Der Hobbit

@Vektor: Ich habe über 100 Seiten im Silmarillion geschafft… dann war bei mir auch Ende… mein Bruder hats durchgelesen was ich nach wie vor für eine intellektuelle Meisterleistung halte. ^^

@Tiamik: Der Nekromant wird zumindest erwähnt. Also wirklich ganz am Rand. Irgendwann fällt mal sowas von wegen im Grünwald hätte sich eine dunkle Macht eingenistet. Aber mehr auch nicht. Insofern freue ich mich da auch besonders drauf. Gibt ja genug Quellen aus denen man da was ziehen kann. Egal wie ich überlege vor den EGMR zu ziehen um einen früheren Release des zweiten Teils zu erwirken. Oder zumindest das Anrecht auf eine Dauerkarte für den ersten mit der Auflage das der bis Ende dieses Jahres nicht aus dem Kinoprogramm genommen wird. ^^

@Merit-Seto: Oh ja das richtig regelmäßige Pendeln vermisse ich auch… hat meine Lesemenge auch enorm gesenkt.
Ich hatte was den Schreibstil von Tolkien angeht von jemandem mal die Bewertung gehört, dass sich der HdR liest wie “schöner Wohnen in Mittelerde”. Bezogen auf die vielen und vor allem ausufernden Landschaftsbeschreibungen. Das war bei ihm auf jeden Fall der Grund warum er Tolkien nicht sonderlich mochte. Mich begeistert es ja eher wie er über die Umgebung auch die Gefühle der Charaktere einfängt und vor allem wie er Gegensätze dadurch hervortreten lässt.
Aber ich muss wohl doch einsehen das es einfach nicht jedermanns Sache ist.

Ausufernde Landschaftsbeschreibung?
Hast du Notre Dame von Paris von Victor Hugo gelesen?
Ich weiß nicht, wie viele Seiten es waren, weil die Kindleedition keine Seitenangaben hat, aber waren sicherlich 70, gefühlte 300, Seiten Beschreibung von Paris xD

Jedenfalls hab ich im Hobbit über den Nekromanten gelesen, dass Thorins Vater bei diesem im Verließ saß, als er Gandalf Schlüssel und Karte gegeben hat. Kann ich mir ja halbwegs ausmalen, wohin das in der Triologie führt, :slight_smile: Bin ich gespannt drauf.

:shock: Ich habe 8,70€ für den gefüllten Becher und Popcorn gelöhnt. Das ist 1€ teurer als das selbe Menü mit deutlich größerem Popcorn-Eimer und zweitem Getränk (wie ich später herausfand).

Ich fürchte, mich hat wieder das Mittelerde-Fieber gepackt, nachdem ich mir nochmal die Trilogie auf BluRay genehmigt habe. Und irgendwann werde ich´s vielleicht doch noch mal mit dem Silmarillion versuchen. Die Kinder des Hurin hat mir damals auch gut gefallen.

Oh je! Könnt ihr euch nicht selber was zu futtern mitbringen? Die Preise grenzen ja an Straßenraub! :shock:

Ne, da wird kontrolliert und man muss Taschen und fremdes Essen vor dem Kinosaal in Spinden wegschließen. :ugly Das ist eben eines dieser großen, unsympathischen Multiplex-Kinos. Aber eben auch derzeit das einzige in meiner Stadt, das HFR anbietet.
Morgen schaue ich mir The Hobbit tatsächlich ein zweites Mal an - die OV in einem gemütlicheren Kino, wo ich mir dann auch selbst was zum Essen mitnehmen kann. :mrgreen:

8,70 ist schon ganz schön happig xD
Da lob ich mir mein Ufa mit Kuschelsitz und Freikarte. (zweiteres nur, wenn mein Bekannter an der Kasse sitzt :smt010 )

Für mich war der Film von den Animationen viel zu schlecht animiert.
Der ganze Film war so übervoll davon. Da vermisse ich echt Livemasken und Animatronics. Auch wenn sie altes Eisen sind, aber irgendwie wirkt es doch lebendiger als all die ganzen Sachen in dem Film. Angefangen bei dem weißen Ork bis zum Goblinkönig.

In der Hinsicht war HdR viel besser von den Masken.

Nur der Soaplook mit dem HFR 3D hat mir überhaupt nicht gefallen. Viel zu glatt und man vermisst die Bewegungsunschärfe.

