Ich weiss nicht, ob es hier war, aber ich sprach mich schon einmal gegen direkte Demokratie aus. Zum einen sieht es das Grundgesetz nicht vor und zum anderen bin ich der Meinung, dass direkte Demokratie und Förderalismus nur bedingt gut zusammenarbeiten :?
Ganz davon abgesehen, dass bei einem Millionenvolk die direkte Demokratie mehr schaden als nutzen anrichten kann, muss man sich einmal die Kompetenzfrage der Wahlberechtigten anschauen.
Der Busfahrer, Bauarbeiter oder Altenpfleger stimmen über Strafzumessungsregeln, Steuergesetze oder Grundgesetzänderungen ab? Bei dem Gedanken wird mir schlecht :smt018
Oh mein Gott, ich hoffe du bist hier mit dieser Ansicht der Dinge relativ allein. Denn das ist alles, nur nicht demokratisch. Einzelnen Bevölkerungsgruppen das politische Wahlrecht zu entziehen ist schlichtweg Schwachsinn.
Selbst Hitler wurde schließlich auch zum großen Teil von der Elite unterstützt. Und nur weil der Busfahrer nicht deiner Meinung ist, musst du ihn nicht gleich geringschätzen.
Das liegt an der Sache! Dieses Thema ist recht „trocken“ und schwer zugänglich. Nicht ohnehin wird Jura in 8 Semestern studiert bzw. 9 Semester.
Scheint ja kein besonders schwieriger Studiengang zu sein, bei einer Regelstudienzeit von gerade einmal 8 Semestern.
Klar die Menschen kennen sich mehr mit Medizin, Naturheilkunde, Kochkünsten, Geographie oder Geschichte aus, als mit Politik oder Gesetzen etc.
Bei Medizin wird dir wohl denk ich jeder Arzt widersprechen. Aber schön das du erstmal einen Berufsstand in den Dreck ziehst. Ach ja und ich hoffe, dass du weißt das sich Geschichte und Politik gegenseitig bedingen, denn man soll aus ihr lernen.
Ich empfehle ein besuch im Bundestag, da bekommt kostenlos, aber auch kostenpflichtig, genug Informationsmaterial, um einen Abschluss in Politikwissenschaften an einer Uni zu belegen!
Schön für den der in Berlin wohnt und sonst genug Geld hat. Erstens schau dir die Preise für Bahnfahrten an und zweitens kommen wir wieder zurück zur Schule, die es den Schülern anbieten könnte, aber oftmals nicht tut.
Ich glaube durchaus, dass ein System wie in der Schweiz ein viel sinnvolleres ist und zu mehr Zufriedenheit führen kann, in einem Staat mit 7Mio Einwohnern allerdings um einiges einfacher umzusetzen ist, als in einem Staat mit 80 Mio.
Das ist eigentlich nichts weiter als eine billige Ausrede. Und zusammen halten die da oben schon gar nicht, aber das habe ich denk ich auch verständlich rüber gebracht.
Und weil sich einige Tausend zu einer Demo treffen, heißt das nicht, das der REst der 80 Mio der selben Meinung ist. Man kann nicht unbesonnen einfach eine Entscheidung treffen, weil ein paar Hanseln sie für richtig halten.
Stell dir vor, alle Rechten des Landes gehen auf die Straße und demonstrieren für ihre Ziele, muss dann gemacht werden, was sie verlangen? Denn einen kleinen Teil der Bevölkerung stellen sie nun wirklich nicht dar!
Wo wurde das behauptet? Ich hoffe du verstehst eine direkte Demokratie.
Welche Interessensgruppe …
Du legst mir Worte in den Mund, die ich so nicht gesagt habe. Denn einzig und allein wollte ich ein wenig zum Verständnis beitragen.
Ich frage mich auch langsam, welche Aufgaben die Schule denn noch übernehmen soll.
Sie soll nicht noch mehr Aufgaben übernehmen, sondern die gestellten überhaupt einmal erfüllen. Ach übrigens ich mache auch nicht unbedingt die Lehrer dafür verantwortlich, auch wenn mich im Großen und Ganzen meine Erfahrungen mit zukünftigen Lehrer eher den Schrecken ins Gesicht trieben. Aber ich mache die Kultusminister und ein föderalistisches Bildungssystem dafür verantwortlich.