Brisant und die Wirtschaftsmacht Kinderpornographie

ihm dann aber ja ein schönes Druckmittel fehlt, um weiter den gläsernen Bürger zu rechtfertigen.

Eben, das BKA weiss so ziemlich genau wo und wie irgendwelche FTP Server stehen, es gibt einen verein von betroffenen der das mal aufgeklärt hat. Macht aber nix, weil dann „Argumentationen“ fehlen…

Leider find ich den link gerade nicht

Merkwürdig nur das selbst Opferverbände kritisieren wie solche Themen quasi völlig falsch dargestellt werden.
Aber das ist wahrscheinlich Teil des Plans. :roll:

Lese ich das richtig aus deinem Beiträgen heraus? Du behauptest man könnte Kinderpornografie im Netz lahmlegen, tut dies aber absichtlich nicht, um ein Druckmittel aufrechterhalten zu können?

Außer deiner persönlichen Meinung hast du Eisenfausts Artikel bisher nichts entgegengesetzt. ECPAT, auf die sich auch UNICEF beruft, schätzt den weltweiten Umsatz mit Kinderpornografie und Kinderprostitution auf 12 Milliarden US$ jährlich.

Ich?
Du willst doch nicht behaupten, das der Verbot vom Vertrieb von Kinderpornografie irgendwas daran ändert das Kinder missbraucht werden?
Und ja, es wird als Druckmittel missbraucht. Die Missbrauchsfälle klärst du nicht über das Internet auf.

Ja, eben. Kinderprostitution wird da mit reingerechnet. Hier wird behauptet allein mit dem Vertrieb von Bildern und Videos werden IN DEUTSCHLAND Millionen gemacht, weil man komischerweise über super-sichere und anonyme Technik verfügt, die der Rest der Welt nicht hat.

Ein paar Beiträge habe ich ausgeblendet. Hört auf, euch anzugreifen, anzugiften u.Ä., bleibt sachlich und bezieht euch aufs Thema!

LoL, wie soll ich denn was begründen, wenn ich ebenso wie Wikileaks(!) es in großen Teilen für durchaus authentisch halte, man das allerdings mit VORSICHT genießen sollte, eben WEIL es im Internet steht.
Wenn die ja ach so geheim agieren, dann kann ich ja auch keine Gegenargumente finden, gell? Clever gemacht, muss man ja sagen.
Dazu gehören: Technik, Standorte der Server, völlige Anonymität und zu guter letzt die ach so detallierten Einblicke in Gewinn und Ertragszahlen.
Weißt du was? Ich frage mich , wieso man dann nicht so freundlich ist und diese High-End-Technik nicht auch an Kino.to und Megaupload weitergegeben hat. Oder Piratebay. Oder etlichen illegalen russischen Download/Filesharing-Netzen. Oder warum die nicht von alleine darauf gekommen sind. So wie es da beschrieben ist, schafft das auch ein relativ begabter Administrator von Netzwerksystemen.
Von der technischen Seite habe ich erhebliche Bedenken das man sich wirklich so unsichtbar machen kann, das man in Deutschland solche Inhalte vertreiben kann, in Zeiten wo selbst private und sensible Kontodaten von abgeschirmten Servern geklaut werden.
Diese Märchen kann man vielleicht meiner Großmutter erzählen, aber nicht jemandem der etwas Ahnung von (Netzwerk-)Technik hat.

ExtraKlaus, es tut mir leid dass ich dir mit diesem Bericht etwas vor gemacht habe. Wie ich sehe bist du bestens Informiert und hast massives Wissen über Netzwerktechnik und Interweb. Bitte setze deine Tätlichkeit in diesem Forum fort. Es ist mir immer eine Freude deine Beiträge zu lesen. Bitte schreib noch ein wenig zum Thema …insbesondere warum genau die Regierung gegen Kinderpornos im Internet nichts macht. Ich bin sehr begierig von dir zu lernen.

Du willst doch nicht behaupten, das der Verbot vom Vertrieb von Kinderpornografie irgendwas daran ändert das Kinder missbraucht werden?

Was ist denn die Alternative? Es nicht zu verbieten? Und dann? Wenn der Zugang zu den Absatzmärkten erschwert wird, dann hat das natürlich Einfluss auf die kommerzielle Kinderpornoindustrie. Das organisierte Verbrechen (sowie auch Privatpersonen) produziert diese widerlichen Filme um damit Geld zu verdienen. Erschwert man ihnen dies, wird dieses Geschäft für sie unattraktiv. Dass darüberhinaus weiterer Handlungsbedarf existiert; der Staat Kinderprostitution und –pornografie (z. Bsp. im familiären Bereich) vor Ort angehen muss, darüber sind wir uns, denke ich, einig. Deine Frage beantworte ich daher mit ja.

Ja, eben. Kinderprostitution wird da mit reingerechnet. Hier wird behauptet allein mit dem Vertrieb von Bildern und Videos werden IN DEUTSCHLAND Millionen gemacht, weil man komischerweise über super-sichere und anonyme Technik verfügt, die der Rest der Welt nicht hat.

Und dem hast du was entgegenzusetzten? Natürlich kannst du Zahlen und Artikel wie den von Eisenfaust anzweifeln. Das ist dein gutes Recht. Aber was hast du dem entgegenzusetzten? Mit was unterfütterst du deine Zweifel?

Du sagst du hättest ein wenig Ahnung von der Materie und stellst parallel dazu die These auf, man würde die Verantwortlichen für die Verbreitung von KiPo drankriegen können, so man denn wollte. Allerdings will der Staat dies gar nicht, da er so ein Druckmittel hat. Der Staat könne, auf den Punkt gebracht, dadurch einen Überwachungsstaat auf den Weg bringen.

Habe ich dich da richtig verstanden? Ich möchte dir wirklich nichts in den Mund legen. Daher frage ich lieber nach.

Wenn ich dich richtig verstanden haben sollte, kannst du dann nachvollziehen, weshalb deine Zweifel etwas substanzlos wirken?

Dass der UNICEF-Bericht auch Kinderprostitution behandelt, passt dann doch ganz gut zum Thema des ARD-Films, gerade auch in Bezug auf die Aussage von cirius auf der ersten Thread-Seite.

Es hat genug Versuche gegeben wo man mit einem Brief an Provider illegales Material binnen Stunden aus dem Netz bekam. Die Frage ist ja auch: Welches Material ist im Netz? Ich sage nur Color Climax.

http://de.wikipedia.org/wiki/Color_Climax

In Ländern, in denen in den 1970er-Jahren nur die Herstellung, nicht aber der Vertrieb von Kinderpornografie verboten war, erschienen Kinderpornos von Color Climax. Diese Länder waren Dänemark, Schweden und die Niederlande. In diesen Pornos waren pornografische Aktaufnahmen von Kindern bis hin zu Geschlechtsverkehr mit Kindern zu sehen. Das Alter der Kinder war dabei zwischen ca. fünf bis zwölf Jahren. Anfang der 1980er-Jahre wurde Kinderpornografie in Dänemark und Schweden verboten, 1985 auch in den Niederlanden.

Da äußert man seine Bedenken, sagt sogar das man den Bericht/Artikel/whistleblower für durchaus authentisch hält, ist einer Meinung mit den Mitarbeitern der Plattform(nochmal: sic!) die das eingestellt haben - äußert zu allem Überfluss auch nochmal was ihn daran stört und dann ist das auch falsch? :ugly

Manchen Leuten kann man es einfach nicht recht machen :wink:

Ich sage nicht warum die Regierung nichts macht, ich habe da meine (zugegeben) höchst subjektive Einschätzung dazu. Was jedoch eine Tatsache ist, ist das ich da auch nicht wirklich viel Aktion sehe, außer das Internet zensieren, weil Wegschauen ja immer noch besser als Handeln ist… :smt011

Und in Verbindung aus meinen oben genannten Bedenken komme ich zu dem Schluss das man längst nicht alles tut, was man tun könnte um das zu unterbinden. Vielleicht auch, weil es mehr Sinn machen würde gleich an der „Quelle“ anzusetzen, denn die Bilder/Videos kommen ja irgendwo her. Es ist ja nun wirklich nicht bestritten, das die Konsumenten auch immer gleich Kinderschänder sind, das wird so ja auch nicht mal in dem whistleblower-Bericht so behauptet.

