Das "Fernsehen" hat ausgedient

ch schaue - wenn mir langweilig ist - tendenziell alles und schäme mich für nichts.

^^ Ich auch ^^ Gut dass ich nicht zu oft in den genuss von Langeweile komme :smiley:

@ Librarian
Du verschenkst deinen Fernseher und dabei wächst deine DVD Sammlung? Schaust du die DVDs auf pc?

Japp. Auf der alten Kiste ging das sowieso nicht, weil die kein Scart oder irgendwas hatte.
Da habe ich auch vorher schon meinen Laptop auf einen (extra zu diesem Zweck verwahrten und mit Unmengen Verpackungspellets gefüllten) Karton gestellt und es mir auf dem Bett gemütlich gemacht.

Nein, das Fernsehen hat nicht ausgedient. Punkt.

Ich gucke auch vieles :slight_smile:
Allerdings eher phasenweise… Hin und wieder kann ich den ganzen Mist nicht mehr ertragen, aber hin und wieder kann ich auch nicht genug von Germanys next topmodel, das perfekte model, der bachelor, das dschungelcamp, the big bang theory, the voice of germany… kriegen
Mitten im Leben, Britt, Brennpunkt, family stories, dsds und was beim wäsche machen sonst mal dranblieb gucke ich aber nicht. da entscheide ich mich immer wieder gegen… Ich persönlich finde das alles noch schlimmer als den krams, den ich oben genannt habe, aber darüber kann man natürlich heftig streiten :smiley:

alles in allem kann ich aber sagen, dass ich überdurchschnittlich viel fernsehen gucke und eher nur in der ausnahme öffentlich-rechtliche sender (kika ist die ausnahme, mein kind guckt den sandmann und lauras stern^^) - obwohl ich letztens eine wirklich schöne tierdoku auf arte gefunden habe.

aaaaaber ein ganz wichtiger kritikpunkt:
ich finde es dämlich, dass wieder nur zwei optionen möglich sind: entweder guckst du dir jeden müll an oder gar nichts / nur anspruchsvolles fernsehen.
MissGrotesk brachte es auf den Punkt:

Wie vielschichtig :ugly

Klar war das vom TE nur überspitzt ausgedrückt, um den Hauptpunkt nicht zu verschieben, trotzdem blöde sichtweise…
Ich gucke auch intellektuelle sendungen, aber eben auch blöden krams.

@Dercoolstehier
Unterschreib ich mal xD

LG :slight_smile:

aaaaaber ein ganz wichtiger kritikpunkt:
ich finde es dämlich, dass wieder nur zwei optionen möglich sind: entweder guckst du dir jeden müll an oder gar nichts / nur anspruchsvolles fernsehen.

Definiere anspruchsvoll.

Bei mir bleibt die Kiste so gut wie immer aus und die Privaten meide ich ganz,hin und wieder schaue ich aus lauter Spass in RTL Now rein oder sehe mir die Hirnlosen Beiträge auf Punkt 12 an (leider bereue ich jedes mal).
Völlig ohne Fernsehn ist auch langweilig man muss sich eben die Sendungen raus suchen die gut sind,aber die findet man sicher nicht auf den Privaten sondern nur auf Spartenkanälen und im Internet.Mal abgesehen davon finde ich eh egal wie oder schlecht das Fernsehprogramm ist ,das Beste ist immer die Kiste so wenig wie möglich ein zuschalten und einfach mal wieder was ohne TV,Computer oder Internet zu unternehmen z.b mit den Kindern mal wieder mit Legos spielen , draußen was unternehmen oder sich einfach mal wieder ein gutes Buch zu schnappen um zu lesen.
Das beste “Kino” ist immer noch das “Kopfkino” also kurz gesagt die eigene Fantasie.

