Auschwitz - Ein Uwe Boll Film

Na ich denke, ich weiß jetzt, was du meinst, danke dir.

Meine Ansichten stimmen da nicht oft mit deinen überein, aber das ist ja in Ordnung. Was die Museen angeht, da gibt es ja keine Schablone für. Es gibt sicherlich welche, die ihre Thematik nur oberflächlich behandeln und mehr Unterhaltung als Information bieten. Das muss ja deswegen nicht unbedingt schlecht sein, da auch nicht jeder Mensch durch eine furztrockene Galerie schlendern möchte. Für eben diese könnte dann natürlich so ein Boll-Film recht spannend sein, die Frage ist eben nur, ob Boll seinen Film so gestaltet, dass man ihm da keine Vorwürfe machen muss.

Deshalb steht für mich auch die frage, WAS für ein Film wird es? Eine Art Doku oder einfach nur Furz-Drama? Oder gar eine Mischung von beidem?
Ein Teaser kündet nur einen Film an und verrät nicht wirklich was es sein wird oder um was es wirklich geht…

Vielleicht Verrät er uns dann auch von wo er das viele Nazi-Gold hat das er für Postal bekam (Insider-Boll-Joke) :slight_smile:

http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,745487,00.html

Armer Uwe, niemand will seinen Film ^^ Wäre für mich schon wieder ein Grund, ihn mir mal anzusehen…

mfg

Yay mal wieder 1/10 von Filmstarts.de xD. Die decken sich wirklich fast immer mit meiner Meinung (außer bei Darfur, den fand ich genauso super schlecht, wie die anderen Boll-Werke). Lustig finde ich immer, dass Dr.Boll immer ein auf “ja die schlechten Bewerter, haben mein Film ja gar nicht gesehen”. Peinlicher gehts nicht mehr, oder? Ich bekomme eher das Gefühl, dass Dr.Boll seine Filme SELBST nicht sieht…So wird der schlechteste Regisseur der Welt nie an Seriosität gewinnen…

Wer kümmert sich schon um die Berlinale und ihre hofierten Lackaffen? Normalerweise reicht dort zum Gewinn eines Preises eine möglichst jammervolle Geschichte und ein Migrationshintergrund.

Uwe, mein Held, lass dich nicht unterkriegen! :mrgreen:

So, es ist eine erste und recht vorurteilsfreie Kritik zum Film online gegangen. Der Streifen könnte doch für den ein oder anderen Filmfreund einen Blick wert sein.

http://www.dasmanifest.com/01/auschwitz.php

Das die Berlinale das Bollmachwerk nicht haben will ist klar. Dort werden entweder Filme gezeigt die gut sind, mit nahmhaften Leuten besetzt sind. Oder gut gemachtes Indifilmzeug, kein Schrott den Boll Produziert.

Das Thema hat Boll doch nur gewählt weil das Negative Presse gibt, und die ist ja immer gut, es gibt einfach KEINEN Boll Film der Nüchtern anguckbar ist, naja nicht mal Betrunken kann man diese angucken.

Ob Boll viel oder wenig Budget hat ist auch egal, es kommt immer der gleiche völlig unansehbare Murks raus den man nach 30 minuten Abschaltet, selbst Daniel der Zauberer wirkt dagegen wie ein Meisterwerk, oder Lenßen der Film…

Boll hat es nicht nötig mal einen guten Film zu erschaffen. Das hat er ja schon vor AUSCHWITZ geschafft.

Boll hat am anfang viele schlechte Filme gemacht und sie werden langsam besser, besser als die Filme die Cammeron heute macht oder Spielberg oder Emmerich. Quatsch, Emmerich ist imemrnoch schlimmer als Boll. Wenn man bedenkt das man jeden Film von Emmerich hochputscht wie der letzte Dreck und Boll wird zur Sau gemacht obwohl sie früher gleichen Müll produziert haben…

Seid Postal hat sich Boll schon verbesseret. Aber ja, ich finde es toll das man schon sagt das der Film scheisse ist obwohl man ihn nicht mal gesehen hat…

Boll hat es nicht nötig mal einen guten Film zu erschaffen. Das hat er ja schon vor AUSCHWITZ geschafft.

Boll einen Guten Film? Das ist ja wie 9Live und Ehrliche Gewinnspiele…

Welches Bollmachwerk soll denn bitte annähernd ohne Kotzreiz anguckbar sein?

