Aha TV

[QUOTE=Corbeau;401663]Mach Du doch mal einen [U]konstruktiven[/U] Vorschlag, Du total netter menag :p[/QUOTE]

Dafür bin ich nicht kreativ genug.

[QUOTE=Skafdir;401648]
Eine historische Sendung könnte sich z.B. darum kümmern bestimmte “Fehlinterpretationen von Geschichte” anzugehen.
z.B. den Ausdruck “finsteres Mittelalter” mal in wohlgefallen auflösen oder das Gerücht widerlegen die Kirche sei Bildungsfeindlich gewesen, oder aber auch “Die Geschichte der Deutschen beginnt mit XY” (meist ein Datum, dass sehr sehr früh in der Geschichte liegt.), etc.[/QUOTE]

Das sehe ich aber ehrlich gesagt noch als das Hoheitsgebiet von Hoaxilla an - manche dieser Themen kamen so ähnlich sogar im Podcast vor.

Hm trotz der teils differenzierten Meinung der User hier, habe den Eindruck,dass meine Beiträge nicht richtig gelesen werden.

Ich habe geschrieben,dass ich durch meine mehrjährige Erfahrung als Mathenachhilfelehrer in einem Nachhilfeinstitut festgestellt habe,dass Mathe das Fach ist, welches am häufigsten in der Nachhilfe gebucht wird. Daraus habe ich geschlussfolgert,dass es deshalb in diesem Bereich besonders viele Leute gibt, die Bildungslücken haben aber Leute denen der Spass an der Materie vergangen ist. Das war alles. Deshalb sagte ich,dass ein Bildungsformat (die Bezeichnung klingt komisch,dass finde ich auch), welches zum Beispiel, und sei es nur als Teil der Sendung, geschichtliche Hintergründe zu mathematischen Fragestellungen erläutert. Beispiel:

Im Städchen Königsberg gibt es einen Fluss mit zwei Inseln und sieben Brücken etc. Der Kaiser kam zu Besuch und da sollte eine Rundfahrt über die Brücken durch die Stadt geplant werden. Leider konnte es niemand. So wurde Herr Euler beauftragt. Dieser löste das Problem und zeigte,dass das nicht möglich ist (und zwar so xyz). Danach bemerkte er,dass eigentlich die Längen,die Winkel und die Krümungen der Brücken,also alles was normalerweise in der Geometrie wichtig ist,überhaupt nicht notwendig zur Lösung des Problems war. Die Topologie war geboren…,.Heute wird sie so und so eingesetzt. Die Frage wie sich DNA-Stränge aufspiralisieren und verwickeln/“verknoten”, lässt sich mit dem Untergebiet der Knotentheorie beschreiben. Hier spielen vorallem Braids (Zöpfe) eine Rolle.

Ein reines Geschichtsmagazin hingegen, fände ich völlig sinnlos. Es kommen jede Nacht mindestens 3 Dokus gleichzeitig. Die Qualität ist dabei zwar sehr unterschiedlich und mindestens eine davon ist immer eine Nazidoku,aber aufgrund des so reichlichen Angebotes im TV macht das doch nicht wirklich Sinn.

Generell hab ich nichts gegen Bildungsformate, nur dazu muss ich nicht ein Magazin auf MGTV abonnieren, dann schau ich mir Dokus im Free-TV oder ähnliches an.

Deshalb muss man ja eben etwas bieten,dass es nicht schon gibt. Sonst hätten wir auch ein Gamingformat.

Das müsste dann aber schon etwas ganz anderes sein als ein dröges Bildungsformat um MGTV-User zu einem Abo zu begeistern, das dürfte nicht so einfach sein. Am ehesten könnte ich mir auf MGTV sowas in der Art wieNicht nachmachen! vorstellen. :wink:

Bildungsformat? Äh.

Ich sehe,dass eher als ein Comedyformat. Da könnte man auch genau so gut eine riesige Kettenreaktion mit allem möglichen Gerümpel aufbauen und das einfach filmen.

Vielleicht nicht ganz so überspitzt wie der Mumpitz von Boning und Hoecker, aber bierernst darfs auch nicht werden, das schaut dann keiner!

