Eine Woche kein Facebook - Ich hab es getan

Hey Leute!
Nicht ganz freiwillig war ich nun also fast geine ganze Woche von Facebook ausgeschlossen! Ich hätte mich nicht als “Suchti” bezeichnet, der Blick auf Facebook gehörte aber doch schon zum täglichen Ablauf. Nun also die Zwangspause, und was muss ich sagen?

Ohne Facebook wird mein Leben um einiges komplizierter! Absprachen mit Freunden (vor allem mit Freunden im Netz von Sklaventreiber T-Mobile) waren sehr viel schwieriger! Die Stundenplanlegung für das neue Semester war reines Chaos! Von der Wochenendplanung will ich garnicht erst anfangen…auch für meine Klausuren lebenswichtige Dinge wie Crashkurse waren ohne Freunde nicht mehr einsehbar!

Aber! Ich habe es überlebt. Trotzdem bin ich mir jetzt sicher das ich Facebook nie mehr missen möchte! Ist das eine besorgniserregende Entwicklung? Dazu würde ich gern euer Statement hören, vielleicht habt ihr selbst ja auch mal Erfahrungen in “Facebookabstinenz” sammeln können?

Keine Ahnung ob der Thread total irrelevant ist, aber mich hat es erstaunt wie wichtig FB in meinem Leben geworden ist ohne das ich es gemerkt habe.

20 Jahre ohne Facebook - Ich habe es überlebt.

Die Stundenplanlegung für das neue Semester war reines Chaos!
Was für eine dämliche Uni bzw. dämlicher Studiengang regelt das denn über Facebook? Hab ich ja noch nie gehört.

Ist das eine besorgniserregende Entwicklung?
Wer halt seine meiste Kommunikation auf Facebook auslagert, muss sich nicht wundern dass es ohne Facebook keine mehr gibt. Jetzt nicht nur speziell auf dich bezogen. Facebook kann sicherlich praktisch sein, alleine aus dem Aspekt dass dort ziemlich viele Leute sind, die meisten anderen Anbieter wurden ja erfolgreich verdrängt, aber ein Argument dass es zwingend nötig ist, sehe ich nicht ein daraus zu ziehen. Die Leute saßen auch vor Facebook Samstags nicht alleine zuhause. Das wundert mich am Internet und sozialen Netzwerken generell, das gute alte Telefon verliert irgendwie Bedeutung :wink: (ich bin auch noch ohne Handy unterwegs) Da sitzt man den ganzen Tag zuhause und ist am Irgendwas am Tun und kriegt am nächsten Tag zu hören, wieso man nicht ‚online‘ war, da man sich verabreden könnte. Telefon immer erreichbar :?

Ansonsten gilt für mich: Ich habs vor drei Jahren nicht gebraucht, ich habs vor zwei Jahren nicht gebraucht, ich habs letztes Jahr nicht gebraucht, wieso jetzt noch damit anfangen :wink: Umhüllt einen auch direkt in eine mysteriöse Aura, wenn man irgendwo noch ohne Facebookaccount unterwegs ist.

Das hab ich vielleicht missverständlich ausgedrückt :smiley: Hat nichts mit der Uni zu tun, wir sprechen das nur gern untereinander ab wer welchen Kurs um welche Uhrzeit macht, und sowas über telefon mit 15 Leuten abzusprechen ist dann doch etwas kopliziert. Deswegen das Chaos :wink:

Klar das wenn man bis heute einen Teil seiner Kommunikation noch nich auf Facebook „ausgelagert“ hat man damit keine großen Probleme hätte. Wobei das sicher kein Kritikpunkt sein soll, ist ja jedem selbst überlassen wo er was regelt! Whatsapp schickt sich übrigens in meinem Umfeld an mit Facebook gleichzuziehen!

