Youtube & Twitch Folge 63. Hier kann darüber diskutiert werden!
Holger lässt sich zunächst über einen weiteren Schmäh-Artikel von Quotenmeter aus, um dann zum Betreuten Gucken an sich zu kommen. Es geht diesmal u.a. um eine Reportage über einen Bekannten des Magdeburger Attentäters, der selbst offenbar eine Gefahr darstellt und um ein interessantes Experiment, wo fünf Professoren in einem Quiz gegen eine KI antreten.
Nope. Um auf deine Lösung zu kommen, müsste man (8+8)/4 rechnen. Dieses „geteilt durch 4“ ist aber ein zusätzlicher Rechenschritt, den die Aufgabe nicht vorsieht. Deine Lösung wäre korrekt, wenn die Aufgabe gelautet hätte „wann ist 8 und 8 gleich 1“.
@derinsider Vielleicht hätte Holger Interesse Ingo zu helfen und seine zwei Katzen eine Zeit zu nehmen. Ich hab gerade das Video gesehen und da kam mir der Gedanke.
Alter Schwede ist das eine langweilige Quizshow. Nichts wird eingeblendet, das nervige unterwürfige Dauergrinsen des Moderators, diese komische Meditationsmusik (als würde man Weltraumbilder der Erde einblenden), das countdownlose Rumgerate bis in den St. Nimmerleinstag… da ich das auch noch nachts geguckt habe, bin ich mehrfach eingepennt.
In einem Video, in dem Battermann mit seiner Frau und u.a. mit einer befreundeten Kartenlegerin-Youtuberin (früher auch Questico) spricht, wird von „der Weizen teilt sich vom Spreu“ gesprochen und das der Abgang, sei er wegen des AfD-Bashings in Videos begründet, hingenommen wird. Daneben werden im Chat Kommentare gesichert und wohl angezeigt. Frank greift tatsächlich zu juristischen Schritten, wie Holger es im Betreuten Gucken sagte.
In den Kommentaren unter dem Video gibt es nur Zuspruch für Frank. Die Follower stehen anscheinend fest zu ihm.
Ist in Anbetracht der ganzen unkritischen Jubelkommentare unter dem Video nicht sonderlich überraschend.
Zu einfach glauben Menschen mutmaßlichen Opfern ohne Gegenprüfung.
Ich gestehe Herrn Ahler aber auch genau dieses Verhalten zu, da seine Belege bestensfalls Aussagen anderer sind, die man auch reflektiert prüfen müsste.
Selbst wenn Herrn Ahler recht haben sollte, so ist alleine sein Mittel keinesfalls gerechtfertigt.
@Fernsehkritiker Bei 1:15:26 bist Du (zurecht) entsetzt, dass der Föderalismus mal wieder dafür sorgt, dass wir uns selbst über die Füße fallen.
Andernorts hast Du mal gesagt, dass Du den Ländern noch mehr Kompetenzen zugestehen würdest.
In einem „Stadtstaat“ mag das vielleicht an der Perspektive liegen. Ich bin in NRW aufgewachsen und ob nun eine zentrale Entscheidung in Düsseldorf oder Berlin getroffen wurde, war komplett unerheblich. Bei Letzteren kann man sich aber darauf verlassen, dass sie bundesweit einheitlich ist. Gerade bei der Bildung ist mir das immer sauer aufgestoßen. Ein Kind in Hamburg muss nichts anderes lernen als eins in Tötensen oder Elmshorn.
Polizeiarbeit sollte auch nicht länderweise organisiert sein; warum haben wir ja gerade gesehen.
Eigentlich sind die Länder komplett überflüssig. Entweder man hat etwas mit Normwirkung wie Bildungsabschlüsse, dann bitte bundesweit einheitlich. Noch besser europaweit.
Oder man hat etwas, das nur regionale Bedeutung hat, Gaststätten, Gebäude, Nahverkehr usw… das soll dann bitte gleich vor Ort entschieden werden dürfen.
Wer einen Franken in Bayern danach fragt, ob ein Münchner Beamter über seine Hausfassade entscheiden sollte… naja, viel Glück!
aus 2 Haufen macht 1 Haufen
aus 8 und 8 Teigkuchen machst du 4…
die Lösung aus der Sendung hat nichts mit mathematischer Fachterminologie zu tun…du bist da ganz woanders unterwegs,.die Frage ist auch nicht fachterminologisch…
Das muss einander nicht ausschließen. Hier geht es ja nicht darum, die Polizei in Bundeshand zu geben, das wäre ja absurd. Es geht um bessere Vernetzung und Abstimmung untereinander.
Beim Jugendstrafrecht würde ich eher die Altersobergrenze (derzeit 21 Jahre) auf mindestens 18 absenken. Warum sollte ein 20jähriger Mörder nach Jugendstrafrecht verurteilt werden? Zumal man in Deutschland bei dem Urteil „lebenslänglich“ nach etwa 15 Jahren sowieso wieder auf freiem Fuß ist.
Bei Dieter Wieland fand ich es schade, dass er nicht noch Friedhofsmauern analysiert hat. Bei mir in der Stadt liegt der Hauptfriedhof an der Bundesstraße. Ursprünglich wollte man vor einigen Jahren bei der Grundsanierung der Straße Spundwände zur Sicherung der Mauer einbauen. Hat man sich dann doch nicht getraut, denn wäre die marode Mauer dabei eingestürzt, hätte das der Bund bezahlen müssen.
Wieso wäre das absurd? Auch in Landeshand ist die Polizei subsidiär organisiert. Ob ein Verwaltungswasserkopf in Berlin die Regeln beschließt, die dann wenigstens einheitlich wären (und genau sowas verhindert würde) oder 16 eigene Wasserköpfe für die Fürstentümer, hat keine negativen Auswirkungen.
Im Mittelalter mag es vielleicht noch sinnvoll gewesen sein, das Land in kleinere Ländlein zu zersplittern. 2025 sollten alle standardisierbaren Staatsaufgaben möglichst zentral gesteuert werden und alles andere regional.
Edit: Bei 1:18:50 stellst Du die richtige Frage: „Sind denn die Ingenieure / ITler nicht in der Lage…“ Doch, sind sie. Die Ideen sind sogar schon recht ausgereift und werden immer wieder besprochen. Die Entscheidungen, ob das gemacht wird - wenn man Glück hat leider dann auch was und wie - werden von Verwalter-Laberköpfen und Politikern getroffen, die nicht von der Technik verstehen. Wenn dann noch PowerPoint-Berater von McKinsey und Co dazu stoßen…
Schau Dir doch ein beliebiges IT-Großprojekt an! Gesundheitskarte / Telematik, einheitliche Verwaltungsdienstleistungen mit dem Handy, … es wird alles an runden Tischen zerlabert! Und wenn dann noch alle 16 Landesfürsten mitlabern dürfen und sich mit idiotischen Sonderlocken profilieren wollen… Vergiss es. Man braucht bei sowas bundesweite Standards und Zuständigkeit, damit das zeitgemäß funktioniert. Und die Entscheider sollten die Technik ohne externe Berater verstehen müssen.
Es ist ja optional gehalten. Von mir selbst ausgehend: mein Verantwortungsbewusstsein war zwar recht groß, aber mit 19-20 nicht wesentlich anders als mit 15-16, 19-20 im Vergleich zu heute ist eine ganz andere Liga.
Bin aber bei Dir und würde das an der Art des Verbrechens festmachen. Mord bedingt niedere Beweggründe und sowohl die als auch die Tat sind nichts, was man auf jugendlichen Leichtsinn schieben könnte.
Nochmal Edit (Strafe ab 12): als Papa kann ich da inzwischen sagen, dass das Verhalten der Kinder sehr stark im Kontext von Familie und Schule geprägt wird. Wenn es den Eltern bis 12 nicht zu vermitteln gelungen ist, dass man Leute nicht zusammentritt oder umbringt, trifft sie garantiert eine Mitschuld.
Die Strafe muss dem gerecht werden, daher wäre ich in schweren Fällen durchaus der Meinung, dass die Kinder aus der Familie genommen werden müssen und sich in einer ganz anderen Umgebung neu erfinden müssen. Das sollte gerade nicht eine sein, in der nur andere Straffällige sind (Jugendknast). Ganz normale Wohngruppen mit geregeltem Alltag, an den man sich gewöhnen kann.
Nun ja, das Problem wurde nach dem Krieg geschaffen, als man Deutschland föderal aufgebaut hat. Das hatte damals einen Sinn, weil man gesehen hat, was ein zentralgeführtes Land für ein Unheil anrichten kann. Aus dem gleichen Grund hat man ja auch den Rundfunk födera aufgestellt, weil man gesehen hat, wie vorher eine zentrale Regierung, den Rundfunk zu Propaganda nutzen konnte. Das Problem ist, dass damals Strukturen geschaffen wurden, die so dermaßen stark in Beton gegossen sind, dass sie kaum mehr zu verändern sind. Und das, obwohl sie in einer volatilen Zeit, wie heute dringend angepasst werden müssten. Ein Hauptproblem ist aber auch, dass sich niemand gerne etwas wegnehmen lässt. Das hat man ja auch bei Corona gesehen, wo jedes Land seine eigenen Regeln und Gesetze aufgestellt hat und jeder um seine Pfründe gebangt hat und Angst hatte, dass ihm der Bund irgendeine Kompetenz wegnimmt. Da hat man dann eben 16 Landesfürsten, die alle ihre Schäfchen im Trockenen halten möchten und sich mit Händen und Füßen dagegen wehren, dass ihnen der Bund auch irgendwie nur Arbeit abnimmt. Ein schönes Beispiel ist hier auch wie lange es dauert bis Geld vom Bund in Schulen investiert werden kann und wenn es nur darum geht das Klo zu reparieren auch da haben die Länder Angst, dass ihnen Kompetenzen weggenommen werden und der Bund ihnen zu viel rein redet.