranen und bei vielen sind Dinge wie PTBS zu erkennen und viele suizidieren sich auch.”

Ich versteh den Satz so, dass es viele betrifft. Es [B]muss nicht[/B] alle betreffen, auch wenn die anderen 99,9 % davon betroffen sind. Ich weiß die echte Zahl nicht, das sind ja sowieso Schätzungen. Ich hab die Zahl genommen, um zu verdeutlichen, wie ich es meine.

@deRonny
Ja, man kann nicht sicher sein. Ich vergleich das mal mit Angst. Solang die Angst keine großen Probleme in Freizeit und Beruf macht und man nicht dadurch sich eingeschränkt fühlt und leidet, dann wird man keinen Grund haben zum Arzt zu gehen. Sobald man leidet und es selbst nicht hinbekommt, es wieder aushaltbarer zu machen, dann muss man halt zum Arzt, insbesondere, wenn es so weit ist, dass man arbeitsunfähig ist oder in seinem Alltag/Leben nicht mehr zurecht kommt. Angst kann auch noch generalisieren, irgendwann bekommt man mit, dass man große Einschränkungen hat und leidet darunter. Manche erkennen das früher, manche später und manche bringen sich um, wenn sie sich gar nicht mehr zu helfen wissen.

Ich schreib jetzt nichts mehr dazu, anscheinend hat meine Meinung einige von euch sehr aufgebracht.

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[QUOTE=Stachelbeere;446905]Ich schreib jetzt nichts mehr dazu, anscheinend hat meine Meinung einige von euch sehr aufgebracht.[/QUOTE]

Aufgebracht hat mich nichts, ich halte deine Meinung nur schlicht für absolut wertlos.