[QUOTE=Scumdog;397040]Jahrgang 77 hier, erster Computer mit 5 Jahren (Commodore VC-20), danach C-64, danach PC und dabei geblieben.
Fühl mich schon nativ ^
Jahrgang 01/78 Ich hatte den Brotkasten 64er, mit der 1540 5 1/4 FloppyDrive. Gekauft bekommen von meinem großem Bruda, der 1984 fluchte, oida: "18.000.- Schilling in zehn Minuten weg. .
[QUOTE=Naked Snake;397166]Also ich bin Jahrgang 1988 und erst spät zu PC und co gekommen, wir hatten zwar zwischenzeitlich einen PC als ich ca. 10-12 war, aber ohne Internet. Hab da immer nur Age of Empires gespielt, weils gratis beim Windows ME dabei war Meinen ersten eigenen PC hab ich mir dann vom Jungendweihgeld mit 14 geholt. Internet kam erst etwas später, damals noch echt mit AOL. Handy hatte ich auch erst mit 15 mein erstes, war aber auch nur so ein riesiger Knochen von Motorola und damals schon der Zeit hinterher :ugly
Ich kann mich auch noch gut damals an die Zeit in der Schule erinnern, wo noch nicht jeder einen PC hatte und schon gar nicht Internet. Man war da regelrecht gehandikapt ohne Computer und wir hatten auch Lehrer, die nahmen da auch keine Rücksicht. Eine Szene ist mir noch gut im Gedächtnis geblieben, wir sollten irgendeine Tabelle machen. Ich machte meine mit Bleistift und Lineal. sah natürlich nicht 100% akkurat aus, da gabs dann den Spruch „Wie sieht das denn aus? Schau mal, der Andere, der hat das fein gemacht.“, tja, der Andre hat die Tabelle auch nur ausgedruckt.
Genau so wie irgendwelche Vorträge/Präsentationen/Mappen bei einigen nur aus dem Computer kamen, hab ich die teils noch per Hand gemacht und zusammengestellt und die Infos aus Büchern, welche manchmal falsch und veraltet waren. Irgendwann hat meine Mutter mir mal längere Texte auf der Schreibmaschine abgetippt, da gab es dann Abzüge in der B-Note, weil, wenn sie sich mal vertippt hatte, hat sie das mit xxxxx überdeckt, anstatt alles neu zu schreiben. Da fühlte ich mich teilweise echt verarscht von manchen Lehrern :roll:[/QUOTE]
Was waren denn das für sch…ß Lehrer!!! Bin 78er.
Bei uns war der PC nur für Informatik ein Thema, und wir lernten uralt Mist wie Logos, Basic, Pascal, Cobol. Aber nur im Ansatz wer dann auf der Uni Informatik studierte brauchte dies uralt Wissen.
Bei uns spielte der ganze Office Mist keine Rolle, da war es normal Sachen durchzustreichen, denn die Schularbeit ist ein Dokument deiner Leistung und darf somit nicht unkenntlich verändert werden
P.S. hab in der Unterstufe ein Referat unter Geos (textverarbeitung am c64) geschrieben, und mit einem 9 Nadel Matrix Drucker mit seinem Endlospapier ausgedruckt. Beim Lesen dachte ich, ich bekomm Augenkrebs. Früher war es immer handgeschrieben, es sei denn, wir hatten Informatik. Office lernte ich erst richtig in der Oberstufe (11.- 12.) kennen.
[QUOTE=LT1550;397156]Ich sehe die Mitte der 80er-Geborenen allerdings immer noch in einem deutlichen Kontrast zu denjenigen, die schon als Kleinkinder die modernen Kommunikationsmedien bei ihren Eltern beobachten konnten und es somit absolut nicht anders kennen. Ich sehe es doch zum Beispiel auch an meinem Neffen, der 2007 geboren ist und schon jetzt auf Youtube nach Videos sucht. Das ist ein wahrer „Digital Native“ und deshalb mag ich den Begriff nicht so für unsere Generation, auch wenn ich größtenteils schon digital aufgewachsen bin.
Klar, in den 90ern gab es bereits häufig Computer, aber man muss sich auf der anderen Seite mal anschauen, was das für Kisten waren. Ohne Internet hatten sie lange nicht die Bedeutung, die sie in den letzten 10 Jahren hatten. In meinen Augen war die Zeit 1990-97 noch so richtig „Old-School“, und diese sieben Jahre, die ich bewusst erlebt habe, lasse ich mir nicht nehmen [/QUOTE]
Aber geh, die Jungle und Dancehall Parties waren besser, in den 90ern. Mein Wochenende in 90er (ab Frühling 1994):
Aber vorher bei der Doom LAN Partie und sich gegenseitig zu Brei schiessen.
Dann um ca. 00:30 kamen wir an (mit der letzten Ubahn hin) um 6:30 in die Afterhour, dann um 12:00- 18:00 abtanzen in der Wohnung einer/s Partygängers.
Montag Schule! Weiters muss ich sagen ich bin früher auch auf Raves gegangen (1993-1995), die waren damals gratis und so freizügig, das war ab ca. 96, wo ein neuer Schub Partistas dazukam, wieder zurückgegangen.
wir nannten die Raves in Wien „Illegale“ Parties, weil nie angemeldet oft im Audimax der TU Wien am Getreidemarkt. Oder der „alten“ Arena. Oder im alten Gasometer oder in der Molkerei Wien (einsturzgefährdet)
Wolfenstein 3D war auch beliebt bei uns, sowie die Egoshooter Blood und Heretic
Das konnte ein übertakteteter Pentium 60MHz (einfach die Jumper gemäß Anweisung anordnen) auch. Die Grafikkarte war der Schlüssel zum 3D Shooten. Das kam auch mitte Ende 90er auf. GTA die erste war ca. 97/98.
Zurück zur Frage. Danke für Euer Interesse. Ich persönlich meine, daß diejenigen 77-82 geborenen Digital native residents sind, da sie bereits mit bites und bytes aufwuchsen, Die Sprites nicht zu vergessen.
Das heißt wir waren mit Computern vertraut und kannten deren funtkionsweise aber die Kohle wurde einem nicht freigestellt für Akkustikkoppler und derlei Euqipement. So mussten wir bis 1994 warten um in der Schule das www routinemäßig zu benutzen. Ich kannte die Netze die Kabelbetreiber für Datenleitungen zur Verfügung stellten. Aber die Anbindung war Wahnsinnsteuer. Nebenher gabs noch diesen BTX Netz Spass der noch Bundes Post. Die auch die Infrastruktur für die heutige sauschnelle Anbindung schuf, bei der Privatisierung der Post musste die Post ihre Leitungen an Provider vermieten, um das Ganze aufrechtzuerhalten und weiter auszubauen, sodaß der nächste node nur 200m von meiner Anbindung entfernt ist.
In den 90ern wurden eben Private Netze daheim errichtet in denen man im Mehrspielermodus zocken konnte (warum fielen die ISA Ports weg, die waren einfach genial für unsere Zwecke)
Ohne Internet wurde eben gezockt oder Demos für nix nichts zusammengestoppelt.
Man musste eine Serviceline anrufen Zielnummer und die Rückrufnummer eingeben., dann Raute und der Pager erhielt die Telefonnummer zumZurückrufen,spitze weil anonym, im Gegensatz zu „Airpage“ wie es in .at hieß, da mußte man sich anmelden der Polizei zu liebe.
das waren meine Neunziger, 1998 wurde ich bereits 20.
Nun könnt ihr Eure Erfahrungen im menschlichen Umgang in den Neunzigern wiedergeben.
Meines Ermessens nach hat sich Offenheit der Gesellschaft auf das Niveau der frühen zurückbegeben, seit Jahrtausend Wende, Bis 1996 war alles noch lauschiger/chilliger und man landete, ich sage es einmal einschichtig betrachtet, schneller miteinander in der Kiste. War das einfach das hormongesteuerte Teenager sein, oder war die nachfolgende „Spaßgeneration“. So nannten uns die Christdemokraten, feiern, studieren und keine Kinder zeugen, einfach weniger promiskuitiv unterwegs als wir, enthemmt von diversen Muntermachern? Was meinr ihr zum sexuellen Selbstwahrnehmung in den 90ern und ich meine nicht „telemedial“ mäßig. Sondern nur grob umschrieben, net zu genau. bitte.