@Danzig:

Was ist denn die Alternative? Es nicht zu verbieten? Und dann? Wenn der Zugang zu den Absatzmärkten erschwert wird, dann hat das natürlich Einfluss auf die kommerzielle Kinderpornoindustrie.

Das Verbot bringt doch gar nichts! Ich verhindere damit nicht das dies weiter geschieht, ich verhindere nicht, das sich Leute das irgendwo her besorgen,ob jetzt High-Tech Kinderficker-Vereinigung oder wie auch immer.
Das einzige was ich damit erreiche ist zu verdrängen das es so etwas überhaupt gibt. Und das kann ja nun wirklich nicht die Lösung sein.

Und dem hast du was entgegenzusetzten? Natürlich kannst du Zahlen und Artikel wie den von Eisenfaust anzweifeln. Das ist dein gutes Recht. Aber was hast du dem entgegenzusetzten? Mit was unterfütterst du deine Zweifel?

Ich habe doch bereits geschrieben das die von dir erwähnten Zahlen Kinderprostitution mit einrechnet. Aber ganz ehrlich? Ich kann mir nicht vorstellen, das in Deutschland einfach solche Server unbehelligt rumstehen können. Also entweder jemand erzählt da einfach nur großen technischen Schwachsinn, oder die haben Tatsächlich das Ei des Kolumbus gefunden, die Möglichkeit schlechthin sich mit illegalen Material vollständig abzuschirmen.
Und das ist der Punkt wo ich einfach skeptisch werde. Es gibt einen sehr großen „dunklen Teil“ des Internets, aber warum werden dann Piratebay, Kino.to, megaupload, usw. usf. nicht auf solche Methoden geschützt?
Und was hindert es die Regierungen bzw. die entsprechenden Organe einfach irgendwelche Verstöße zu verhindern,hat doch auch sonst immer gut geklappt?
Die Aufklärungsarbeit beschränkt sich doch nicht nur auf das, was man unmittelbar im Internet nachvollziehen kann. Es gibt Undercover-Operationen um so etwas aufzudecken, Aussteiger, begründete Zweifel, Befragungen, man könnte Festplatten durchsuchen…

Du sagst du hättest ein wenig Ahnung von der Materie und stellst parallel dazu die These auf, man würde die Verantwortlichen für die Verbreitung von KiPo drankriegen können, so man denn wollte. Allerdings will der Staat dies gar nicht, da er so ein Druckmittel hat. Der Staat könne, auf den Punkt gebracht, dadurch einen Überwachungsstaat auf den Weg bringen.

Das wollte ich so nicht sagen. Ich meinte eigentlich das man so tut als könnte man nichts dagegen tun, dabei KÖNNTE man eine ganze Menge tun. Man könnte sich dieses ganze Geld, was dann in irgendwelche Gesetzesentwürfe verschwindet genauso wie die Kosten solche Gesetze umzusetzen sinnvoll verwenden.
Nur es wird immer suggeriert das man wegen dem Internet einfach gar nicht handeln kann, und das ist ja wohl Schwachsinn. Es gibt immer noch die gute „alte“ Polizeiarbeit, sage ich mal.
Und ich habe bereits oben geschrieben das man weit mehr machen kann als nur das Internet zu durchsuchen, warum wird es dann immer als Argument FÜR Internetkontrolle angeführt, wenn nachweislich das meiste in den Familien passiert und nur ein ganz kleiner Anteil das überhaupt im Internet „publik“ macht?
Macht für mich keinen so großen Sinn.

Ich habe also vorallem Bedenken auf Technischer Seite, darauf wie „groß“ diese Industrie jetzt wirklich ist und das man in meinen Augen etwas hilfloser guckt als man ist. Man instrumentalisiert das auf jeden Fall, aber zu behaupten das man da gar nichts dran ändern will wollte ich so gar nicht sagen.

Edit: Bei nochmaligem durchlesen sehe ich auch auf was du dich beziehst… Da hab ich wohl etwas kopflos geschrieben… Gut das du nochmal nachgefragt hast!

:smt023 Super Beitrag, Extra Klaus!

Das Verbot bringt doch gar nichts! Ich verhindere damit nicht das dies weiter geschieht, ich verhindere nicht, das sich Leute das irgendwo her besorgen,ob jetzt High-Tech Kinderficker-Vereinigung oder wie auch immer.
Das einzige was ich damit erreiche ist zu verdrängen das es so etwas überhaupt gibt. Und das kann ja nun wirklich nicht die Lösung sein.

Ich habe dir erklärt, was es bringt. Hast du nur die Sätze gelesen, mit denen du mich zitierst? Genau danach beginnt der Teil des Absatzes, in dem ich erläutere, was es bringt.

Aber ganz ehrlich? Ich kann mir nicht vorstellen, das in Deutschland einfach solche Server unbehelligt rumstehen können. Also entweder jemand erzählt da einfach nur großen technischen Schwachsinn, oder die haben Tatsächlich das Ei des Kolumbus gefunden, die Möglichkeit schlechthin sich mit illegalen Material vollständig abzuschirmen.

Deine Vorstellungskraft und berufliche Qualifikation (?) in Ehren, aber hast du auch mehr zu bieten?

Und das ist der Punkt wo ich einfach skeptisch werde. Es gibt einen sehr großen „dunklen Teil“ des Internets, aber warum werden dann Piratebay, Kino.to, megaupload, usw. usf. nicht auf solche Methoden geschützt?

Es sind bekannte, auch namentlich, Seiten. KiPo-Seiten bestehen dagegen immer nur kurze Zeit und heißen sicherlich nicht sex-mit-kindern.com. Sie können daher nicht mit einer Seite wie kino.to gleichgesetzt werden.

Die Aufklärungsarbeit beschränkt sich doch nicht nur auf das, was man unmittelbar im Internet nachvollziehen kann. Es gibt Undercover-Operationen um so etwas aufzudecken, Aussteiger, begründete Zweifel, Befragungen, man könnte Festplatten durchsuchen…

Wie ich in meinem letzten Post schrieb, darf es nicht bei Vertriebsverboten bleiben. Das Eine schließ aber doch das Andere nicht aus.

Ich meinte eigentlich das man so tut als könnte man nichts dagegen tun, dabei KÖNNTE man eine ganze Menge tun. Man könnte sich dieses ganze Geld, was dann in irgendwelche Gesetzesentwürfe verschwindet genauso wie die Kosten solche Gesetze umzusetzen sinnvoll verwenden.
Nur es wird immer suggeriert das man wegen dem Internet einfach gar nicht handeln kann, und das ist ja wohl Schwachsinn. Es gibt immer noch die gute „alte“ Polizeiarbeit, sage ich mal.

Was könnte man denn tun? Was wäre denn, deiner Ansicht, sinnvoll? Die meisten KiPo-Seiten kommen doch aus dem Ausland. Es ist schwierig dort zu intervenieren. Gerade in ärmeren Ländern ist die Polizei teilweise in KiPo-Kreisen mit verwickelt. Gab es nicht vor einigen Jahren erst einen riesigen Skandal in der Ukraine?

Und ich habe bereits oben geschrieben das man weit mehr machen kann als nur das Internet zu durchsuchen, warum wird es dann immer als Argument FÜR Internetkontrolle angeführt, wenn nachweislich das meiste in den Familien passiert und nur ein ganz kleiner Anteil das überhaupt im Internet „publik“ macht?
Macht für mich keinen so großen Sinn.

Weil alle Verbrechen geahndet werden müssen! Taschendiebstahl, wie Kunstraub. Körperverletzung, wie Mord. Kinderpornografie im Netz, wie Kindesmissbrauch in Familien. Auch hier gilt: die Bekämpfung des einen Unrechts schließt die Bekämpfung des anderen Unrechts nicht aus.

Ich habe also vorallem Bedenken auf Technischer Seite, darauf wie „groß“ diese Industrie jetzt wirklich ist und das man in meinen Augen etwas hilfloser guckt als man ist.

Außer diesen Bedenken hast du, wenn du ehrlich bist, aber auch nicht allzuviel vorzuweisen.

Man instrumentalisiert das auf jeden Fall, aber zu behaupten das man da gar nichts dran ändern will wollte ich so gar nicht sagen.

Ja, sehe ich ähnlich wie du. Gerade Sendungen wie „Tatort Internet“ mögen gut gemeint sein (wenn überhaupt), sind tatsächlich aber kontraproduktiv.

