Das Gedenken an NS-Verbrechen 68 Jahren nach Kriegsende

Bzgl der auffällig vielen Demonstranten in Schneeberg:
http://forum.fernsehkritik.tv/showthread.php?11117-Fremden-und-Minderheitenfeindliche-Hetze-in-den-Medien&p=330848#post330848
Die Vergrößerung einer Menge durch angereiste Verstärkung ist halt ein immer wieder gern genutzter Trick.

[QUOTE=ExtraKlaus;331127]Vielleicht weil das zwei verschiedene Themen sind…[/QUOTE]

Inwiefern? Rassistische Menschen gehen auf die Straße um gegen Ausländer zu demonstrieren.

[QUOTE=KingMö;331131]Bzgl der auffällig vielen Demonstranten in Schneeberg:
http://forum.fernsehkritik.tv/showthread.php?11117-Fremden-und-Minderheitenfeindliche-Hetze-in-den-Medien&p=330848#post330848
Die Vergrößerung einer Menge durch angereiste Verstärkung ist halt ein immer wieder gern genutzter Trick.[/QUOTE]

Das passiert immer, aber falls das tatsächlich die Begründung sein soll, dann ist das einfach lächerlich. Eine solch große Zahl bei einer 14000 Einwohnerstadt soll hingereist sein? In Hanau oder Frankfurt bei NPD-Kundgebungen sind es gerade mal 100 Nazis wenn es hochkommt die anreisen. Wie viele sollen es hier denn gewesen sein? 1500? Sorry, aber ich finde selbst 500 Nazis bei einer 14000 Einwohnerstadt ziemlich viel.

Hmm mal nachdenken… Vielleicht weil Neonazi =! Nazi? Nur weil sie sich derselben Ideologie bedienen wie Nazis?!
Wo bin ich hier denn gelandet…

Die Grupper hier :

Zeigt doch ganz klar, dass die meisten wohl aus der Umgebung kommen… Die Gruppe zeigt auch, was die Leute dort WIRKLICH von Ausländern halten.

Ein lustiger Satz, der dort oft auftaucht ist „Ihr habt nicht verstanden, wofür wir auf die Straße gehen…“ :smiley: Klar…

@ExtraKlaus
Neonazis mit Nazis vergleichen ist echt was für Anfänger. Wie es richtig geht hast du ja weiter vorne gezeigt, mit nur zwei Zeilen Abstand von deiner geliebten Nazikeulenkeule.

Darauf zu antworten ist mir jetzt einfach zu blöd…

[QUOTE=ExtraKlaus;331149]Vielleicht weil Neonazi =! Nazi?[/QUOTE]

Was zur Hölle? Willst du jetzt auf die Unterscheidung von Neonazis und Altnazis hinaus oder was willst du? Ansonsten unterscheidet sich die Ideologie nämlich eigentlich garnicht.

Heute erschien ein thematisch passender Artikel im Tagesspiegel:

Der Bogen der deutschen Vergangenheit reicht bis in die Gegenwart. Damit ist so mancher überfordert.
Erinnerung an Pogromnacht 9. November 1938: Wissen, was war - und ist

Ich würd’ nicht alles unterschreiben, was Malte Lehming sagt.

  • Die iranische Atombombe, die angeblich Israel bedroht, ist eine Räuberpistole, um gegen den an Erdöl reichen, aber antikapitalistisch agierenden Feind Stimmung zu machen.
  • Ich glaub’ nicht, dass in Westdeutschland das Gedenken zweckdienlicher war und mit der Wende anfing nebulöser zu werden.

PS:
Pro NRW gedenkt heute am 75 Jahrestag der Nazi-Pogromnacht auch.
Wir sollten sie dabei unterstützen.
http://9nov.blogsport.de/

PPS:
Die NPD in Essen auch unterstützen!

Stefan Gärtner über Relativismus anlässlich des 75. Jahrestages der Pogromnacht. In einem Artikel wie hier beschrieben und zitiert hat ein „aber“ einfach nichts verloren.

Meine furchtbar liberale Qualitätsmorgenzeitung, die zwar weiß, daß „Fürchterliches“ geschah und mit dem Pogrom „die Vernichtung begann“, aber keine Zweifel daran hat, daß „die Deutschen mehrheitlich dagegen“ waren, zitiert daraus: „S.A. verhaftete ein junges jüdisches Ehepaar. Die Frau bat um Erlaubnis, ihr zehn Monate altes Baby mitnehmen zu dürfen. Dies wurde ihr verweigert. Nach der Abführung der beiden wurde das Baby in der leeren Wohnung eingeschlossen, die Wohnung versiegelt und ein Wachposten davor gestellt. Zwei Tage lang hörte man das Baby noch schreien. Dann wurde es still.“

Meine Qualitätsmorgenzeitung apostrophiert dies als Tat von „Brutalos“ im „angeschlossenen Österreich“, an anderer Stelle ist von „Hooligans“ und „Horden“ die Rede, wie laut Zwischentitel (und sämtlichen Funkberichten zum Thema) selbstredend „die Nazis“ gemordet haben, während „die Deutschen“ ja mehrheitlich dagegen waren, während wiederum die Polen, „alle Gebote der Menschlichkeit mißachtend“, 17 000 deportierten Juden die Aufnahme verweigerten und das Buch Heidens „im Ausland keinerlei Wirkung“ hatte, so daß zum guten Schluß Menschlichkeit nur mehr bei „den Deutschen“ zu finden war, die sich nur manchmal an den zahlreichen Plünderungen beteiligten: „Sofern man Juden heimlich helfen konnte, taten es viele. Aber es gab keinen kollektiven Aufschrei.“

Anscheinend haben viele zu früh angefangen zu Gedenken, statt zu exekutieren - ähh - die Exekutive walten zu lassen:

Hätte man nicht schon vor 25 Jahren so eine Plakataktion starten können?