Digital Natives. Ab welchem Jahrgang?

Diese Diskussion finde ich immer sehr interessant. Ich sehe “Digital Natives” als diejenigen an, die die analogen 90er nicht mehr bewusst miterlebt haben. Bis etwa 1998 waren wir noch eine ganz andere Gesellschaft, die wenig vernetzt war; als z. B. Online-Bestellungen noch nicht die Regel waren, als Bücher und Zeitungen neben dem Fernsehen das Hauptmedium waren, wenn man sich informieren wollte, wenige Mobiltelefone existierten… Der Way-of-Life der ersten hälfte der 90er war abstrakt gesehen dem Way of Life der 60er und 70er ähnlicher als dem heutigen.

Zusammengefasst: Alle, die sich an die erste Hälfte der 90er erinnern können, sind Digital Immigrants, alle anderen Digital Natives. Als spätestes Geburtsjahr für Digital Immigrants würde ich 1992 ansetzen, 93-97 sind “Übergangsjahrgänge”, wo es stark auf die persönlichen familiären Verhältnisse ankam, und ab 1998 sind alle definitiv Digital Natives. Sie waren noch nicht einmal 10, als es schon Youtube und Facebook gab.

Ich bin Jahrgang 1986 und kann mich noch gut an die “alten Zeiten” erinnern. Für mich gibt es eine Zeit vor dem Internet und eine danach. Deshalb stufe ich mich als “Digital Immigrant” ein. Das Internet richtig kennengelernt habe ich erst mit 14, und selbst zu dieser Zeit war es - zumindest in meinem Umfeld - noch etwas Besonderes, wenn man einen Zugang hatte.

Ergänzung:
Wenn man allerdings die Digitaltechnik weiter fasst (CDs, PCs.), sind etwa alle 80er-Jahrgänge bereits Digital Natives. Es kommt also auch ein wenig drauf an.

Andererseits ist die Sache, dass Jahrgang 86 (herzlich willkommen ^^) auch bedeutet, dass man im Jahr 1998, also das Jahr das du als “Wendepunkt” siehst, 12 Jahre alt war.
Wir haben also unsere Teenagerzeit mit dem Beginn des Internets verbracht. Bei mir war es vor allem ab 14 der Fall, dass “Internet” eine extrem wichtige Rolle in meinem Leben eingenommen hat. Ich kenne bis heute meine ICQ-Nr. auswendig, ein Programm bei dem viele die Jahrgang 1998 sind vermutlich gar nicht mehr kennen.

In jedem Fall war die prägendste Zeit meiner Jugend eine Zeit in der Internet selbstverständlich (Edit: Selbstverständlich stimmt nicht, Internet war tatsächlich etwas das besonders war, aber gleichzeitig Alltag. Mir fehlt ein Wort…) war und Kommunikation via Forum und Chat etwas war, was einen von der “alten Generation” abgehoben hat.

Aber du hast natürlich recht “natives” sind wir nicht wirklich. Vor allem weil wir tatsächlich wissen wie man Freizeit ohne Internet verbringt.

Nur sind wir auch deutlich mehr “digital immigrants” als z.B. unsere Elterngeneration. Daher würde ich die “Übergangsjahre” tatsächlich deutlich früher ansetzen.
Der Wandel beginnt mit der Generation derren Teenagerphase etwa um die Jahrtausendwende einsetzt. Also eher Mitte und Ende der 80er.
Die Phase dauert dann tatsächlich ziemlich lange bis mitte der 90er.

[QUOTE=Skafdir;397027]Andererseits ist die Sache, dass Jahrgang 86 (herzlich willkommen ^^) auch bedeutet, dass man im Jahr 1998, also das Jahr das du als “Wendepunkt” siehst, 12 Jahre alt war.[/QUOTE]

Richtig, das sehe ich auch so. Wir waren noch recht jung, als diese Wende kam und auch bei mir waren die Teenagerjahre extrem vom Internet geprägt. Aber wir haben auch noch ziemlich lange mitbekommen, wie das Leben ohne all dies ablief und die neue Kommunikationsform, sei es Internet oder auch Mobilfunk (abgesehen von den Uralt-Netzen), war für uns eben nicht etwas, was schon immer da war.

Ich sehe in der Tat auch noch einen Unterschied zwischen uns, die ihre Teenagerjahre im Netz zugebracht haben, und denjenigen, die größtenteils noch in den 90ern Teenager waren und somit noch eine “klassischere” Jugend hatten: ca. Jahgänge 77-82.

Ich bin 1991 geboren und hatte zwar erst ab 2009 einen eigenen Internetanschluss, würde mich aber trotzdem als Digital Native bezeichnen, da das Internet, seit ich Gelegenheit hatte, irgendwo online zu gehen (also ab 2004), einfach mein Zuhause ist. (Und selbst wenn ich kein Internet hatte, war ich meistens am PC.)

Jahrgang 77 hier, erster Computer mit 5 Jahren (Commodore VC-20), danach C-64, danach PC und dabei geblieben.
Fühl mich schon nativ ^^

Jahrgang '89 hier - noch ein knappes Ossikind. Meinen ersten Rechner (stolze AMD-CPU mit 90 MHz) bekam ich mit 7 Jahren.

Mit dem Internet per Einwahlmodem vom Schrott (mit angelötetem Fremdnetzteil) ging es dann so 99/2000 los. :slight_smile: DSL kam erst einige Jahre später. Bin also durch und durch ein Digital Native. Allerdings scheinen manche den Begriff so zu verstehen, dass jüngere Generationen besser mit dem Netz und der Technik klarkommen.

Ich sehe das nicht so. Die Allgegenwärtigkeit einfach zu handhabender Technik führt auch immer mehr zur Verdummung.

Menschen die sich überall Computerviren einfangen, die nicht wissen wie man ein E-Mail-Konto einrichtet oder sogar manche Leute, die nicht verstehen warum WhatsApp Daten zieht und anders funktioniert als SMS, gibt es immer noch wie Sand am Meer. Ich habe jahrelang an einer Hotline gearbeitet und war erstaunt, wie fit manche Alteingesessene und wie unbeholfen manch jüngere Menschen waren als ich. Ist auf Wiki auch nochmal schön zusammengefasst:

Des Weiteren ist eine reine Klassifikation nach Alter nicht realitätskonform, da nicht selten auch Angehörige der Digital-Immigrant-Generation mit den neuen Medien umgehen, als wären sie damit aufgewachsen. Daneben gibt es auch Angehörige der jungen Generation, die traditionellere Formen von Kommunikation und Zusammenarbeit bevorzugen.

Die Tatsache, dass man jederzeit alles überall nachlesen kann, vermindert auch die Allgemeinbildung. Sogar meine eigene - ich weiß immer wo ich etwas nachlesen kann, aber ohne Internet stehe ich manchmal dumm da („Da war doch diese eine Sache, die…dings…verdammt, kein Netz!“).

Im Zeitalter von Quadcore-Handys mit 1080p-Bildschirmen haben einige sogar gar keine klassischen Computer mehr - da ist Whatsapp mehr in und ICQ gehört zum alten Eisen. Bin aber noch täglich online und kenne meine Nummer. Die ist aber auch leicht zu merken, weil sie mit 4444 anfängt :mrgreen:

[QUOTE=schmatzler;397048]4444[/QUOTE]
Also wenn du diese Nummer hier wählst, dann kommt ein Taxi :mrgreen:

Also ich als 92er Kind sehe mich da voll in der Übergangsphase und finde das auch nicht schlecht.

Ich weiß sehr wohl noch wie ich als Kind/Teenager meine Freizeit draußen verbracht habe, aber ich bin dann auch später gleichzeitig mit dem Internet aufgewachsen. Also hatte ich von beiden etwas.

Meinen erste Computer (für die ganze Familie) hatte ich mit ca. 14 und durch ICQ und co. merkte man dann auch wie sich das soziale Leben erheblich in das Internet verlagert hatte…

Ich würde sagen diese Übergangsphase endete spätestens 1998, wenn ich meine Schwester so sehen muss ich sagen, dass ist für mich die erste Generation die dann voll mit Internet aufgewachsen ist.

Aber das 2000er Feeling hab ich jedesmal noch wenn ich bei meinen Eltern zu besuch bin, denn die Internet-Leitung hat sich auf dem Kuhdorf dort seit 2005 nicht mehr verbessert, von daher bin ich aktuell voll Retro :mrgreen:

Finde diese Diskussion gut, jedoch ist klar, dass man sie nur führen kann, wenn man vorher selbst für sich definiert, was Digital Natives nun genau auszeichnet und wie sie sich von Digital Immigrants (habe ich heute erstmals gehört) unterscheiden. Sonst setzt jeder seine eigene Definition voraus und die Diskussion läuft aneinander vorbei.

Ich gehöre mit Jahrgang 85 auch zu der Generation, die die Kindheit zunächst ohne die Errungenschaften des Internets verbracht haben. Einen eigenen PC bekam ich sogar erst relativ spät, allerdings habe ich schon früh am PC der Eltern mal Spiele gespielt (Danke, Monkey Island, dass du dazu beigetragen hast, mir Lesen beizubringen!) oder dann mal Briefe in Word verfasst (bewusst als Übung, damit ich mal die Tastatur ausgiebiger nutze und nicht nur die Maus). Als dann der DSL-Boom einsetzte, war meine Familie von Anfang an dabei. Irgendwann habe ich dann sogar meinen ersten eigenen Rechner gekauft und im Netz war ich seit wenigstens 2002 bewusst aktiv (Jugendsünden a la Edonkey usw. will ich hier gar nicht ausnehmen).

Ich bezeichne mich also als digital native, weil ich im Kindes- und Jugendalter mit dem PC groß geworden bin. Das würde ich, wie vermutlich Scumdog, also weniger von der Entwicklung des Internets, als vielmehr vom Umgang mit digitaler Technik abhängig machen. Das ist der zweite Punkt, den man hier berücksichtigen muss. Was ist alles digitale Technik?

Beispielsweise hinkte ich auf dem Gebiet des Mobilfunks Jahre hinterher. Meine Klassenkameraden hatten alle ein Tamagochi - ich nicht. Ich empfand das als pure Zeitvergeudung und idiotische Spielerei. Meine Klassenkameraden hatten alle ein Mobiltelefon, teilweise „schon“ in Klasse 8 (das schon habe ich bewusst in Gänsefüßchen gesetzt, weil diese Position heutzutage ausgelacht werden würde). Damals kamen die Dinger eben auf und jeder wollte eins haben. Ich nicht, ich genoss bis ins Jahr 2003 den Luxus der Unerreichbarkeit. Bin ich also auf dem Gebiet des Mobilfunks ein digital immigrant? Vielleicht, denn mein erstes Smartphone gönnte ich mir auch erst 2 Jahre, nachdem der große Smartphone-Boom ausbrach. Ich habe also erst im Erwachsenenalter die Möglichkeiten des Mobilfunks entdeckt.

Gleiches könnte ich über mein Verhältnis zu Youtube schreiben. Ich konsumiere, aber ich bin zu faul und vielleicht auch nicht kreativ genug, um mir minimale Techniken der Ton- und Videoschnittkunst anzueignen. Diesen Trend habe ich nicht mitgemacht. Da bin ich also definitiv digital immigrant.

Dafür staunte und staune ich noch immer über Mitmenschen meiner Generation. Ich verstehe sicher nicht jeden Prozess, der sich in meinem PC abspielt, aber die Ahnungslosigkeit im Umgang mit Textverarbeitungssoftware, Formatierungen, Kalkulationsprogrammen zeigt mir, dass meine Mitmenschen einen anderen Schwerpunkt gewählt haben oder (im schlimmeren Falle) dass sie die Technik nutzen, ohne überhaupt eine Ahnung zu haben, was sie da eigentlich tun. Wer toll mit Indesign zeichnen kann oder ein Video klasse aufbereiten kann, hat mir einiges voraus. Trotzdem verstehe ich nicht, wieso diese Leute dann an Word „scheitern“. Hier mangelt es nicht an der grundsätzlichen Fähigkeit, hier mangelt es oftmals an der Unfähigkeit, schlagkräftige Werkzeuge wie Google sinnvoll einzusetzen. Worauf ich hinauswill: Wichtig ist nicht, ob man eine digitale Technik bis ins Effeff auswendig kennt, sondern, dass man bereit ist, sich darauf einzulassen und auch Rückschläge beim Erlernen in Kauf nimmt. Ich für meinen Teil brauchte Videoediting nicht bis gar nicht und wenn dann habe ich meine Stimme mal mit Audacity (nach einer Anleitung im Web!) getunt. Daher hatte ich bislang keinen Ehrgeiz, dort große Zeit zu investieren, um mir mehr Techniken anzueignen. Auch bei der Bildbearbeitung kenne ich grundlegende Methoden. Mehr brauchte ich bislang noch nicht, doch auch dafür gäbe es sicherlich die entsprechenden Anleitungen. Ich schüttele daher den Kopf über so genannte digital natives, die zwar die Filter von instagram auswendig herunterbeten können, aber denen E-Mailschreiben zu kompliziert ist.

Edit: Sorry, klingt letztlich wie ein hingerotzter Rant. Ist mir etwas aus dem Ruder gelaufen. :smiley:

[QUOTE=Scumdog;397040]Jahrgang 77 hier, erster Computer mit 5 Jahren [/QUOTE]

:shock: Das war aber wirklich früh, vor allm zu einer Zeit, wo das alles andere als selbstverständlich war, und Computer noch mit Dampf betrieben wurden :ugly

Was hast DU denn mit zarten 5 Jahren am Computer gemacht? Lass mich raten: den Kot eingegeben! :lol: SCNR

huhu… Tränenabwisch

Aber sonst gebe ich Dir Recht: es kommt drauf an, ob man mit digitaler Technik aufgewachsen ist oder nicht, denn es gab ja auch damals alles schon, und ob man nun mit 200 GBit im www surft oder sich mit einem 2.400 baud Akkustikkoppler in eine Mailbox einwählt, ist vom Prinzip her dassselbe.
M.E. wären die “Silver surfer”, wie zB gaming-Opi NIehls, klassische digital immigrants, denn in seiner Jugend gab es das alles definitiv noch nicht (er wurde vor Kurzem 54 Jahre alt).

Vom Zeitraum her bin ich beim Pfosten von Octavianus, nur mit dem Unterschied, dass mir immer alles zur Verfügung stand, was grad State of the art war, da mein Vater sehr technikaffin war. Daher waren Handys sowieso immer schon da für mich, ich hatte auch ein Schlaufon bevor die Dinger allgemein so genannt wurden, ein HTC Teil mit Windoofs Mobile drauf, das war 2003 oder so, da gab es noch lange kein Ei-fon.

Am VC-20 einen Space-Invaders Klon gedaddelt (keine Ahnung mehr, wie der hiess) und ab ca. 10 angefangen Basic am C64 zu programmieren. ^^
Und - das sei dazu gesagt - dabei trotzdem bei jeder Gelegenheit raus auf den Spielplatz :wink:

edit:
Wow, Wiki sagt, der C64 kostete zum Verkaufsstart stolze 1495 DM :shock:

Siehste, sag ich doch: Du hast [-]Kot [/-]Code eingegeben :stuck_out_tongue:

Respekt - dann bist Du ein Pionier, sozusagen einer der ersten „digital natives“.

Wie ich bereits [post=396897]in einem anderen Thread[/post], meine ich mich erinnern zu können, dass ich (Baujahr '87) das erste mal mit 12 an einem Computer mit 356 MB Festplattenspeicher und Windoof 3.1 saß. Das erste Computerspiel, das ich kannte, war Sokoban :mrgreen:
Etwas später ging es dann weiter mit Windoof 95 (oder war es schon 98?) und einem 56k Modem. Darauf folgte dann lange Zeit ISDN und vor ein paar Jahren kam dann auch DSL. Einen eigenen Computer hatte ich erst, als ich vor etwa 4 Jahren auszog.

Vor etwa anderthalb Jahren haben dann auch Tablet und Smartphone ihren Weg zu mir gefunden.

Den Computer habe ich leider nicht mehr, da irgendjemand vor nem guten viertel Jahr beschloss, bei mir einzubrechen und die Kiste zu klauen :mad:

Naja, sollte ich wieder nen Job haben, werde ich mir wohl nen Laptop holen…

[QUOTE=Punkrocker;397097]

Naja, sollte ich wieder nen Job haben, werde ich mir wohl nen Laptop holen…[/QUOTE]

Solltest du nicht gerade extremen Platzmangel haben oder oft unterwegs sein, kann ich dir davon nur abraten.

Warum?

Weil du für den selben Preis nen sehr guten Desktop-PC bekommst der im Gegensatz zum Laptop beliebig erweiterbar ist und bei einem Defekt auch selbst einfach zu reparieren ist.

Laptops machen auf Dauer nur Probleme, ich sprech da aus Erfahrung. :wink:

Das muss nichts heißen - die erfolgreichsten deutschen Youtuber können auch nichts anders als Jumpcuts. Vom Inhalt brauchen wir nicht weiter zu reden. :?

Da bin ich ja schon richtig modern eingestiegen mit einem AMD-K4 90 MHz, 800MB-Festplatte und SVGA-Röhrenmonitor (der auch XGA konnte, bei 45Hz oder so). :wink: Sokoban habe ich allerdings auch gezockt, lief ja unter Windows 95. Das habe ich dann auch ewig behalten, bin irgendwann direkt von 95 auf XP gewechselt und hab den ganzen 98er- und ME-Kram übersprungen.

Was mobile Technik angeht, war ich dafür aber immer ganz vorne mit dabei. Siemens C35i mit einem seriellen Datenkabel und Internet-Einwahl, das lief. Wenn die Eltern mal wieder das Internet abgeschaltet hatten, konnte ich über das Siemens weiter ICQ suchten (surfen war zu teuer - und zu langsam).

Das gilt nur für den Acer/Medion/Packard Bell-Ramsch, der für nen Appel und 'n Ei verhökert wird. Damit hab ich auch einige Zeit geflucht. Seit ich ein Thinkpad mein Eigen nenne, bin ich sehr zufrieden.

[QUOTE=Octavianus;397073]Finde diese Diskussion gut, jedoch ist klar, dass man sie nur führen kann, wenn man vorher selbst für sich definiert, was Digital Natives nun genau auszeichnet und wie sie sich von Digital Immigrants (habe ich heute erstmals gehört) unterscheiden. [/QUOTE]

Ich finde die Bezeichnung Immigrants dort auch schräg. Das klingt so, als hätten “wir” Ältere eine bestehende Kultur erst nachträglich adaptiert. Dabei ist es doch eher so, dass wie sie mit geprägt und gestaltet haben. Digital Pioneers ist da aus meiner Sicht ein passenderer Begriff.
Vor den Mobiltelefonen und SMS gab es ja beispielsweise genug Leute, die mit diesen Pagern rumgelaufen sind, mit denen man schon Texte empfangen konnte. Die Verbindung mit Mobiltelefonen zum Texten kann ja auch erstmal ein paar Jahre später. Können diese Personen jetzt schlechter mit Smartphones umgehen, nur weil sie auch die Vorstufen bewusster erlebt haben?

[QUOTE=Mindflare;397116]Ich finde die Bezeichnung Immigrants dort auch schräg. Das klingt so, als hätten “wir” Ältere eine bestehende Kultur erst nachträglich adaptiert. Dabei ist es doch eher so, dass wie sie mit geprägt und gestaltet haben. Digital Pioneers ist da aus meiner Sicht ein passenderer Begriff.
Vor den Mobiltelefonen und SMS gab es ja beispielsweise genug Leute, die mit diesen Pagern rumgelaufen sind, mit denen man schon Texte empfangen konnte. Die Verbindung mit Mobiltelefonen zum Texten kann ja auch erstmal ein paar Jahre später. Können diese Personen jetzt schlechter mit Smartphones umgehen, nur weil sie auch die Vorstufen bewusster erlebt haben?[/QUOTE]

Stimmt, ich hatte damals auch nen Skyper. Da haste am Ende jeden Monats um die Rechnung gebangt. :mrgreen:

An die Pager erinnere ich mich auch noch. Wie konnte man denn eigentlich Nachrichten an die Dinger schicken?