FKTV Plus #47: "Unverhüllter Extremismus"

Hier kann darüber diskutiert werden!

Vom Punk zum Islamist… treffender geht es ja gar nicht. :smiley:

Ich hab’ manchmal so das Gefühl, dass viele Frauen echt nicht mehr wissen, was sie wollen… Gerade bei jungen Frauen fällt mir das vermehrt auf. Ganz egal, worum es geht, Hauptsache Dummsinn labern und „anders sein“. :roll:

Ich sehe das differenzierter als Lener:

Jeder Mensch soll privat denken und anziehen, was er möchte, so lange er nicht versucht, andere zu denselben Ansichten zu bekehren, insbesondere, wenn die Ansicht / Lebensweise o.ä. wie z.B. die Vielehe gegen deutsches Recht verstößt.

Sich mit der Meinung der Öffentlichkeit stellen, darf der Mensch auch, aber er muss sich jedoch sehr kritischen Nachfragen ausgesetzt sehen, mit denen seine Ansichten mangels Entkräftbarkeit komplett in sich zusammenbrechen. Im aktuellen linksgrünen Gleichmachermainstream geschieht das nicht, weil die ÖR Sender nicht kritisch über die Muslime berichten wollen. Sie könnten ja von zu vielen Menschen im Umkehrschluss als islamfeindlich gelten. Diese binäre Logik gilt bei solchen Themen glücklicherweise nicht. Mit seinem Beitrag hat Holger also komplett ins Schwarze getroffen.

[QUOTE=Lener;478806]Vom Punk zum Islamist… treffender geht es ja gar nicht. :smiley:

Ich hab’ manchmal so das Gefühl, dass viele Frauen echt nicht mehr wissen, was sie wollen… Gerade bei jungen Frauen fällt mir das vermehrt auf. Ganz egal, worum es geht, Hauptsache Dummsinn labern und „anders sein“. :roll:[/QUOTE]

Da hat jemand den vermeintlichen Sinn des Lebens im „Anderssein“ gesucht und ihn offenbar gefunden…

Das man sich jetzt schon die Vorzeige-Burka-Trägerinnen aus der Schweiz importiert, spricht Bände.

:joy:

und man fragt sich ernsthaft, was genau soll die Diskussion mit so einer Frau noch bringen? Zumal mit einer, die noch nichtmal ihr Gesicht zeigt?

whoat? Ernsthaft?
Ich meine mal durch unsere Religionsfreiheit, ist es absolut tragbar, so vermummt sich zu zeigen. Das sollte man respektieren.

Anne Will hat der Frau zuviel Raum gegeben, um ihr abstruses Weltbild zu erklären.

oh… moment… Also doch lieber nur Dinge ins Fernsehen lassen, die nur ein bestimmtes Weltbild zulassen? so ganz Alternativlos, weils ja allen auf der Welt so gut geht?

Hat eine Diskussion mit so einer verblendeten Frau überhaupt noch Sinn?

na aber hallo! Ich empfinde es als absolut notwendig. Für mich wirkte sie mehr auf einer Anklagebank. Dadurch wird die Schublade nur noch mehr bestätigt und Menschen, die eh schon ein Problem mit der Außenwahrnehmung von Muslima haben sowieso.

Würde man auch einen Reichsbürger einladen, der davon überzeugt ist, dass es Neuschwabenland gibt? Oder würde man in einer Talkshow ernsthaft über Chemtrails diskutieren wollen? Wohl kaum!

Warum nicht? Solange es immer mehr werden, die sich an solchen Ideologien festhalten um mehr Sinn in ihr Leben zu bekommen, sollte man sich auch damit auseinandersetzen. Wer sich nur eine Echokammer aufbaut, füttert nur „Lügenpresse“-Rufer.

Ich empfinde den fairen Diskurs für absolut notwendig. Und wenn einem das Ergebnis aus einer Diskussion nicht gefällt, sollte man vielleicht mal abwägen, warum.

