So was, gerade las ich den Artikel auch :smt006 und wollte einen Thread eröffnen.
Gestern schrieb ich eine kleine Kritik-Kritik ins QM-Forum, denn auch dort hat man …ähm, den Film „kritisiert“; da man dort nicht reagiert, poste ich sie einfach noch mal hier. Torsten Dewi hat auch wieder gelästert.
Die Kritiker: «Die Brücke»
Mutiges Thema. Mal schauen.
[quote]unter der Regie vom großartigen Bernhard Wicki
Hier kann man auch mal Genitiv benutzen. Kleinigkeit.
biedermeierlich anmutenden Kleinstadt Bayerns
hier dagegen nicht…„Kleinstadt in Bayern“ oder „bayerischen Kleinstadt“. Bieder hätte gereicht, oder laufen die Leute im Film mit Reifrock und Korsett durch die Gegend?
Neuverfilmung, die allerdings auch ein wenig mit eigenen Ansätzen an die Story herangeht.
Immer gern gesehen: Eigene Ansätze. Macht man gern mal, spätestens nach Gus van Sants „Psycho“-Remake.
immer im Hinterkopf die schrecklichen Bilder und Taten des Weltkriegs, die hier nur eine untergeordnete Rolle spielen.[…]Als Antikriegsfilm rückt «Die Brücke» natürlich auch immer wieder die Grauen der damaligen Zeit in den Vordergrund: Hier wird der affektgeladene Kriegsrausch, in dem sich der Schülertrupp bald befindet, dargestellt,
Also sind die Bilder erst im Hinterkopf und dann im Vordergrund…oder wie?? Erst spielen sie keine Rolle, dann inszeniert man „grausame Kriegshandlungen“?
Eine wahrhaft gewagte und auch interessante Handlungsebene bildet dabei in der ersten Hälfte des Films die Affäre des Jungrekruten Walter mit seiner Lehrerin Elfie
Korrekter wäre es zu schreiben: Pro7 setzt - wie in allen Historienschinken der letzten Zeit - wieder auf eine Liebesgeschichte, um möglichst viele Zuschauerschichten zu erschließen, indem man einen weiblichen Star einsetzt, sowie um von der Unfähigkeit abzulenken, einen wichtigen Stoff gut umzusetzen.
So kommt die Handlung dann insgesamt doch etwas zu kurz. Das ist schade und wäre sicher vermeidbar gewesen. Psychische Gewissenskonflikte oder Unterhaltungen innerhalb des Trupps werden im Laufe des Films, wenn es zu den Kampfhandlungen kommt, immer mehr in den Hintergrund gerückt.
Also willst Du lieber mehr Handlung, oder mehr Gespräche und Konflikte?? Oder sind Gespräche Handlung? Mehr „Thin Red Line“ oder „Brücke von Arnheim“?
Am Ende bleibt ein hauptsächlich trauriger und melancholischer Antikriegsfilm mit etwas detailarmer und zu dünner Handlung
Entscheide Dich doch mal…War jetzt zu wenig Action oder zu viel?
auch in dieser Hinsicht hält sich das Remake an den ursprünglichen Film von 1959.
Das ist gelinde gesagt eine Frechheit! Hast Du den Film überhaupt gesehen?
[/quote]
Die Spiegel-Kritik trifft dagegen voll den Punkt. :smt023
Um es nicht falsch zu verstehen: Wenn QM über „Anna und die Liebe“ oder irgendwelche amerikanischen Serien dilettiert, interessiert mich das nicht, aber hier gehts um einen klassischen Antikriegsfilm, und da kann ich so was nicht ausstehen. :smt011 :smt013
Aber man will ja nicht vorher meckern!
DOCH!!