Der Intendant und der Retro-Rahmen

Die Tatsache, dass sich ein ‚Gast‘ so plötzlich und abwertend gegen den Fernsehkritiker stellt, lässt mich auf einen Verantwortlichen vermuten. :mrgreen:
Wenn er wirklich an einer Diskussion interessiert wäre, würde er sich registrieren. Ansonsten kann ich dir aber nur zustimmen, was deine Ausführungen angeht.

Also,

die Zusammenhänge die hier hergestellt werden, würde man im klinischen Umfeld vermutlich Verfolgungswahn nennen. Ich beteilige mich am Thema und das Thema ist: Irgendein Retrorahmen auf irgendeinem Sender. Dieser Rahmen gefällt dem Kritiker nicht und der Kritiker geht auf seine Art dagegen vor. Mir missfällt jedoch die Art des Vorgehens und teile dies mit. Wenn nun das Argument kommt, dass ich mich ja raushalten könne, so könnte dieses Argument auch dem Kritiker geltend gemacht werden. Ist es nicht zulässig, die Art und Weise des Handelns einer Person (oder Institution) zu kritisieren an den Stellen, die ich nach meinem Empfinden für kritikwürdig halte? Der Kritiker selbst macht es doch nicht anders, er hat ein ganzes Format draus gemacht. Es scheint aber in der Natur der Sache zu liegen, dass man Kritiker nicht kritisieren darf bzw. diese sich über alle Kritik erhaben zeigen. Meist jedoch prangern diese Kritiker genau dieses Verhalten an denen an, die sie selbst wiederum kritisieren. Da werden Antwortbriefe hobbypsychologisch analysiert bzw. in der Wahrnehmung als “Teilerfolg” erklärt.

@ Gast

Also das ist ja alles schön und gut, aber ähm wo bleiben jetzt die Argumente für den Retrorahmen???

Du kritisierst auch nicht wirklich das Vorgehen in diesem Fall, du kritisierst, dass der Feinsehkritiker sich nicht kritisieren lässt. Das wäre eher ein eigenes Thema… Hat man dieser Sache aber mal nichts zu tun. (Wenn du ernst genommen werden willst, befolge einfach nur den Ratschlag von Librarian)

Zum Vorgehen hier, das ist doch völlig legitim. Er hat das Format kritisiert, es kam eine Stellungnahme, die er wortwörtlich und vollständig hier und auf dem Blog veröffentlicht hat.
Und dann seine Meinung zur Stellungnahme darunter gesetzt.
Dir steht es jetzt frei zu sagen ja ich stimme zu oder nein, ich stimme nicht zu. Was hier im Forum auch getan wurde. Sowohl dafür als auch dagegen.

Ich sehe nichts kreditwürdiges am reinen Vorgehen, und du sagst auch gar nicht was speziell dich jetzt hier stört, sondern lamentierst irgendwie allgemein herum. (Das allgemeine Vorgehen/Holgers Ausdrucksweise, wäre auch wieder ein Thema für sich). Werde doch einfach mal konkret, was sind in diesem speziellen Fall die Punkte sind welche Formulierung etc. stören dich. Benenne sie doch einfach mal, kann ja nicht so schwer sein.

Ich mache es mal vor:
Du drückst dich hier ja selber nicht weniger flapsig aus z.B. “Egotrip”, “vermeintlich allwissendes, wandelndes TV-Lexikon”, “Hochmut kommt vor dem Fall” usw. und dann noch gegen die Zuschauer “blind wirkenden Anhänger”, “eine kleine, verlachte, verschworene Gemeinde”.
Und bei dir fehlt komplett die Sachlichkeit, das ist nur Pöbelei, es ist kein sachliches Argument dabei mit dem du deine Pöbel-Thesen belegst bzw. du hast sie so gut versteckt, dass ich sie nicht finde.