Interessant dazu ist noch dieser Artikel hier:

Die Kommentare drunter werfen interessante Fragen auf…

Eins vorweg: Wenn sie etwas gegen Homosexuelle hat, ist sie nicht nur schwulenfeindlich, es sei denn du definierst lesbischen Sex nicht als Sex.

Ich stimme dir Holger in vielen Punkten zu, aber dein Schlusskommentar wirft bei mir Kopf schütteln auf, was du auch beim letzten Interview an den Tag gelegt hast: Political correctness beschränkt sich nicht darauf Minderheiten auf Rosen zu betten, sondern Diskriminierungen zu berücksichtigen.
Das heißt hier, wenn man den Islam basht nimmt man viele Muslime und Musliminen mit, die sich vielleicht als Deutsche verstehen, friedlich leben oder sonstige Dinge, aber die aufgrund dass sie ausländisch gelesen werden und demnach oft auf muslimisch (das betrifft auch nicht Muslime), täglich Rassismen und menschenverachtenden Dinge hinterfahren.

Sie steht zu 100% nicht für diese Gruppe, da stimme ich dir vollkommen zu.
Aber political Correctnis bedeutet halt hier zum Beispiel (s. oben), dass ich nicht wieder entnervt vor mich hinschnaube, weil ich als Lesbe bei dem Begriff „Homosexuelle“ oder auch „gleichgeschlechtliche Patner“ nicht mitgedacht werde.

Das ist deine Position als nicht betroffener von all oben genannten Diskriminierungsformen, die du aufgrund von gefühlter falsch verstandener Gleichstellung („über die muss man sich doch auch lustig machen dürfen“) nicht siehtst.

Beispielhaft dafür ist zbsp das Format „PaschTV“ hier auf Massengeschmack: Ihr sitzt oft in einer Herrenrunde zusammen (das ist nichts schlimmes), aber jeder Kommentar über Frauen, Ausländer/die als solche gelesen werden, Homosexuelle (ja nicht nur Schwule), Trans*, Behinderte und und und fällt über diese Gruppen, ohne das die die Chance haben etwas dagegen zu sagen.
Mir wird oft Übel, wenn meist Mario wieder Kommentare über „geile Frauen“ loslässt, die hier klar als Objekt und zum Genuss des Mannes dargestellt werden.
Mit diesem Problem muss ein Mann sich selten auf sich bezogen beschäftigen, Punkt. Und deshalb fällt es dem Mann oft auch nicht auf, weil „ist ja nur ein Spaß“ etc.

      • Aktualisiert - - -

[QUOTE=Lener;478806]Vom Punk zum Islamist… treffender geht es ja gar nicht. :smiley:

Ich hab’ manchmal so das Gefühl, dass viele Frauen echt nicht mehr wissen, was sie wollen… Gerade bei jungen Frauen fällt mir das vermehrt auf. Ganz egal, worum es geht, Hauptsache Dummsinn labern und „anders sein“. :roll:[/QUOTE]

Das hier ist doch eine klare Verallgemeinerung, die Vorurteile schürt, die Menschen Frauen anders behandeln lassen.
Genauso schnell geht das mit dem Islam, da wird die Kopftuchträgerin gleich zum Heimchen am Herd und zum Assi.
DAS sind die Mechanismen die Frauen zum IS bringen.
Nicht das biologische Anderssein wollen, die Gesellschaft machts aus, nicht umgekehrt

^ Danke dir für den Kommentar, die10, du sprichst mir da einige Sachen aus der Seele, die mir hier bei MG oft durch den Kopf gehen…

Und es stellt sich die Frage, welchen Sinn es machen soll, mit einer solchen Extremistin überhaupt eine Diskussion zu führen.

Man kann sich wieder wunderbar über den fiesen Islam aufregen.

[QUOTE=Die10;478927]
Das ist deine Position als nicht betroffener von all oben genannten Diskriminierungsformen, die du aufgrund von gefühlter falsch verstandener Gleichstellung (“über die muss man sich doch auch lustig machen dürfen”) nicht siehtst.
[/QUOTE]

Die einzige, die hier Gleichberechtigung falsch versteht, bist du. Es ist eben genau das, dass man einfordert gleich zu sein, aber eigentlich Sonderwünsche und Sonderrechte haben will. Entweder man ist gleich, dann ist entweder Witze machen über Menschen für jeden erlaubt oder für jeden verboten; oder nicht. Ansonsten kann man sich ja auch mit Empowerment oder so aufstellen, aber halt nicht mit dem Wunsch nach “Gleichberechtigung”, dann hat es damit nämlich schlicht nichts zu tun. Man nutzt den Begriff nur, weil jeder natürlich für Gleichberechtigung ist. Aber die Zahl derer, der dieser Ideologie folgen, das man “Rückzugsräume” braucht und Kritik bei manchen erlaubt und bei manchen nicht sein soll, dürfte kleiner sein.
Mit diesen Trends zu #safespaces und so brauchen wir gar nicht erst anzufangen, es gibt kaum gefährlichere Echokammern als das. Man fordert erst die Gleichheit, also das jegliche Aspekte der Sexualität, Hautfarbe und was weiß ich keine Rolle spielen soll; definiert sich dann am Ende aber trotzdem genau darüber und fordert eine absolute Immunität gegen jede Form der Kritik oder Meinungsäußerung.

[QUOTE=Die10;478927]Political correctness beschränkt sich nicht darauf Minderheiten auf Rosen zu betten[/QUOTE]

Doch, leider schon. Und dein Kommentar zeigt auch das Mindset dahinter. Und ich nehme es dir nicht einmal übel, denn es ist einfach, so zu denken. Allerdings kommt jedes Privileg auch mit einer Verpflichtung bzw. mit Einschränkungen. Man muss einfach verstehen, das man nicht das eine fordern, aber die Konsequenzen daraus nicht annehmen möchte. Und eine Konsequenz ist halt auch, das nicht jede Form der Meinungsäußerung und nicht jede Kritik per se Diskriminierung ist, weil sie eine Minderheit betrifft.

[QUOTE=Miraculum;478913]Ich meine mal durch unsere Religionsfreiheit, ist es absolut tragbar, so vermummt sich zu zeigen. Das sollte man respektieren.
[/QUOTE]

Nein, sollte man nicht. Es hat damit nämlich nichts zu tun. Ich möchte meinen Gegenüber sehen und erkennen, wenn ich auf einer Ebene mit ihm diskutieren soll. Es ist eine Frage des gegenseitigen Respektes und auch eine Frage der Sicherheit. Und deshalb ist es definitiv NICHT tragbar, in der Öffentlichkeit so rumzulaufen. Vor allem, wenn man dann nur Terroristen-Propaganda vor sich herfaselt. Irgendwo hörts dann auch definitiv mal auf.

[QUOTE=Miraculum;478913]oh… moment… Also doch lieber nur Dinge ins Fernsehen lassen, die nur ein bestimmtes Weltbild zulassen?[/QUOTE]

Propaganda sollte keine solche Bühne bekommen. Es erfordert eine ausführliche Auseinandersetzung mit dem Thema und Menschen, die komplett in der Lage sind, den Mythos sofort zu entkräften. Es ist super gefährlich, in diesem Rahmen solche Schwachmaten zu fragen, denn für Logik und Realität interessieren die sich meist nicht. Man sah doch auch, das die GESAMTE Runde mehr als irritiert war und Gott sei Dank konnten einige von ihnen vernünftig da gegen anreden. Kurz gesagt: ich traue den Moderatoren in den ÖR überhaupt nicht zu, diese Thematik zu bearbeiten, da diese weichgespülten Moderationsroboter viel zu wenig Charisma und rhetorische Kompetenz haben, um solche Äußerungen zu entzaubern und sich klar zu positionieren.