Ich schaue Filme und Serien nur im Originalton

Also ich schau auch, wenn es geht, immer O-Ton. Bei mir ist der Hauptgrund, meine Englischkenntnisse zu verbessern und das mit Erfolg :wink:

Außerdem finde ich es meistens auch einfach besser im Original, aber ich glaub, dass liegt einfach an der Gewöhnung an die Orignalstimmen :wink:

Und dann gibt es noch einen Grund: Man muss nicht 1 Jahr warten, bis man die Sachen endlich mal in Deutschland sehen kann^^

Kommt drauf an, ich gucke Filme, die ich auf DVD hab, meistens einmal auf Deutsch, wenn verfügbar, und einmal in der Originalfassung und urteile dann, welche mir besser gefällt.

Bei Clockwork Orange zum Beispiel kann ich nicht mehr auf die deutsche Stimme von Alex DeLarge verzichten, sie ist einfach zu perfekt für die Rolle.

Klar war das vom TE nur überspitzt ausgedrückt, um den Hauptpunkt nicht zu verschieben, trotzdem blöde sichtweise…

Was ist an:

eigentlich NICHT zu verstehen?

geschwätz, ich kucke auch immer fernsehen, auch wenn der Kasten mal nebenbei läuft, und auch wenn nicht immer das beste Programm drin steckt. Ohne Glotze, würden man sowieso kripieren. :ugly

Vielleicht mal wieder ein gutes Buch zur Hand nehmen. Könnte Dir ganz offensichtlich auch nicht schaden.

Wenn mich die Fernsehlust überkommt, dann schaue ich auch nur auf den ZDF Digitalkanälen, ARTE, 3sat, Commedy Central und manchmal noch Nick ( ich werde wohl nie aufhören „helfende Elfen“ zu schaun :stuck_out_tongue: ) nach, ob was interessantes läuft. Doch die meisten Fernsehserien beziehe ich gezielt aus dem Internet im O-Ton, bei Englischsprachigen mittlerweile ohne Untertitel, für irgendwas muss sich dieser Englisch LK im Abitur ja gelohnt haben und wenn ich doch noch mal nen Anime sehen sollte, dann auf jap. mit meist englischen Untertiteln, da die ich keine deutschen Speedsubber kenne.

Das Fernsehen wird nicht aussterben, höchsten sich den Gegebenheiten anpassen.

Ich zappe gerne. So finde ich Sendungen, die ich sonst nie sehen würde.
VoD wird sicherlich zunehmen, wenn ich aber keinen bestimmten Film anschauen will, dann will ich nicht eine Stunde durch einen Katalog suchen. Ich will mich zurücklehnen und fernsehen. Wenn dann nichts kommt kann ich immer noch ein Video suchen.
Auch Live-Sendungen werden zu früh abgeschrieben. Es ist ja sogar so, dass im Internet Live-Sendungen zu nehmen, warum sollen sie dann woanders aussterben. YouTube arbeitet sogar dahin hier Angebot wie ein Fernsehsender aufzubauen.

Und fernsehen am PC ist etwas worauf ich sehr gerne verzichte.

Bereits im Jahr 2010 wird die normale Nutzungsdauer des Internet diejenige des Fernsehens deutlich übersteigen. Achim Berg, Vorsitzender der Geschäftsführung von Microsoft Deutschland, ist laut dem Magazin “Internet World Business” davon überzeugt, dass die Internetnutzung bereits Ende 2009 die Nutzung des Fernsehen übersteigen könnte. Auch glaubt er, dass soziale Medien, die der Anwender selbst mitgestalten kann, ihren Siegeszug im Internet fortsetzen werden. Auf dem Internet World Kongress (23. und 24. Juni 2009) in München erklärte Berg, dass sich 84 Prozent der Menschen bis 29 Jahre ein Leben ohne das Internet nicht mehr vorstellen könnten. Das Internet ist “die größte Maschine, die die Menschheit geschaffen hat”.

(2009)
EDIT* Quelle: http://4topas.wordpress.com/2009/06/26/%20...%20-fernsehen

Sieht aber nicht danach aus:
2011:

Täglich 223 Minuten verbringen die Zuschauer vor dem Bildschirm.

EDIT* Quelle: http://www.zeit.de/kultur/film/2011-01/%20...%20r-internet
dagegen der Internetkonsum:

Die durchschnittliche Internetnutzungsdauer liegt täglich bei 140 Minunten.

EDIT* Quelle: http://www.side-2.de/2011/04/13/2011-me%20...%20-internet/
Da sind immer noch Welten dazwischen.

*=Hatte ich vergessen, an dieser Stelle Danke an „unseren“ Moderator Librarian …

Dass das Fernsehen ausgedient hat, sehe ich absolut nicht. Und solange der TO seine zwei beobachteten Tendenzen nicht auf die ganze Gesellschaft zu übertragen versucht, ist doch alles in Ordnung.
Meinen höchsten Respekt auch für Leute, die das Fersehprogramm verurteilen können, ohne überhaupt selbst zu fern zu sehen…

Fernsehen ist für mich sowohl Unterhaltung, als auch Information. Niemand zwingt mich, DSDS oder Mitten im Leben zu schauen. Dass ich ab und zu das Dschungelcamp (für mich eine der anspruchvollsten Unterhaltungsshows der Privaten) geschaut habe, ist schließlich meine freie Entscheidung :ugly
Den Sender phoenix beispielsweise weiß ich neben dem Radiosender B5 aktuell immer mehr als aktuelle und seriöse Informationsquelle zu schätzen. Der läuft bei mir oft nebenher.
Wenn ich Unterhaltung will, dann schaue ich einen der vielen tollen Spielfilme, die täglich laufen. Denn für jeden Film bin ich nicht bereit, Geld zu zahlen bzw. käme ich gar nicht auf die Idee, ihn als DVD/Blu-Ray zu kaufen.

Ich bin jedenfalls gespannt, wie sich das Fernsehen weiterentwickeln wird. Vielleicht wird es sich ja schon bald in eine Halb-Mediathek umwandeln, in der man sich das tägliche Programm selbst kombinieren und programmieren kann. Ist ja jetzt schon mehr oder weniger machbar, nur nicht ganz komfortabel.

Definiere anspruchsvoll.

Hm… ich wusste nicht, dass der Begriff unklar rüber kommen könnte. Im Allgemeinen meine ich damit Wissenssendungen, investigative Sendungen, Tierdokus… sowas halt. Kannst du mit der Antwort was anfangen?

[quote=„„peter_vincent““]
Was ist an:

eigentlich NICHT zu verstehen?[/quote]
Okay, ich habe deine höfliche Ausdrucksweise wohl etwas überlesen und die eigentliche Aussage missverstanden. Da du nur von deinen Erfahrungen schreibst, ist daran ja nichts auszusetzen und es ist durchaus möglich, dass es sich so verhält. Entschuldige also bitte :wink:

LG

Ich gehöre zu der Rubrik: ich schaue alles oder nichts je nach Bedarf.

Manchmal schaue ich gerne eine Doku über das Leben der Mayas, manchmal Nachrichten und manchmal schaue ich mir Trash-TV auf RTL und Konsorten an. Ich muss mich nicht künstlich profilieren, indem ich betone, daß ich nur Arte oder Nachrichten schaue, wie das viele Leute gerne machen. :lol:
Ich schaue auch beruflich TV, da ich für’s Fernsehen arbeite. Ich habe neben meinem Rechner ein Netbook laufen, wo ich über DVB T irgendwas laufen habe, während ich arbeite. Manchmal nur als Nebenberieselung und manchmal beruflich.

Wenn ich Feierabend mache, schaue ich an meinem Grossbild-TV aber kein reguläres TV, sondern nur US Kinofilme oder TV Serien im Originalton, wie der Threadersteller, da ich aus den USA stamme(Ihr würdet auch nicht gerne Das Boot oder Loriot auf Englisch synchronisiert sehen) und einfach nur gerne mit einem Film oder Sitcom chille.

Die Dauerberieselung ist gerade im Amiland Standard. Da läuft die Glotze dauernd, solange jemand im Raum ist.

Wenn man so sozialisiert wurde, scheinen Leute, die ihren TV-Konsum in Maßen halten, wohl tatsächlich für “anders”.

Da meint man, sowas könne es nicht geben und diese Leute müssten sich in einem Internet-Forum “profilieren”.

Traurig, dass viele Eltern inzwischen auch in Deutschland ihre Kinder vor der Glotze parken.

Ich schrieb ja: alles oder nichts, je nach Bedarf. Das Klischee über „Amiland“ bleibt halt nur ein Klischee. Ich bin als Kind jedes Wochenende mit meinen Eltern ins Museum(zum Beispiel Metroplitan Museum of Art) oder zu anderen kulturellen Ereignissen. Wie war das bei dir?.
Vielleicht hätte Deutschland vor 70 Jahren nicht so viel Mist angestellt, wenn die Leute stattdessen mehr Glotze geschaut hätten :mrgreen: soviel dazu.

Um meine kulturellen Interessen brauchst Du Dir keine Sorgen machen. Trotzdem Danke der Nachfrage.

Natürlich ist der „dumme (und fette) Durchschnitts-Ami“ ein Klischee und dient als Stilmittel in solchen Diskussionen. Allerdings beschreibst Du Deine eigene Sozialisation implizit selbst, daran ändern Deine kulturellen Ausnahmveranstaltungen am Wochenende auch leider nichts.

Du arbeitest für´s Fernsehen, schaust bei Deiner Arbeit nebenbei TV - bzw. lässt es laufen - und konsumierst abends auch noch Unterhaltungssendungen auf deinem Großbild-TV. Solch ein Verhalten wird schon in der Kindheit eingeprägt und setzt sich dann entsprechend im Erwachsenenalter oftmals fort.

Zu Deiner letzten geistreichen Bemerkung:
Als Ami solltest Du eigentlich als Erster wissen, zu welchen Dummheiten Menschen und Völker imstande sind, aber in amerikanischen Museen wird wohl ein ganz einfaches Bild der Welt und der heroischen Amis gezeichnet oder? :wink:

Ganz liebe Grüße
peter_vincent

Du hast immer noch nicht verstanden, was ich schrieb: ich schaue alles oder NICHTS, je nach Bedarf. Gestern hatte ich NICHT den TV an obwohl ich den ganzen Tag am Arbeitsplatz sass. Ich wollte damit sagen, daß ich mal garkein TV schaue, mal viel, mal Kultur, mal Trash…je nach Bedarf und wie mir danach ist. Ich mache daraus keine feste Regel und betone auch nicht, daß ich nur Kultur schaue, wie das gerne viele Poser machen.

Ja, arbeitsbedingt muss ich auch mal TV schauen. Zur Zeit schaue ich oft abends Filme. Es gabt Zeiten wo ich abends keine gesehen habe, weil ich viel unterwegs war in der Welt. Ich habe in 7 Ländern gelebt, die letzten 7 Jahre in Südamerika, also passen die Klischees nicht auf mich.

Ja, aber der Unterschied ist, daß wir in der Schule in den USA andauernd die eigene dunkle Vergangenheit(Sklaverei, Ausrottung der Indianer usw) durchgekaut haben. Dagegen kritisieren die Amerikaner nicht ununterbrochen die Deutschen, wie die Deutschen das über „Amis“ machen. Glaub mir, es ist so.
Ich kann es wenigstens beurteilen, da ich in beiden Ländern, inklusiv England, Frankreich, Italien, Belgien und Südamerika gewohnt habe. :wink: