Das Sonntagsfrühstück 1: Erlebnisse im Supermarkt

Bin mal auf die Reaktionen bei Folge 2 gespannt. Immerhin ist das Thema nächsten Sonntag weitaus anspruchsvoller und anekdotenärmer als das heutige Thema. Dann kann man die Sendung deutlich besser bewerten und weiß, wo die Runde hingeht. Vermutlich wird es wie bei Pasch-TV, dass nicht nur vom Thema viel abhängt, sondern auch von der Besetzung.

Jetzt noch etwas hübscher dekorieren und arrangieren, eine weibliche Teilnehmerin… und „Volle Kanne“ und andere „Morning Shows“ können einpacken. Man merkt hier wirklich, dass der weibliche Einfluss bei MG fehlt.

Pornhagen… die Geschichte, mit der er angefangen hat, spricht mir aus der Seele. Das ärgert mich auch immer, weil es häufig (oder fast immer) vorkommt. Was auch immer Samstags ausverkauft ist und nicht nachgeräumt wird… Fresh-Cut-Salat.

Hätte nicht gedacht, dass ich das mal über ein MG-Format sagen würde… aber…: Zu kurz :wink: Das Thema „Servicewüste Deutschland“ hätte hier noch mehr beleuchten werden können. Es gibt ja heute auch definitiv einen Trend zur „Amerikanisierung“. Meine Heimatstadt Bottrop war da sogar in gewisser Weise Vorreiter mit einem Supermarkt-Konzept (Zurheide), das mit Auswahl, Logistik und Service (auch Technik an der Kasse) einen Boom ausgelöst hat (zumindest in NRW). Trotzdem… immer noch nicht genug.

Wenn, dann wurdest Du von den Zuschauern verschaukelt. Denn dieses Thema wurde von denen vorgeschlagen und gewählt.

Das mag sein - allerdings ein Punkt sollte immer beachtet werden:
Supermärkte sind für den Endverbraucher gedacht - nicht dazu, dass Kioskbesitzer, Restaurantbetreiber usw. dort ihre Wocheneinkäufe erledigen. Dafür gibt es, wie Porni das korrekt anmerkte, die Großhändler.

Meine (persönliche) Beobachtung ist aber, dass bei allen 4-Buchstaben-Läden immer wieder Leute deutlich mehr als haushaltsübliche Mengen in den Wagen laden und dort sozusagen das Lager leer kaufen. (Etwas überspitzt ausgedrückt.)
Das betrifft nicht nur Getränke sondern z. B. auch Obst, Gemüse, Fleisch, Knabberwaren, Toilettenpapier usw.

Ich könnte damit leben, wenn der Supermarkt es hinbekommt, dass es für den Endverbraucher keinen Mangel gibt - und da sind wir wieder beim Thema Logistik und Planung.

Ist ja nicht das erste Mal, dass eine Abstimmung hier zu kuriosen Ergebnissen führt. Man sollte allerdings bedenken, dass mehr als 75% der Wähler*innen dieses Thema eben nicht wollten. Dass das Thema daher eher unbeliebt ist, liegt in der Natur der Sache. Zudem fände ich es toll, wenn das nächste Mal nicht die Protagonisten der Sendung selbst abstimmen, wie es hier geschehen ist. Klar, jeder darf abstimmen, aber ein bisschen komischen Beigeschmack hat das dann schon.

Eigentlich finde ich es toll, dass jeder, also auch Nicht-Abonnenten, über das Thema der Sendung abstimmen können und das demokratisch am meisten gewählte Thema gewinnt.

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Weil die Supermärkte üblicherweise nur haushaltsübliche Mengen verkaufen sollen.
So zu finden in den AGBn von REWE.
Auch Lidl macht da Einschränkungen. Der/die Verkäuferin kann den Verkauf in diesem Fall ablehnen, widerrufen.
Real hat ebenfalls diese Einschränkung.
Bei Netto und ALDI finde ich keine AGBn online.

Mal abgesehen von der Definition „haushaltsübliche Menge“ ist schon zu sehen, dass sich die „normalen Supermärkte“ sich an den Endkunden und nicht an Firmen wenden.

Allerdings würde es mich auch nicht wundern, wenn kein Kassierer freiwillig diese Diskussion an der Kasse anfängt.

Es gibt bei Aldi hin und wieder hervorragende Aktions-Konservenprodukte, die ich palettenweise kaufe. Aber die Regel der “haushaltsüblichen Mengen” in anderen Supermärkten war mir nie bewusst. Probleme hatte ich jedenfalls bei Aldi nie.

Außerdem kann man das so pauschal doch gar nicht sagen. Wenn ich jetzt z.B. ne Großfamilie habe, dann kaufe ich logischerweise deutlich mehr - muss ich dann erst nachweisen, dass ich tatsächlich 10 Kinder oder so zuhause sitzen habe? Das mag zwar in den AGB einiger Supermärkte stehen, aber umgesetzt wird das sicher nicht - die sind doch sogar froh, wenn man denen das Lager räumt, hauptsache der Rubel rollt!

Das mache ich mit Absicht so - und zwar genau so lange, bis ich alle Waren aus dem Wagen auf das Kassenband gelegt habe. Der Grund wurde in der Sendung erwähnt. :wink:
Danach gehe ich so weit vor, dass ich meinem Vordermann nicht in die Hacken fahre.
Das Kassenband ist nicht irgendwann zu Ende. Da brauch man keine Angst zu haben, dass man seine Ware nicht deponiert bekommt.

Ich habe auch die Marotte vollbeladene Kunden ohne Wagen keines Blickes zu würdigen oder Aufmerksamkeit ihrer traurigen Blicke zu schenken - geschweige denn vor zulassen. Wenn man sich wie ein Packesel belädt muss man halt lernen einen Wagen oder Korb mitzunehmen oder halt leiden. :wink:

Ab und an spiele ich Crash-Car-Racing mit den „Ich parke den Einkaufswagen im 90°-Winkel zum Regal“ bzw. verstecke herrenlose Einkaufswagen, die „beide Fahrspuren“ im Gang belegen. Da kenne ich keine Gnade. :smiling_imp:

Streng genommen ist das kein Problem.
Allerdings kenne ich nur Supermärkte, die explizite Sammelstellen der Körbe vor der Kasse deponiert haben.
In dem Fall stelle ich den Korb genau da hin, wo der Besitzer des Supermarktes ihn hin haben möchte.
Wenn ich keinen Ort erkennen kann, dann landet er - genau wie jeder Einkaufswagen - genau dort, wo ich ihn her habe. Daher wundert es mich, dass das überhaupt ein Problem ist…

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Das ist gemein von dir. Manche Leute nehmen bewusst keinen Wagen, weil sie sonst zu viel kaufen würden. :cry: Aber gut, klappt eh nicht. Dann gehe ich zum Ausgleich nacheinander in drei verschiedene Läden.

ach komm, sein Wirtschaftsliberalismusgewichse kannste dir doch leisten; ich nehme immer gleich zwei Wägen, falls ich spontan Lust hab, meine American Express (natürlich die schwarze) mal wieder glühen zu lassen. :wink:

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Männer nehmen auch keine Einkaufswagen… sondern leere Kartons (und wenn es keine leeren gibt, wird eben einer geleert).

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Ich fahre grundsätzlich mit der Limousine vor und stelle mich quer über drei Behindertenparkplätze. Und natürlich kaufe ich nicht so viel, wie ich tragen kann, sondern so viel, wie meine Haussklaven tragen können. Übrig gebliebene Lebensmittel (so um die 95%), deren MHD in weniger als einem Monat erreicht ist, verbrenne ich öffentlichkeitswirksam vor der nächstgelegenen Filiale der “Tafeln”.

Das muss ich machen. Es steht 1:1 in “Atlas Shrugged” und ist Gesetz für Liberalversiffte.

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richtiger Ayn Rand-Lifestyle <3

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Ein wenig überladen fand ich den.

Ich fand es einladend und lecker.

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Es sah aus, als wäre die Einkaufstüte auf den Tisch gekippt worden. Aber egal… das war nie Stärke von MG :wink: . Inhaltlich und vom Konzept her fand ichs gut.

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Das ist ja auch kein Problem, wenn diese Leute vorher Bescheid sagen. Ich bestelle für einen Kunden auch regelmäßig eine Palette Bier oder dergleichen. Und der Grund, warum der kleine Kiosk o.ä. im normalen Supermarkt einkauft ist der, dass der Supermarkt einfach günstiger ist als der Großhandel.

Wenn man lediglich kleinere Mengen kauft, dann lohnt sich der Großhandel einfach nicht. Guter Freund von mir hatte über mehrere Jahre eine kleine Gartenkneipe mit ~15 Sitzplätzen und kleinem Biergarten. Der braucht da keine riesigen Abpackungen und die Standardgrößen sind da im Supermarkt halt oft im Angebot.

Darüber hinaus kann man streiten, was haushaltsübliche Mengen sind und da kann ich dir versichern, dass etliche Privatkunden definitiv bei manchen Produkten deutlich mehr hamstern als bspw. die Gastronomen, die bei uns einkaufen kommen.

Wir haben 6 Kassen und direkt neben Kasse 6 stehen unsere Körbchen. Wer es also nicht schafft sein Körbchen von einer der vorderen Kassen die paar Meter weiter zu tragen, der hat definitiv ein Problem und das liegt nicht bei meiner Servicementalität, wie es Baru darstellen will.

War ganz Unterhaltsam ,aber klatscht den Tisch ned so voll , wirt Optisch schöner :wink: Bei uns,liegen Wurst und Käse Sonntags immer hübsch auf brettchen angerichtet ,soviel zeit muss sein :slight_smile: