Fast-Food-Ketten - Nein! Doch! Oh!

Das kommt auf die Menge der Kolibakterien an, irgendwann wird die Menge Gesundheitsschädlich, aber der Grenzwert für die Bakterien liegt so niedrig, du müsstest glaub ich die tausendfache Menge zu dir nehmen (reine Kolibakterien!)

Diese Kolibakterien befinden sich übrigens auch noch überall drauf. Aufm Klo, aufm Burger, auf deiner Tastatur. Und die menge auf der Tastatur ist wohl größer als die auf einem Klo. Tastaturen sind absolute Dreckschleudern, und die von RTL Leuten erst recht, da kommt gleich mehrmals dreck bei raus :ugly

Kolibakteren sind ein so unglaublicher “WIR WERDEN ALLE STERBEN” hype. Das ist unglaublich Du müsstest vermutlich tausend Burger King burger futtern damit Kolibakterien irgendwie gefährlich werden könnten, und nach 1000 Burgern hast du andere Probleme als Dünnpfiff…

Von Bier wird einem übrigens auch schlecht, man kann nicht mehr Einparken und man kriegt dünnschiss, trotzdem trinkt man das ja :ugly:

[QUOTE=Corbeau;353158]
MBS hat Recht: die Salate sind gefährlicher als das Zeug aus der Friteuse, das kennt man aus Urlaub in exotischen Ländern (wie Bayern oder Österreich zB): gefährlich ist das verkeimte Wasser, an das man nicht denkt, wenn man seinen Longdrink mit Eis schlürft oder den gewaschenen Salat isst usw., und sich dann wundert, dass man trotz des aus der Heimat mitgebrachten Schwarzbrotes Montezumas Rache erliegt[/QUOTE]

Das bedenken sogar die meisten Urlauber - und holen sich die Erkrankung dann beim Zähneputzen.

Ich wurde noch nie im Urlaub krank, und ich war schon in Chicago, und Seattle! Sieht man mal von den Bissspuren am Rücken und dem ger… äh lassen wir das :ugly

Und ihn Bayern und den Niederlanden war ich auch schon, wie schaffen Leute das?

Indem sie nur French Fries etc. essen und sich nicht die Zähne putzen? :ugly

Ich dachte da auch mehr an Südosteuropa (da hab ich regelmässig Probleme, die nach 2-5 Tagen aber ausgestanden sind), oder die Karibik. Bayern ist natürlich hart, da trau ich mich nicht hin :cry:

Als ob die Hygiene nur ein Problem von Fastfoodketten wäre oder dort überall die Hygiene scheiße wäre.
Ich habe in meinem Leben schon in einigen Backstuben, Küchen und nach meiner Bundeswehrzeit auch ein paar Monate bei McDonalds gearbeitet. Und ob die Hygienebedingungen dort gut sind hängt nicht davon ab ob es eine Fastfoodkete oder ein kleiner Familienbetrieb ist.
In meinem Lehrbetrieb und in dem McDonalds in dem ich gearbeitet hab wurde peinlichst genau auf Hygiene geachtet und das auch von dem Chef und/oder den Schichtführern vorgelebt. Was ich da teilweise in anderen Betrieben erlebt hab ging teilweise auf keine Kuhhaut und der Meister, der mit 2 Finger breit Asche an der Kippe, über dem Essen steht war da noch das geringste Problem.

Während dem Feldküchenlehrgang sollte ich mal für ein paar Tage in eine andere Küche und die Zustände dort waren katastrophal. Schwarzschimmel in den Getränkebehältern, Fleisch- und Wurstreste noch vom Vortag in der Fleischsäge und der Aufschnittmaschine, frisch angeliefertes Fleisch blieb stundenlang vorm Kühlhaus stehen weil man keine Lust hatte es einzuräumen und es sowieso ein paar Stunden später verarbeitet wird und solche Späße. Das dann wohlgemerkt im Hochsommer bei über 30 Grad und in der Küche eines Fliegerhorstes wo selbst die Putzfrauen vom Dienstgrad mal mindestens Unteroffizier sind.
Wer sich fragt warum so oft in Norddeutschland Tornados abgestürzt sind. Das könnte einer der Gründe gewesen sein :wink:

[QUOTE=Gabumon;353159]Kolibakteren sind ein so unglaublicher “WIR WERDEN ALLE STERBEN” hype.[/QUOTE]
Jo, die Bakterien an sich finde ich auch weniger problematisch - die übermäßige Anwesenheit dieser Bakterien deutet aber darauf hin, daß da Scheiße an den Pommes klebt. :ugly Da ist es dann auch eher egal, ob diese Scheiße vor dem Verzehr nun frittiert, paniert oder blanchiert worden ist.

[QUOTE=Maddux;353310]Als ob die Hygiene nur ein Problem von Fastfoodketten wäre oder dort überall die Hygiene scheiße wäre[/QUOTE]
Auch in der “gehobenen” Gastronomie kann es schon mal vorkommen, dass bei einer Party die strohaLme ausgehen (An sich schon ein Armutszeugnis, wenn man sich auf die Fahnen schreibt, die Allerbesten zu sein) und dann die gebrauchten einfach mal kurz durchgespült werden. Oder dass 19-Cent-Wasser in Selters-Flaschen umgefüllt wird und Entsprechendes bei Sekt, Wein und Spirituosen …

Wer mal gesehen hat wie in den USA das Basis - Rindfleisch für Hamburger “nachbearbeitet” und in Blöcke gepresst Tiefgekühlt die Fabrik verlässt dürfte wenig bis keinen Appetit darauf haben.
Keine Zeit zum Kochen oder enges Budget sind die einfachsten Ausreden.
Den Arzt freuts, die Pharmaindustrie ebenso, schlechte Ernährung ist gewissermassen ein Wirtschaftsmotor und mittlerweile ein Grundrecht.

Es ging mir eigentlich garnicht sooo sehr um Hygienebedingungen, sondern um die Frage, warum sich die Leute kein Essen selbst mehr machen?:mrgreen:

Mal abgesehen davon, dass es wirklich Leute gibt, die keine Zeit haben gibt es auch Menschen, die absolut kein Talent dafür haben auch nur annähernd irgend etwas Essbares zu produzieren. Ich hab schon bei Leuten gegessen, die glaube ich wirklich besser bedient wären wenn sie täglich zu Burger King fahren würden :D. Außerdem ist ja nicht jeder, der nicht selber kocht gleich ein Stammgast bei Fast Food Läden.

In Deutschland wird die Küche ja durchaus genutzt. In den USA haben die alle richtig gute Küchen, die aber nur einmal im Jahr genutzt werden, um einen Riesentruthahn zuzubereiten. Man geht zum Frühstück, Mittag und Abendessen außer Haus. Wenn man sich etwas leisten kann, sind das gute Restaurants und Cafés.
Wenn man sich das nicht Leisten kann, wirkt die Amerikanische Form des Sozialneids: “Ich tu einfach so als ob”. Und dann geht man auch außer Haus Essen. Aber in Restaurants wo man sich das Leisten kann. Und diese Kultur, die sich da entwickelt hat ist irgendwann herübergekommen.

Braucht es fürs Essen zubereiten wirklich sowas wie Talent? Klar, wenn man jetzt richtig mit Verzierungen und all das machen will, dann durchaus. Aber ich meine das einfache Essen zubereiten. Muss nicht schön aussehen, weil man es ja eh niemanden in der Öffentlichkeit zeigt. Es ist da zum essen! In dem Fall nen Burger. Zwei Brothälften auf, den ganzen Kram rein, Brothälften zu und fertig. Wo braucht man da Talent? Oder Eis! Es gibt nix einfacheres als Eis selbst herstellen: Schlagsahne, etwas Milch und Vanillinzucken kräftig verrühren. Und dann je nachdem wonach das dann schmecken soll die Zutaten rein: sei es Bananenstücke, pürierte Erdbeeren, geschmolzene Schokolade, usw. Da kann man alles möglich sehr einfach herstellen. Das ganze dann in die Tiefkühltruhe und aller 2 Stunden umrühren bis es fertig ist. Da kommt man billiger als wenn man sich fertiges Eis kauft und besser schmeckts auch,

Da braucht man doch kein Talent für: das sind doch Handgriffe, die jeder kann der sich auch die Schnürsenkel zubinden kann. Ich kenne auch solche Leute, die sagen “ich habe kein Talent” - Im Endeffekt sind die eigentlich nur zu faul sich mal damit auseinanderzusetzen wieviel man mit ganz einfachen Fertigkeiten zubereiten kann. Salate beispielsweise: Kleinschneiden und verühren kann doch auch jeder, warum gibt es im Supermarkt sowas wie Fertigsalate für übertrieben teures Geld? Ich versteh das wirklich nicht, irgendwo muss ja ne Nachfrage da sein, sonst würde es das nicht geben. Aber wer bezahlt 3,49€ für 200-300g Wurstsalat, wenn er für etwas mehr Geld sich selbst gleich 2kg als Wochenvorrat davon machen kann?

Und so ist das auch mit diesen ganzen Systemgastronomieketten. Also ich habe nix dagegen, wenn man beispielsweise mal Abends schick zum Italiener geht, sich [U]mal[/U] einen Döner genehmigt oder so, das gehört dazu. Aber es gibt ja wirklich Leute, die ernähren sich jeden Tag von McDonalds, Burger King und andere Ketten. Wissen die denn noch, wie da echtes Essen schmeckt? Wie lecker bspw. eine selbst zubereitete Pizza ist, die man selbst belegt hat? Kennen die überhaupt noch so leckere Gerichte wie Saure Piepen oder ne gute Linsensuppe?

Ich dachte wir reden hier von Essen?! :ugly

Aber mal im Ernst: Mir gehen diese ganzen Elitären „Ich koch mir alles selber“-Yuppies mehr auf den Sack, als jedes einzelne Fast Food Restaurant, aber vielleicht liegt es ja an mir… Mir sind Menschen grundsätzlich zuwider, die über ihr Essen ihren Lebensstil definieren und damit überall hausieren gehen, nur um sich besser zu fühlen, als die ganzen Untermenschen, die ihr Essen fertig zubereitet kaufen. Liegt ja im Moment auch voll im Trend, also klar dass Hipster-Anchantia auf der Welle mitreiten muss :stuck_out_tongue:

Es ist halt die Frage warum Menschen ihr Essen selber zubereiten müssen. Dieses Gesundheits- und Geschmacksargument ist halt auch so eine Sache. Ich koche zwar persönlich fast ausschließlich selber und bin dementsprechend so gut wie nie in Fast Food Läden anzutreffen, aber nicht weil es gesünder ist oder schmeckt, sondern weil es mir Spaß macht zu kochen. Wenn es mir keinen Spaß machen würde, dann würde ich auch nicht kochen, so einfach ist das. Es ist halt merkwürdig, dass man Menschen dazu bringen will etwas zu machen, was ihnen scheinbar keinen Spaß macht.

Und noch zu Gesundheit und Geschmack: Wenn ich mal ausnahmsweise bei Burger King oder Konsorten esse dann empfinde ich das Essen dort immer als sehr schmackhaft und die Qualität der einzelnen Zutaten scheint auch absolut in Ordnung zu sein. Und was heißt Gesundheit? Klar, ein Burger hat viel Kalorien, das hat aber auch eine Crème brûlée oder der Burger, den man sich selber zubereitet. Für Fast Food gilt das gleiche wie für jedes selbstgemachte Essen auch, isst du zu viel davon, ist es ungesund und du wirst fett :D.

Das Schlimme ist, dass diese ganzen Argumente immer von Leuten kommen, die selber nicht mal einen Blindtest bestehen würden. Tim Mälzer (seines Zeichens Koch) hat bei Stern TV mal einen Blindtest gemacht indem es darum ging Fertiggerichte und selbstgekochte Gerichte zu unterscheiden und dabei auf voller Linie versagt.

[QUOTE=Anchantia;352726]http://www.zentrum-der-gesundheit.de/mcdonalds-ia.html[/QUOTE]
Zentrum der Gesundheit ist eine seriöse und vertrauensvolle Seite. :ugly

Wenn man einmal bei den Fastfoodketten selbst vorbeischaut und die Zutatenliste verlangt sieht die Sache ganz ganz anders aus: http://www.mcdonalds.de/documents/10180/2774051/140410_Zutaten+und+Inhaltsstoffe+Standardprodukte.pdf
OHHH keine Geschmacksverstärker, die verwenden nur ein paar harmlose Chemikalien die man sonst wo auch findet (und nur vermeiden kann wenn man wirklich ALLES selbst macht, womit sich auch das mit den 15 Minuten erledigt hat).

Und man muss sich seine Restaurants halt penibel aussuchen, zudem kann man bei Mc Donalds bzw Burger King immer Kritik äußern, die nehmen die immer dankend an.

[QUOTE=Anchantia;352726]http://www.zentrum-der-gesundheit.de/mcdonalds-ia.html[/QUOTE]

Wie du die Propagandaseite Nr.1 zitierst… Oder anders gesagt: Du hast keine Ahnung.

Du hast es schon richtig erkannt, mit der Frage haben die Deutschen keine Geschmacksnerven mehr ? Meiner Meinung nach und da bin ich weis Gott nicht alleine nein, denn wer geht den heutzutage zu Mecces und Burger King, es sind meistens die Leute die da schon seit Jahren hingehen, die dürften wohl keine mehr haben… den das zu viele Fastfood verdirbt diese, aber auch wenn man sich das Zeug zu oft zu hause macht ! Aber das ist zuweit hergeholt.
RTL bauscht dieses Thema mal wieder auf, ja aber wir kennen es doch net anderes, es ist nun mal RTL. Das was ich nur schlimm finde ist, das es ein Zeitungsartikel gibt der darüber Berichtet, dreimal dürft ihr raten welche Zeitung :smiley: :D…wo in der Überschrift steht Skandal bei Burgerking, so aber es wird in der Überschrift nicht drauf hingewiesen das es ein franchise Unternehmen war, ich will Burger King jetzt nicht in Schutz nehmen, aber wie kann man darauf schließen das es in den von Burgerking selbst geführten Fialen so ist ?? Gut kann man sich jetzt drüber streiten, aber trotzdem finde ich es nicht richtig das in der Überschrift darauf nicht higewiesen wird, weil wie viele Menschen lesen sich nur die Überschrift durch und nicht weiter ?
:?

Hmmm, also gestern war auch beim ZDF etwas dazu, auch wenn ich die Sendung inhaltlich jetzt nicht so sinnvoll fand… dieser McDonalds contra BurgerKing-Vergleich.

Dort wurden unter anderem die Arbeitsbedingungen kurz angeschnitten. Es wurde auch gesagt, dass es eben nicht nur die bekannten Franchisenehmer bei BurgerKing sind, sondern das es aufgrund des Preiskampfes ein übergreifendes Problem zu sein scheint. Bei McDonalds scheint man mit dort etwas strenger mit den Regelungen umzugehen und diese durchzusetzen, also dass eben entsprechende Tarifgesetze usw. eingehalten werden.
Hier muss einfach der Franchisegeber mehr Druck ausüben, mehr Kontrollen durchführen, vor allem auch unangemeldet. Dann ließe sich das verhindern - die Frage ist, ob all die Filialen dann überhaupt noch wirtschaftlich arbeiten können.

“Ekelhafte” Burger habe ich bei beiden schon vorgesetzt bekommen. Pappig-trockene Brötchenhälften, lieblos und eindeutig schnell zusammengeklatschte Burger, teilweise alten, labberigen Salat oder auch trockene Fleischeinlagen. Ich esse zwar nicht regelmäßig in den Ketten, sondern nur gelegentlich, aber von “frisch” bis “wäh” war bei Beiden alles schon dabei.

RTL, BILD und Co. haben es halt wie permanent auf die Spitze getrieben. Ob das wirklich ALLES der Realität entspricht, das bezweifle ich, da wird sicher einiges der Dramatik wegen gewürzt worden sein, so wie es vor allem RTL IMMER macht, egal was sie senden. Wer fernsehkritik.tv regelmäßig sieht, dürfte das mitbekommen haben. Wieso soll es also ausgerechnet hier NICHT der Fall sein?

Das heisst nicht, dass alles korrekt ist, aber eine Pauschalisierung dürfte auch falsch sein, zumal ja auch gesagt wird, dass jeder Laden ein Franchiseunternehmen ist, das heisst es auch stark vom jeweiligen Filialleiter abhängig ist, was dort vor sich geht.

Und zum Thema Geschmacksnerven… die verderben wir uns heute bereits ab der jüngsten Kindheit, indem wir von Eltern vollgestopft werden mit Süßigkeiten und Lebensmitteln “speziell für Kinder”, mit Geschmacksverstärkern und Zusatzstoffen, mit Erdbeerjoghurts, in denen nicht ein Krümel Erdbeeren drin ist. Die Burgerketten kann man dafür eher weniger verantwortlich machen, das machen wir schon selbst mit den “Lebensmitteln”, die wir uns täglich so in den Kühlschrank stellen.

Ich gehe gerne mal zum Burger King. Man muss alles in Maßen essen.

In Fastfood Restaurants habe ich seit Jahren keinen Fuß hineingesetzt. Von Arbeitsbedingungen, Regenwald abholzung und Adipositas mal abgesehen: Es ist Gift und Gift kommt mir nicht in den Magen. Und schmecken tuts schon mal gar nicht. Zudem bin ich vegetarier. Ich esse gerne Burger und Co, aber entweder selbst gemacht bei mir zuhause, oder im Bremer viertel im Burger-House. Da haben die auch Vegetarische/Vegane Burger, es wird alles frisch gemacht, die Preis sind absolut in Ordnung, es geht an einen kleinen Unternehmer und nicht an einen Konzernriese. Udn schmecken tu es jummiee.

Die ganzen Beschwerden kapier ich nicht. Wer sich nicht wundert wie ein Burger 1€ kosten kann ohne das jemand drunter zu leiden hat, dem ist nicht mehr zu helfen find