Brisant und die Wirtschaftsmacht Kinderpornographie

Keine Sorge, da bist du ganz und garnicht eigen Danzig, dass ist eine legitime und verständliche Reaktion und herangehensweise an die Problematik. :slight_smile:

Ungeachtet dessen ist es meiner Meinung nach nebensächlich missbrauchte Kinder vor ihrer eigenen Vergangenheit zu schützen.

Nicht das man nicht strafrechtlich und auch politisch gegen diese Verbreitung von Material vorgehen sollte, bei dessen Produktion mitunter, aber nicht zwingend, zum Zeitpunkt selbiger bereits Gesetze gebrochen wurden. Nur trift genau das auf viel Kipo-Material nüchtern betrachtet nicht zu. Hinzu kommt das für mich der unmittelbare Schutz von Kindern vor zukünftiger Gewalt das wichtigste Ziel sein muss.

Der mühesehlige und vergebliche Versuch altes Material aus dem Netz zu tilgen, das ohnehin zigtausendfach auf irgendwelchen Festplatten schlummert, ist dagegen aus diesem Grund zweitrangig.

Deswegen bin ich zwar wie Danzig der Auffassung das eine Straftat keinesfalls die andere negiert, aber relativieren und Prioritäten setzen muss man dennoch.

Jedenfalls wenn man möglichst viel ausrichten möchte, statt nur öffentlichkeitswirksam gut dazustehen.

Ich versteh ja, dass man mal wieder gern und ausgiebig über Kipo schwadronieren mag - aber was hat das nun eigentlich mit dem Brisant-Beitrag oder dem Film zu tun? Dort ging es um Kinderprostitution und Menschenhandel. Was genau in der Anmoderation gesagt wurde, weiß man nicht, da sie weder in der Mediathek einsehbar ist, noch Kollege Malus sich in seinem Eingangspost daran erinnern vermag. Es reichte aber offenbar, dass es irgendwas mit Pädophilie zu tun hatte, um mit vorauseilender Echauffierung in die Tasten zu hauen.

Also was genau ist denn nun hier der “Themenvorschlag”?

In dem Augenblick wo mit Kinderprostitution Gelder in Milliardenhöhe verdient werden sollen drängt sich sicher nicht nur mir die Frage nach dem „wie“ auf.

Da wäre zum einen der Markt mit der Prostitution selbst, und zum anderen die Möglichkeit dieses „Produkt“ in Bild- und Videoform zu Geld zu machen, und genau da sind wir bei einem der Evergreens hier im Forum :wink:

Denn Themenvorschlag vermag aber auch ich gerade nicht so recht herauszulesen. :?

Es ist ja auch überhaupt nicht klar, ob in der Anmoderation denn nun von Kinderprostitution oder Kinderpornographie die Rede war (bzw. was genau da gesagt wurde). Ich vermute mal, wenn überhaupt, Ersteres, da es ja auch in dem Beitrag explizit darum ging. Wieauchimmer, dass man sowas in einer Boulevardsendung(!) gern mal mit unbelegten Pimaldaumen-Zahlen ausschmückt, ist wohl höchstens was für den Korinthenthread.

Übrigens, wenn man von den Schätzungen ausgeht:

  • 15 Milliarden Umsatz im Bereich Prostitution in DE pro Jahr
  • Etwa 3-11 Prozent der Prostituierten sind minderjährig in DE

… da ist die Milliarde Euro also nicht unbedingt soweit weg.

Für all diejenigen die wissen möchten worüber sie sich empören, habe ich den Brisant Beitrag hochgeladen:

[spoiler][video]https://www.youtube.com/watch?v=LJfTKC7kvns&list=HL1358434158&feature=mh_lolz[/video][/spoiler]

Danke. Es ging also tatsächlich nicht um Kipo.

Da lässt man euch ein bisschen alleine mit einem filligranen Thema und ihr geht euch schon selbst an die Gurgel. :wink: Bei so einem emotionalen Thema scheinen die Gemüter sich zu überhitzen.

Danke an Affenboss für den hochgeladenen Beitrag.

Ich war mir nicht sicher, ob es da nun um Kinderpornographie und Prostitution ging und dennoch bleibe ich bei meiner Grundaussage.

Kinderprostitution ist kein Milliardengeschäft. Das Risiko ist viel zu groß und die meisten Minderjährigen dürften nicht im Kindesalter sein, sondern das Jugendalter schon erreicht haben, was das ganze nicht besser macht, aber zumindest das Klischee vom 10 jährigen Mädchen in den Händen der Mafiosis und der reiche, alte fette Sack (so wie es in dem beworbenen Film ist) dürfte mehr als nur die Ausnahme der Ausnahme sein.

Kindesmissbrauch, genauso wie Kinderpornographie findet immernoch im Bekanntenkreis am meisten statt und nach wie vor sind 80% der Täter keine Pädophilen alten Säcke, sondern suchen sich einen Ersatzsexualpartner.

Übrigens, wenn man von den Schätzungen ausgeht:

  • 15 Milliarden Umsatz im Bereich Prostitution in DE pro Jahr
  • Etwa 3-11 Prozent der Prostituierten sind minderjährig in DE

… da ist die Milliarde Euro also nicht unbedingt soweit weg.

Dazu wäre erst mal eine Quelle von Nöten, 3-11 % Minderjährige erscheint mir verdammt hoch.

Ich habe jetzt wenig Lust in Sachen Kinderprostitution zu recherchieren und mich weiterzubilden, nur so viel, das Problem wird man in anderen Ländern viel eher finden und da auch ganz stark verknüpft mit der Armut der Betroffenen.

Wir sollten eher mal darauf hinweisen, wie am Arsch der Sextourismus im Osten ist und wie stark die gesellschaftlichen Problemen dort sind, als wieder auf extreme Ausnahmen, die vorallem in der Horrorphantasie vieler lebt, den Fokus zu richten und dann etwas von millardenschweren Umsätzen zu fasseln. Schaut euch mal Firmen an, die Milliarden Umsätze machen, und schaut euch dann deren Größe an.

Sowas kann nicht einfach so im Untergrund existieren.

Hier haben ja einige es echt an Sachlichkeit mangeln lassen.

Ein Mod kann vielleicht netterweise den Titel des Thread in Wirtschaftsmacht Kinderprostitution ändern, falls den PhPBB das unterstützt.

3% das wäre weniger als jede 30. Prostituierte.

Wenn man dann noch bedenkt das der Beruf hauptsächlich, von sagen wir mal von unter 40 jährigen mit einem Hang zum unteren Altersspektrum ausgeübt wird, dann überrascht mich das nicht, dass passt.

Ich schließe mich aber Malus dahingehend an das das hauptsächlich 16-17 Jährige, teils schlicht gescheiterte Existenzen betreffen dürfte.

Zweifelsohne Illegal und eine unschöne Angelegenheit, aber Kinderprostitution kennt da wesentlich finstere Altersgefilde, nur machen die sicherlich spührbar unter 1% aus.

Und ja, genau die scheint der Film zu meinen. Allerdings mit diesen echten Kinderprostituierten lassen sich in der Summe landesweit wohl einige Millionen, ganz sicher aber keine Millardenumsätze machen.

Quelle:
Vorsichtige Schätzung meinerseits, in Kombination mit gesundem (?) Menschenverstand.

Dazu wäre erst mal eine Quelle von Nöten, 3-11 % Minderjährige erscheint mir verdammt hoch.

Wikipedia gefragt (weitere Quelle)

Jedoch, und da ist der Vergleich in der Tat irreführend, ist diese Zahl nicht nur auf die im Film beschriebene kriminelle Extremform zurückzuführen, sondern auch (oder vielleicht vielmehr) auf Dinge wie Beschaffungsprostitution, Zwangslagen oder einfach 17-jährige, die sich eben aus sonstwelchen Gründen was dazuverdienen wollen.

Aber da die Anmoderationen bei Brisant vermutlich eh auf einer Serviette während der Mittagspause entstehen, war das wohl eher nur so eine übliche Phrase, als dass da wirklich jemand intensiver recherchiert hätte. Verlässliche Zahlen gibt es de facto ohnehin nicht. Aber wie gesagt: Korinthen.

__
ps: interessanter an der ganzen Geschichte ist ohnehin vielmehr das Ding mit dem geschönten Ende.

Man kann Brisant, so wenig ich dieses Magazin mag, hier nichts Großes vorwerfen. Dass bei dem beworbenen Film die letzten drei Minuten bei der 20:15-Uhr- Ausstrahlung entfernt wurden, ist schon eher kritikwürdig. Dazu macht der Fernsehkritiker aber vielleicht bereits etwas für die nächste Ausgabe von FKTV. Brisant oder dem Film selbst kann man, außer etwas Spekulation, ansonsten nicht Ernstes vorhalten.

Kinderprostitution ist kein Milliardengeschäft.

Und das weißt du woher so genau?

Kindesmissbrauch, genauso wie Kinderpornographie findet immernoch im Bekanntenkreis am meisten statt und nach wie vor sind 80% der Täter keine Pädophilen alten Säcke, sondern suchen sich einen Ersatzsexualpartner.

Das bestreitet doch niemand.

Ich habe jetzt wenig Lust in Sachen Kinderprostitution zu recherchieren und mich weiterzubilden, nur so viel, das Problem wird man in anderen Ländern viel eher finden und da auch ganz stark verknüpft mit der Armut der Betroffenen.

Da stimme ich dir zu. Deshalb kann man trotzdem einen Spielfilm senden, welcher in Deutschland spielt und das Thema aufgreift.

Wir sollten eher mal darauf hinweisen, wie am Arsch der Sextourismus im Osten ist und wie stark die gesellschaftlichen Problemen dort sind, als wieder auf extreme Ausnahmen, die vorallem in der Horrorphantasie vieler lebt, den Fokus zu richten und dann etwas von millardenschweren Umsätzen zu fasseln.

Auf die milliardenschweren Umsätze (global) der Branche kann ruhig hingewiesen werden. Ob alleine in Deutschland eine Milliarde „erwirtschaftet“ wird, kann bezweifelt werden, ist allerdings auch nicht völlig unrealistisch.

Schaut euch mal Firmen an, die Milliarden Umsätze machen, und schaut euch dann deren Größe an.

Unpassender Vergleich. Es geht nicht um eine einzige „Kinderprostitutions/-porno-Firma“, sondern um eine gesamte Branche.

Sowas kann nicht einfach so im Untergrund existieren.

Drogenhandel, Zwangsprostitution, Organhandel…Was meinst du, was alles (mehr oder weniger) im Untergrund existiert.

Hier haben ja einige es echt an Sachlichkeit mangeln lassen.

Der Vorwurf kommt ausgerechnet von dir, der nichteinmal wusste, worum genau es im Brisant-Beitrag ging. :wink:

Und auch bei dir: Außer deine persönlichen Zweifel hast du nichts vorzuweisen. Die seien dir gegönnt. Man kann auch denen, die ein Milliardengeschäft durchaus für möglich halten vorwerfen, dass sie nur Hinweise, keine Beweise, dafür haben. Dies ist allerdings immer noch mehr als diejenigen, die sofort sagen „Das kann gar nicht sein!/Sowas gibt es nicht!“

Richtig! Die KiPo-Mafia dreht solche Filme nicht um Geld zu verdienen, sondern aus Langerweile. Du würdest wahrscheinlich sogar so weit gehen und behaupten, die KiPo-Mafia sei nur eine Erfindung der Medien.

Schön wie du mein Argument, dass sie die Filme eben NICHT selbst drehen sondern Material von KInderschändern benutzt die die Kinder so oder so Missbraucht hätten weil sie eben Kinderschänder sind die das aus Geilheit und Machtsucht machen. Indizien dafür, das Filme nur dafür gedreht werden um Geld damit zu verdienen gibt es nicht.

Genau. Entweder man blockt einzelne Seiten oder das gesamte Internet (wie in der VR China). Dazwischen gibt es nichts.

Wieder ignorierst du komplett das die DNS-Netzsperren die geplant waren für geizielt gesuchte Seiten nur wirksam sind wenn man es mit einem Idioten zu tun hat der nicht nach „netzsperre umgehen“ suchen kann und dann eine einfache Anleitung aus einem 3 Minütigen Video zu befolgen. Alternativ könnte man da sogar ein Programm Denn DNS-Sperren sind nichts anderes, als wenn ich in offiziellen Telefonbüchern entsprechende Nummern mit der Nummer von einem Stoppschild tausche obwohl es noch tausende inoffizielle Telefonbücher gibt in denen die Nummer weiter normal drin steht.Es kann auch gut sein, dass viele eh schon längst eines der inoffiziellen Telefonbücher nutzen (anderer DNS) weil der generell Vorteile bietet. Beispielsweise, dass es viel öfter aktualisiert wird. Das Problem dabei ist, die Liste welche Seiten umgeleitet werden müsste so Anonym wie möglich bleiben. Denn sonst hätte man ja Kripo-Interessierter ne prima liste mit entsprechenden Seiten welche nur minimal erschwerten Zugang haben. Wenn die Liste dann Anonym ist ist die Versuchung auch groß, da ein paar andere unliebsame Seiten mit rein zu packen. Australien hat genau das gemacht.

Alternativ wäre die IP der Server gleich zu blocken, das ist schon etwas wirksamer denn dann bräuchte man einen Proxy aber da wäre das Vertrauen, dass eben nur das Gesperrt wird was auch gesperrt werden soll noch wichtiger. Wenn es den Verteilern des KIPO wirklich wichtig ist DE weiterhin zu erreichen tauschen sie halt den Server regelmäßig und dann ist die IP eh ne andere.

Könnte man noch die versendeten Daten untersuchen und entsprechende Inhalte blockieren und das würde bedeuten, dass man den kompletten Internetverkehr in Deutschland kontrolliert und da sind wir schon bei Verhältnissen wie in China. Außerdem stellt man dadurch jeden unter Generalverdacht und das ist ein Menschenrechtsverstoß.

Und die in diesen Filmen sexuell missbrauchten Kinder haben kein Recht darauf, dass die Verbreitung des Videomaterials erschwert, im besten Falle, verhindert wird?

Doch das problem ist eben, dass der Durchführung entsprechender Maßnahmen die in Deutschland möglich sind gewisse Freiheitsrechte entgegen stehen.

Zu der Sache mit den Servern in Deutschland gegen die man nichts tun kann und wie das funktioniert:
In Deutschland steht ein Server mit all den Daten. Angeblich, weil die dort so zuverlässig sind. Stimmt insoweit als das man in wenigen Ländern so günstig Bandbreite bekommt wie in DE.

Die Daten sind durch Truecrypt verschlüsselt. Mit nem Bruteforcesicheren PW ist ein verschlüsselter Container nicht knackbar. Nur wenn man auf die Daten zugreift muss das auf dem Server gemountet sein und ist solange erst mal ungesichert. In dem Leak steht aber, dass ein Zugriff von einem nicht autorisierten PC die Daten sofort löscht. Ich geh aber davon aus, dass sich ein gemounteter, also in dem Moment unverschlüsselter Container so nicht schnell genug löschen lässt bevor nicht zumindest wesentliche Teile vom Inhalt gesichert sind.

Alternative wär, jede Datei in einen eigenen Container zu sichern und erst mal den verschlüsselten Container weiter zu verschicken. Der lässt sich in der tat sehr schnell unbrauchbar machen wodurch er praktisch gelöscht ist.

Auf jeden Fall wandern die Daten von da zu mehreren Proxies welche sich in Ländern befinden wo man problemlos illegalen Content lagern kann. Die Anforderungen in dem Fall sind wirklich nur eine schnelle Anbindung. Wobei die in entsprechenden Ländern schon ziemlich teuer ist weswegen das „nur“ in dem Leak das ganz schön runter spielt.

Derjenige der die Daten laden will, muss erst mal zu einem Verteilerserver verbinden, welcher dann einen der Proxies auswählt über den die Daten vom Server in Deutschland dann über den Proxy geladen werden. Der Verteiler sollte auch in einem Land mit einem Korrupten Rechtssystem stehen.

Des weiteren muss irgendwo noch ein PC stehen, von dem aus konfiguriert wird welche Computer autorisiert sind auf den Server in DE zuzugreifen.

Dadurch entstehen mehrere Probleme: Wenn die Container verschlüsselt versendet werden, dann muss entweder der Proxy oder ein weiterer PC das ganze erst mal entschlüsseln, dass erhöt schon mal die Anforderungen an die entsprechenden Server.

Dann ist jeder Proxy eine Schwachstelle, da man von dort aus auf den Server in DE zugreifen kann sowie der PC über den das ganze konfiguriert wird, denn von dem aus kann man jeden anderen PC autorisieren.

Viel einfacher wäre es, die Daten gleich auf den Servern im Ausland zu lagern. Dadurch haben die Server da zwar die erhöhte Anforderung, dass dort jeweils die Daten gelagert werden müssen aber es entfällt ein rießen Strang an Verwaltung und in dem System ist dann kein Server der essentiell für den Erhalt des Systems vorhanden.

Schön wie du mein Argument, dass sie die Filme eben NICHT selbst drehen sondern Material von KInderschändern benutzt die die Kinder so oder so Missbraucht hätten weil sie eben Kinderschänder sind die das aus Geilheit und Machtsucht machen. Indizien dafür, das Filme nur dafür gedreht werden um Geld damit zu verdienen gibt es nicht.

Schön wie du ignorierst, dass das, was du wiederholt behauptest, nämlich die KiPo-Mafia drehe keine eigenen Filme, einfach nicht der Wahrheit entspricht:

Sie arbeiten äußerst professionell. […] Sie betreiben eigene Filmstudios in Osteuropa oder Asien. Dort, wo sie billig an die Ware Kind kommen […] Sergio M., 42, wurde Anfang November in Italien festgenommen. Er hatte offenbar professionell und weltweit mit Kinderpornos gehandelt. Die Filme ließ er in seinem Filmstudio in der Ukraine drehen, verhökerte sie im Internet. […]

Beharrst du weiterhin auf deiner Meinung, die KiPo-Mafia drehe keine eigene Filme?

Wieder ignorierst du komplett das die DNS-Netzsperren die geplant waren für geizielt gesuchte Seiten nur wirksam sind wenn man es mit einem Idioten zu tun hat der nicht nach „netzsperre umgehen“ suchen kann und dann eine einfache Anleitung aus einem 3 Minütigen Video zu befolgen. […]Alternativ wäre die IP der Server gleich zu blocken, das ist schon etwas wirksamer denn dann bräuchte man einen Proxy aber da wäre das Vertrauen, dass eben nur das Gesperrt wird was auch gesperrt werden soll noch wichtiger.

Ich schreibe immer „erschweren“. Ich glaube nicht, dass Netzsperren, in welcher Form auch immer, ein Allheilmittel sind. Sie erschweren (!) aber den Zugang zu illegalen Seiten. Außerdem, glaube ich, überschätzt du viele Bürger. In einem Forum, in dem gefühlt jeder Zweite unter 30 ist und/oder in der IT-Branche zu tun hat, mag der Eindruck entstehen es sei jeder einfach so in der Lage Netzsperren zu umgehen. Die Realität sieht aber anders aus.

Ich kann deine Bedenken bezüglich Netzsperren durchaus verstehen und im Ansatz auch teilen. Mir kommt es häufig nur so vor als würde aus Angst (?) es könne das Netz eingeschränkt werden, gerade in Internetforen, das Problem der KiPo in unangebracht übertriebener Weise verharmlost, bestritten und relativiert werden (siehe deine Äußerungen zur KiPo-Mafia). Ich weiß, dass es außerhalb des Netzes genau umgekehrt ist. Ganz ehrlich, ich finde beide Verhaltensweisen beschämend.

In Europa existieren meines Wissens u.a. in Dänemark, Finnland, Italien, Norwegen, Schweden, der Schweiz und dem Vereinigten Königreich Netzsperren. Wenn zur FKTV-Community Nutzer aus diesen Ländern gehören, könnten sie vielleicht einmal ihre Erfahrungen mit uns teilen.

Dies ist aber wirklich der falsche Thread dafür.

In einem Forum, in dem gefühlt jeder Zweite unter 30 ist und/oder in der IT-Branche zu tun hat, mag der Eindruck entstehen es sei jeder einfach so in der Lage Netzsperren zu umgehen.

Nein, es ist einfach ein Fakt das DNS-Sperren einfach zu umgehen sind. Dafür brauche ich NULL Kenntnisse über die Funktionsweise des Internets. Darkcloud hat es ja bereits schön erklärt was das Prinzip einer solchen Sperre ist und das da gar nichts erschwert ist.

Das wissen sogar schon Kinder. :wink:
[video]http://www.youtube.com/watch?v=8PNRrOGJqUI[/video]