Also an sich wäre ich auch voll dafür. Der Podcast CRE (aber auch andere wie Methodisch Inkorrekt, Modellansatz, Soziopod, Alternativlos, OmegaTau…) z.B. hat ja gezeigt, dass es sehr viele Menschen gibt die bereit sind sich mehrere Stunden mit einem Thema zu beschäftigen indem sie ein Informationsformat konsumieren.
Leider ist CRE aber seit einigen Jahren immer träger geworden bzgl dem Upload von neuen Folgen und das wird sich in den nächsten Jahren trotz Ankündigung denke ich mal nicht ändern. Da könnte man ansetzen

Ich würde sagen dass so ein Info-Format nicht mehrere Themen als Beiträge in eine Folge packt. Will man Themen tiefgehender besprechen muss man eine Grundlage schaffen und alle Zuschauer erstmal dort abhohlen wo sie wissentechnisch gerade stehen. Das tolle am Internet ist ja, dass man das machen kann. Man kann ein Format so machen dass man weit ausholt um zu einem Punkt zu kommen wo Zuschauer die sich mit dem Thema auskennen und Zuschauer bei denen es nicht so war sich gleichermaßen unterhalten fühlen. Hier ist z.B. immer der Knackpunkt bei Mathematik: für leute die damit nicht mehr viel zutun haben sind bereits Bruchrechnung und Potenzgesetze eine nebulöse Angelegenheit (ich gebe selbst ab und zu Nachhilfe bei Freunden und Bekannten, hab ich alles schon erlebt), für leute die damit zutun haben wäre dort anzufangen sterbenslangweilig und deshalb kommt sowas auch nicht im Fernsehen. Im Internet allerding kann man ja einfach den Teil Skippen und beim für einen Interessanten Teil weitergucken.

Und im Vergleich zu CRE hat Massengeschmack die Möglichkeit der visuellen Unterstützung.

Aber soetwas ist eine Menge Arbeit und ohne Sachkundige kaum zu realisieren. Selbst wenn überhaupt so ein Format zustande kommt würde ich keine höhere Frequenz als monatlich erwarten. Es wäre auch eher störend wenn das nur einer macht, da ein großer Teil der Arbeitszeit des Verantwortlichen dafür draufgehen würde. Möglich wäre eine Art Pipelining-Ansatz, dass also z.B. Nils,Mario,Adam und/oder Holger abwechselnd eine Sendung vorbereiten und so parallel arbeiten und die Vorbereitungszeit auf mehrere Monate strecken können. So könnte man auch einen größeren Themenbereich abdecken, da Adam z.B. ein eher technisches Thema bearbeiten könnte und Mario ein cineastisches oder so.

Mit sonen Tutorials ist das immer so eine Sache. Ich habe z.B. mal ein recht gelungenes Video-Tutorial über eine CAD-Software durchgearbeitet. Ein Sprecher hat dort mit einer Hypercam (oder wie das heißt) seinen Bildschirm mitgeschniten und die Erklärung drüber gesprochen, dann beispielhaft einen Teilschritt gezeigt und dann gab es eine automatische Pause im Video damit man Zeit hat diesen Teilschritt nachzumachen und so Stück für Stück an einer Aufgabe Gelerntes anwendet. Später gabs dann nur noch die Erklärung und erst nach der Pause wurde die Lösung gezeigt.
Das kann man machen, aber die THemen bei denen man sowas einbringen kann sind nicht gerade vielseitig. Und auch hier ist das wieder sehr viel Arbeit. Ich glaube da würde sich da Arbeit dran einfach nicht lohnen, da zu wenige Zuschauer soetwas nutzen würde.

So ein Format würde es auch ermöglichen, Themengebiete auf die Publikumstauglichkeit abzuklopfen. Bevor man z.B. mal ein politisches Format ( Oder ein Format über westliche Comics) startet könnte man in einem Info-Format mal gucken wie ein politisches Thema bei der Community ankommt und auch dem Moderator liegt oder wie eine Person als Sachverständiger ankommt.

Man könnte z.B. mal als Thema für ein solches Format die Arbeit in einem Studio nehmen (sollte das nicht sowieso mal gezeigt werden?). Da kann man zeigen was in einer Regie alles für Geräte rumstehen und für was man die braucht(wie die funktioniweren?), was die Regie so alles zutun hat, wie eine Studio aufgebaut ist, was ein Kameramann alles beachten muss, was man beim Schnitt beachten muss welche Schritte bei der Nachbearbeitung alle erforderlich sind, wie die Aufnahme von Ton funktioniert, auf was beim Bau des Studios geachtet werden musste und wie der normale Ablauf ist wenn man eine Folge erstellt.
Die Aufgabe des Moderators/Präsentators wäre es dann aus all diesen Fragen und Antworten den Sweet-Spot zu finden: nicht zu detailreich werden (innere Aufbau eines Mikros oder eines Mischers wäre z.B. zuviel) aber auch nicht so abstrakt zu bleiben, dass es nur eine Aufzählung ist ala “da ist… und da ist…und das ist…” . (Könnte da nicht vielleicht ein bärtiger Pädagoge Tipps geben?)

Trozudem finde ich passt soetwas hervorragend in das Portofolio von Massengeschmack. Massengeschmack soll ja niveavoll Unterhalten und am besten auch noch bilden und das alles könnte man auch in einem Info-Format verwirklichen.

[QUOTE=Corbeau;401659]orschlag für die erste Folge: ‘Der heilige Georg - Drachentöter oder Mythos’?[/QUOTE]
Kommt darauf an, wie man “Drache” definiert… Hat er seine Schwiegermudda um die Ecke gebracht oder ist doch von Echsen die Rede? …oder sind wir jetzt auf Galileo-Niwo?

Was mich an so mancher “Wissensendung” oder “-doku” stört sind die Konjunktive. Schön zu sehen und hören, wenn mal wieder über die Dinos …nunja … gelehrt (geleert?) wird.
Da höre ich immer viel, was sich die Experten so vorstellen aber ganz selten warum - und noch seltener wird erklärt, was wir wirklich einigermaßen wissen.

Eine Art Wissensmagazin das Themen so gliedert:

  • Was wissen wir?
  • Was vermuten wir?
  • Was wissen wir nicht?
    [U]…und in allen 3 Fällen warum?[/U] (Erläuterung bitte!)

…fände ich mal erfrischend interessant.

Aber wer soll das biddeschön machen?

Aber wer soll das biddeschön machen?

Eben.
Und bedenkt bitte mal, dass wir hier nicht bei „Wünsch dir was“, sondern bei der Alsterfilm GmbH sind, d.h.die Prämisse ist. dass ein neues Format zumindest soviel Interesse generieren muss, dass die Kosten für Arbeitszeit und Honorare reinkommen.

[QUOTE=egon shelby;401656]Nein vedammt nochmal! Das meine ich doch eben nicht. Schau dir zb. Numberphile oder vsauce an:

https://www.youtube.com/user/numberphile/videos

https://www.youtube.com/user/Vsauce/videos

[/QUOTE]

Ich behaupte ganz dreist, dass sich die „Zielgruppe“ für so ein kostenpflichtiges deutsches Format eh schon die genannten Kanäle anschaut. Warum soll also jemand dafür bei MG auf einmal Geld bezahlen?

Ich sagte doch,dass ich Mathematiker bin. Was woillt ihr denn noch?

Echsen schon mal gar nicht, denn die sind bloss eine Untergruppen der Schuppenkriechtiere, so wie Schlangen zB.
Die Klasse wäre schon mal Reptilien, dann gehören Sie vielleicht zur Grossgruppe Dinos oder sind eine 5., verschollene Gruppe?
…oder doch eine eigene Klasse?
Dann gibt es viele Arten von Drachen, zB
Papierdrachen
Glücksdrachen
Fernsehdrachen

Ich hab auch eine Theorie, welche Art der Schorsch erschlagen hat :ugly

Jedenfalls wäre das schon mal eine kurzweilige Sendung. Oder?!

Aber das hier

Aber wer soll das biddeschön machen?

kann ich leider auch nicht beantworten :?

[QUOTE=egon shelby;401696]Ich sagte doch,dass ich Mathematiker bin.[/QUOTE]
Aha, ein Philosoph also.
Wie wäre es dann mit einer philosophischen Sendung. :lol:

:ugly

Wollte nur auf die Frage,wer denn Ahnung von irgendwas hat um Beiträge in sonem Format machen zu können antworten.

Wer zb. auch Ahnung von Mathematik hat, ist Professor Taschner aus Wien:

Diese Videos sind sehr schön erklärt. Vielleicht etwas zu langatmig für ein Videoformat aber zumindest sind die Vorträge oft sehr sehr interessant und haben zu allem möglichen Bezug.

Man kann auch Mathe-Formel sehr gut “ersingen”, wie wie er es macht :mrgreen:

Jetzt wird es kurios. :mrgreen:

Also kein Wissensformat? Man äussert euch doch mal mit Vorschlägen.

[post=402241]@egon shelby[/post]

Den finde ich echt ganz okay, aber wie du schon sagtest, recht langatmig.

Den Mathesong konnte ich mir nicht bis zum Ende anhören.

[QUOTE=egon shelby;402264]
Also kein Wissensformat? Man äussert euch doch mal mit Vorschlägen.[/QUOTE]

Gab es, es wurde bisher auf diese bisher eben nur noch nicht eingegangen…

Meine Meinung zum Thema Mathematik:
Wenn man Mathematik als Thema in einem Wissensformat verarbeiten würde wollen, dann könnte das nicht wie eine Vorlesung werden. Konkret auf Formeln und Sätze einzugehen wäre maximal als Beispiel geeignet, denn wie ich schon gesagt habe, liegt die Spanne an Vorwissen bzgl Mathematik sehr weit auseinander. Die einen interessierts nicht weil die das schon wissen und die anderen wissen und evtl interessierts nicht. Stattdessen müsste das eine Sendung über Mathemtik mMn so fragen beantworten wie: Was machen Mathematiker, wo kommt Mathematik im Alltag vor, wie Verhält sich die Balance zwischen Theorie und Praxis, wie passt Mathematik in das Gefüge der MINT-Fächer… Und das am besten im Dialog mit einem Mathematiker
Dadurch würde man die Problematik jedenfalls ein bisschen umgehen