Bafög und was dazu gehört

[SUP]Edit: Da es hier im Forum viele aktive, ehemalige oder zukünftige Studenten gibt gibt es nun dieses Thema, Ursprung hier
[/SUP]
[post=385126]@Mrchaos[/post]

Was spricht denn gegen Bafög? Insbesondere bei Vorliegen einer chronischen Krankheit oder einer Behinderung kommst du damit im Idealfall genau so gut weg wie mit einem Stipendium (abzüglich Büchergeld, ideelle Förderung und sonstige Leistungen) - nämlich 10 Semester lang (mit Option auf Verlängerung) 597 Euro als Vollzuschuss.

[QUOTE=Pummeluff;385134][post=385126]@Mrchaos[/post]

Was spricht denn gegen Bafög? Insbesondere bei Vorliegen einer chronischen Krankheit oder einer Behinderung kommst du damit im Idealfall genau so gut weg wie mit einem Stipendium (abzüglich Büchergeld, ideelle Förderung und sonstige Leistungen) - nämlich 10 Semester lang (mit Option auf Verlängerung) 597 Euro als Vollzuschuss.[/QUOTE]

immer das gleiche Argument, dass problem an bafög ist, dass es immer erst verspätet kommt, oftmals erst 2 3 Monate nach beginn des Studiums, bis dahin muss man dann alles Vorstrecken und, das es bekanntlich teuer, sonstig Föderungen stehen mir nicht zu, da ich nicht körberlich behindert bin und leider nicht Gut genug für ein Stipedium bin ( so klug bin ich dann nicht, nur eine Inselbagabung halt)

Man ihr vertragt ja echt null Sarkasmus.
Wie dem auch sei.

@ Studium etc.

  1. Du kannst dich an der Uni einschreiben ohne dies irgendeiner Behörde mitzuteilen. (Okok das ist nicht so ganz legal, also: und dann meinetwegen Bafög bantragen und wenn dieses kommt dann das Geld dem Amt für soziale Arbeit zurückzahlen und denen von selbst eröffnen,dass man nun studiert.)

2.Mal ehrlich: Wenn du wirklich Geld verdienen willst,mach eine Ausbildung im Handwerk und zocke schwarz bis zum Anschlag ab. Auf diese Weise kannst du schon Jahrelang Geld zurücklegen während die anderen studieren und noch keine Kohle haben. Mit 30 kannst du dann gut eine Wohung oder sogar ein Haus be oder anzahlen, während die anderen meistens noch nicht mal den ersten festen Arbeitsvertrag haben. Am besten eines das völlig im Eimer ist,denn du und deine Handwerksfreunde können das günstig wieder hinbiegen. Und da du ihnen auch deine Hilfe anbietest, zahlst du fast nur das Material. Ist nicht total locker,aber 12 Stunden am Tag Psychoterror im engen Anzug bei einer Unternehmensberatung mit Herumgereise Tag und Nacht, damit man sich 1000 Euro netto von einem Lastwagenfahrer abheben kann sind sicher keine gute Alternative.

Optimal ist die Kombination in einem Baumarkt oder am besten Holzfachmarkt 2 Tage die Woche an der Kasse zu arbeiten. Du hebst dir keinen Ast,bist versichert,hast keine Abgaben,kannst 3 Tage die Woche abzocken, sodass du SA+SO Frei hast und kommst sehr günstig an das Material, wo du dann wieder draufschlägst und doppelt und dreifach Gewinn mit machst.

Mein etwas naiverer Kumpel hat Medizin studiert und muss nun noch 5 Jahre seinen Facharzt machen. 2250 netto hört sich vielleicht zunächst gut an, nur die Mieten in Frankfurt am Main sind sehr teuer. Würde er ausserhalb wohnen bräuchte er ein Auto bei diesen Arbeitszeiten und würde noch Anfahrtszeit verlieren.
Er hat im wesentlichen kein Leben mehr und frisst um zu sparen die Patientenessen. Wenn er fertig ist verdient er dann 3000 netto mit fast 35 Woah. Das Studium hat sich ja echt gelohnt.

