Na wenn der Fusionsreaktor mal nicht ein Milliardengrab wird
So wie die Milliarden an staatlicher Subvention in die 2 ineffizientesten Energiegewinnungsmethoden die es gibt? Die Subventionen, die zur Folge hatten das alle dachten sie könnten mit ner Solaranlage auf dem Dach Geldverdienen? Die jetzt zur Folge haben das die deutsche Solarbranche den Bach runter geht? Gab nen interessanten Beitrag dazu in der vorletzten Ausgabe des Spiegels dazu.
Das Geld kann man auch gleich in erneuerbare Energien stecken
In der Tat. Man kann. Mann muss mit nichten. Vor allem nicht wen einem etwas an Effizienz liegt.
Es ist einfach unmöglich, jemanden der weder an eine Menschenverursachte Erderwärmung, noch an AKWs als tickende Zeitbomben glaubt, von den Vorteilen erneuerbarer Energien zu überzeugen. Es gibt nämlich nunmal keine ökonomischen.
ich wüsste nicht welchen Energiebedarf wir mit Fusionsreaktoren befriedigen müssten.
Die Fusionsenergie hat Potential, das ist wahr! Nur was hat das mit Atomenmergie am Hut? Wassserräder aus dem 9. Jahrhundert sind auch leicht was anderes als Moderne Staudämme, mit ganz eigenen neuen Problemen, Vor- und Nachteilen. => Atomkraft und Fusionskraft sind zwei gänzlich andere Technologien
Ich find es echt abenteuerlich wie auf der Preis/Leistungseffizienz erneuerbarer Energien herumhackt wird, während es sich auf der anderen Seite bei der Atomkraft um ein reines Verlustgeschäft für den Steuerzahler handelt.
Letzteres ist seid Jahrzehnten zementiert und ändert sich nichtmehr positiv, wogegen die vielfältigen Formen Alternativer Energien vergleichweise wenig gefördert wurden, aber jetzt bereits realle Gewinne abwerfen, und nein die Welt der Erneuerbaren besteht nicht nur aus deutschen Photovoltaik-Anlagen
Ein paar Denkanstöße:
Uranerz wird überwiegend in völlig Menschenverachtenerweise (ja viele Chinesische Kohlegruben sind sicherer) armen Regionen abgebaut, rechnen tut es sich daher weil dort keine Sau irgendwelche Auflagen an die Konzerne stellt.
Der Uranabbau, und die anschließende Aufbereitung vertrahlen ganze Landstriche, naja Hauptsache es ist nicht unser Schwarzwald
Selbiges erfordert auch den Einsatz teurer Chemiekalien, und massiv viel Energie, so das alleine bis hierhin schon die CO² Bilanz ordentlich vermiest wird (und dabei wird noch ganz anderes Zeug als nur schnödes CO² frei)
AKW’s müssen geplant, gebaut und am Ende auch wieder abgerissen werden, die Kostenverteilung ist dabei etwa so: Planung = Forschung = Steuermillarden; Bau = Infrastrukturmaßname + schafft Arbeitsplätze = Steuermillarden + Kozernmilliarden; und der Abriß des teilweise verstrahlen AKW kostet weitere Millarden, u.a. auch den Staat
Der natürlich unerwünschte Atomare Abfall wird dann wahlweise nach Sibirien, in die Ozeane, in theoretische „Endlager“ oder auch der besonders fiese Teil in Form von Atombomben (+„Tests“) ensorgt.
Nach einigen Jahren „Endlager“ fällt die Verantwortung der Konzerene übrigens weg, ab da blecht der Staat. Was nicht gerade die Motivation nach einem besseren aber natürlich kostenintensiveren Plan bei den Konzerne weckt, weshalb die am liebsten schon längst eine deutsche Atommüllendlagerdeponie hätten.
Es gibt auch Leute die kein Lotto spielen, weil die Chance was zu gewinnen ihnen zu schlecht ist. Angenommen es gäbe keine 3er 4er und 5er sondern nur 6er und 6er mit Zusatzzahl, dann hätten wir unser täglich Risikolotto pro AKW in etwa beschrieben. Gespielt wird trotz oder gerade wegen der kleinen Chancen, den Atomaren Superjackpott wird schon keiner knacken :roll:
Das Argument das andere Staaten ja auch Pro Atomkraft sind und das alles nicht so schlimm sein quittiere ich mal mit einer einer Situation aus meiner Jugend bzgl schlechter Schulnoten (sinngemäß): Mich interessiert nicht was die anderen geschrieben haben, das ist deren Problem, warum hast du eine 5? Aber… kein aber! Hier geht es um dich, nicht um andere!
So genug Ökoterroristenpropaganda, ach halt der Krempel wurde ja gestrichen, hier ging es um den Zaster, und wer hier wenn für dumm verkauft und sich für dumm verkaufen lässt (bezieht sich nicht auf Forennutzer!).
@erster und dritter Punkt von GlobalNonsense
Dan solltest du am besten sofort sämtliche Elektronik aus deinem Haus verbannen,
Gold wird unter ähnlichen Bedingungen abgebaut und ist praktisch in jeder Elektronik drin
@letzer Punkt
Es gibt auch eine Chance das du vom Blitz getroffen wirst,
versteckst du dich deswegen jedes mal sofort im Haus wenn ein bisschen Wasser vom Himmel kommt?
Wow Globalnonsense, so wünsche ich mir einen Antiatonkraft-Typen!!! Vernünftige Argumente, sachlich dargelegt, sowas findet man heutzutage nur selten! Auf die Argumente eingehen kann ich leider erst morgen, im Moment ist mein Alkoholspiegel für die Allgemeinheit gefährlicher als jegliche radioaktive Strahlung
Edit: Entweder sollte der Threadtitel geändert werden oder wir machen einen eigenen Thread auf! Um den Atomunfall in Frankreich geht es schon lange nicht mehr (mich wundert eigentlich wieso dieser Unfall einen eigenen Thread bekommen hat)
@Orin
Als erstes sollte klar sein das Goldschmuckverkäufer nicht mit CO² Neutralität werben, AKW-Betreiber hingegen schon, verallem wenn es um Fördergelder etc geht wird gerne CO² neutral gerechnet/argumentiert.
Dennoch ist es natürlich wahr das auch an Gold Blut klebt, aber ob z.B. auf meiner Grafikkarte Gold verbaut ist kann ich nicht ernsthaft vermeiden, wobei ich wenn möglich auf gebrauchte Elektronikartikel zurückgreife und diese lange nutze.
Hinzu kommt das es für den Verbraucher (also auch mich) leicht ist seinen Atomstromverbrauch zu reduzieren, indem er Privat einen atomstromfreien Stromtarif wählt, und andere das heißt Privatpersonen aber auch welche in der Wirtschaft auf solche Alternativen hinweist, ja das macht ein Unterschied, er ist kaum wahrnehmbar aber vorhanden.
Das mit dem Blitz ist übrigens albern, aber auch da soll es helfen nicht bei Gewitter mit meterlangen Eisenstangen von einem Hügel herunterzuwinken
Anders ausgedrückt ist es pp = persöhnliches Pech wenn mich ein Blitz erwischt, was übrigens etwa die Hälfte der getroffenen überlebt. Bei einem schweren Atomunfall, oder längerfristig gedacht bei leckenden Endlagern trifft der „Blitz“ aber nicht nur mich, auch nicht nur ein Dutzend Menschen, er trifft alles und jeden (in Bereich X) und das über einen verdammt langen Zeitraum.
Der Münchner Siemens-Konzern verabschiedet sich komplett aus dem Atomgeschäft. „Das Kapitel ist für uns abgeschlossen“, bekräftigt Konzernchef Peter Löscher im Interview mit dem SPIEGEL. Die Entscheidung sei die Antwort seines Unternehmen „auf die klare Positionierung von Gesellschaft und Politik in Deutschland zum Ausstieg aus der Kernenergie“ nach der Atomkatastrophe von Fukushima.
:smt023
Das mit Siemens ist ja begrüßenswert (und war mir bei meinem letzten Post schon bekannt) nur tut es nichts zur Sache wenn ein Konzern gute PR will. Sie kann muss aber nicht auf tatsächlich sinnvollen Entscheidungen beruhen.
Richtig verpackt kann auch der größte Unsinn, der in der Sache sogar gegenteiliges bewirkt zu einer guten PR führen, ist eine Wissenschaft für sich.
Gutes Beispiel dafür ist die Lufthansa die um ihre CO² Bilanz mehr auf Öko zu trimmen Probeweise und Medienwirksam auf Biokraftstoffe setzt, das hat sachlich allenfalls finanzielle Vorteile (und das ist nichtmal sicher) aber ökologisch ist es natürlich unsinn.