[QUOTE=Miraculum;478913]
Ich empfinde den fairen Diskurs für absolut notwendig. Und wenn einem das Ergebnis aus einer Diskussion nicht gefällt, sollte man vielleicht mal abwägen, warum.[/QUOTE]

Soll halt Menschen geben, die Extremismus irgendwie scheiße finden.

[QUOTE=ExtraKlaus;478956]
Mit diesen Trends zu #safespaces und so brauchen wir gar nicht erst anzufangen, es gibt kaum gefährlichere Echokammern als das. [/QUOTE]

Bei Safe-Spaces muss man immer schauen, worum es genau geht. Jede Gruppe hat natürlich das Recht, in deren Räumen bzw. bei deren Treffen eine gewisse Hausgewalt auszuüben und bestimmte Aussagen und bestimmtes Verhalten als unerwünscht zu erklären und Personen, die sich nicht daran halten, rauszuwerfen. Das ist ein Safe-Space und das haben letztlich fast alle Vereine und Parteien, auch wenn sie es nicht so nennen. Gerade für Gruppen, die eine erhöhte Aufmerksamkeit von außen genießen, ist dies auch wichtig, damit man überhaupt produktiv bleibt.

Deutlich diskussionswürdiger wird es natürlich, wenn auf einmal ganze öffentliche Gebäude zum Safe-Space einer Gruppe ernannt werden und zum Beispiel reguläre Universitätsseminare dann in so einem stattfinden sollen.

Das Problem von “Echo-Kammern” ist dabei absolut nichts neues. Davon waren schon immer Parteien und Vereine betroffen.

Edit:

Um das etwas auf das Thema zurückzuführen: Du forderst gerade ja auch, dass das ÖR eine Art Safe-Space ist, wenn du Propaganda und radikale islamische Ansichten keine Bühne dort geben willst, wenn es nicht sofort wieder entkräftet wird. Das ist zumindest hier in Deutschland auch nichts ungewöhnliches. Für Länder wie die USA, wo die Meinungsfreiheit juristisch kaum Grenzen kannte, ist das vielleicht etwas anders.

@Extra_Klaus Solange Vermummung in Deutschland (scheinbar doch) erlaubt ist, hat jeder das Recht dazu.
Dass mein Respekt immer ein anderer ist, je nachdem wie das Erscheinungsbild meines Gegenüber ist, ist nur menschlich. Zum Glück schwenkt sowas aber schnell auf die Inhalte um, wenn man ein paar Sätze miteinander austauscht. Und natürlich bringt man immer die Inhalte zum Erscheinungsbild in Kontext. Wenn mir ein 130Kg Kerl mit Pickeln im Gesicht was über gesunde Ernährung erzählt, kann ich den halt weniger ernst nehmen als den schlanken Niceguy mit Babyhaut :wink:

Ich bin halt grundsätzlich bei Talkrunden dafür, das Vetreter aller Interessen miteinander diskutieren, da so alle Standpunkte auch gerecht erörtert werden können. Das unsere Moderatoren damit überfordert wären, Extremisten Kontra zu geben, glaube ich auch, aber da muss man vielleicht gute andere Gäste einladen, die dem gewachsen sind. Jede Anklage hat für mich ein Recht auf Verteidigung hat, auch im TV. Außerdem kann es immens bei der Prävention helfen. Extremisten haben schon einen Grund, warum sie sich dafür entscheiden und wenn man den weiß, dann kann man an einer Lösung arbeiten. So ist und bleibt es immer und immer nur Kampf gegeneinander… -.-

[QUOTE=Baru;478959]Bei Safe-Spaces muss man immer schauen, worum es genau geht. Jede Gruppe hat natürlich das Recht, in deren Räumen bzw. bei deren Treffen eine gewisse Hausgewalt auszuüben und bestimmte Aussagen und bestimmtes Verhalten als unerwünscht zu erklären und Personen, die sich nicht daran halten, rauszuwerfen. Das ist ein Safe-Space und das haben letztlich fast alle Vereine und Parteien, auch wenn sie es nicht so nennen. Gerade für Gruppen, die eine erhöhte Aufmerksamkeit von außen genießen, ist dies auch wichtig, damit man überhaupt produktiv bleibt.[/QUOTE]

Es geht nicht um einen räumlichen Begriff, sondern einen faktischen. Safe-Space heißt in diesem Zusammenhang halt auch das, was ich angesprochen habe. Die Echokammern, die hier aber im Gegensatz zu Parteien und Co. noch viel expliziter ausfallen: Dort wird jede Form von Kritik abgelehnt und zur Diskriminierung diskreditiert und das halte ich für sehr schlecht für eine aufgeklärte Gesellschaft. Aber gehen wir da mal nicht weiter ins Detail.

[QUOTE=Baru;478959]Um das etwas auf das Thema zurückzuführen: Du forderst gerade ja auch, dass das ÖR eine Art Safe-Space ist, wenn du Propaganda und radikale islamische Ansichten keine Bühne dort geben willst, wenn es nicht sofort wieder entkräftet wird.[/QUOTE]

Das habe ich so nicht gesagt - ich halte nur weder das Format für hinreichend für eine solche Betrachtung, noch die ÖR im Allgemeinen leider in der Lage, auf einer vernünftig kritischen Art und Weise dies zu hinterfragen. Und wie gesagt, die weichgespülten “Moderatoren” der ÖR sind mit so einer Aufgabe einfach heillos überfordert.

ExtraKlaus: Du bist sicher auch jemand der sich dann aber beschwert in einem Club Mla von nem Schwulen angequatscht zu werden, Mal so behandelt zu werden wie ne Frau.
Ich glaube nicht, dass dir klar ist, was Diskriminierung bedeutet, nämlich nicht einfach über wen man sich witzig machen darf, sondern Einschnitte im täglichen Leben!, das beinhaltet viel mehr:
Dass ich abends nicht ohne Sorge durch die Straßen allein kann, dass vor mir auf den Boden gespuckt wird, wenn ich mit mienr Freundin händchenhaltend durch die Straßen laufe, dass ich als Frau in einem Naturwissenschaftsstudiengang weniger ernst genommen werde, dass mir im Club trotzdem konstant an den Arsch gegriffen wird und als Nein nur verstanden wird, ich habe nen Kerl, ich gehöre wem anders, nicht “ich habe kein interesse” “lass das” oder “ich stehe nicht auf Kerle”, weiße, cis, hetero Männer werden nicht von Afd und Co bedroht, dass in Schulen nicht über dich geredet werden soll, ist kein Grund für Menschen auf die Staßen zu gehen um zu demonstrieren und und und
In dieser Art werden heteo, weiße, cis … Männer nun Mal nicht angegangen, deshalb ist es klar, dass du keine Ahnung davon hast.
Was du hier betreibst ist klassisches Mansplaining btw.

Aber bleib lieber in deiner Altmännerrunde und schlagt euch auf die Schenkel bei jedem Ausländer/Schwulenwitz und wixt abends auf Pornos, die die Frau erniedrigen udn nicht Mal das Gesicht eines Kerles zeigen, weil ach wie schwul wäre das denn, lebe weiter in deiner Blase.
Nur eins zu Gleichstellung: Welche Witze gibt es denn auf die Kosten von nicht Minderheiten? Meist wenn Männer Opfer eines Scherzes sind, wenn es um Merkmale geht, geht es darum, dass sie irgendwie weiblich sich verhalten, dick sind, schwul, Farben blind, behindert etc. Aber nicht, dass sie hetero, cis, achso männlich oder irgendwas anderes in die Richtung sind.
Bei sowas werden Makel und Besonderheiten rausgepickt.

[QUOTE=Die10;478999]
Ich glaube nicht, dass dir klar ist, was Diskriminierung bedeutet, nämlich nicht einfach über wen man sich witzig machen darf, .[/QUOTE]

Mach Dich mal locker! Was kann Klausi dafür, wenn Dir von asozialer Seite aus Hass entgegen schlägt?

Für Dich ist Harald Schmidt wohl auch ein Revisionist, der den Polenfeldzug gutheißt. :ugly

Zum ersten: q.e.d. - Du hast genau das bestätigt, was ich erwartet habe. Schade.

[QUOTE=Die10;478999]Du bist sicher auch jemand der sich dann aber beschwert in einem Club Mla von nem Schwulen angequatscht zu werden, Mal so behandelt zu werden wie ne Frau.[/QUOTE]

Nein, aber ich bin offensichtlich auch zu hässlich für beide Geschlechter. Und keine Angst, ich habe schon verstanden, dass Homosexuelle auch nur Menschen sind und bla, bla bla. Ich hab sogar schon mit welchen zusammen gesoffen (und das waren Aktivisten, keine “Vorzeigeschwulen” oder so). Der Grund dafür war, weil sie es gut fanden, wie ich mich für das Engagement meiner Gruppe für den CSD eingesetzt habe. Ich kenne nämlich, wie tolerant diese ach so tolerante Szene wirklich ist, wenn mal jemand kommt, der mit dem safespace und der Echokammer bricht. Ich wurde angegangen und bedroht, was ich denn mir erlauben würde, als weltoffenes, liberales CDU-Mitglied und in einer liberalen Studentengruppe beim CSD mitzumischen. Und deine völlig überzogene, pavlovsche Reaktion zeigt mir, warum so etwas mit den weiblichen Vertreterinnen der Szene leider nicht so möglich ist. Ich hatte ein sehr langes und gutes Gespräch mit einer homosexuellen Frau, aber als meine Parteizugehörigkeit offen gelegt wurde, hat man mir ins Gesicht gespuckt. Also spar dir sowas einfach, ich kassiere sowohl in der Partei als auch in dieser “Szene” ordentlich Schelte dafür, weil ich es wage, etwas zu ändern. Denn eigentlich soll alles bleiben wie es ist, weil man sonst die eigene Existenz als Aktivist infrage stellt - deswegen kann man nie genug betonen, wie ach so unterdrückt man doch ist und die bösen, bösen Männer sind natürlich alle und geschlossen und überhaupt Schuld daran. Das dies inhärent sexistisch ist, ist dann nur noch eine Randnotiz.

[QUOTE=Die10;478999]weiße, cis, hetero Männer werden nicht von Afd und Co bedroht[/QUOTE]

Bullshit. Sei nicht der Meinung dieser Menschen und du hast auch als Mann die Arschkarte. Aber ist eine Partei von Arschlöchern jetzt irgendwie der gesellschaftliche Maßstab? Vor allem wenn der Rest der Gesellschaft zu Recht diese Auffassungen verurteilt?

[QUOTE=Die10;478999]Aber bleib lieber in deiner Altmännerrunde und schlagt euch auf die Schenkel bei jedem Ausländer/Schwulenwitz und wixt abends auf Pornos, die die Frau erniedrigen udn nicht Mal das Gesicht eines Kerles zeigen, weil ach wie schwul wäre das denn, lebe weiter in deiner Blase.[/QUOTE]

Und genau mit so einer Einstellung muss man sich auch nicht wundern, warum man keinen Erfolg hat. Wenn man Menschen, die es auch nur WAGEN an der Echokammer zu rütteln so angehen muss, muss man sich nicht wundern, wenn die Menschen keinen Bock auf diese Scheiße haben.

[QUOTE=Die10;478999]Nur eins zu Gleichstellung: Welche Witze gibt es denn auf die Kosten von nicht Minderheiten? Meist wenn Männer Opfer eines Scherzes sind, wenn es um Merkmale geht, geht es darum, dass sie irgendwie weiblich sich verhalten, dick sind, schwul, Farben blind, behindert etc. Aber nicht, dass sie hetero, cis, achso männlich oder irgendwas anderes in die Richtung sind.[/QUOTE]

//youtu.be/ipDX4eUnBQE


Ich habe kein Problem damit, auch etwas härter zu diskutieren und kann viel einstecken. Aber ich werde mir aufgrund der Tatsache, dass ich einen Penis habe, nicht das Recht auf meine eigene Meinung absprechen lassen. Und wenn man endlich verstehen würde, dass man viele Menschen mit so einem Gehabe und so einer Hysterie, wie du sie an den Tag legst, verliert, wären wir auch schon wesentlich weiter.

Ich spreche dir ab als Kerl wissen zu können, wie es sich anfühlt in unserer Gesellschaft zu leben, ja, thats it, Punkt.
Das habe ich gesagt und von Menschen, die das nicht nachvollziehen können, möchte ich mir nicht sagen lassen, wie es ist so zu leben, Punkt.
Das habe ich gesagt.
Deshalb habe ich auch aus meiner Sicht und nicht derer einer People of Color den Kram geschrieben.
Ich habe nichts gegen Heten, die CSDs mit gestalten, CDU ist mir auch egal, nur final saying sollten betroffene haben.
Politische Botschaften auf so Veranstaltungen sollten von denen, die sie betreffen ausgehen.
Ich weiß, dass viele in der Szene radikaler fahren als ich, das heiße ich nicht gut, aber ich habe vllt auch einfach weniger drastische Erfahrungen gemacht als diejenige.
Safespaces verstehe ich auch nicht ganz, was dein Problem damit ist, wenn auf Veranstaltungen auch physischer Raum geschaffen wird, dass Menschen, denen manche Dinge zu viel werden, sich zurück ziehen, keiner kennt die komplette Geschichte des anderen, weshalb wir uns immer auf die Füße treten werden.
Wenn du allerdings meinst in den Kontexten unterwegs zu sein, dann ist Privilegien reflektieren ganz weit oben, keine
r kann etwas dafür, wie wir geboren sind, deshalb sollten Privilegien auch nie negativ ausgelegt werden, sondern nur, wie du als Mensch mit deinen eigenen umgehst (das ist alles wovon ich geschrieben habe, weder “Schwanz ab” noch “Frauen sind die besseren Menschen” etc)
Und deine Patei steht für viele Menschen in der Szene für genau das Gegenteil, was du ja anscheinend zu bestätigen scheinst

[QUOTE=Die10;479010]Ich spreche dir ab als Kerl wissen zu können, wie es sich anfühlt in unserer Gesellschaft zu leben, ja, thats it, Punkt.[/QUOTE]

Damit ist jede Diskussion unnötig. Viel Spaß in deiner Filterblase.

Super Diskussionskultur!
Ich spreche dir ab, nicht zu wissen, wie es sich als Frau anfühlt, dadurch ist die Diskussion über, wie man damit umgeht natürlich komplett weg, wuhu!

Im Endeffekt sage ich auch nicht, dass Satire über Minderheiten nicht funktioniert, sondern nur, dass sie differenzierter sein muss und vorsichtiger.

Worum es mir hier auf MKTV geht, ist einfach nur, dass in vielen Punkten das Portal zu einer Männerrunde verkommt und das finde ich kritisch.
Punkt. Das ist meine Kritik und damit bin ich als Frau hier glaube ich auch nicht allein, dass mir Gegenpunkte fehlen, die dann nicht allein in einer Runde sitzen, die eingeschworen sind und dann auch auf genau dieses Merkmal reduziert werden ODER eine Reflektion der Thematik von den restlichen Beteiligten: Wenn Nils Witze einstecken muss, aufgrund seiner Farbenblindheit kann er dort überhaupt etwas dazu sagen, jedwillige andere Gruppen sind dazu noch nicht Mal in der Lage und DAS kritisiere ich.