Das einzige worauf ich mich noch bei der ganzen Reihe freue ist der Battle of the five armys und Smaug. Aber der rest war so naja, halt viel zu viel Digital vermüllt. Zwar schön und gut das mans machen kann, aber es hat absolut keinen Charm was ja bei Fantasysachen doch wichtig ist.
Blade Runner wär nicht so cool durch seine Modellbauten und wird die Stadt auch nicht so gut erzählen wenns Set-Extension und teilbau wäre. Sowas vermiss ich einfach in den Goblinminen.

Vor allem weil ich mir letztens wieder Legende angeschaut habe und dort sind die Masken so verdammt gut und böse das es spaß macht sie zu sehen. Was eben bei den neuen digitalen Orks und Wargen überhaupt nicht der Fall war.

Vor allem warum musste Weta ausgerechnet seine Renderfarm voll ausnutzen wenns 50% bestimmt auch getan hätten, wenns mit Modellen und Set-Extensions gemacht worden wäre. Das hat ja auch den Charme von der HdR Triologie ausgemacht, das es eben so glaubhaft wirkt weils eben Realbau vor Greenscreen war oder Modellbau in zusammenhang mit Masken und Miniaturbauten.

Storytechnisch war der Film ok, aber er zieht sich an manchen stellen schon und wird erst dann wieder mit Gollum interessant.

Ich fand ihn sehr gut, mir hat aber trotzdem in den 3 Stunden was gefehlt :wink:

Moin,

ich habe mir heute den Trailer vom zweiten Film The Hobbit - The Desolation of Smaug angeschaut und muss sagen ich bin schockiert!
Solch grottenhafte Fehler hätte ich echt nicht erwartet und das in einem Trailer von wenig mehr als 2 min. Die Höhepunkte der Schwachsinnigkeit waren ein Beorn, der als Bär die Zwerge angreift, Elben die mit Pfeil und Bogen den Zwergen in ihren Fässern hinter her jagen, Orks die die Elbenstadt angreifen und schon wieder dämlich unnötig dazu erfundene Figuren. Einfach nur zum Kotzen!
Kann man die Geschichte nicht einfach erzählen anstatt alles gleich super spektakulär machen zu müssen?! Meine Erwartungen sind dem entsprechend ganz tief unten.

Gruß
Der Kosake

hmm… ich weiß ja nicht welchen Trailer du hinter dem Link siehst. Aber für mich sieht das recht gut aus.

Die Elben verfolgen die Hobbits, dass wird im Buch betont. Gut sie verfolgen sie nicht so, dass ein Angriff möglich ist. Aber das sei der filmischen Dramaturgie geschuldet.
Suchen und nachspionieren kommt in einem Film nun einmal nicht so gut rüber wie in einem Buch.
Abgesehen davon, dass das Buch ein Kinderbuch ist. Während die Filme eindeutig nicht für Kinder ausgelegt sind. Was ziemlich viele Unterschiede erklärt.

Beorn: Wird im Buch als gefährlich betont und wenn ich mich recht entsinne warnt Gandalf selbst die Zwerge vor ihm. Auch hier kann man eben sage, dass es dem Wechseln von Buch zu Film und von Kindergeschichte zu Erwachsenenfilm geschuldet ist. Wobei ich an der Stelle auch ziemlich skeptisch bin. Da warte ich mal den Film ab, aus den paar Sekunden läßt sich wenig raus sehen. Vielleicht stellt diese Szene auch nur ein „Missverständnis“ dar, dass eben den durchaus gefährlichen Charakter von Beorn aufzeigen soll.
Wenn sich hier allerdings eine Feindschaft zwischen Beorn und den Zwergen entwickeln sollte, dann würde ich das auch als nicht tragbare Veränderung bezeichnen.

Orks die die Elbenstadt angreifen und schon wieder dämlich unnötig dazu erfundene Figuren

Das der zweite Teil vom Hobbit einen Brückenschlag zu den Geschichten aus dem Herrn der Ringe darstellen soll, war von Anfang an Angekündigt. Auch das viele Sachen vorkommen werden die über das Buch hinausgehen und Storylücken füllen.

Abgesehen davon hatte Tolkien selber betont, dass die Elben des Düsterwaldes durch die Anwesenheit des Nekromanten einige Probleme hatten. Das wird im kleinen Hobbit nur nicht vertieft, weil es eben die Kindergeschichte ist.

Gerade die Elben des Düsterwaldes werden zu diesem Zeitpunkt mit vielen Angriffen dunkler Kreaturen zu kämpfen gehabt haben, da die Zeit des Hobbits auch die Zeit des Wiedererstarken des Nekromanten darstellt.

Was auch von Tolkien direkt betont wird.
Immerhin hieß dieser Wald einmal „der Grünwald“ und wurde dann durch die korrumpierende Macht des Nekromanten (Sauron himself) zum „Düsterwald“.

Die Elben nehmen die Zwerge ja auch nicht einfach nur gefangen weil die Zwerge, Zwerge sind. Obwohl auch das eine Rolle spielt. Sie nehmen sie vor allem Gefangen weil sie aufgrund der Gefahr durch den Nekromanten misstrauisch geworden sind und Zwerge im Düsterwald ein guter Grund sind misstrauisch zu werden.

Ich muss sagen gerade dieser Trailer setzt meine Erwartungen sehr hoch, weil offensichtlich enorm stark auf den Hintergrund eingegangen wird, der von Tolkien nie in Bücher gefasst wurde sondern eben nur in Briefen oder Notizen erwähnt wurde.

Das was Tolkien entwickelt hat ist viel größer als „Der kleine Hobbit“, „Der Herr der Ringe“ und das „Silmarillion“. Das Potenzial das man aus allem was Tolkien entwickelt hat herausholen kann reicht für drei Dutzend Filme und dann ist man vielleicht auf Seite 200 des Sillmarillions.
Ich freue mich daher gerade darauf, dass „the Hobbit“ mehr wird als nur „der kleine Hobbit“. (Beorn macht mich trotzdem skeptisch… da stimme ich dir zu… und dieser riesige Bärenkopf kann nichts anderes als Beorn sein. Wie gesagt hoffentlich einfach nur eine filmische ‚Metapher‘…)

[Filmvorschlag an Peter Jackson: Der Krieg um die Silmaril. Dafür würde ich sogar das dreifache einer normalen Kinokarte bezahlen. ^^]

Mein Gefühl beim Gucken des Trailers war: Das reicht an Hobbits für dieses Jahr. Ich habe mich beim Hobbit I ziemlich gelangweilt im Kino und der Trailer nun konnte auch keinerlei Spannung mehr auf den Film wecken.
(Ist natürlich extrem subjektiv nun.)

[QUOTE=Der Kosake;307290]Solch grottenhafte Fehler hätte ich echt nicht erwartet und das in einem Trailer von wenig mehr als 2 min. Die Höhepunkte der Schwachsinnigkeit waren ein Beorn, der als Bär die Zwerge angreift, Elben die mit Pfeil und Bogen den Zwergen in ihren Fässern hinter her jagen, Orks die die Elbenstadt angreifen und schon wieder dämlich unnötig dazu erfundene Figuren. Einfach nur zum Kotzen![/QUOTE]
Wieso “Fehler”? Es sind Dinge, die dir nicht gefallen. Aber was hat das mit Fehlern zu tun?

Was ist das denn für ne rothaarige Elbin, die da andauernd durchs Bild turnt?

Ich habe den Trailer auch gesehen und eigentlich keine zum kotzen-findenen Fehler gefunden :wink:
Wie sich das mit Beorn entwickelt bin ich auch mal gespannt, vllt wird es ja so eine Art „drei Bären“- Geschichte, dass die Zwerge sich einfach in das Haus Beorn’s selbst eingeladen haben und nun dessen Vorräte auffuttern, als dieser nicht da war. Der ist dann natürlich sauer, als er merkt, dass sich jemand in seinem Haus zu schaffen macht. Vermutlich wird dann aber alles schnell aufgeklärt, zudem Beorn noch bei der Schlacht der 5 Heere eine Rolle spielt.
Die Geschichte mit dem Nekromanten fand ich schon beim ersten Teil gut, da dieser die Lücke zum Herrn der Ringe schließt und diese Geschichte, obwohl sie zeitgleich stattgefunden hat, im Hobbit (Buch) keine Beachtung fand.

Da die Elben die Zwerge auf ihrer Reise gefangengenommen haben schockiert mich das mit den Elben eigentlich nicht sonderlich. Ich war nur verwirrt mit den Fässern, sind die Zwerge nicht damit den Elben entkommen? Es schien mir so, dass die Elben im Trailer die Zwerge nach den Fässern gefangengenommen haben? Allerdings ist ein Trailer auch nicht unbedingt chronologisch :wink:

Die Angriffe auf die Elben erklärt sich ebenfalls mit der Gegenwart der Nekromanten. Auch das Legolas im Film vorkommt ist recht selbsterklärend, da dieser immerhin der Sohn des Elbenkönigs ist. Weitere unnötig dazu erfundenen Figuren fallen mir, bis auf die eine Elbin, nicht ein.

Lediglich von Smaug (wie spricht man den eigentlich aus? ich spreche ihn immer so aus wie es auch da steht, aber im englischen sagen die meistens „Schmauck“ oder „Schmog“ oder so ähnlich, bin dadurch etwas verwirrt… :wink: ) bin ich etwas enttäuscht, sah mir etwas sehr billig aus, aber vielleicht kommt er im Film besser rüber, man hat ja auch nur den Kopf bisher gesehen.

Alles im allen bin ich äußerst gespannt und freue mich schon auf den Film :smiley:

Habe nochmal nachgeschaut. Die Dame ist Tauriel, ein erfundener Charakter der im Buch nicht vorkommt. Sie soll eine Anführerin der elbischen Truppen sein…

Ja die rothaarige Elbin ist einer meiner Kritikpunkte. Im Hobbit kommt sie nicht vor und in den anderen Werken von Tolkien kann ich mich auch an kein Elbenweib erinnern, dass mit den Waldelben und Legolas in einer Verbindung steht. Ich glaube man wollte wohl eine starke weibliche Figur hinzufügen um das weibliche Publikum mehr anzusprechen. Die Geschichte bräuchte sie nicht.

Das der zweite Teil vom Hobbit einen Brückenschlag zu den Geschichten aus dem Herrn der Ringe darstellen soll, war von Anfang an Angekündigt. Auch das viele Sachen vorkommen werden die über das Buch hinausgehen und Storylücken füllen.

Ist mir bekannt! Und ich finde das auch eine gute Sache. Ich fand sogar das gerade in der Hinsicht ein paar Sachen im ersten Teil durchaus gelungen waren wie der Weiße Rat oder der Rückblick auf die Schlacht um Moria (bis auf Azog). Mir geht es nur zu weit wenn die Geschichte so verändert wird, dass sie nicht mehr stimmt bzw. nicht mehr stimmig ist.

Suchen und nachspionieren kommt in einem Film nun einmal nicht so gut rüber wie in einem Buch.
Abgesehen davon, dass das Buch ein Kinderbuch ist. Während die Filme eindeutig nicht für Kinder ausgelegt sind. Was ziemlich viele Unterschiede erklärt.

Ich glaube schon dass man suchen und nachspionieren in Filmen gut dargestellt werden kann. Erinner dich an die Jagd der Nazgul auf die Hobbits im ersten HdR-Film. Ich fand das gut gemacht. Und bis auf ihren Kampf zuerst mit Aragorn und dann mit die Verfolungsjagd mit Arwen war da keine Actionszene drin. Und gerade mit den verschlossenen Fässern, die ja im Buch noch von Elben zu einem Floß zusammen gebunden werden, hätte man meiner Meinung nach ziemlich viel Spannung erzeugen können, ohne dass auch nur ein Pfeil hätte fliegen müssen.

Beorn: Wird im Buch als gefährlich betont und wenn ich mich recht entsinne warnt Gandalf selbst die Zwerge vor ihm. Auch hier kann man eben sage, dass es dem Wechseln von Buch zu Film und von Kindergeschichte zu Erwachsenenfilm geschuldet ist.

Dass Beorn ne fiese Sau sein kann, kann man auch anderst darstellen. Wieso muss er als Bär die Zwerge angreifen und bedrohen? Hätte es nicht gereicht wenn sie durchs Fenster sehen wie er sich verwandelt, er sie bitterböse anschaut und sie sich fürchten? Ich verstehe nicht warum man da so übertreiben muss. Die Geschichte ist gut genug, auch ohne diese ganzen hinzugefügten Übertreibungen. Genauso die Sache mit den hinterher jagenden Elben. Wieso braucht man die in der Szene? Ist es den heutigen Kinobesuchern nicht mehr spektakulär genug wenn sich 14 Mann in Fässern in einen Fluss stürzen? Wieso müssen da Elben mit Pfeil und Bogen hinterher stürzen? Wie kommt man auf die Idee mit Pfeil und Bogen gegen Fässer etwas erreichen zu können? Warum spannen sie nicht einfach ein Netz und sammeln die Zwerge wieder ein? es sind nicht nur inhaltliche Fehler. Es sind auch Logikfehler!

