Die lustige Welt der Audioformate

Die Begriffe werden synonym verwendet. Komprimierung und Kompression sind ein und dasselbe.

Komprimierung ist der Datenverlust beim Encoden und Kompression der Verlust von Dynamik durch Einsatz von Kompressor, Limiter, Clipper.

@ContractHustle: Das stimmt nicht, beide Begriffe sind wie TParis schon sagte synonym. Und selbst wenn es so wäre verstehe ich deinen Einwand noch immer nicht, denn die MP3-Kodierung hat nichts mit nur “Höhen wegschneiden” zu tun, egal ob du es nun Komprimierung oder Kompression nennst.

ContractHustle hat Recht mit seiner Unterscheidung… Es gibt tatsächtlich einen Feinunterschied zwischen Komprimierung und Kompression.

Mit Kompression meint der Tontechniker das:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kompressor … beitung%29

Mit Komprimierung das:
http://de.wikipedia.org/wiki/Audiodatenkompression

:smt023

Hier zur Ergänzung ein und das selbe Stück einmal als mp3 (VBR V0) und als wav. Man sieht genau wie alle Höhen ab 19kH verschwinden.

[spoiler][/spoiler]

@Nakkinak: Aus deinem Artikel „Kompressor“:

Der Dynamikverlauf wird also komprimiert.

Und aus dem zur Audiodatenkompression:

Audiodatenkompression bezeichnet spezialisierte Arten der Datenkomprimierung

Natürlich gibt es im Audiobereich mehrere Anwendungsfelder in denen die Wörter Komprimierung und Kompression verwendet werden, trotzdem sind die Begriffe synonym.

Und wenn ContractHustle schreibt, dass bei der Komprimierung in mp3 lediglich Höhen weggeschnitten werden, ist das trotzdem noch immer falsch.

Ja das stimmt natürlich XD

Es geht hier doch nicht um informatisch-technische Prozesse, sondern um die Veränderungen im Frequenzspektrum beim Komprimieren in mp3. Was soll an meiner Aussage nun falsch sein?

Kompression und Komprimierung werden in der Fachliteratur übrigens nicht synonym verwendet, da es zwei grundlegend verschieden Techniken sind.

Ich wäre ja dafür, dass der Thread umbenannt wird, wenn das Thema weiter diskutiert werden soll.
Die eigentliche Frage wurde beantwortet - mit einem nein -, es wurde eine gleichwertige Alternative gezeigt, bei der es möglich ist, danach kommen anderthalb Seiten Offtopic über die Nachteile von mp3 und die Auslegung irgendwelcher technischen Begriffe.

na dann machen wir’s doch einfach

Es geht hier doch nicht um informatisch-technische Prozesse

Doch, genau das ist die Umwandlung einer WAVE-Datei in eine MP3.

sondern um die Veränderungen im Frequenzspektrum beim Komprimieren in mp3. Was soll an meiner Aussage nun falsch sein?

Den gesamte Prozess von der .wav zur .mp3 kann man als Komprimierung bezeichnen. Das ist weitaus mehr als nur die Veränderung des Frequenzspektrums.

Kompression und Komprimierung werden in der Fachliteratur übrigens nicht synonym verwendet, da es zwei grundlegend verschieden Techniken sind.

Wie wäre es dann mal mit Quellen? Und von welchem „Fach“ sprichst du? Die Informatik scheinst du nicht zu meinen denn dort sind die Begriffe nach wie vor synonym.

Ich vermute mal er bezieht sich auf Fachliteratur für Tontechnik.

Ich werf mal den Begriff des Loudness war in die Runde. Der Supergau für High Fidelity. Damit man Musik immer lauter mastern kann, muss der Dynamikbereich durch den Einsatz von Kompressoren eingeschränkt werden. Dadurch (verstärkt wird der Effekt noch durch die Komprimierung zu mp3s) können Hintergrundmelodien und sehr leise abgemischte Töne verschwinden.

Es kann dabei zum Clipping kommen und geübte Hörer behaupten von sich, das als Klicken wahrnehmen zu können.

Ich selbst krieg von zu laut gemasteter Musik Kopfschmerzen, wenn ich die über Kopfhörer höre (zuletzt ist mir das bei In Rainbows von Radiohead aufgefallen :smt011 in der Hinsicht ist EMI eh der größte Verbrecher :x ). Man fragt sich schon wieso sowas nicht verboten wird. :?

Aber der Konsument will das anscheinend so. :mrgreen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Loudness_war

oja Loudness war, das ist besonders bei “Remastered” Alben absolut furchtbar…

Wenn man z.b. die Neuauflagen der Hosen Alben mit den alten vergleicht hört man das Extremst, und die neuen klingen zwar laut, aber einfach furchbtbar… Das ist eine Einzige Wall of Krach…

Mit “Remastering” hat das ganze nichts zu tun, einfach die Lautstärke erhöhen kann ich auch, und genau das wurde auch gemacht, man kann das anhand der Originalalben einfach nachstellen…

Deswegen wendet sich viele Musikkonsumenten wieder frustriert zur Schallplatte, weil da der Loudness War aus physikalischen Gründen nicht stattfinden kann :}. Nachteil: Schallplatten sind sehr teuer :[

eigentlich nicht, die meisten kleineren Bands haben auch Vinyl, zum selben Preis wie die CD

letztens die TV Smith (feat DTH) gekauft für 12€ soviel kostet die CD auch

Kuhle Bands wie My Morning Jacket legen zu den Platten noch ne CD bei (2x180g Platten + CD für umgerechnet 14€).

Vote 4 Threads separieren? :wink:

Hab ich auch erst überlegt, konnte mich aber nicht so recht entscheiden wo ich schnippeln soll. Weil fliessender Übergang von HIER zu HIER. Und wenn ich mit dem Beitrag von CH beginne wirkt der Anfang irgendwie merkwürdig - als Neueinsteiger müsste man dann doch wieder im alten Thread lesen.

Deswegen wendet sich viele Musikkonsumenten wieder frustriert zur Schallplatte, weil da der Loudness War aus physikalischen Gründen nicht stattfinden kann :}. Nachteil: Schallplatten sind sehr teuer :[

Was natürlich Quatsch ist, wenn das fertige Master, dass auf CD und Vinyl geknallt wird, bereits verklippt ist. Ich hab hier ein Album von Michael Jackson mit dem Namen Invincible, auf Vinyl und auf CD und beides klingt absolut grausam… Da bringt dir Vinyl rein gar nichts.

Mit „Remastering“ hat das ganze nichts zu tun, einfach die Lautstärke erhöhen kann ich auch, und genau das wurde auch gemacht, man kann das anhand der Originalalben einfach nachstellen…

Die Lautstärke kann man auch ohne Probleme erhöhen, solange dabei nichts limitiert werden muss oder nachträglich Jemand mit nem Kompressor drüber fährt.

Aktuelle auf Vinyl erschienene Produktionen werden nicht demselben Typ an lautheitsorientiertem Mastering unterzogen, weil dieses zum einen durch technische Grenzen des Materials nicht möglich ist; zum anderen hat sich mittlerweile ein LP-Nischenmarkt für eine kleinere Anzahl an Hi-Fi-Enthusiasten entwickelt, was wiederum an die Rolle der CD als „Luxusmedium“ in der Mitte der 80er Jahre erinnern mag.

Was natürlich Quatsch ist, wenn das fertige Master, dass auf CD und Vinyl geknallt wird, bereits verklippt ist. Ich hab hier ein Album von Michael Jackson mit dem Namen Invincible, auf Vinyl und auf CD und beides klingt absolut grausam… Da bringt dir Vinyl rein gar nichts.

Nein, du erzählst quatsch :ugly Ich hab hier ein Album von den Beach Boys mit dem Namen Pet Sounds und das klingt wunderbar auf Vinyl :ugly

Anscheinend haben die Tontechniker bei Invincible geschlampt und hatten keine Lust dass nochmal zu mastern… was allerdings mutig ist, denn je lauter abgemastert umso tiefer muss die Rille bei der Platte werden.
:3

Michael Jackson ist sicher nicht das Maß aller Dinge, weder für Qualität noch für High Fidelity :ugly