Die effektive Bekämpfung von KiPo ist nunmal arschschwer. Das erfordert staatenübergreifende Zusammenarbeit von Polizeibehörden, ein Stoppschild vormachen und mit der Bildzeitung gemeinsame Sache machen ist nunmal einfacher.

Polizeiliche allgemeine Internetkontrollen sind vermutlich ähnlich wirkungslos, wir Normalsterbliche können nur erahnen, wie obskur die Wege der KiPo-Mafia sind, das der Nutzen in keinem Verhältnis zum Aufwand, Kosten und Überwachungsquatsch steht. Da investiert man das lieber weiterhin in die Jagd in einschlägigen Gefilden, oder unterstützt die Ausbildung von speziellen “Fachpolizisten”, sie sich im TOR etwa gut auskennen.

Ach was, als ob man da was reißen könnte. Weiß auch nicht.

Ich geh pennen, ich liebe euch alle! ^___^

Kinderpornos bekämpfen ist vermutlich nicht mal schwer, NUR steht da keine Milliardenschwere Industrie hinter die illegale kopien unterbinden will…

Wenn die Musik/Filmindustrie hustet ist der Staat, und andere Staaten ja sehr sehr schnell dabei, Kinderpornos interessieren ehrlich gesagt keine Sau. Die ist nur gut wenn gerade demnächst Wahlen sind und man Wählerstimmen abgreifen könnte

Ich habe doch bereits geschrieben das die von dir erwähnten Zahlen Kinderprostitution mit einrechnet. Aber ganz ehrlich? Ich kann mir nicht vorstellen, das in Deutschland einfach solche Server unbehelligt rumstehen können. Also entweder jemand erzählt da einfach nur großen technischen Schwachsinn, oder die haben Tatsächlich das Ei des Kolumbus gefunden, die Möglichkeit schlechthin sich mit illegalen Material vollständig abzuschirmen.
Und das ist der Punkt wo ich einfach skeptisch werde. Es gibt einen sehr großen „dunklen Teil“ des Internets, aber warum werden dann Piratebay, Kino.to, megaupload, usw. usf. nicht auf solche Methoden geschützt?
Und was hindert es die Regierungen bzw. die entsprechenden Organe einfach irgendwelche Verstöße zu verhindern,hat doch auch sonst immer gut geklappt?

Doch geht schon und generell könnte die in dem Artikel beschriebene Methode funktionieren. Aber das ganze ist wirklich verdammt teuer und ich seh da auch einige Punkte, die eine Schwachstelle darstellen dürften. Ich geh Morgen näher drauf ein denn eigentlich sollt ich schon längst schlafen.

Nur DNS sperren bringen da rein gar nichts gegen. Gäbe es jetzt beispielsweise eine Sperre auf Fernsehkritik.tv müsste ich halt anstelle von Fernsehkritik.tv oben im browser 89.238.65.235 eingeben um den DNS Server eben zu umgehen oder man nimmt einfach nen anderen DNS Server, wie das geht hat man in 30 Sekunden mit „Netzsperren Umgehen“ gegoogelt und nach dem 2 Minuten Youtube Video weiß man dann auch wie das geht. Gut IP sperren ginge auch lässt sich aber durch Serverwechsel oder nen Proxy davor schalten problemlos umgehen. Das ganze ist dann letzten Endes nur eine Möglichkeit um zu sagen wir machen voll was gegen Kindesmissbrauch während der Opa nebenan weiter ungestört die Enkelin missbraucht. Außerdem hat man ne Prima Ausrede um gleich anderes mit zu sperren den die Sperrliste darf ja logischerweise nicht öffentlich sein. Die Liste von Australien ist ja sogar mal geleakt und von den Seiten die da drauf waren war keine einzige Kipo Seite dabei.

Zu „Die Filme werden gedreht um Geld zu verdienen“ fehlt jeglicher Beweis und den sollte man schon haben wenn man wirklich wirksame Methoden einsetzen möchte. Denn die gehen dann schon sehr in Richtung komplett überwachtes und stark geblocktes Internet wie in China. Denn wenn man nach dem Artikel geht dann sind die Hauptquellen der Videos:
a) Alte Videos aus den Benelux-Staaten als es da noch legal war.
b) Aufnahmen die von jemandem gemacht wurden, der das Kind eh Missbraucht hätte, oftmals aus der Familie. Die sind dann irgendwie ins Internet gelangt, weil sie da wohl als Tauschware für andere Videos genutzt werden.

Bedeutet, wenn das Geschäft nicht mehr lukrativ ist, hat es in diesen Fällen absolut gar keinen Einfluss auf die Menge der Missbrauchsopfer.

Was könnte man denn tun? Was wäre denn, deiner Ansicht, sinnvoll? Die meisten KiPo-Seiten kommen doch aus dem Ausland. Es ist schwierig dort zu intervenieren. Gerade in ärmeren Ländern ist die Polizei teilweise in KiPo-Kreisen mit verwickelt. Gab es nicht vor einigen Jahren erst einen riesigen Skandal in der Ukraine?

Die Ukraine und Russland sind ein gutes Beispiel, dass Filter und Sperren nicht dazu dienen Verbrecher zu fassen sondern dem Staat erlauben die Meinung zu kontrollieren.

https://netzpolitik.org/2012/internet-u … schneiden/

Hat man seitdem Kinderschänder gefasst? Eher nicht…

Effektiv haben sich direkte Mails an Provider/Hoster erwiesen. Die wollen das Zeug in der Regel auch nicht auf Ihren Servern haben.

Die Frage die sich stellt: Würde es helfen wenn man alles Material was legal produziert wurde (dasgibt es ja, wie bereits gesagt) auf einen Server stellt - und für diesen Server an die Leute die entsprechend veranlagt sind einen Zugang schafft? Natürlich würde dieser Zugang von der Polizei vergeben, die Leute wären Polizeibekannt.

Leider gibt es keine Studie dass der Konsum von Bildern und Videos Übergriffe an Kinder verhindert. Es wird immer gesagt dass diese Bilder „anfixen“ und noch gieriger machen.

[…] Es wird immer gesagt dass diese Bilder „anfixen“ und noch gieriger machen.

Was auf diese ewig wiederkehrende Behauptung ebenso ewig erwiedert wird ist das Pornos aus Menschen auch keine snufffilmanhänger bzw Vergewaltiger machen.

Darauf wird dann wiederrum erwiedert das ein notgeiler Durchschnittsbürger sich ja ohne weiteres einen Freund/in anlachen könnte, was einem pädophilen so nicht möglich sei.

Daraufhin dreht sich die Diskussion dann wie gewohnt munter im Kreis. :mrgreen:

Meine Meinung?
Solange sich diese Industrie zu großen Teilen auf alte, längst produzierte Videos und Bilder stützt darf sie meinetwegen damit soviele Millarden verdienen wie ihr ständig unterstellt wird.
Ausschlaggebend sind Kinder die jetzt und in Zukunft zu Schaden kommen können, die gilt es angemessen zu schützen.

Und das ist auch der gerne zitierte Knackpunkt:
So endlos kostbar kleine unversehrte deutsche Staatsbürger in der Theorie auch sind, jedes Verbrechen muss bekämpft werden (auch so Lappalien wie: möglicherweise Betrug, Körperverletzung, Raub, Mord …).
Die Mittel dafür sind aber limitiert, daher muss man hingehen und schauen wo man mit den wenigsten Mitteln die meisten Kinder schützen kann, und das ist meiner Meinung nach nicht im Internet, sondern in den deutschen Familien vor Ort. :wink:

Ich habe dir erklärt, was es bringt. Hast du nur die Sätze gelesen, mit denen du mich zitierst? Genau danach beginnt der Teil des Absatzes, in dem ich erläutere, was es bringt.

Kann es sein das wir jeweils von anderen Punkten sprechen? Also ich spreche von der Internetsperre, wie es von Zensursula gefordert wurde (DNS-Sperre), die a) nichts bringt (wie Darkcloud bereits erklärt hat) und b) nicht hilft.

Sie können daher nicht mit einer Seite wie kino.to gleichgesetzt werden.

Es geht ja nicht um den Domänenenamen, sondern darum das dort genauso illegale Inhalte angeboten werden. Da frage ich mich doch ernsthaft, warum „große“ Seiten, die bekanntlich illegale Inhalte verbreiten sich nicht auf solche Techniken beziehen, so wie es erklärt wird klingt es doch recht einfach (nur halt teuer, aber ein Kim von Megaupload hätte sich das doch sicher einrichten können).
Es sind letztendlich nur Vermutungen von mir, das stimmt. Habe ich aber doch auch gar nicht anders behauptet?

Ich habe auch geschrieben das ich den Wikileaks-Artikel gelesen habe und interessant finde. Aber es gibt auf jeden Fall Punkte bei denen man durchaus skeptisch sein sollte und das nicht alles 1:1 übernimmt.

Was könnte man denn tun? Was wäre denn, deiner Ansicht, sinnvoll? Die meisten KiPo-Seiten kommen doch aus dem Ausland.

Das widerspricht doch dem Artikel, dort wird doch behauptet das diese Server teilweise in Deutschland stehen, da macht das Argument keinen Sinn. Ich bin natürlich jetzt von diesem Artikel ausgegangen und mir ziemlich sicher, das die meisten bzw. fast alle Server im Ausland stehen.

In dem Fall, das dort der Artikel falsch liegt, IST es natürlich schwer (wie @Nakkinak schreibt).

Außer diesen Bedenken hast du, wenn du ehrlich bist, aber auch nicht allzuviel vorzuweisen.

Das stimmt. Aber die Bedenken darf ich doch haben? Es ist doch das Problem der Sache, dadurch das es sich um ein Schattenbereich des Internets handelt. Es gibt doch kaum Gegenargumente und Gegenbeweise, es wird viel spekuliert und man weiß nie, wie groß die Kreise sind. So wie es in den Medien/Politik angesprochen wird, und zwar über die Verteilung durch Filesharing und P2P-Netzen macht es aber in meinen Augen (genau wie Darkcloud) KEINEN Sinn, das damit „Millionen“ verdient werden. Gerade in unserer „umsonst“-Gesellschaft.

Das ist so wie wenn du einen Drogendealer beklaust, der geht dann auch nicht zur Polizei. Was ich sagen will ist das diese schlimmen Inhalte mit Sicherheit auch raubkopiert werden. Man könnte mit einer Internetsperre zwar das unterbinden und vielleicht auch die „Absatzmärkte“ zerschlagen, aber man findet dann andere Mittel und Wege und gegen den Missbrauch hilft das nicht, du bekämpfst ja nur die Symptome.

Doch geht schon und generell könnte die in dem Artikel beschriebene Methode funktionieren. Aber das ganze ist wirklich verdammt teuer und ich sehe da auch einige Punkte, die eine Schwachstelle darstellen dürften[…]

Richtig. Das ist der Punkt. Es würde ja wirklich viel Geld alleine dadurch aufgefressen werden. Was ich mir eher vorstellen KÖNNTE ist, das diese Server im Ausland stehen und man einfach bestimmte Leute in Vollzugsämtern besticht (Wie es ja einfach üblich ist) damit man weiter seine Inhalte verbreiten kann…
Aber das diese Server „unter uns“ stehen und das keiner merkt, das kann einfach nicht sein. Und wenn es dafür Beweise geben würde, könnte man entsprechende Gegenmaßnahmen treffen. Irgendwo sind diese Server ja auch gelistet und man kann ja, wenn man die Proxyserver kennt über die verbunden wird, sehen welche Server infrage kommen.

Also: KiPo-Mafia im Ausland ja, Server in .de NEIN, Umsatz zumindest zweifelhaft.
Vielleicht spricht aber ja auch einfach nur meine Hoffnung an die Menschlichkeit aus mir, ausnahmsweise…

Meine Meinung?
Solange sich diese Industrie zu großen Teilen auf alte, längst produzierte Videos und Bilder stützt darf sie meinetwegen damit soviele Millarden verdienen wie ihr ständig unterstellt wird.
Ausschlaggebend sind Kinder die jetzt und in Zukunft zu Schaden kommen können, die gilt es angemessen zu schützen.

Ganz meine Meinung

@Darkcloud

Das ganze ist dann letzten Endes nur eine Möglichkeit um zu sagen wir machen voll was gegen Kindesmissbrauch während der Opa nebenan weiter ungestört die Enkelin missbraucht.

Schwachsinn! Das Ahnden der einen Straftat schließt das Ahnden der anderen Straftat nicht aus.

Zu „Die Filme werden gedreht um Geld zu verdienen“ fehlt jeglicher Beweis und den sollte man schon haben wenn man wirklich wirksame Methoden einsetzen möchte.

