[QUOTE=hans_wurst;389080]Und es wurden in den letzten Jahren keine Kinder geboren oder wie ist das? Was soll so eine dreiste Zahl schon wieder?
So lange wir noch knapp 5 Mio Arbeitslose haben, brauchen wir uns keine Sorgen um irgendwas zu machen. Insbesondere davor, dass wir nicht genug Arbeiter haben. Wofür auch? Dann ist das BIP eben mal nur um 1% gestiegen, statt um 2, na und? Die wahre Angst ist natürlich eine ganz andere, die Icetwo lieber verschweigt.
Und das mit den 30 Jahren voraus denken ist auch so eine Lüge. Noch kein Demograph konnte 30 Jahre vorausahnen, was passiert. Wenn es 10 Jahre sind, dann ist das schon sehr gut.[/QUOTE]
Also Da haben wir also wieder Denjenigen, der nicht Lesen kann. Deswegen erkläre ich es dir nochmal, und bitte versuche dieses mal mitzulesen. Ich erkläre es auch ganz einfach.
Menschen die Arbeiten zahlen in die Rentenkasse ein
Menschen die in Rente sind, bekommen Geld aus der Rentenkasse
Jeder arbeitende Mensch muss also Sich selbst, seine Familie und einen Kleinen Teil der Rentner Finanzieren
Wenn es Mehr Rentner Gibt, muss es auch mehr arbeitende Bevölkerung geben, damit jeder die Belastung die gleiche Bleibt.
In den Nächsten 15 Jahren gehen 14 Millionen Menschen in Rente. ( Natürlich könnte es auch sein, das die alle vorher sterben, aber ich gehe von dem Fall aus, der am (nicht falsch verstehen) schlimmsten für das Rentensystem ist).
In den Nächsten 15 Jahren kommen aber nicht 14 Millionen Deutsche in ein Arbeitsfähiges Alter
Die Kinder, die heute geboren werden, sind schlicht und einfach Egal, da sie ja viel zu spät in Arbeit kommen.
Die Folge ist: Das Geld für das Rentensystem fehlt. Entweder weil den Rentnern gekürzt wird, oder weil die Beiträge erhöht werden (wodurch die arbeitende Bevölkerung weniger Geld hat)
Übrigens ist die Generation die dann in Rente geht, die mit den wenigsten Kindern Pro Frau.
[QUOTE=partizipator;389085]Geld entsteht indem jemand zur Bank geht und verspricht Geld beizubringen. Er nimmt einen Kredit auf und die Bank schöpft aus dem Versprechen das derjenige gibt, Geld. Ab dann besteht eine Schuld.
Nehmen wir an jede Privatperson, Firma, Staat zahlte seine Schulden zurück - Es fehlte immernoch Geld weil bedingt durch den Zins mehr gefordert wird als im System ist. [/QUOTE]
Das Stimmt nicht, denn auch eine Zinsforderung ist eine Forderung, und damit Geld wert. Diese Forderung geht auch in die Volkswirtschaft hinein
Hinzu kommt wenn der Zins der Preis fürs Geld ist unsere Zinsen aber extrem niedrig dann ist zuviel Geld im System. Mels wird beantworten können wo das viele Geld ist.
Das ist egal. Geld ist nur ein Nennwert. Ich kann das Komma Verschieben, und trotzdem Ändert sich nichts. (hat man in Italien vor dem Euro Häufiger gemacht). Der Grund dafür ist: Die Relation zwischen Geld und Gütermärkten ist der Preis. Wenn ich wahren im Wert von 10€ habe, und jetzt 20€ Drucke, dann sind die Wahren zwar teurer, aber nicht weniger wert.
[QUOTE=axeone11;389091]
icetwo hat mal einen guten beitrag dazu verfasst und das alles ausführlich erklärt, hab aber den thread nicht mehr im kopf
alternativ hierzu ein vortrag der piratenpartei, der das geldsystem ganz gut erklärt:
Ich habe da so viele Threads zu geschrieben, das ich annahm, das wäre in diesem Forum alles Bekannt.
Es ist Volksverdummung, weil es auf dem Falschen Verständnis der Makroökonomie Basiert.
Im Gegenteil; Das Video zeigt sehr schön wieso das heutige Geldsystem immer wieder in kurzen aber heftigen Phasen kollabieren muss damit dieser Zins- und Zinseseffekt durch Konkurse, Abschreibungen und Geldentwertung ein wenig korrigiert werden kann.
Auch das Stimmt nicht. Das ist ein Symptom, und nicht die Ursache