Ich habe recht viele Tattoos mittlerweile; sehr kleine bis große (das, was ich angehängt habe, habe ich vor mehr als vier Jahren angefangen. Mein Tätowierer hat leider wahnsinnig selten Termine frei.), ein Lippen-Piercing und mehrere Piercings am Ohr. Ich studiere ja nun im Master, will auch daran anschließend meinen Doktor machen etc. und auch wenn einige meiner Kollegen/Chefs/Dozenten mitunter doch recht konservativ sind, bin ich bisher nie damit vor verschlossene Türen gelaufen. Vielleicht ist die Uni doch noch ein sehr liberaler Arbeitsplatz, aber hier hatte ich immer das Gefühl, meine stellenweise auffälligen BM würden mir da keine Probleme machen.
Vielleicht würde ich ein, zwei der Tattoos nicht noch einmal stechen lassen (mein erstes gab’s mit 18) und wenn ich das Geld hätte, würde ich sie vielleicht sogar entfernen lassen, aber letztendlich finde ich es nicht dramatisch. Durch Tattoos drücke ich mich aus und habe mich ausgedrückt und selbst wenn mir eins mal nicht mehr passt, gehört es ja dennoch zu meiner Persönlichkeit und meiner Entwicklung dazu. Ist man im Nachhinein sehr unglücklich mit einem Tattoo, muss man eben sparen und/oder einsehen, dass man manchmal eben Fehler macht, mit denen man dann leben muss.
Ich finde übrigens auch andere BM wie Cuttings schön, allerdings bin ich dafür selbst doch zu schmerzempfindlich und mich würde die Versorgung in den ersten Wochen total nerven D:
@Cyberbird, das ist die Kreiszahl Pi, wenn ich das richtig sehe. Gibt es dafür eine besondere Erklärung, warum du dir die hast stechen lassen? Wegen der Konstante (auf dein Leben projiziert) oder warum genau?
@Mrs0asis, was ist das? Ein Bullauge? Kannst du vielleicht auch kurz erklären, was es damit auf sich hat? Ich bin immer neugierig, warum sich wer etwas tätowieren lässt.
@Norma_l, nein, kein Bullauge, sondern eben ein Gemälde in einem passenden Rahmen. So viel hat es auch damit nicht auf sich. Bei dem Schiff handelt es sich um die “Jolly Roger” von Captain Hook oder genauer gesagt: aus dem Film “Hook” mit Robin Williams und Dustin Hoffman, der als Kind und eigentlich fast heute noch mein Lieblingsfilm war/ist. Das war’s eigentlich auch schon (;
Neben zwei Symbolen aus dem Spiel “Kingdom Hearts” und einer Rune als Andenken an einen guten Freund, hab ich eigentlich nur Tattoos, die sich auf Musik beziehen: ein “Logo” eines japanischen Gitarristen (so ‘ne Art Kitty-Jolly Roger, fand ich sehr kultig), das Koffer-Symbol vom “All that you can leave behind”-Album von U2, drei Puzzle-Teile und das Biffy Clyro-Zitat “Take the pieces and build them skywards.”, das Coldplay-Zitat “Lights will guide you home”, zwei kleine Herzen mit dem Kasabian-Zitat “Where did all the love go?”, einen Auszug der Noten von Oasis’ “Slide away”, “Part of the Masterplan” zum Song “The Masterplan” von Oasis und die Köpfe von Noel und Liam Gallagher als Poparts. Wenn ich irgendwann mal wieder Geld hab, kommt als nächstes wohl ein “Strawberry fields forever”, aber mal seh’n (:
Ich auch (:
Ein Mädel auf deviantArt malt und verkauft immer wieder ihre Lieblingsmusiker als Poparts und da kam mir die Idee. Es ist halt auch irgendwie seltsam, sich realistische Gesichter irgendwelcher Menschen einzutätowieren, die einen dann immer anblicken, daher ist das auch irgendwie vorteilhafter.
Ich finde Portraits selten gut gelungen, vielleicht bin ich da etwas zu kritisch. Ich würde es selbst nie machen, weil ich nicht glaube, je einen so guten Stecher zu finden der das super gut hinbekommt.
Die meisten Portraits (viele haben ja z.B. ihren Hund oder ihre Kinder aufgemalt) sehen einfach Scheisse und überhaupt nicht wie die Person in Echt aus.
@izzy_bizzy
also ich finde meine portraits ziemlich geil und gut gestochen
aber stimmt schon gibt viele die einfach nur schlecht aussehen
aber man sollte sich seinen stecher bzw. seine stecherin gut aussuchen
Ich denke, dass machen viele auch, nur das Resultat ist dann meist… HÖHM. Grade wenn man einen gefunden hat, der andere Motive gut gemacht hat, denkt man ja, dass das nächste bestimmt auch wieder toll aussieht.
Meiner hat zum Glück den Mumm gehabt zu sagen, dass er das nicht macht, weil er das definitiv nicht riskieren will.
Das ist reine Glückssache, wie bei Bewerbungsbildern- so sieht man meistens auch nicht im wirklichen leben aus
Je nach Motiv dürfte es sich da doch fast lohnen, beim Metzger ein entsprechend großes Stück Schweineschwarte zu holen und den Stecher darauf erst einmal eine Vorschau auf das fertige Tattoo produzieren zu lassen.
Das kostet dann aber auch wieder. Die “Vorschau” ist ja Arbeitszeit, und wenn’s Scheisse aussieht zahlste 200 Euro aufwärts für ein Stück bemalten Schinken.
Das ist mir klar - deshalb ja “je nach Motiv” und “könnte”.
Außerdem muss man sich ja nicht das komplette Motiv auf die Fleischeinlage malen lassen - gezielt ausgesuchte Bereiche, die beispielhaft für das komplette Bild stehen, reichen ja auch aus.
(Das Geld für den “bemalten Schinken” zahlst du übrigens auch, wenn’s gut aussieht - bei negativem Ergebnis hast du dann bloß u.U. nachher noch ein paar mehr davon im Kühlschrank.)
Sowas ist natürlich auch nicht unbedingt nötig, wenn der Tättowierer eine Fotogalerie von seinen bisherigen Kunden hat (bei Mehrpersonen-Salon am Besten je Mitarbeiter), wo man sich kann, wie bisherige Aufträge geworden sind.
Jetzt mach ihm doch nicht sein erstes tattoo madig, vielleicht bedeutet es ihm auch etwas. Ich zum Beispiel habe auf der linken Brust Eichenlaub tättowiert, gefällt auch den wenigsten… :smt019
Der Sinn von Tattoos hat sich mir nie erschlossen. Möchte nicht wissen, wieviele ungewollte Arschgeweihe mittlerweile traurig in den Wald röhren! :ugly
@ izzy-bizzy: 1. hab ich so lange gebraucht zu ueberlegen, weil so ein tattoo immerhin mein restliches leben auf meinem koerper verbleiben wird (ausser ich lasse es auf welchem weg auch immer entfernen, und das wird richtig teuer und sieht im nachinein bescheiden aus).
ausserdem: muss jedes einzelne tattoo denn so ueberaus kreativ sein? das motiv passt zu mir und schluss. auch deswegen hab ich es mir solange ueberlegt, abgesehen davon, dass ich erst jetzt das geld wirklich aufbringen konnte
ausserdem ist das motiv sehr gelungen, die konturen sind astrein, die kamera jedoch ist nicht allzu hochwertig, deswegen sieht das bild auch demenstsprechend aus
@klassenfeind: ich bin eine “sie” ^^ und ja, es bedeutet mir (s.o.) ziemlich viel,danke der nachfrage ^^
Ääähmm…sieht ja finde ich nicht schlecht aus, aber welche Gefahr für Menschen und Umwelt stellst du denn dar wenn ein Biohazard-Symbol zu dir passt? :smt017