Ne Freundin von mir hat das mal versuchtaus Facebook auszusteigen und sich auf „traditionelle“ Wege wie ICQ und Skype verlassen. Fazit: es hat einfach nicht funktioniert. :mrgreen:

Auch mein Freundeskreis ist mittlerweile geschlossen auf Facebook und wir haben dort unsere eigene geheime Gruppe. Auch sonst ist das einfach sehr schön. Mit meiner guten Freundin aus Japan mal schnell ne Runde UNO oder Tretris gegeneinander zocken? Kein Problem! Mal schnell Bands für ein Interview anschreiben? Gebongt! Auch den Kontakt mit Christian Dörge für ein Interview in einer der letzten Dark Feather Ausgaben wäre so nie möglich gewesen. Auch den Paul Roland konnte ich nur über Facebook kontaktieren, da zu der Zeit nirgendswo ne aktuelle E-Mail Adresseim Netz schwirrte. Auch Simon Krätschmer von MTV Game One konnte ich für ein Lotek64 Interview gewinnen - dank Facebook. Ich habe dort die Möglichkeit mit Größen wie Chris Huelsbeck zu chatten. Ich kann den Oliver Kalkofe Fragen stellen, die er persönlich beantwortet. Ja, meine Gott, ich kann dort sogar mit meinem Gott Jospeh Michael Straczynski unkompliziert in Kontakt kommen. Und mit Uwe Boll habe ich auch schon über Auschwitz gechattet. Es rückt die Menschen einfach näher zusammen. Leute, die früher unerreichbar schienen, kann man so kontaktieren, wenn sie dort angemeldet und aktiv sind.

Ich möchte Facebook nie, nie missen in der jetzigen Form. Freunde, Bands und meine Idole - alle auf einer Plattform. Und mit denen kann ich richtig schön kommunizieren. Zudem gibt es da ne ganze Menge interessanter Interessensgruppen.

Und chon allein für die Statusmeldungen von Nina Cording (Yendri) und Ecki Stieg lohnt sich Facebook. Ist der Greggy eigentlich auch dort? :smt017

@Blender: da hättet ihr aber auch Skypen können. Geht schneller. :wink:

Hm,
und ich Idiot wähle die Seminare, die mich interessieren und freue mich, wenn dort dann auch Bekannte und Freunde dort sitzen. Ich bin so 90er. :wink:

Ich sehe bei mir für Facebook und Co. noch weniger Bedarf als früher. Email und Handy und gelegentlich IM-Benutzung reichen mir völlig aus um alles Relevante zu organisieren. Ich glaube auch ehrlich gesagt nicht, dass man durch Facebook mehr Zeit spart, als man verliert durch Ablenkung von anderen wichtigen Aufgaben und ähnliches. Irgendwo gammelt noch ein Studivz-Account rum, aber der wurde von mir schon selten benutzt, als Studivz noch beliebt war.

Aber ist ja jedem selbst überlassen, womit er seine Zeit verschwendet. :wink:

Und ich hab immer noch kein Facebook. Das ist doch ein viel zu spezifischer Verzicht. Da gibts doch noch so Sachen wie StudiVZ, oder SchülerVZ, ICQ, Skype, Google+, Twitter, msn usw. usf., wie sie halt alle heißen. Nicht zu vergessen E-Mails, IRC-Chats und was es nicht noch alles geben mag. Sogar die Einrichtung eines kleinen Forums soll kostenlos machbar sein, wenn ich da jetzt nicht schwer irre.

Als ich mal 2 Monate überhaupt kein Internet hatte bin ich freilich auch einmal die Woche in die Bibliothek, um E-Mails zu checken oder mal bissel rumzusurfen, also längere Zeit ganz ohne Internet daheim ist meinereiner schon irgendwie nicht mehr gewohnt. Aber einen winzigen Dienst weniger für nichtmal eine volle Woche würd ich jetzt nicht tragisch nennen.

Es ist irgendwie unsere Art, dass Dinge für uns wichtig werden, ohne die wir früher vortrefflich auskamen. Ich habs überlebt ohne Computer zu sein in Kindertagen. Ich habe es überlebt, mit dem Computer nur offline zu sein. Ich habe es überlebt nur 56k-Modem zu haben und keine Flatrate und immer auf Tarife zu schauen, um mit Smartsurfer und Co auch mal auf ein anderes Tarifmodell umzuloggen.

Ich habe es überlebt mit 56k-Modem und hohen Tarifen überhaupt keine Videos online zu schauen. Momentan steht mir Flatrate - DSL - Wlan zur Verfügung. Schnelles surfen, Videos gucken, lange online sein, alles kein Problem mehr. Ich mag keine Handys. Ich hab nur eins einstecken, wenn ich mal in einer anderen Stadt unterwegs bin oder so, aber nicht, wenn ich es vermeiden kann. Andere haben mittlerweile schon viel modernere “Handys”, ich glaube die heißen Smartphones oder so.