Oder Lehrer. Im Durchschnitt haben die ihr Studium mit 26.5 beendet. Dann folgt das 21 Monatige Referedariat welches mit knapp 1100 BRUTTO vergütet wird. Dachnach mit fast 29 ne feste Stelle? Oft nicht! Und Verbeamtung? MÄÄP. Auch nur selten.

Wieso haben wir eigentlich Arzt und Lehrermangel?

OT off.

[QUOTE=egon shelby;385157]Man ihr vertragt ja echt null Sarkasmus.
Wie dem auch sei.

@ Studium etc.

  1. Du kannst dich an der Uni einschreiben ohne dies irgendeiner Behörde mitzuteilen. (Okok das ist nicht so ganz legal, also: und dann meinetwegen Bafög bantragen und wenn dieses kommt dann das Geld dem Amt für soziale Arbeit zurückzahlen und denen von selbst eröffnen,dass man nun studiert.)

2.Mal ehrlich: Wenn du wirklich Geld verdienen willst,mach eine Ausbildung im Handwerk und zocke schwarz bis zum Anschlag ab. Auf diese Weise kannst du schon Jahrelang Geld zurücklegen während die anderen studieren und noch keine Kohle haben. Mit 30 kannst du dann gut eine Wohung oder sogar ein Haus be oder anzahlen, während die anderen meistens noch nicht mal den ersten festen Arbeitsvertrag haben. Am besten eines das völlig im Eimer ist,denn du und deine Handwerksfreunde können das günstig wieder hinbiegen. Und da du ihnen auch deine Hilfe anbietest, zahlst du fast nur das Material. Ist nicht total locker,aber 12 Stunden am Tag Psychoterror im engen Anzug bei einer Unternehmensberatung mit Herumgereise Tag und Nacht, damit man sich 1000 Euro netto von einem Lastwagenfahrer abheben kann sind sicher keine gute Alternative.

Optimal ist die Kombination in einem Baumarkt oder am besten Holzfachmarkt 2 Tage die Woche an der Kasse zu arbeiten. Du hebst dir keinen Ast,bist versichert,hast keine Abgaben,kannst 3 Tage die Woche abzocken, sodass du SA+SO Frei hast und kommst sehr günstig an das Material, wo du dann wieder draufschlägst und doppelt und dreifach Gewinn mit machst.

Mein etwas naiverer Kumpel hat Medizin studiert und muss nun noch 5 Jahre seinen Facharzt machen. 2250 netto hört sich vielleicht zunächst gut an, nur die Mieten in Frankfurt am Main sind sehr teuer. Würde er ausserhalb wohnen bräuchte er ein Auto bei diesen Arbeitszeiten und würde noch Anfahrtszeit verlieren.
Er hat im wesentlichen kein Leben mehr und frisst um zu sparen die Patientenessen. Wenn er fertig ist verdient er dann 3000 netto mit fast 35 Woah. Das Studium hat sich ja echt gelohnt.

Oder Lehrer. Im Durchschnitt haben die ihr Studium mit 26.5 beendet. Dann folgt das 21 Monatige Referedariat welches mit knapp 1100 BRUTTO vergütet wird. Dachnach mit fast 29 ne feste Stelle? Oft nicht! Und Verbeamtung? MÄÄP. Auch nur selten.

Wieso haben wir eigentlich Arzt und Lehrermangel?

OT off.[/QUOTE]

Leider bin ich Handwerklich komplett unbegabt , und Schwartz Arbeit wird in gegen Satz zu Steuerhinterzihung auch ^^betraft^^ . Mir gehts nicht unbedingt ums Geld, mich Persöhnlich interessiert hält Informatik. Da gib’s auch Ausbildungs Berufe die ich auch in Blick hab, aber Optimaler wäre ein Studium, denn die Arbeitgeber in den Bereich stellen sehr hohe Anforderungen.

@KingMö

Lass uns das Thema bitte ausdiskutieren. Immerhin geht es hier um die Zukunft einer Person, was meines Erachtens deutlich spannender und auch wichtiger ist als eine unsauber skalierte Grafik in Frontal21 (notfalls bitte in neuen Thread oder Smalltalk verschieben). Die Zahlen sind angegeben, als Skizze zur Illustration der Änderungen ohne genaue Beachtung der Verhältnisse ist das vollkommen okay - und das sage ich als theoretischer Physiker.