@Gabumon
Mit einem Boll-Fan über Boll-Filme zu diskutieren ist ein wenig so, als diskutiere man mit einem Nazi über Einwanderungspolitik. Aber bitte, tue was du nicht lassen kannst :wink: :ugly

PS: (Für die Denkabbrecher: Nein, ich vergleiche Boll-Fans NICHT mit Nazis!)

Ich will doch nur nen Beispiel für einen Boll Film der Gut sein soll, vielleicht hab ich den zufällig nicht gesehen? :wink:

Denn bissher übertraf selbst Daniel der Zauberer alle Bollmachwerke um längen, der Film nimmt sich wenigstens nicht ernst :smt005

Ich will doch nur nen Beispiel für einen Boll Film der Gut sein soll, vielleicht hab ich den zufällig nicht gesehen? :wink:

Rampage war akzeptabel.

Die deutsche Version is 'ne Katastrophe.

MfG Forger

Rampage ist die billigste Kopie von Falling Down die ich je gesehen habe. Aber es stimmt. Mit 2/10 die höchste Wertung, die ein Boll Film von mir bekommen hat. Somit JA, der beste Boll Film.

Hm, je mehr ich lese, desto neugieriger werde ich - generell - darauf, was dieser Boll alles so gemacht hat. Da kenne ich mich leider nicht so gut aus und muss vielleicht noch mal was nachholen.
Obwohl ich schon irgendwie den leisen Verdacht habe, dass es mir wahrscheinlich auch nicht gefallen würde. Andererseits fand ich auch “Freddie got fingered” ganz gut. Vielleicht muss man solche Filme einfach mit genügend Alkohol im Blut “genießen”, schließlich erhöht das die Mist-Toleranz.

Liebe Hexe, du solltest in jedem Fall über ein mehrjähriges Studium des B-Movie-Universums verfügen und seit frühester Kindheit mit den Werken von Godfrey Ho, Charles Band und Roger Corman vertraut sein. :smt002

Aber generell lässt sich sagen, dass gerade die neueren Boll-Filme wie “Postal”, “Rampage”, “Darfur” und vor allem “Siegburg” ziemlich gut geworden sind, Lass dich bitte nicht von den andauernden Hass-Parolen anstecken, sondern bilde dir selber eine Meinung über seine Filme. Sicher…die Werke sind keine wirklich bedeutenden oder gar epochalen Meisterwerke und können ihre Herkunft nicht verleugnen, aber man muss sie als das sehen, was sie sind: kleine Filme eines deutschen Regisseurs, der es ohne Unterstützung und gegen den Hass der halben Filmwelt schafft, seine Träume umzusetzen. Außerdem solltest du dir immer seine Audiokommentare anhören, da sich die meisten Fans (wie ich) allein dafür schon den Film ausleihen oder kaufen.

Falls ich dir einen Rat geben darf: Beginne mit “Siegburg” und “Darfur”, da die mal so überhaupt garnichts von der oft angeführten “Mülligkeit” haben. Im September 2010 gewann Uwe Boll mit “Darfur” auf dem New York International Independent Film & Video Festival sogar den Preis für den besten internationalen Film. Und das ist mir persönlich mehr wert, als der neueste Oscar-Hype.

@Hexe:
Vielleicht hat Enzio Recht, das kann ich nicht beurteilen weil ich die neueren Sachen nicht kenne.

Ich kann aber sehr wohl was zu den älteren Sachen sagen, bzw. warnen:
als Hardcore Trashfilm-Fan, der selbst den schrägsten Sachen noch was Witziges abgewinnen kann (Ed Wood, Roger Corman, sogar „Toyo Films“ und deren Gummimonster-Filme oO) habe ich mir allen Unkerufen zum Trotz 2 Filme angesehen: „Alone in the dark“ und „BloodRayne“.
Die Masche von Boll war früher, Computerspiele zu verfilmen, man sitzt also quasi in einem solchen Spiel, muss aber nur zuschauen (kann entsprechend aber auch nichts machen). Dass es dann keinen Drehbuch-Oscar geben wird hat Uwe Boll sicherlich in Kauf genommen.
Am Budget liegt es auch nicht, er hat schon jedesmal Millionen zur Verfügung, aber halt keinen blockbuster-etat, ausserdem sieht das dann oft teurer aus als es war (wie bei Roger Corman).
Dann hat er immer wieder bekannte, wenn auch meist abgehalfterte Schauspieler eingesetzt, so wie z.B. Christian Slater und Tara Reid 2005 in „Alone in the dark“ (das wäre ähnlich wie bei Ed Wood und Bela Lugosi).
Auch der Soundtrack kam mir entgegen: düster und hart /Cradle of Filth, Nine Inch Nails, solche Sachen.

Das Problem ist: Cormans Filme haben irgendwie Charme, trashig aber doch irgendwie stimmig, und man hatte offenbar Spass an der Sache - es gibt da einen Film, wo Vincent Price, Peter Lorre und Boris Karloff als Zauberer aufeinander treffen , das ist wirklich kultig.
Ed Wood war zwar ein Dilettant, aber auch da merkt man seine Liebe zum Film und die Begeisterung die er reingesteckt hat.
Uwe Boll: Fehlanzeige. Lieblos heruntergekurbelter Müll, die Schauspieler liefern die miesesten Darbietungen Ihrer Karriere ab - Slater z.B. machte den Eindruck als wenn er absolut keinen Bock auf den Dreh hatte (und so war’s wohl auch^^), „Alone in the dark“ wird seitdem auch immer wieder als miesester Film ever genannt.
aber auch BloodRayne - immerhin 25 Mio. Budget, und eine Hammerbesetzung: u…a Michael Madsen (der für Geld allerdings alles macht), Ben Kingsley (!), Meatloaf u.a. - war nicht besser, da fragt man sich auch wie es sein kann, dass so viel Potential einfach verpuffft.
Ich fand diese Dinger vor allem langweilig, das ist meine schlechteste Note überhaupt.
Alkohol hilft ja meistens Filme „besser“ zu machen (hat bei mir sehr bei Helge-Schneider-Filmen geholfen z.B.), aber in dem Fall schläfst Du einfach ein^^

Aber nun hat Boll diese Pfade offenbar verlassen, und wie gesagt: Enzio hat vielleicht Recht, muss man mal schauen. Vor allem „Darfur“ soll sein bisher bester und ambitioniertester Film sein, aber das geht dann auch wieder weit über reine Unterhaltung hinaus, weil es den Völkermord thematisiert.
Schau Dir nur niemals die alten Filme an, die auf Computerspielen basieren, die sind so viel ich weiß alle ganz großer Mist!

P.S. „Freddie got fingered“ ist eine ganz andere Nummer! Ein Film mit Tom Green, der 5 „Goldene Himbeeren“ gewonnen hat ist schon deswegen Kult :wink:

@Ronnie

Ja, du hast im Großen und Ganzen absolut Recht! Sogar Boll selber hat gesagt, dass „Alone in the Dark“ gelinde gesagt nicht sonderlich gut war. Ich denke, dass er selber gemerkt hat, dass man mit schlechten und unterbudgetierten Spieleverfilmungen nur Ärger bekommt. Seitdem er einfach die Sachen dreht, auf die er selber Lust hat, gehts ja echt aufwärts. Uwe Boll wird niemals ein guter Regisseur werden - aber er ist mir einfach aufgrund seines ungeheuren Dickschädels sympathisch. :wink:
Außerdem kriecht er keiner Filmförderung in den Popo und bettelt um Geld für den nächsten Volksverständigungsfilm.

Er dreht Filme nur aus zwei Gründen: Für Geld, und weil er sein eigenes Ding durchziehen möchte. Und da mach ich ihm in beiden Fällen keinen Vorwurf. Außerdem wird niemand gezwungen, sich einen seiner Filme anzusehen!

Dann hat er immer wieder bekannte, wenn auch meist abgehalfterte Schauspieler eingesetzt,

Til Schweiger :wink:

für Dungeon Siege hatte er 75 Millionen $ zur verfügung, und was kam raus, ranz… also am Budget liegt das sicher nicht das der keine Ahnung hat wie man einen Film dreht

Ob für seinen neuen Film auch wieder so viel “Stupid German Money” herhalten muss?
Da kann man nur hoffen, dass Sparer nicht mehr so leichtsinnig mit ihrem Geld umgehen.

@ Hurz

Du weißt aber schon, dass diese Steuerlücke bereits 2005 geschlossen wurde? Er finanziert seine Filme mittlerweile über die Erlöse seines eigenen Filmvertriebes und über Investoren. Also bitte erst informieren, dann hetzen! :smt002