Richtig! Die KiPo-Mafia dreht solche Filme nicht um Geld zu verdienen, sondern aus Langerweile. Du würdest wahrscheinlich sogar so weit gehen und behaupten, die KiPo-Mafia sei nur eine Erfindung der Medien.

Denn die gehen dann schon sehr in Richtung komplett überwachtes und stark geblocktes Internet wie in China.

Genau. Entweder man blockt einzelne Seiten oder das gesamte Internet (wie in der VR China). Dazwischen gibt es nichts.

Denn wenn man nach dem Artikel geht dann sind die Hauptquellen der Videos:
a) Alte Videos aus den Benelux-Staaten als es da noch legal war.
b) Aufnahmen die von jemandem gemacht wurden, der das Kind eh Missbraucht hätte, oftmals aus der Familie. Die sind dann irgendwie ins Internet gelangt, weil sie da wohl als Tauschware für andere Videos genutzt werden.

Und die in diesen Filmen sexuell missbrauchten Kinder haben kein Recht darauf, dass die Verbreitung des Videomaterials erschwert, im besten Falle, verhindert wird? Könnt ihr euch nicht vorstellen, dass die, durch den sexuellen Missbrauch, verletzte Würde des Kindes durch eine, noch Jahrzehnte andauernde, Verbreitung der Videos im Internet, wo sich Menschen im wahrsten Sinne des Wortes an dem dokumentiertem Verbrechen aufgeilen, immer wieder erneut mit Füßen getreten wird und der Staat eine Verpflichtung hat diese Würde zu schützen? Es muss doch unterschieden werden zwischen dem sexuellen Missbrauch und der Verbreitung von kinderpornografischem Material, seien es Videos oder Bilder. Bei der kommerziellen KiPo-Produktion, auch wenn einige bestreiten, dass es soetwas gibt, kann durch das Erschweren einer Verbreitung des Materials der potentielle Absatzmarkt und somit der Umsatz verringert werden, was das Geschäftsmodell an sich unattraktiver macht.

@cirius

Die Frage die sich stellt: Würde es helfen wenn man alles Material was legal produziert wurde (dasgibt es ja, wie bereits gesagt) auf einen Server stellt - und für diesen Server an die Leute die entsprechend veranlagt sind einen Zugang schafft? Natürlich würde dieser Zugang von der Polizei vergeben, die Leute wären Polizeibekannt.

Siehe oben. Die Kinder im Alter von fünf bis zwölf haben in diesen Filmen sicherlich nicht freiwillig mitgespielt. Wie sollte ein fünfjähriges Kind auch Sex mit einem Erwachsenen haben wollen? Da haben wohl die Eltern Druck auf ihre Kinder ausgeübt. Sollte der Staat zur Verbreitung dieser Filme beitragen, wäre das ein Skandal! In einem älteren Thread zum Thema KiPo schlug jemand vor, man könne doch für Pädophile Kataloge mit Kinderfotos (dürfte klar sein welcher Form) herausgeben. Na da werden sich die Kleinen im Erwachsenenalter freuen, wenn sie begreifen, dass sie im Kindesalter als Wichsvorlagen posieren und herhalten mussten. Manchmal habe ich das Gefühl, dass ein Kind für einige etwas sehr Fremdes und Abstraktes ist – eher eine Ware als ein Mensch. Anders kann ich mir so manchen Vorschlag, den ich im Internet lese nicht erklären.

Edit:

Meine Meinung?
Solange sich diese Industrie zu großen Teilen auf alte, längst produzierte Videos und Bilder stützt darf sie meinetwegen damit soviele Millarden verdienen wie ihr ständig unterstellt wird.
Ausschlaggebend sind Kinder die jetzt und in Zukunft zu Schaden kommen können, die gilt es angemessen zu schützen.

Wenn mich als Kind jemand zu sexuellen Handlungen genötigt oder gezwungen hätte, er mich sogar vergewaltigt hätte, wäre es mir nicht egal ob er damit zur Zeit oder Jahre später (immer noch) Geld verdient, in dem er diese dokumentierte Misshandlung im Internet verbreitet, damit sich Perverse an dem mir vergangenen Verbrechen aufgeilen können. Aber da bin ich wohl sehr eigen…