Ja, ich lebe teils bissel hinter Mond in Sachen Technik, aber auch ich habe Internet und würde es nicht missen wollen. Es wäre schon eine Umgewöhnung, wenn es wieder 56k-Internet zu fast 3ct/min wäre, von völligem Verzicht ganz zu schweigen. Schon komisch, wie habe ich als Kind und jüngerer Jugendlicher eigentlich ohne Internet überlebt?

Ach ja, ich glaube damals gabs ja schon Festnetztelefon, man traf sich in der Schule und wohnte auch nicht zu weit voneinander, um sich mal zu besuchen. Speziell auf Facebook konnte ich die letzen bald 3 Jahrzehnte ganz gut verzichten, aber um die Thematik auszuweiten, es gibt definitiv Aspekte des Onlinelebens, ohne die ich früher ganz gut klar kam, die ich heute aber nicht missen wollen würde.

Ich glaube mich zu erinnern, dass ich noch 2007 dieses langsame Internet ohne Flatrate hatte, und heute? So langsam könnte ich mal eine Entschleunigungskur gebrauchen. In einem anderen Facebookthread kam mal das Argument von Kontakten zu Freunden auf anderen Kontinenten

  • oder extremer noch das wiederfinden von Leuten zu denen man völlig den Kontakt verloren hatte. Na wenn ich mal jemand bestimmtes auf einem anderen Kontinent aufspühren wollen sollte kann ich mich ja immer noch bei Facebook anmelden, falls das wirklich die sinnvollste Art ist, verschollene Verwandte oder Bekannte wiederzufinden.

Auch für Leute wie Betreiber von Zeitungen, oder irgendwelchen Unternehmen mögen Facebook & Co. noch nen eigenen Stellenwert haben, aber für Normalbürger von und zu meine Wenigkeit spielt es keine große Rolle, Interviewpartner zu finden oder so.

Trotzdem sehe ich das mit dem Menschen näher zusammenrücken zwiespältig aus mehreren Gründen. Man hätte sich ja auch früher per Telefon oder Brief oder sonstwas kontaktieren können, oder online per E-Mail. Ich persöhnlich bevorzuge da ja heute auch E-Mail. Kein Papierkram, man muss sich kein Ohr abquatschen lassen …

aber worauf wollte ich hinaus? Bin jetzt selber nicht mehr sicher … Also zum einen, kann so ne Monopolstellung Probleme mit sich bringen, zum anderen gibts ja auch sonstige Kontaktarten, aber von der Verfügbarkeit schnellen und billigen Internets im allgemeinen bin ich definitiv heute viel abhängiger als früher mal.

Ein bisschen ist das wohl auch Syndrom einer Gesellschaft der oberen 20% der Weltbevölkerung. Hier auf der globalen Sonnenseite kommt halt die Wohlstandslangeweile auf. Und dann hat man auf einmal einen Computer, dann langsames und teures, später billiges und schnelles Internet und an alles gewöhnt man sich und schlägt so wunderbar seine Freizeit tot.

Das Internet würde ich heute nicht mehr missen mögen, aber Facebook, kann man das essen?

Edit: Nun fällts mir wieder ein, warum ich es noch zwiespätlig sah: Stichwort Reizüberflutung. Dieses Überangebot, also für mich ist das manchmal sogar ganz ohne Facebook zuviel. So viele Seiten, so viele Möglichkeiten, so viele Leute. Selbst wenn man in der Großstadt lebt wird man nicht soviel Kontake pflegen wie online.

Es ist ja schön und gut, wenn alles so vernetzt ist, wir wollen ja nicht mehr wie mittelalterliche Bauern leben die nicht viel mehr als den “eigenen” Lehnshof kennen, aber das Internet und halt auch Facebook macht alles irgendwie zu einem Dorf, im Guten wie im Schlechten.

Im Guten, z.B. Kontakte finden und halten (nehm ich mal als Gut) und im Schlechten … Nun ja, man denke an die Geschichte aus FkTv Folge … 83? 84? Ach egal, dass mit dem “Mitten im Terror” und wie das hier Wellen geschlagen hat und man denke an Gauck und wie es heißt er hätte dies und das gesagt und dann nun diese Sache mit der “Filterbubble” … Also ich ahne da eine wage Parallele.

Edit2: Soll also heißen, wir erhalten vielleicht den Eindruck durch das Internet, die Welt wäre ein Dorf, wo wir nur über den metaphorischen Gartenzaun zu blicken bräuchten, um zu sehen was global so abgeht, aber dem ist halt doch nicht immer so.

Manchmal wird etwas aus dem Zusammenhang gerissen oder schlicht erfunden und dennoch tausendmal wiederholt, bis man es glaubt, dieses erfundene oder verzerrte Bild. Aber ich glaube ich bin gerade meilenweit abgeschweift, sorry…

Das Internet macht das Leben schon einfacher. Ich bin mittlerweile nur noch bei Facebook, das andere brauch ich gar nicht mehr. Selbst E-Mails nutze ich nur noch selten, für halt Bewerbungen und so offizielles Gedöhns.

Ist der Greggy eigentlich auch dort?

Nö! Das Attribut „social“ schreckt mich ab.

Seit wann organisiert man seine Seminare danach, wer sonst so drin sitzt? Ich wollte schnell mit dem Studium fertig werden. Da hätte Rücksicht auf die Minderleister, die mir ständig an den Hacken pappten nur gestört. Meistens hat sich eh nur eine besondere Kommilitonin neben mich gesetzt, um mir 90 Minuten lang zu sagen, dass ich ein Spinner bin.

37 Jahre ohne Facebook! Yeah!

Ich habe Facebook, nutze es aber praktisch nur zum kommentieren auf DWDL. Twitter ist mir wesentlich sympathischer, eine Woche ohne Twitter wäre da schon eher eine Herausforderung für mich :wink:

Habe keinen Facebook ACC

Handy liegt irgentwo in der Ecke, verlohren (Eltern haben es mir geschenkt…)

Ich habe bei der Ausbildung/Schule genug Hampelmänner um mich, da kann ich im Privaten doch meine Ruhe haben :ugly

Seit wann organisiert man seine Seminare danach, wer sonst so drin sitzt?

Na wieso nicht? Sind eh alles dieselben, nur zu unterschiedlichen Uhrzeiten. Da sitz ich doch dann lieber mit einigen netten Leuten da als das ich mich alleine hinpflanze und dann möglicherweise keinen Gesprächspartner hab falls es mal langweilig wird :wink:

und dann möglicherweise keinen Gesprächspartner hab falls es mal langweilig wird

Dafür ist der Dozent da.

ein Dialog aus meiner Vergangenheit:

Prof: „Herr XXX, Sie sollen nicht mit ihrer Nachbarin schwätzen. Sie sollen mir helfen.“
Ich: „Hier sitzen 20 andere, die Ihnen helfen können.“
Prof: „Die helfen mir viel mehr, wenn die die Klappe halten.“

Wenn mir langweilig war, habe ich entweder irgendwas auf meinem Block gezeichnet (kamen manchmal recht interessante Ideen bei raus) oder ein Buch ausgepackt. Gespräche fand ich dagegen immer störend, weil die wenigsten Leute sich auf extrem niedriger Lautstärke unterhalten können.
Edith sagt: Greggys Geschichte kommt mir auch sehr bekannt vor. :mrgreen:

Ich komme übrigens auch seit Jahren schon ohne Facebook aus.
Ist zwar zuletzt etwas blöd geworden, weil es scheinbar die einzig effektive Methode ist, die übrigen Leute aus meiner Fachschaft in den Arsch zu treten (selbst Mail mit “Wichtig” bringt nichts mehr), aber da ich mich ohnehin nicht noch einmal aufstellen lasse, ist mir das jetzt auch egal.
Ansonsten reichen mir Foren, IRC und Mail vollkommen aus.

Ich hatte nie Facebook und werde auch nie haben.
Ich denke dieses Soziale Netzwerk könnte richtig nach hinten los gehen.
Da ist es nicht gerade weit her mit der Sicherheit.
Z.B. haben ein paar Leute einfach mal 24.000 Benutzerprofile kopiert von Facebook ohne Probleme und es auf eine eigene Seite übertragen.
Des weiteren haben wir Österreicher schon mal Facebook wegen genau eben diesen Verletztungen der Sicherheit nach Wien antanzen lassen.
Ein Wiener Student zwang den Konzern in die Knie… toller Konzern.
Ich persönliche halte absolut nichts von Facebook. Es interessiert mich einfach nicht ob xy aufs Klo kacken geht oder nicht…
Ich habe ICQ, MSN(beide eher selten) und hauptsächlich Skype.
Dazu noch ein paar Foren und das reicht mir schon fürs Leben.
Das einzige was ich noch habe ist DeviantArt um meine Zeichnungen zu veröffentlichen und anderen Feedback über ihre Kunst zu geben aber würde ich eigentlich nie mit Facebook vergleichen wollen.
Facebook ist mir im wesentlich einfach viel zu öffentlich.
Da wird außerdem jeder Gedankenfurz von dir gespeichert, das hat auch schon zu Kündigungen geführt.
Also mir ist da zu wenig Sicherheit und zu viel Überwachung drin.
Man muss einfach zu viele Daten angeben und ich würde mich nicht mal zum Spaß anmelden.
Es bringt für mich nichts, ich habe eigentlich Mittel und Wege um die Menschen zu erreichen, mit denen ich reden/schreiben möchte.
Da finde ich Facebook unnötig.

Man muss einfach zu viele Daten angeben und ich würde mich nicht mal zum Spaß anmelden.

Kein Bock mal wieder in die ewig gleiche Diskussion einzusteigen, aber das einzig echte was du bei FB angeben musst ist eine E-Mailadresse…der Rest liegt beim Nutzer…

Ja und damit deine E-Mail Kontakte nerven…
Eine Trainerin von unserem Lehrgang wird mit Mails von Facebook zu gebombt weil es automatisch ist.
„Es muss ja jeder dabei sein“… :ugly

Ich glaube aber allein dort zu sein, verleitet einen indirekt mehr über sich Preis zu geben.
Einfach damit einen die „eigenen“ Leute finden.

Eine Woche kein facebook, ok. Versuch es jetzt mal mit einer Woche ohne Youporn, XHamster und Konsorten. Viel Erfolg!

Irgendwie hab ich den Eindruck, viele Themen werden einfach nur groß- oder kleingeredet, ohne eines von beiden wirklich zu sein…

Früher war ich auch nicht bei Facebook. Weil mich’s nicht interessiert hat und ich es nicht brauchte. Jetzt im Studium bin ich dabei - einfach deswegen, weil es vieles einfacher macht (Austausch, Problemlösungen, Verabredungen usw). Verstehe nicht, wieso man da dauernd von einem Extrem (“Ich kann ohne Facebook keine 3 Stunden leben!”) in’s Andere (“Ich verweigere mich FB bewusst und absolut aus zwölfzig Gründen!”) wechseln muss.

Aber auch jetzt… ne Woche nicht on, wen juckts? Kommen eben ein paar Nachfragen, ob man kein Internet hätte, aber im Endeffekt isse’s doch belanglos. Daher kann ich auch “Experimente” wie das hier nicht nachvollziehen. In meinen Augen wurde einem da einfach ein wenig eingeredet, wie wahnsinnig wichtig es doch ist, immer erreichbar zu sein - und entweder stellt man dann fest, dass es Blödsinn war und doch keine essenzielle Lebensgrundlage ist oder man ist so beeinflussbar, dass einem nach 2 Stunden mit sich allein das Hirn käst und der Rücken schwitzt.

@DerCoolsteHier: Naja, ich würde ohne Internet als Spaßquelle eher zugrunde gehen. Dazu gehört jetzt nicht Pornografie, sondern eher Musikvideos, Picdumps, 9gag, lowbird und dergleichen.

Eine Woche kein facebook, ok. Versuch es jetzt mal mit einer Woche ohne Youporn, XHamster und Konsorten. Viel Erfolg!

Echt hart, da würden auf einmal sämtliche pubertären Jungs an Samenstau platzen :smiley:

Ja und damit deine E-Mail Kontakte nerven…
Eine Trainerin von unserem Lehrgang wird mit Mails von Facebook zu gebombt weil es automatisch ist.

Du kannst die Benachrichtigungen die du selber bekommst frei einstellen. Wenn du willst schickt dir FB gar nichts. Auch das anschreiben der eigenen Kontakte muss man erst selber initiieren.

Und wenn du mehr über dich preisgibst damit du gefunden wirst: Selber Schuld. Ich persönlich bin dort auch mit vollem Namen und Foto weil es mich nicht juckt. Ich benutze FB nach dem Prinzip, dass ich dort nur Dinge veröffentliche von denen es mir auch egal wäre wenn sie morgen in der Zeitung stehen würde.
Ich habe aber auch Freunde die sind dort ohne Foto und nur mit Spitznamen angemeldet, die müssen die Leute dann halt selber finden.