@mrchaos

Ich sehe schon, dass du dich nicht ausreichend mit der Materie „Bafög“ auseinandergesetzt hast.

immer das gleiche Argument, dass problem an bafög ist, dass es immer erst verspätet kommt, oftmals erst 2 3 Monate nach beginn des Studiums, bis dahin muss man dann alles Vorstrecken und, das es bekanntlich teuer

Ich habe, bevor es mit dem Stipendium geklappt hat, auch Bafög bezogen. Wenn du deine Formulare sorgfältig liest, die Hinweisblätter auch tatsächlich beachtest und deine Unterlagen rechtzeitg, also mindestens acht Wochen VOR Semesterbeginn, hinreichend vollständig abgibst, klappt die pünktliche Finanzierung ohne Probleme. Ausgenommen sind komplizierte Fälle mit Attesten und ärztlichen Gutachten - hier wären zwölf Wochen Vorlauf eine sichere Option.
Bei Beantragung der Weiterförderung hast du ab zwei oder drei Monaten (je nach Bundesland) Vorlauf sogar einen Anspruch darauf, dass ohne Unterbrechung weitergefördert wird.

Wenn es dennoch Probleme gibt, besteht Anspruch auf ein Überbrückungsgeld, welches dann mit dem Bafög verrechnet wird. Die Optionen sind da und insbesondere Menschen mit besonderen Begabungen müssen unbedingt an die Universität. Mach dich bitte weiter schlau und suche dir besser noch externe Unterstützung. Dann klappt das auch!

Verzettelt euch nicht in so thematischen Kleinigkeiten, wie die Bafög-Struktur. Die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache: Kinder und junge Erwachsende aus der Arbeiterschicht studieren weniger als jene aus akademiker Familien. Die Aufstiegschancen sind nur auf dem Papier vorhanden.

Die Abschlüsse von Zuwanderern seien es polnische oder türkische oder bulgarische sind nicht schlechter, weil sie dumm sind, das sind doch keine Hauptschulländer - wie sie Hagen Rehter mal bezeichnete - sondern das liegt an unserem Himmelschreiend schlechten Schulsystem.

Integrationspolitik ist immer auch Bildungspolitik sei es nun die Integration von jungen Menschen, egal welcher Herkunft die von ehemaligen Straftätern oder von psychatrisch Erkrankten. Es dreht sich um die Frage wie mache ich aus einem “nicht normwertigen” ein wertvolles zufriedenes Mitgleid unserer Gesellschaft, das nicht kriminell oder krank wird.

Die Lösungen gibt es: für Straftäter, Migranten, Kinder aus allen Schichten. Die Lösung heißt Geld für Schulen Lehrer Sozialarbeiter Vereine. Geld für die Unis die an Bildungskonzepten und deren wissenschaftlicher Überprüfung arbeiten.

Hast recht vielleicht sollte ich es einfach mal probieren mit den Studium, das schlimmste was passieren kann,ist das ich abbrechen muss, aber wenn alles klappt, so wie du es sagt, dürfte es kein Problem werden.
Ich bekomme in meiner Umgebung hält immer den worst Case mit.
Und mein Vater( sofern er den Namen verdient) hat unglaublich Freude daran, seid er von meiner Mutter getrennt ist, Unterlagen nicht abzusicken und da er Beamter ist, kommt er meißtens vor Gericht auch damit durch ( In Solingen haben wir ein paar sehr merkwürdige Richter )
Kann z. B. Nicht zum Arzt gehen da ich über ihn versichert bin, aber er die Unterlagen nie weiterleitet, Dass Amt lässt mich auch nicht in eine Gesetzliche Wechseln, da sie meinen das es ja Unsinn wäre wenn, ich schon eine Private hab.
Das ist ein zweites Hindernis was bei mir existiert.:frowning:
Aber wenn ich ihn irgentwie dazu bekomme die Sachen ab zu sicken die ich von ihn brauche besteht eine Change

UPS das müsste noch verschoben werden, soory Moderation

Erledigt, bitte weitermachen.

[QUOTE=partizipator;385191]Die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache: Kinder und junge Erwachsende aus der Arbeiterschicht studieren weniger als jene aus akademiker Familien.[/QUOTE]

Nein das tun sie nicht. Die meisten Studenten die ich kenne kommen nicht aus einer Familie die Mercedes fährt, sondern höchstens Kleinwagen. Diese Lüge wird aber immer wieder von der Linkspartei verbreitet, damit das böse “die da oben”-Schema auch bei Studenten funktioniert. Blöd nur, das die meistens intelligent genug sind das zu erkennen.

Es steht eine Novellierung des BaföG vor der Tür, das vor allem die Zahlungen des BaföGs bzw. den BaföG-Satz erhöhen soll. Die Zahlen sagen auch, das immer mehr Studenten Gebrauch machen von der Ausbildungsförderung - Dein Argument ist alleine schon deswegen Schwachsinn, weil Akademiker-Familien so gut wie keinen Anspruch auf Bafög-Förderung haben.

[QUOTE=partizipator;385191]Geld für die Unis die an Bildungskonzepten und deren wissenschaftlicher Überprüfung arbeiten.[/QUOTE]

Braucht man gar nicht, man muss nur das alte, dreigliedrige Bildungssystem restaurieren, das Abi wieder schwer machen, Zugangsbeschränkungen zum Studium wieder zu erhöhen und den Lehrern wieder eine richtige Pädagogik beizubringen, die nicht daraus besteht die Kinder gerade dazu zu provozieren, den Lehrkräften auf der Nase herumzutanzen.

Ja ich weiß Fakten sind sone Sache, jeder hat da so seine eigenen.

Und wen du meinst, das das Abitur zu einfach ist, sorry dann haste es im falschen Bundesland gemacht. :roll:
Da ich das vergnügen hatte meins, in dem Bundesland zu machen, was einer der beschissensten hat, bin ich voll dafür das mal auf ein Niveau zu bringen.

Aber hey alles Linke nehmer halt die da.

[QUOTE=Wayfarer;385209]Ja ich weiß Fakten sind sone Sache, jeder hat da so seine eigenen.
[/QUOTE]

Eben. Eine stark linke Webseite wie die Nachdenkseiten sind garantiert nicht meine erste Wahl, wenn es um Faktensuche geht. Aber schön das du das Problem indirekt selbst erkennst.

[QUOTE=Wayfarer;385209]Und wen du meinst, das das Abitur zu einfach ist, sorry dann haste es im falschen Bundesland gemacht[/QUOTE]

Das das Abitur zu einfach ist, sieht man ja alleine schon daran, wie viele Abiturienten dann eine Ausbildung anfangen. Klingt zwar erst einmal trivial, sagt aber viel darüber aus, wie schwer das Abi ist und wie schwer es sein müsste.
Aber Elitenförderung ist ja so ein böses Wort, das darf man ja auch nicht mehr fordern.

[QUOTE=Wayfarer;385209]Aber hey alles Linke nehmer halt die da.[/QUOTE]

Ich sage auch nicht, das alles frutti ist im Schulsystem; Das Problem ist das die Linken (und viel mehr noch die Grünen, die ja alles daran setzen die Intelligenz in Deutschland entgültig zu vernichten) die Schlussfolgerung warum es so ist verkacken. Und das hat erstmal gar nichts mit dem an sich genialen und unumstößlich guten dreigliedrigen Schulsystem zu tun, sondern mit vielen anderen Faktoren. Das System mit Gymnasium, Haupt- und Realschule ist nach wie vor eines der besten überhaupt, wenn man das ganze aber an allen Ecken durch grenzdebile Entscheidungen torpediert, dann ist die heutige Situation auch kein Wunder mehr.
Auf ein solches kaputtes System dann irgendwelche Inklusionsdebatten oder Gesamtschul-bullshit zu fordern, das ist dann quasi die Meisterleistung der merkbefreiten Progressivität.

Da du die ganze Zeit behauptest es wären die Linken und Grünen, die das Schulsystem verhauen, will ich gerne mal dran erinnern wer inmoment an der Macht ist: CDU SPD . insbesondere Von der leien, hat bisher in jeden ihrer Ämter nur mist gebaut .
ihre Bildungsreformen, waren einfach nur schlechte Witze, was wirklich helfen würde es die Überarbeitung der Grundschule.
Und Einheitliche Anforderungen in jeden Bundesland, auch sollte mal wieder mehr Geld den Schulen zur Verfügung gestellt werden.
z. b. Hier In Solingen sind alle Schulen außer den Genasiums Kaputt, wobei letztere meißtens eh nur von reichen Besucht werden, da die meisten freiwillig auf eine Gesammtschule wechseln, weil der Soziale Druck zu groß ist.
Mich z… B. Haben sie wegen meinen Autissmus nicht aufgenommen obwohl ich den Anforderungen entsprach , auf den wie du sagst perfekten getrennten System kann man sheißen, auch sollte zwar ruhig eine Trennung bestehen nur sollte sie nach Leistung und nicht nach Herkunft gehen.

Es gab nach dem Zweiten Weltkrieg eine sog. Bildungsexpansion, in deren Rahmen das Bildungssystem massiv ausgebaut (organisatorische und inhaltliche Reformen) und die Lehrerausbildung reformiert und die Zahl der Lehrkräfte erhöht wurden. In diesem Zuge konnten vermehrt Arbeiterkinder an der Bildung teilhaben. Die Gründe der Bildungsexpansion sind aber vor allem ökonomische. Die Entwicklung der Produktion zur “wissensintensiven” Produktion machte eine erhöhte Bildungsdurchlässigkeit notwendig. Die Produktion benötigte qualifiziertere Arbeitskräfte aufgrund des Strukturwandels in den Wirtschaftssektoren. Andere zweitrangige Gründe waren die Arbeitskräfteknappheit wegen des “Mauerbaus”* oder auch der “Sputnik-Schock”.

Wenn ihr jetzt darüber streitet, ob das Abi zu schwer ist oder zu wenig Arbeiterkinder studieren, dann deswegen, weil ihr nicht begriffen habt, welchem Zweck Bildung in der Bundesrepublik unterworfen ist. Das Abitur soll nicht etwa ermitteln, wie klug jemand ist, sondern ist es ein Mittel von vielen zur Regulierung der Durchlässigkeit im Bildungssystem: Benötigt der Markt mehr qualifizierte Arbeitskräfte, wird die Durchlässigkeit erhöht (Abitur einfacher gestaltet, Lockerung von Zugangsbeschränkungen, also NC-Werte, Studiengebühren usw.) - und umgekehrt. Auf dieses Marktinteresse reagiert die Politik, wenn sie die Frage der Durchlässigkeit debattiert.

Ihr macht zum Maßstab eurer Beurteilung nicht das, was wirklich geschieht (Marktinteresse usw.), sondern das, was euren Idealen entspricht (Moral, Gerechtigkeit usw.) - und deswegen wird sich ExtraKlaus auch noch in 50 Jahren darüber wundern, warum Schüler den Lehrern auf der Nase herumtanzen und den Staat das nicht sonderlich interessiert.
[SPOILER][B] Interview mit Freerk Huisken: “Jede Universität ist eine Eliteuniversität”[/B] [Auszug]
http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/interview-mit-freerk-huisken-jede-universitaet-ist-eine-eliteuniversitaet-a-282868.html

[I]Herzlichen Glückwunsch, Herr Professor Huisken, Ihre Bremer Universität scheint gerüstet zu sein für den Wettstreit, wer Deutschlands neue Eliteuni werden darf. So darf man Aussagen von Walter Dörhage, Abteilungsleiter Wissenschaft im Bildungsressort der Stadt, interpretieren.[/I]

[B]Freerk Huisken[/B]:

Jede Universität ist eine Eliteuniversität! Das bezeichnet den uralten Anspruch jeder Universität: Sie hat den Nachwuchs für die nationale Führungselite zu produzieren, die es in einer kapitalistischen Gesellschaft braucht, damit die große Masse der “kleinen Leute” auch funktioniert. Was zurzeit unter “Eliteuniversität” kontrovers diskutiert wird, betrifft die Sortierung innerhalb des Personals für die zukünftige Elite. Die “Besten der Besten” sollen mit forcierter Lernkonkurrenz, die dann auch zwischen den Unis eingerichtet wird, herausfiltert werden. Wer erst darin die einst verpönte Elitebildung entdeckt, der hat den entscheidenden Skandal des Bildungswesens hinter sich gelassen: Dass nämlich die Bürger mehrheitlich per Bildungswesen vom Zugang zu wissenschaftlicher Ausbildung ausgeschlossen werden. Wer erst am Programm zur Bildung von Eliteuniversitäten die Verletzung eines demokratischen Gleichheitsgrundsatzes beklagt, der hat es abgehakt, dass die Masse der Bürger für ihren späteren staatlichen und privatwirtschaftlichen Dienst wenig wissen muss und deswegen auch nur wenig lernen soll.

[I]Die deutschen Hochschulvertreter heben eifrig die Finger, um Ansprüche auf einen elitären Status zu reklamieren. Baden-Württembergs Rektoren erklärten gleich sieben Unis im Land für elitetauglich.[/I]

[B]Huisken[/B]: Das ist überhaupt nichts Neues, sondern nur die Fortsetzung des nationalen Rankings zwischen den Hochschulen.

[I]Was halten Sie von solchen Eliteeinrichtungen?[/I]

[B]Huisken[/B]: Meine Kritik an der Universität, ihrem Auftrag, ihrer Lehre und Ausbildung beginnt nicht erst dort, wo auf die stattfindende Konkurrenz zwischen dem akademischen Nachwuchs noch eine weitere draufgesattelt wird. Was mit dieser Zusatzselektion geleistet werden soll, wird außerdem mitgeteilt: Ohne deutsches Harvard, Yale oder MIT wird Deutschland in Sachen nobelpreisverdächtiger Spitzentechnologie, Spitzenmanagement und Spitzenführungskräften gegen die Konkurrenz USA nicht bestehen. Deshalb darf es auch nicht verwundern, wenn in den Eliteunis das “große Geld” der Abnehmer von “Spitzenkräften und -leistungen” von Anfang an präsent ist und die Richtung in Lehre und Forschung ganz unmittelbar vorgibt. Offener kann man gar nicht mehr aussprechen, wozu Wissenschaften hier und heute eingesetzt werden sollen: Deutschlands Stärke als Kapitalstandort gilt die ganze Anstrengung der rotgrünen Regierung. Eine zynische Klarstellung darüber, was mit “Wissensgesellschaft” gemeint ist. [/SPOILER]*"[I]Keine sehr schöne Lösung, aber tausendmal besser als Krieg.[/I]" - John F. Kennedy, US-Präsident

Okay darüber kann man streiten, aber wozu braucht man ein dreigliedriges Schulssystem?
In einer technologisierten Zeit finden Leute mit Hauptschulabschluss keine Verwendung. Egal wie begabt, schlau oder talentiert sie sind. Es wurde ja bereits vorsortiert.
Die Gleichmacherei geht mir auch aufn Zeiger, das heißt aber nicht, das keine Chancengleichheit bestehen sollte, oder das man deswegen die Leute nicht einfach aufgibt, selbst wen sie diese Chancen nicht wahrnehmen können.

Mal was zum Thema von einen, den es betroffen hat.
Der Mann spricht das gleiche Phänomen an wie Mel.

Zudem ist das System inherent Kaputt. Mal als Denkanstoss.

Zu den Autor.

[QUOTE=Mrchaos;385212]Da du die ganze Zeit behauptest es wären die Linken und Grünen, die das Schulsystem verhauen, will ich gerne mal dran erinnern wer inmoment an der Macht ist: CDU SPD . insbesondere Von der leien, hat bisher in jeden ihrer Ämter nur mist gebaut .
[/QUOTE]

Schulpolitik ist Ländersache :roll:

Handwerker braucht man nach wie vor… Ich sehe überhaupt keinen Grund darin warum das dreigliedrige System „überholt“ wäre.

Hauptschule => Handwerksberufe wie Tischler, Schreiner, Mechaniker, etc.
Realschule => unteres/mittleres Management, sprich Ausbildung zu Büro- und Verwaltungskraft, Buchhalter, etc. pp.
Gymnasium => Studium und ggf. Ausbildung von diversen Berufen wie Bankausbildung und ähnliches

[QUOTE=Wayfarer;385217]Okay darüber kann man streiten, aber wozu braucht man ein dreigliedriges Schulssystem?
In einer technologisierten Zeit finden Leute mit Hauptschulabschluss keine Verwendung. Egal wie begabt, schlau oder talentiert sie sind. Es wurde ja bereits vorsortiert.
Die Gleichmacherei geht mir auch aufn Zeiger, das heißt aber nicht, das keine Chancengleichheit bestehen sollte, oder das man deswegen die Leute nicht einfach aufgibt, selbst wen sie diese Chancen nicht wahrnehmen können.

Mal was zum Thema von einen, den es betroffen hat.
Der Mann spricht das gleiche Phänomen an wie Mel.

Zudem ist das System inherent Kaputt. Mal als Denkanstoss.

Zu den Autor.[/QUOTE]

[QUOTE=ExtraKlaus;385223]Schulpolitik ist Ländersache :roll:

Handwerker braucht man nach wie vor… Ich sehe überhaupt keinen Grund darin warum das dreigliedrige System „überholt“ wäre.

Hauptschule => Handwerksberufe wie Tischler, Schreiner, Mechaniker, etc.
Realschule => unteres/mittleres Management, sprich Ausbildung zu Büro- und Verwaltungskraft, Buchhalter, etc. pp.
Gymnasium => Studium und ggf. Ausbildung von diversen Berufen wie Bankausbildung und ähnliches[/QUOTE]

Diese 3 Teilung greift schlicht weg nicht, weil selbst die Handwerksbetriebe immer mehr gebildete Kräfte wollen, ich sprech aus Erfahrung, denn von ihnen bekomme ich haufenweiße Angebote ( obwohl ich Handwerklich total unfähig bin )

Außerdem guck dir ein genasium an: du wirst kaum jemanden aus unteren sichten finde, weil diese von diesen Schulen runter gemobt werden, deswegen hat zumindest bei uns, die Gesammtschule immer einen deutlichen besseren Schitt bei den abschlußprüfungen ( und diese Prüfungen sind zentralisiert ) also keines Wegs einfacher auf der Gesammtschule. Denn bei uns gehen die wirklich Intiligenten dann freiwillig auf eine Gesammtschule, da sie keinen Bock mehr auf dieses Elitäre Gehabe haben.
mein Jahrgang hatte übrigens 5 Stipentianten , auf der Genasia Schulen, gabs insgesammt in der ganzen Stadt 1, soviel dazu :slight_smile:

Noch ein Denk Anstoß? Warum muss z. B. Jemand der Kunst studieren will Abi haben.
meines erachtens gib’s genau soviele Begabte Künstler die ^^dümmer^^ sind, wie gebildete aber, die ohne Abi haben, dann da keine change weitere Föderungen zu erhalten.
ich kenne viele begabte Musiker, die Wegen sowas keine hohe Musik Schule besuchen dürfen, weil ihre restlichen Noten zu schlecht sind und viele Prominete Künstler kommen von der Hauptschule, also ist das doch eigentlich Beweiß genug , das hier z. B. So eine Unterteilung Unfug ist.

[QUOTE=Mrchaos;385231]meines erachtens gib’s genau soviele Begabte Künstler die ^^dümmer^^ sind, wie gebildete aber, die ohne Abi haben, dann da keine change weitere Föderungen zu erhalten.
ich kenne viele begabte Musiker, die Wegen sowas keine hohe Musik Schule besuchen dürfen, weil ihre restlichen Noten zu schlecht sind und viele Prominete Künstler kommen von der Hauptschule, also ist das doch eigentlich Beweiß genug , das hier z. B. So eine Unterteilung Unfug ist.[/QUOTE]

Nur so am Rande: Bei besonderer Begabung (oder besonderen Umständen), kann man auch ohne Abitur studieren. Ich habe nur einmal jemanden getroffen, bei der das der Fall war (und ich habe nicht mal etwas studiert, für das man eine bestimmte Begabung überhaupt nachweisen könnte).
Wie das genau funktioniert, weiß ich aber nicht, unkompliziert ist es sicher nicht.

