Atomunfall in frankreich

hey, jetzt vergisst mal nicht die Krankenhausabfälle. Also der ganze Dreck macht doch ein AKW sofort wieder Sinn. D:

@Tilman

Das natürlich nicht, aber ich find das Argument:" Weg mit Atomkraft weil man den Abfall Hunderttausend Jahre einlagern muss "
In der hinsicht ein wenig seltsam, weil man das selbe mit Müll aus vielen Bereichen machen muss,
wilst du jetzt jeden dieser Bereiche verbieten?

So schlimm ist der Giftmüll jetzt auch nicht, der landet doch in der dritten Welt. Vorallem ist die Umweltschädliche Wirkung von Giftmüll nicht mit radioaktiven Abfällen zu vergleichen, es sind zwei verschiedene Paar Schuhe, dass du resümierst ich wäre beim Giftmüll nicht so negativ eingestellt ist ein bisschen voreilig, ich halte allgemein von Abfallstoffen, die Umwelt stark belasten, nichts.

Darüber hinaus entstehtimmer weniger Giftmüll, schlichtweg weil immer mehr Ersatzstoffe möglich sind und Umweltschonendere Verfahren Einzug erhalten. Die Sache mit Weichmachern und sonstigen chemischen Abfall kann ich genauso wenig ab, nur braucht man das nicht mehr, zum Atommüll gibt es keine Alternative, entweder AKW und Atommüll oder keins und kein Atommüll.

Welcher Müll ist denn gleichermassen angressiv gegenüber seinen potentiellen Ummantelungen, und müsste auch zig tausende Jahre gelagert werden?

Hunterte Tonnen wasserlösliches Nervengift aus “Überproduktion” könnte man z.B. relativ leicht lagern. Nur hat strahlender Atommül die dumme Angewohnheit Hitze zu generieren, was auf die eine oder andere Weise immer seine Ummantelung angreift. :ugly

Ja, es gibt immer mehr Alternativen zu einer Reihe fieser Chemikalien, aber die sind teurer und Konzerne wollen Reibach machen. Erst wenn öffentlicher Druck sie aus PR-Gründen zum Umdenken nötigt wird es für sie eine finanziell sinnvolle Entscheidung, und dann ändert sich auch ein wenig was.

Die bewährteste Variante Atommüll loszuwerden ist ein netter kleiner Atomtest mit mächtig viel bumm. Dann noch ein wenig Uranmunition Richtung Feind gebracht und der Tag ist gerettet.

Ist dasselbes Prinzip wie bei der Gülle, verdünnen bis man die größe des Misthaufens auf dem man sitzt auf ein erträglicheres Maß geschrumpft hat. Risiken und Nebenwirkungen sind dann praktischerweise Konjunkturfördernd, da Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen für Lobbyisten u.a. in Brüssel :smt006

Naja,
laut dieser Quelle http://www.planet-wissen.de/natur_technik/atomkraft/atommuell/portraet.jsp
werden die Brennstäbe Max 500°C heiß, wenn sie in einen Castorbehälter(dessen Ausentemperatur danach dan max 85°C warm wird) geparkt werden.
Das würfte ihm bei seiner Bauweise nicht alzuviel ausmachen.
Zudem warum sollte man den Müll in ein Endlager stellen und dan biss er ungefährlich ist rumstehen lassen?
Natürlich sollte man ihn überwachen und den Inhalt Umpacken wenn er nicht mehr voll funktionstüchig ist.
Das größte Problem in der Atomdebatte ist eher das kaum eine Regierung sich aufmachen will ernsthaft nach einem Endlager zu suchen, den wie jeder weiß spielen sie alle das Beamten Spiel :ugly
[spoiler]Wer sich zu erst bewegt hat verloren :mrgreen:[/spoiler]
Nur Finnland baut momentan ein Endlager das laut Plan nächstes Jahr einsatzbereit sein soll.
http://www.n-tv.de/politik/Finnen-bauen-ihr-Atom-Endlager-article1492796.html

Jedenfals wäre ich dafür wenn wir mit dem Spekulieren und gegenseitig zerfleischen warten bis es gesicherte Fackten über den Unfall gibt,
ansonsten sind wir nicht besser als die RTL/N24/NTV “Experten” die einem so gerne vorgesetzt werden :smt025

Dann pack mal ein paar Tonnen hochradioaktiven Müll in ein unterirdisches Lager, die Hitze die sich dort anstaut ist eines der bisher ungelösten Langzeitprobleme. Salz ist da noch dankbar, das ist aber Wasserlöslich, und Wasseradern bilden sich gerne mal dort wo Mensch es garnicht passt. Lehm ist auch Mist, weil es zu Ton brennt, im direkten Vergleich ist der deutsche Plan eines Salzstockendlager aber vergleichsweise unsinnig.

Noch so ein Detail das man sich auf der Zunge zergehen lassen muss:

Es wird seid beginn der Castordebatte (also seid Jahrzehnten) an einem technischen Verfahren geforscht hochradioaktiven Müll aus einem Castorbehälter in ein kleineren Behälter umzulagern.

Dummerweise gab es da bis Heute keinen technologischen Durchbruch, und da ein Castorbehälter am Stück nicht in den Salzstock passt könnte man Morgen Gorleben als Endlager zulassen ohne das da hochradioaktiver Müll verbuddelt werden könnte, witzig oder? :roll:

edit: Ton, Lehm ach ist doch wurscht… Goldwaage bitte daheim lassen, DANKE :oops:

Ich denke auch das Salz und Ton beide nicht sonderlich geeignet ist.(Ton zu Lehm brennen^^? Ich dachte man brennt beides bei 1200°C zu Geschier und so, zumindest früher :ugly

Ich würde es bevorzugen wenn man extra Stollen in Granit hineingräbt/bereits vorhandene nutzt, die auch groß genug sind für die Behälter,
Das ist zwar aufwendig und sicher nicht günstig, aber warscheinlich die sicherste und langlebigste Lagermethode.

“Jedes Jahr XXX Zwischenfälle in Atomkraftwerk XY!!!”
-Und am Ende wurde ja doch nur ne Glühbirne ausgetauscht…
Wahrscheinlich kam der Knall von Ökodemonstranten vor der Anlage, denen in ihrer unendlichen Selbstgefälligkeit ihre Snob-Wolke explodiert ist.

Mittlerweile ist von einer “kleinen Atomaren Kettenreaktion” die Rede. Das klingt schon weniger Harmlos. So schwach kann das radioaktive Material ja irgendwie nicht gewesen sein, wenn es eine Kettenreaktion ausgelöst hat.
http://www.tagesschau.de/ausland/akwfrankreich102.html

hey, jetzt vergisst mal nicht die Krankenhausabfälle. Also der ganze Dreck macht doch ein AKW sofort wieder Sinn. D:

Den Abfall kann man Recyclen und an den gebrauchten Morphium Spritzen ahben auch noch andere Mensche freude ^^

Das kann man vom Atommüll nicht behaupten :stuck_out_tongue:

Man kann nicht vergessen, dass die Krankehäuser benuzen auch radioaktive stoffe. Also auch ohne die AKWs beib die frage, wohin mit dem Atommüll.

Nichts einfacher als das:

[video]http://www.youtube.com/watch?v=MFYZwJYhcm8[/video]
:smiley:

Der Müll aus Krankenhäusern ist aber vergleichsweise harmlos, da geht es nichteinmal um Uran oder Plutonium.

Der Müll aus Krankenhäusern ist aber vergleichsweise harmlos, da geht es nichteinmal um Uran oder Plutonium.

Das ist mir klar, aber die mussen ganz änlich endlagart werden.

Der Unterschied was den Aufwand und die Gefahren angeht ist aber gewaltig.

Das echte Problem ist der Uran und Plutoniummüll. Verstrahlte Arbeitskleidung und medizinisch genutzter Strahlenmüll ist im Vergleich wirklich harmlos (absolut natürlich alles andere als harmlos, harmlos nur im Vergleich!).

Selbst die pösen Castoren gleichen sich aber inhaltlich manchmal kaum, da steckt in einem mal ebend weitmehr als das 10-fache an Strahlenpotentiel als in seinem Nachbarn.

Bei Schwach und mittlelstark strahlenden Müll wie z.B. der der gerade in der Asse auf Tauchfahrt geht hat man bereits (lösbare-)Probleme, ein absaufen eines potentiel mit hochradioktiven Müll vollgepackten Gorlebens wäre aber ein echter (nicht lösbarer-) Horror (für Anwohner und alle Steuerzahler).

Stimmt die Krankenhäuser produzieren ja für ja Millionen von Tonnen an radioaktiven Abfall. :wink:

Wahrscheinlich wird das Frankreichs Atomkraftgegnern nicht wirklich Zulauf bringen und der Atomlobby auch nicht ernstlich schaden - passiert ist ja nix, es war “nur” ein “Industrieunfall” und kein Atomunfall. Ein Ofen ist explodiert.
Letztendlich wird der Erfolg, auch der wirtschaftliche Erfolg der regenerativen Energien in Deutschland entscheiden wie das auf der Welt weitergeht. Wenn das klappt, und das hoffe ich sehr, dann werden die anderen Staaten schnell merken daß man mit sauberen und billigen Energiequellen langfristig besser vorankommt als mit den Uranschleudern.

Nichts einfacher als das:

g Eine gute, wenn auch alte Idee. Da gibts nur ein kleines Problem: Den Müll da hochzukriegen ist nach derzeitigem technischen Stand a) viel zu gefährlich und b) völlig unbezahlbar. Der Energieaufwand um mehrere hundert Tonnen ins All zu schießen ist unvorstellbar. Also erstmal schön die Antigravitation erfinden… :wink:
Die Japaner arbeiten derzeit an einer interessanten (im chinesischen Wortsinn) Idee: Atommüll an Kontinentalplattengrenzen eingraben und so wieder unter die Erdkruste schieben. Letztendlich liegt im Erdfmantel auch jede Menge Radioaktives herum, das würde also langfristig erstmal nichts machen. Blöd wäre, wenn bei der Grabung was schief geht…

Die Grabung wär glaub ich net das Problem, immerhin ist währenddessen kein radioaktives Material dabei.
Ein Problem wird es aber, wenn im worst case scenario an wärend des Verschiebends in den Erdmantel an der Stelle sich ein Vulkan bildet und das Zeug in die Atmossphäre pustet :ugly

Selbst wenn es auf der Welt noch 5 Atom-GAUs gibt, wird sich immer jemand finden lassen, der Atomkraft für eine sichere und umweltgerechte Energiequelle hält. Daher wird in Frankreich von der Akzeptanz her nicht viel passieren.