Wort(e) zum Montag Folge 69. Hier kann darüber diskutiert werden!
Gerd J. Pohl liest erneut einen Text seines Freundes Stephan Reimund Senge, der in diesem Jahr seinen 90. Geburtstag feiert. Es geht um einen Text, in dem der Priester in die Rolle des Apostels Thomas schlüpft, der ja als Jünger an der Auferstehung Christi zweifelte. Thomas richtet einen Brief an den Jünger Judas, der Jesus bekanntermaßen verriet.
Wenn man sich für so etwas interessiert, Judas wird in der modernen Bibelwissenschaft nicht als Verräter dargestellt, sondern als Jesusfreund.
Er verriet Jesus damit die Welt sehen sollte, er ist der Messias.
Ich bin gläubig, aber für mich bleibt Jesus immer der tolle „jüdische Wanderrabiner“ und nicht der Messias.
ganz ehrlich wer wartet auf dieses format? Ach kuuhl die worte zum montag sind da… vielleicht bin ich ein kulturbanause, aber ich weiss auch nicht ist mir zu langweilig, zu öde. Lieber eine folge mehr wissen ist OLI:)
Ich schaue/höre die Wort(e) zum Montag jedes mal gerne, auch wenn ich mich mit religiösen Texten oft schwer tue. Hier geht es immerhin um das Zweifeln und nicht um völlig naive Gläubigkeiten. Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich den Text völlig verstehe. Schreibt Senge hier als ungläubiger Thomas an einen Judas, der Gottes Plan erfüllte?
Was meint er mit dem Schluss? „Du abwesender Judas iskariot fehlst oft in den Systemen der Gläubigen. Aber andere Generationen von Andersdenkenden, von Skeptikern und Kopfschüttlern, haben deine Spur verfolgt und wollen erfahren, wie es sich mit dir leben lässt. Ob sich da Möglichkeiten auftun, das Leben sinnvoll zu bestehen und zu gestalten.“