Beorn macht mich trotzdem skeptisch… da stimme ich dir zu… und dieser riesige Bärenkopf kann nichts anderes als Beorn sein.

Ja der Kopf ist viel zu groß. Schon wieder so eine Übertreibung: es reicht ein Mensch der sich in einen Bären verwandeln und mit Tieren sprechen kann nicht aus, es muss ein Riesenbär sein. Wäre allerdings noch schlimmer wenn es sich nicht um Beorn handelt.

Gerade die Elben des Düsterwaldes werden zu diesem Zeitpunkt mit vielen Angriffen dunkler Kreaturen zu kämpfen gehabt haben, da die Zeit des Hobbits auch die Zeit des Wiedererstarken des Nekromanten darstellt.

Ja Grenzkonlfikte werden auch für Lothlorien zur Zeit des Herrn der Ringe beschrieben, dennoch klopfen da auch keine Orks an Galadriels Wohnzimmertür, was dem Film jedoch überhaupt nicht geschadet hat. Im Trailer sieht es so aus als würde Mistgabelhand-Azog und seine 2 Dutzend Orks BEI TAGESLICHT!!! (wer alleine schon den Herrn der Ringe gelesen hat der müsste hier ins grübeln kommen) die Elbenstadt an. Das ist erstens falsch und ergibt zweitens auch keinen Sinn, da Erfolgswahrscheinlichkeit bei 0%. Ebenso hat man mit Thanduil zu dem Zeitpunkt der Geschichte genug Antagonist, es würde vollkommen reichen, wenn Herr Azog an der Grenze des Elbenreichs umdreht und sein Orkheer holen geht, dass er ja für den dritten Teil noch braucht.
Btw.: Jeder Ork in den Herr der Ringe Filmen sah besser aus als diese Missgeburt von Azog.

Wieso „Fehler“? Es sind Dinge, die dir nicht gefallen. Aber was hat das mit Fehlern zu tun?

Da es eine Buchverfilmung ist sind es Fehler. Da es eine Verfilmung von Tolkienswelt ist kann man auch nicht einfach alles ändern und dazu dichten wie man will. Man braucht da etwas Feingefühl damit die Welt stimmig bleibt. Und wie gesagt es sind auch einfach Logikfehler drin.

Nein, es ist die kreative Freiheit von Herrn Jackson (und Frau Walsh und Frau Boyens). Es gibt keine Gesetze, nach denen bei der Adaption einer Literaturvorlage nicht frei mit dem Ursprungswerk umgegangen und auf dessen Grundlage eine neue Welt erschaffen werden darf, die jetzt vorrangig die des Regisseurs und nicht mehr allein die des ursprünglichen Autors ist. Man muss natürlich damit leben, wenn dies im Resultat nicht alle gut finden. Deinem Satz über Feingefühl und Stimmigkeit stimme ich auch gerne zu. Daher bin ich mal gespannt, im Dezember festzustellen, wie gut die Umsetzung in diesem Fall gelungen ist.

Deine Skepsis finde ich grundsätzlich ja in Ordnung, würde dir allerdings empfehlen, bevor du dich all zu ausführlich über „Logikfehler“ und ähnliches auslässt, doch erstmal den Film abzuwarten und nicht deine gesamte Bewertung von Peter Jacksons Arbeit schon an einer Aneinanderreihung vieler kurzer Einzelszenen und -bilder festzumachen. :wink:

Wir leben halt im 21. Jahrhundert, ich erwarte da dass man zumindest ein bisschen mehr Frau reinbringt und das als Mann. Das Zielgruppenzeug kann man sich daher getrost sparen. Schon Arwen hat man ja weit mehr Platz gegeben (und es waren am Ende ja immer noch nur sehr wenige Minuten), da hoffe ich sogar dass Tauriel ein bisschen mehr Screentime kriegt. Bei den sonst ganzen namenlosen Elben schadet es ja sowieso nichts, einfach aus einem eine Frau zu machen und einen Namen zu geben. Bisher schadet es zumindest nicht sie zu haben und das sollte wohl entscheidend sein.

[QUOTE=SethSteiner;307421]Wir leben halt im 21. Jahrhundert, ich erwarte da dass man zumindest ein bisschen mehr Frau reinbringt und das als Mann. [/QUOTE]

Dann hätte ich mir aber eher eine zähe Zwergenkriegerin gewünscht, muss ich sagen. Eine Quotenelbin ist mir doch zu viel Fanservice, schließlich soll die Geschichte der Zwerge und von Bilbo erzählt werden, nicht die von Legolas und einem generischen Elbenweibchen.

Im Trailer waren die Elbenszenen ja auch ein wenig überrepräsentiert, mal sehen, wie viel Raum das ganze im Film tatsächlich einnimmt.

Und finde nur ich, dass die CGI-Sequenzen extrem künstlich und steril aussehen?

Zwergenkriegerin ist nicht möglich weil die Vorlage von Tolkien da nun einmal keinen Spielraum gibt. Abgesehen davon, dass die männlichen und weiblichen Zwerge in Tolkiens Welt für Nichtzwerge nicht zu unterscheiden sind. Daher würde es gar nicht auffallen wenn einer der Zwerge eine Frau wäre. ^^

Im Hobbit kommt sie nicht vor und in den anderen Werken von Tolkien kann ich mich auch an kein Elbenweib erinnern, dass mit den Waldelben und Legolas in einer Verbindung steht.

Im Hobbit sind die Elben aber eine ziemlich gesichtslose Masse. Insofern kann man da ziemlich beliebig Charaktere einführen und das weibliche Elben eine große Rolle spielen hat nun sogar Tolkien selbst geschrieben.

Ja der Kopf ist viel zu groß

Ob viel zu groß weiß ich nicht. Gerade was Tiere angeht war Tolkien auch eher ein Freund der superlative. Aber ich habe den Hobbit leider gerade nicht hier, weil verliehen…
Weiß ich nicht mehr wie Beorn da in Bärenform genau beschrieben wird. Aber ich glaube er gilt schon als groß.

, dennoch klopfen da auch keine Orks an Galadriels Wohnzimmertür,

In der Extended-Version gibt es einen Angriff auf Lothlorien oder zumindest werden Orkleichen in Lorien gezeigt. Wenn auch nicht der Angriff selbst. (Müsste ich mir nochmal ansehen um genau zu sagen wie das war.)

Warum spannen sie nicht einfach ein Netz und sammeln die Zwerge wieder ein?

Ein Netz über den Waldfluss spannen, dass ausreicht um Fässer aufzuhalten? Na dann lieber Pfeil und Bogen…

Hätte es nicht gereicht wenn sie durchs Fenster sehen wie er sich verwandelt, er sie bitterböse anschaut und sie sich fürchten?

Hätte denke ich auf jeden Fall gereicht. Aber aufgrund der einen Szene im Trailer den Film zu verdammen halte cih für etwas überzogen.
Ich würde es mir erst einmal ansehen.

Abgesehen davon: Auch „Die zwei Türme“ und „Die Rückkehr des Königs“ waren enorm geniale Filme, obwohl Faramir einfach nur ein ganz stinknormaler Mensch war mit Schwächen und so weiter. Obwohl er im Buch als der aufrichtigste aller Menschen dargestellt wird.

Buchvorlage: Faramir widersteht der Versuchung des Rings von Anfang an.
Film: Faramir muss erst fast von nem fliegenden Schatten gefuttert werden bevor er auf die Idee kommt Frodo ziehen zu lassen.

Das halte ich für einen grausamen Fehler und trotzdem sind die Filme sehr gut. (Da wäre der „Fehler“ Beorn dreht hohl und greift einmal die Zwerge an nun wirklich eine Kleinigkeit gegen.)

Und mir ist es in jedem Fall lieber wenn Peter Jackson ein paar Charaktere dazu erfindet, als wenn wie im HdR zentrale Charaktere fehlen.

[QUOTE=Skafdir;307453]Zwergenkriegerin ist nicht möglich weil die Vorlage von Tolkien da nun einmal keinen Spielraum gibt. Abgesehen davon, dass die männlichen und weiblichen Zwerge in Tolkiens Welt für Nichtzwerge nicht zu unterscheiden sind. Daher würde es gar nicht auffallen wenn einer der Zwerge eine Frau wäre. ^^
[/QUOTE]

Nunja, da könnte man ja auch die künstlerische Freiheit walten lassen (ebenso wie bei den jungen Zwergen mit lediglich einem Dreitagebart) und eine bartlose Zwergin zusammenbasteln, um den Geschlechtsdimorphismus stärker darzustellen. Es muss ja kein urrumpeliges Mannweib mit Haaren auf dem Handrücken sein, nur weil es eine Zwergin ist. :mrgreen: