Bei politischer Musik fallen mir immer eher alte Lieder ein. Zu Modernen finde ich keinen Zugang. Vielleicht liegt es tatsächlich daran, dass es wenig Hörenswertes aus der rechten Ecke gibt und mich linke Musik nicht anspricht. Auf der anderen Seite kann ich älteres linkes Liedgut schon eher etwas abgewinnen. Ich weiß auch nicht.
Sozialisiert wurde ich ohnehin mit Oldies. Ich frage mich, ob das irgendeinen bleibenden Einfluss auf meine Weltsicht als Kind, Jugendlicher und nun Erwachsener hatte…
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//youtu.be/5YR23ss1_n0
//youtu.be/oFT7Mi7Txh8
//youtu.be/gz6Jk8RttlE
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Es existieren auch deutsche Lieder, die sich durchaus patriotisch geben. Da ich aber in der Vergangenheit am eigenen Leibe feststellen musste, dass einem entsprechendes Liedgut unterm Arsch weggelöscht wird, weil Teile der Moderation leider über erstaunliche Bildunglücken verfügen, verzichte ich einfacher halber. Stattdessen lieber ein Antikriegslied:
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//youtu.be/Gn5qozdWDjc
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Das Ausland hat’s da einfacher. Eine Judy Garland kann unverkrampft The Battle Hymn oft the Republic hinschmettern. Naja, verkrampft war sie schon, aber aus anderen Gründen.
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//youtu.be/e4Xz7WV_qJs
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Das sind nun alles keine Lieder, die ich besonders herausragend finde, obwohl ich die Südstaaten-Songs recht gerne mag. Wirklich viel abgewinnen kann ich den meisten politischen Liedern irgendwie nicht. Häufig hetzen sie auf. Meistens geht es immer gegen irgendjemanden. Selten wird hingegen besungen, was man gut findet. Auch das wäre politisch. Oder Lieder sind extrem einem ganz bestimmten politischen Lager zuzuordnen.
Kris Kristoffersons They Killed Him geht noch in Ordnung.
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//youtu.be/hf4rRtu4AWY
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Johnny Cashs Interpretation finde ich hingegen irgendwie unpassend – das klingt einfach nicht nach Cash, weniger textlich als vielmehr musikalisch. Was meint ihr?
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//youtu.be/MGlFOEDxU6U
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