Was kein Wunder ist, wenn man überall in der Gesellschaft verbreitet das Hauptschule das gesellschaftliche Abstellgleis ist!
Und vor allem das ständige Gefasel der Linken gegen Elitenförderung, ist klar das man konsequenterweise alles aufweichen muss und die Hauptschüler halt dumm aus der Wäsche schauen,wenn die ganzen Abiturienten plötzlich doch nur eine Ausbildung machen und die Realschüler die restlichen Praktikums/Ausbildungsplätze verdrängen, weil das Abitur ganz offensichtlich zu einfach ist.

Das dreigliedrige Schulsystem hat in seiner Idee auch erstmal nichts mit der Auswahl von Kompetenz oder „Intelligenz“ zu tun, sondern die Idee ist, in jeden dieser Zweige die Schüler auf den jeweiligen Weg (Studium, Ausbildung oder Handwerksausbildung) vorzubereiten. Heute ist die Realschule aber praktiziert sowas wie „Gymnasium Light“ und die Hauptschüler lernen zwar rinzipiell genau so viel berufsirrelevanten Unsinn, sind aber „dümmer“ weil sie nur 25% des Inselwissens lernen.

DAS ist das ganze Problem an der Sache; Wenn man das System nicht richtig versteht, kann es natürlich auch nicht funktionieren.

Dieser so überzogen von dir dargestellte Elitismus ist schon lange nicht mehr gegeben, und angesichts viel zu einfacher Abiturprüfungen auch überhaupt nicht mehr gerechtfertigt. Bayern mal ausgenommen, die sind die einzigen, die wenigstens ihr Bildungssystem nicht an irgendwelche grün-pädagogische Schnellschüsse verkaufen.

Prominete Künstler kommen von der Hauptschule, also ist das doch eigentlich Beweiß genug , das hier z. B. So eine Unterteilung Unfug ist.

Stimmt nicht: Es beweist, das das dreigliedrige Schulsystem früher super funktioniert hat und man einfach damals unterschiedliche Kompetenzen gelehrt hat, während man heute nur die Menge des Blödsinns, den man lernt, nach den einzelnen Schulzweigen eindampft. Absolut kein Gegenargument, eher ein Pro-Argument für mich.

Bitte extra Klaus diese " die Linken sind schuld" Haltung geht mir so auf den …
Wenn wir dir alle zu Links sind dann lass uns doch Alleine!!!.
Du Ignoriest wiedermal jegliche Beweißführung, Konservativer geht es echt nicht, ich selber bin nicht sonderlich gut in argumentieren, aber meien Vorleute haben dir Beweiße gebracht die du wieder einmal, wie in jeden Threat, übergangen hast oder einfach generell als Unsinn abgetan hast, da sie von Linken Quellen stammen, mal eine ernsthafte Frage, wo sind deine Quellen?

Ich bitte dich wie jetzt in bisher jeden Threat , bring Quellen und Belege für deine Thesen, es nerft mit jemanden zu Diskutieren, der dich offenkundig nicht ernst nimmt.

Wie auch immer ich werde dich mal wieder ignorieren (zumindest bist du Beweiße bringst) , und würde jetzt gerne wieder zu unseren Urprungs Thema zurück kommen!.

[QUOTE=ExtraKlaus;385223]Hauptschule => Handwerksberufe wie Tischler, Schreiner, Mechaniker, etc.
Realschule => unteres/mittleres Management, sprich Ausbildung zu Büro- und Verwaltungskraft, Buchhalter, etc. pp.
Gymnasium => Studium und ggf. Ausbildung von diversen Berufen wie Bankausbildung und ähnliches[/QUOTE]
Was in Anbetracht der Kriterien zur Einordnung einfach nur Bockmist ist, Beispiele:
Schlecht in Deutsch => Nur als Handwerker zu gebrauchen
Gut in Deutsch, Mathe, Sachkunde => Garantiert nicht am Handwerk interessiert

Bockmist diese Einteilung.